GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Thermisch-energetische Sanierungsmaßnahmen! Wohnungssanierung Spengergasse, Wien (Arge Hausverstand.com und Sigs-Architekten) – Im bestehenden 1960er-Jahre-Wohnbau wurde mittels umfangreicher thermisch-energetischer Sanierungsmaßnahmen, wie Fenstertausch in Passivhaus-Qualität und der Anbringung einer Innendämmung aus Mineraldämmplatten der Heizwärmebedarf zunächst auf unter 30 kWh/m²a gesenkt. Es kamen ausschließlich ökologische und gesunde Materialien zum Einsatz. Diese Maßnahmen kamen Ende 2011 zum Abschluss. Zur weiteren energetischen Optimierung sowie der Steigerung des Wohnkomforts wurde eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit 90%-iger Wärmerückgewinnung projektiert, jedoch vorerst noch nicht umgesetzt. Mit dieser Maßnahme kann Passivhausqualität erreicht werden Das heißt, ein aktives Heizsystem wird dann überflüssig. Nichts desto trotz wurde hier bereits ein erhebliches Einsparpotential realisiert. Die Bewohnerin kommt schon diesen Winter in den Genuss einer spürbaren Heizkostenersparnis. Ein gelungenes Vorzeigeprojekt für eine schrittweise Sanierung: Als nächster Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit wird die Investition in eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung sein. Das einhellige Ziel der Bewohnerin und der Planer: „Weg vom Erdgas!“ Mehr dazu auf Hausverstand.com;  DI Winfried Schuh Bildquelle: Hausverstand.com; Projekt: Spengergasse…

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Studie zu luftdichter Klebeverbindungen! Kasseler Bauforscher fragten nach der Beständigkeit luftdichtender Klebeverbindungen. Bei Neubau und Sanierung von Dächern greift man meist auf durch Verkleben befestigte Folien zurück, um einen luftdichten, den aktuellen energetischen Anforderungen genügenden Gebäudeabschluss herzustellen. Doch kann man sicher sein, dass solche Verklebungen auch bei Standzeiten von bis zu 50 Jahren ihre Funktion erfüllen? Kurzbericht von Dipl.-Ing. Rolf Gross: Kurzbericht: „Qualitätssicherung klebemassenbasierter Verbindungstechnik für die Ausbildung der Luftdichtheitsschicht“ Abschlussbericht: „AQualitätssicherung klebemassenbasierter Verbindungstechnik für die Ausbildung der Luftdichtheitsschichten Mit freundlicher Bereitstellung durch Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen e. V. & Zentrum für Umweltbewusstes Bauen e. V. sowie dem Autor Herr Dipl.-Ing. Rolf Gross Bildquelle: www.flib.de; Klebstoffproben…

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Korrekte Ausführung verhindert Bauschäden! Die Hausfassade ist nicht nur die Visitenkarte eines Gebäudes. Sie muss Tag für Tag den unterschiedlichen Witterungseinflüssen standhalten und das Gebäude gegen Kälte und Wärme schützen. Wie soll eine Fassadensanierung geplant werden? Und welche Einsparungen sind möglich? Das Sanierungskonzept bildet die Grundlage für ein ökonomisch und energetisch optimiertes Vorgehen, dass von diversen Kantonen mit Förderbeiträgen unterstützt wird. Für eine nachhaltige Sanierung müssen diverse Aspekte mit einbezogen werden. Wie ist der Zustand der Fassade? Wie können technische Details optimal gelöst werden? Welche anderen Bauteile wie Fenster und Storen sind zu berücksichtigen? Die Energieberater des Hausvereinskönnen eine Sanierung begleiten und dem Gebäudeeigentümer die notwendige Sicherheit für eine erfolgreiche Umsetzung geben. Systeme und Materialien Verputzen Außenwärmedämmungen aus Polysterol sind am kostengünstigsten und die am meisten verbaute Fassadenkonstruktion. Alternativen bieten Systeme mit stärkeren Verputzschichten, die eine Algenbildung verzögern oder andere Dämmmaterialien aus Stein- oder Mineralwolle, Holzfaserplatten, Kork und dergleichen. Rechnet man die Kosten einer Fassade auf deren Lebensdauer von 20 bis 25 Jahre hoch, hätten Konstruktionen wie etwa vorgehängte Fassadensysteme mit natürlichen oder künstlichen Schieferplatten wahrscheinlich auch mehr Marktanteile; umso mehr, als dabei auch die Unterhaltsarbeiten für Malerarbeiten infolge von Algenbildung und Verschmutzung der Fassade wegfallen. Ausführung – alle Details müssen stimmen Die immer stärkeren Dämmplatten haben zur Folge, dass sich die Plattenstöße an der fertigen Fassade unschön abzeichnen können. Dieser Makel kann mit der Wahl des Systems oder des Verputzes günstig beeinflusst werden. Die SIA-Norm 243 „Verputze Außenwärmedämmung“ beinhaltet den Standart für die Ausführung der Arbeiten. Leider müssen die Bauberater anlässlich ihrer Qualitätskontrollen auf der Baustelle immer wieder die Nichteinhaltung der SIA-Normen oder der Vorgaben des Systemlieferanten feststellen. Verdeckte Anschlüsse werden nicht korrekt abgedichtet, Plattenfugen nicht mit Dämmkeilen verschlossen, die zulässigen Außentemperaturen für eine einwandfreie Verarbeitung werden ignoriert, um nur einnige Verarbeitungsmängel zu nennen. Oft wird auch der Schutz der Fassade gegen die Feuchtigkeit des Terrains unsauber oder unvollständig verarbeitet oder der Spritzschutz gegen Regenwasser nicht nach SIA-Norm angebracht. Grüne Verfärbungen, Blasenbildungen und das Abplatzen des Verputzes im Sockelbereich sind dann oftmals sichtbare Bauschäden. Ein Bauberater des Hausvereins kann Bauherren und Gebäudebesitzer bei der Ausführungskontrolle und der Abnahme der ausgeführten Arbeiten beraten und unterstützen, damit solche Schäden vermieden beziehungsweise rechtzeitig erkannt werden können. Einsparungsmöglichkeiten bei der Sanierung Ein Gebäude sondert ungefähr 25 Prozent seiner Wärme über die Fassade ab. Entsprechend groß ist das Einsparungspotenzial bei einer Sanierung. Der tiefere Energiebedarf senkt längerfristig die Energiekosten. Das sind Überlegungen, die…

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ift-Richtlinie WA-15/2 ermöglicht CE- und normkonforme Bewertung von Bauteilen! Das energetische Anforderungsniveau an Gebäude entwickelt sich stetig weiter in Richtung Passiv- bzw. Nullenergiehaus. Damit die Hersteller die geforderten Werte nachweisen können, hat das ift Rosenheim die Richtlinie WA-15/2 erarbeitet, in der die Vorgehensweise zur Beurteilung der Passivhaustauglichkeit der genannten Bauelemente auf der Grundlage von EN-Normen festgelegt wird. Hersteller und Planer haben damit die Sicherheit, dass die Nachweise auch für die CE-Kennzeichnung nach der jeweiligen Produktnorm verwendet werden können. Zusätzlich werden weitere Leistungseigenschaften sowie Baukörperanschlüsse hinsichtlich der Gebrauchstauglichkeit gemäß RAL- Montage bewertet. Die gemeinsam mit der Branche entwickelte und abgestimmte ift-Richtlinie WA-15/2 „Passivhaustauglichkeit von Fenstern, Außentüren und Fassaden“ definiert Anforderungen an die Wärmeverluste von Fenstern, Außentüren und Fassaden sowie von Baukörperanschlüssen für übliche Wandaufbauten von Passivhäusern. Darüber hinaus wird ein Temperaturfaktor für den Baukörperanschluss sowie für den Glas- bzw. Paneelrandbereich mit ƒRsi > 0,73 festgelegt, um einen Mindestwärmeschutz und die thermische Behaglichkeit zu sichern sowie die Tauwasserbildung an ungünstigen Stellen zu vermeiden. Zusätzlich werden Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit der Konstruktionen bestimmt. Hierzu zählen Angaben zur Luftdurchlässigkeit, Schlagregendichtheit, Widerstand gegen Windlast, Stoßfestigkeit und bei Türen zusätzlich Angaben zur Verformung bei unterschiedlichen Klimata. Folgende Anforderungen müssen passivhaustaugliche Fenster und Außentüren in Verbindung mit der Verglasung, den Rahmenprofilen und den Abstandhaltern erfüllen: Wärmedurchgangskoeffizient des Fensters: UW < 0,80 W/(m2K) Wärmedurchgangskoeffizient des Fensters unter Berücksichtigung der Einbausituation: UW, Einbau < 0,85 W/(m2K) bzw. bei Außentüren: UD, Einbau < 0,80 W/(m2K) Temperaturfaktor für den Baukörperanschluss, Paneele und Glasrandbereich: ƒRsi > 0,73 Temperaturfaktor für Rahmenprofile bei Ug < 0,6 W/(m2K): ƒ0,13 > 0,88 Passivhaustaugliche Fassaden mit ihren Bauteilen werden an einem repräsentativen, praxisnahen Fassadenelement beurteilt. Die Anforderungen betragen: Wärmedurchgangskoeffizient der Fassade: UCW < 0,7 W/(m²K) Wärmedurchgangskoeffizient der Fassade unter Berücksichtigung der Einbausituation: UCW, Einbau < 0,85 W/(m²K) Temperaturfaktor für den Baukörperanschluss, Paneele und Glasrandbereich: ƒRsi > 0,73 Der Nachweis der wärmeschutztechnischen Leistungseigenschaften kann sowohl durch Messung als auch durch Berechnung erfolgen. Ein objektbezogener Nachweis der U-Werte für die Bauelemente kann zudem vom Hersteller eigenverantwortlich mit einem validierten Berechnungsprogramm durchgeführt werden. Verglasungen mit integrierten Sprossen im Scheibenzwischenraum sind ebenfalls in der Richtlinie enthalten. Das ift Rosenheim unterstützt die Hersteller bei der Kennzeichnung von geeigneten Bauelementen und Bauteilen durch die Ausstellung eines Passivhauszertifikats. Der Hersteller hat somit die Gewissheit, dass die Nachweise auch für die CE-Kennzeichnung verwendet werden können und seine Produkte neben den energetischen Anforderungen an Passivhäuser auch die Kriterien der…

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FLiB zeigt typische – Fehlerquellen bei Luftdichtheitsmessungen auf Gebäudeluftdichtheitstest – aber richtig! Wer einen Luftdichtheitstest beauftragt, will in der Regel den energetischen Standard eines Gebäudes überprüfen oder Informationen über die Qualität der Bauausführung gewinnen. Doch so, wie es beim Bauen zu Mängeln kommen kann, ist auch das Prüfinstrument Luftdichtheitsmessung selbst nicht immun gegen Fehler. Der Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen (FLiB e. V., Berlin) stellt in loser Abfolge typische Problemfelder vor. Das Ziel: Anbieter wie Auftraggeber für mögliche Fehlerquellen zu sensibilisieren und dadurch einen hohen Qualitätsstandard der Dienstleistung zu sichern. Die bei Luftdichtheitsmessungen erfassten Werte erhalten ihre Bedeutung erst, wenn man sie beispielsweise zum Innenvolumen des untersuchten Gebäudeteils in Beziehung setzt. Daher müssen Messdienstleister die Systemgrenze genau kennen. Beispiel: Zählt der Keller im konkreten Fall ganz oder in Teilen zum absichtlich beheizten, gekühlten oder mechanisch belüfteten Gebäudevolumen, dem die Untersuchung gilt? Wird eine solche Frage nicht richtig beantwortet, beruhen alle weiteren Berechnungen auf falschen Bezugsgrößen und die ermittelte Luftwechselrate verliert jede Aussagekraft. Aus demselben Grund dürfen Messteams keinesfalls ungeprüft Angaben des Auftraggebers oder Maße aus Bauzeichnungen übernehmen, wenn es ums Bestimmen des Innenvolumens geht. Beispielsweise können Änderungen im Fußbodenaufbau oder nachträglich abgehängte Decken dazu führen, dass die tatsächlichen Raumhöhen von den Angaben des Architekten abweichen – mit entsprechenden Folgen für das reale Gebäudevolumen und die errechnete Luftwechselrate. Am besten ermittelt man Nettogrundfläche und mittlere lichte Raumhöhe des Objekts daher selbst. Oder aber überprüft von Dritten gelieferte Maße zumindest stichprobenartig. Nicht umsonst fordert die für Luftdurchlässigkeitsmessungen von Gebäuden relevante Norm, dass alle Berechnungen nachvollziehbar zu dokumentieren sind. „Viele Prüfberichte, die wir zu sehen bekommen, weisen an dieser Stelle Mängel auf, manchmal fehlen die Angaben sogar vollständig“, bedauert FLiB-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Oliver Solcher. Eine dritte häufige Fehlerquelle liegt in der ungenügenden Vorbereitung des Prüfobjekts auf den Luftdichtheitstest. Abhängig vom Zweck der Messung muss das Gebäude entsprechend präpariert werden. Die für EnEV-Messungen entscheidende Prüfnorm schreibt etwa vor, Türen zwischen beheizbaren Räumen zu öffnen und absichtlich vorhandene Öffnungen nach außen zu schließen oder abzudichten. Falls Siphons noch nicht mit Wasser gefüllt sind, dichtet man die betroffenen Abwasserleitungen ab. In der Praxis wird dies öfters versäumt, hat der FLiB beobachtet. Oder aber man tut des Guten zuviel und klebt fälschlicherweise die Kellertür ab. Hilfreich für die Gebäudevorbereitung, so der Fachverband, sei der Rückgriff auf die Anweisungen der…

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Die energetische Ertüchtigung des Bestandes erfordert Kreativität und Innovation!  „Nachhaltig bauen“ – mit diesem Schlagwort werden in letzter Zeit gerne Projekte überschrieben und etikettiert. Wobei die Kriterien, nach denen man nachhaltig zu bauen hat, dank des Engagements von ÖGNI und ÖGNB immer konkreter und umfassender werden. Der Fokus der Immobilienwirtschaft und auch der meisten Planer liegt jedoch nach wie vor im Neubau. Das Thema „nachhaltig Sanieren“ gilt als zu mühsam und unwirtschaftlich.   Ein „Quickcheck“ soll nun klären, ob auch Altbauten zu nachhaltigen Gebäuden saniert werden können. Erst auf dieser Basis sind sinnvolle Konzepte auch für schrittweise Sanierungen möglich. Im Baualltag aber herrschen bis dato noch andere Regeln. Nach wie vor wird aus rein wirtschaftlichen Kriterien äußerst oberflächlich, um nicht zu sagen schlampig, saniert. Altbauten werden nach den Regeln der Kunst immer noch mit PVC-haltigen Materialien oder Dämmstoffen aus fossilen Quellen und anderen billigsten Baustoffen, die später nicht getrennt und wieder verwendet werden können, kaputt saniert.    Zwar weisen billige Kunststofffenster keine Zugerscheinungen mehr auf, da aber in der Regel weder Wärmebrücken noch über kontrollierte Lüftung nachgedacht wird, ist das Resultat bald gesundheitsschädlicher Schimmelbefall. Das Ergebnis sind verhärmte Nutzer und der Streit über die nächste erforderliche Sanierung. Vor der spannenden Herausforderung, das erste Wiener Gründerzeithaus nachhaltig zum Passivhaus zu sanieren, steht aktuell unser Architektur- und Energieberatungsbüro Hausverstand.com, gemeinsam mit den ambitionierten Projektentwickler Andreas Kronberger und Friedrich Bitzinger vom Wiener Wohnfonds.   Fördermöglichkeiten in Wien Ziel des Forschungsprojektes Eberlgasse 3 ist es, eine sozialverträgliche und konfliktfreie Durchführung einer Sanierung im bewohnten Zustand zu demonstrieren. Im Zuge der geförderten Sockelsanierung wird mittels Rampen- und Lifteinbau ein barrierefreier Zugang zu allen Wohnungen geschaffen. Die Infrastruktur des Hauses wird komplett erneuert. Die Wohnungen werden architektonisch und technisch auf ein zeitgemäßes Niveau gebracht und erhalten kontrollierte Wohnraumlüftungen mit Wärmerückgewinnung. Die in der Gründerzeit eingesetzten natürlichen Materialien und die überwiegend mechanischen Verbindungen haben einen entscheidenden Vorteil gegenüber konventionellen Neubauten.  Bei der Sanierung gilt es für uns nun darauf aufzubauen und ausschließlich gesunde Materialien und unbedenkliche Komponenten für „die nächsten 100 Jahre“ an den Neustart zu bringen.  Heizwärmebedarf wird von 151,27 kWp/m²a auf 8,63 kWh/m²a reduziert, die Fassaden werden mit Mineralschaumplatten (Ytong Multipor) in 20 bis 26 cm Stärke…

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Dipl.-Wirtschaftsing. Roland Schneider Sachverständiger für Bauschäden und Wertermittlung von Immobilien für gerichtliche wie private Zwecke. Mülheim – Bayern/Deutschland. Im Rahmen meines beruflichen Werdegangs absolvierte ich ein Studium zum Betriebswirt des Handwerks; es folgte ein Studium im Fachbereich Bauingenieurwesen mit dem Abschluß Dipl.-Wirtschaftsing. Fachrichtung Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken, Mieten und Pachten; Im Anschluss daran erfolgte ein Studium Fachbereich Bauingenieurwesen mit dem Abschluss Master of Engineering Fachrichtung Baumängel, Bauschäden, Instandsetzungsplanung. In beiden Fachrichtungen wurde für die berufliche Tätigkeit die Zertifizierung als Sachverständiger durchlaufen und bestanden. Als Fachstudiengang wird das Studium in der Fachrichtung Bauingenieurwesen Fachplaner für die Rekonstruktion und Sanierung von Bauwerken durchlaufen. Abschlüsse zur Qualifizierung wurden abgelegt im Bereich: – BG 128 Gebäudeschadstoffe – Schimmelpilze, Schimmelpilzsanierung – Asbest, Asbestsanierung – Energieberatung, Gebäudeenergieberatung. Tätigkeitsbereiche: Erstellen von Gutachten in den Bereichen Bauschäden, Wertermittlung von Immobilien für gerichtliche wie private Zwecke. Feuchte- uns Schimmelpilzsanierung; Qualitätssichernde Baubegleitung, Unterstützung von der Planung bis zur Abnahme; Energetische Beratung sowie Erstellung von Beratungsberichten für Fördermaßnahmen der KfW sowie BAFA. Energetische Sanierung von Bestandsgebäuden unter den Leitsätzen „ vom Altbau zum Niedrigenergiehaus – und – Sanieren heißt nicht Einheits-brei- fassade. Unternehmen: Dipl.-Wirtschaftsing. Roland Schneider M.Eng. Sachverständigenbüro D-91804 Mülheim – Bayern Tel: 0049/8411256432 E-Mail: immogutachten@t-online.de Homepage: www.Bausachverständige-Bayern.de; www.Bausachverstaendige-Bayern.de Aktuelles Projekt: Unser Haus Baujahr 1950 einfach, aus Betonhohlblocksteinen, Ziegelvollstein und Splittstein gemauert. Holzbalkendecke, Kaltdach. Das war unsere Ausgangssituation als sich meine Frau im Rahmen einer Besichtigung in das Objekt bzw. Lage verliebte. Jetzt laufen die Arbeiten in den einzelnen Schritten für Innenausbau sowie Sanierung und energetische Ertüchtigung der Hüllfläche. Ausgangssituation 2005; Das große weiße Runde ist der Flüssiggastank Situation Frühjahr 2011, Kerndämmung, 3-Scheibenverglasung Die gleiche Ansicht, etwas Größer, Umbau der ehemaligen maroden Holzterrasse zum Esszimmer, Holzunterbau der Holzterrasse jetzt Massiv aus Naturstein mit entsprechender Dämmung der Decke…

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In allen Bereichen unseres Lebens wird ein Umdenken gefordert, ein bewussterer Umgang mit Ressourcen. Das mit Sicherheit populärste Wort in diesem Zusammenhang ist „Nachhaltigkeit“. Überall wird die Forderung nach nachhaltiger Entwicklung, nachhaltigem Wirtschaften oder nachhaltigem Bauen propagiert. Was aber bedeutet „Nachhaltigkeit“ genau? Das Internet-Nachschlageforum „wikipedia“ definiert „Nachhaltigkeit“ sehr richtig als ein Handeln, dass „im Einklang mit Ökologie, Ökonomie und sozialen Aspekten steht“. Die ursprüngliche Definition kommt aus der Forstwirtschaft und bedeutet, dass immer nur so viel Holz dem Wald entnommen wird, wie nachwachsen kann, so dass der Wald nie zur Gänze abgeholzt wird, sondern sich immer wieder regenerieren kann. Nachhaltige Entwicklung im heutigen Sinne ist nur mit dem sogenannten Drei-Säulen-Modell möglich: der gleichzeitigen Umsetzung von  umweltschonenden, sozialen und wirtschaftlichen Zielen. Oder, mit anderen Worten: „Nachhaltige Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht mehr befriedigen können.“ Gerade im Bereich Bauen und Planen wird dieser Begriff auffallend oft verwendet. Mit gutem Grund, wenn man zum Beispiel die maßlose Inanspruchnahme von Ressourcen im Bausektor betrachtet: Das Bauwesen verbraucht ca. 50 % aller der Erde entnommenen Rohstoffe  Der Bausektor produziert mehr als 60 % des anfallenden Abfalls  Betrachtet man den Lebenszyklus von Gebäuden, so erfordert deren Bewirtschaftung  (Heizung, Kühlung, Beleuchtung ect.) ca. 80 bis 90% des gesamten Energieeinsatzes Erschreckende Fakten und Zahlen, die alarmieren. Einer der obersten Gebote für unsere Generation lautet also, diese zu ändern und zu verbessern. Der erste Schritt dazu heißt Reduktion des Energiebedarfs bei Gebäuden. Bei Neubauten Hier sollte der Heizwärmebedarf möglichst gering gehalten werden und der verbleibende Energiebedarf mit Erneuerbaren Energieträgern abgedeckt werden. Der Weg dahin führt zum Passivhaus und in weiterer Folge zum Plusenergiehaus, einem Gebäude das rein rechnerisch mehr Energie gewinnt, als es verbraucht. Durch einen Passivhausstandard können Energieeinsparpotentiale von bis zu 90% gegenüber konventionellen Gebäuden realisiert werden. Die Mehrkosten für die Errichtung betragen nur ca. 4 bis 12 % und amortisieren sich alsbald. Außerdem unterstützen Land und Bund Bauwillige mit zum Teil großzügigen Förderungen. Link: foerderdata.at Bei Bestandsgebäuden Ziel ist, durch Sanierung den Energiebedarf deutlich zu reduzieren. Besonders bei Gebäuden zwischen 1945 und 1980 können große Einsparungen erreicht werden.  Aber auch Gründerzeithäuser können nachhaltig saniert werden, sogar bis auf Passivhausniveau. Bei Bestandssanierungen sind wir uns von  HAUSVERSTAND.COM einig:…

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