GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
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SW-Planbau GmbH. mit Stammsitz in Bulgarien und Niederlassung in Wien hat mit Handschuh & Voitl für eine Familie ein Haus gebaut. Herr Wallner Manfred ist als Geschäftsführer der SW Planbau -lt.FirmenABC- mit einer Mitarbeiteranzahl „1“ eingetragen, wird auch als Gebietsleiter vorgestellt. Für die Geschäfte -lt. Kundenangabe- eigentlich zuständig dürfte Herr Günther Wurzinger sein, der auf der EU-Homepage jedoch als Günther Berger genannt wird. Gebaut wird mit Subunternehmen. Worauf achten als Häuslbauer? Als Häuslbauer ist man in der Regel permanent überfordert, und auch das Geld ist fast immer zu knapp vorhanden. Wenn dann ein Billigstbieter über eine Webseite einen guten ersten Eindruck macht ignoriert man an sich klare Warnzeichen. Keine Pauschalverurteilung gegen Firmen aus dem Ausland, aber man muss sich bewußt sein dass in der Regel Technik und Qualitätsbewußtsein einen anderen Stellenwert haben können. Und dass es im Konfliktfall schwerer sein wird „sein Recht“ durchzusetzen. Ein renommiertes (lange am Markt, Empfehlungen vorhanden, positive „Google-Einträge“…)  nationales Unternehmen wird auf seinen Ruf mehr bedacht sein als eine Bulgarien-Niederlassung mit lt. Firmen-ABC (Eigenauskünfte!) 1 Mitarbeiter. Und Auskünfte zu Gewerbescheinen finden sich Gratis auf der WKO-Webseite, damit hätte schon auffallen sollen dass ein Gewerbeschein seit Febr.2011 vorhanden ist. Und der nur für freie Handelsgewerbe! Wieviel Optimismus braucht es dann um einem neu gegründeten Unternehmen aus Bulgarien, mit einem Geschäftsführer den man noch nicht gesehen hat, und einem Ansprechpartner der scheinbar seinen aktuellen Namen nicht veröffentlicht, einen Auftrag für den Bau seinens Lebenstraumes zu geben?  Kein Vorwurf an den ohnehin geplagten Bauwerber,  immerhin hat dieser einen Architekten mit der Planzeichnung und Bauprüfung, und ein laut Eigenangaben international tätiges Bauunternehmen beauftragt. Wobei zumindest teilweise mit österr. Subfirmen gearbeitet wird. Aber merke: Bauen ist Risiko, es geht um viel Geld, eine nötige gute Planung und Ausführung. Würden Sie eine  Zahnbürste nutzen bei der eine 5%-Möglichkeit zur Gesundheitsgefährdung besteht? Um Mißverständnissen vorzubeugen: Bauen sie mit türkischen, bulgarischen, russischen … Firmen, aber kompensieren sie ein allfällig erhöhtes Risiko mit einer externen Kontrolle, zahlen sie NIEMALS voraus, lassen sie Verträge von Anwälten prüfen! In der Regel reichen 1-2% der Bausumme um die Bau- und Vertragsqualität zu sichern! Und fast immer ist der Billigstbieter die schlechtere Wahl, es fehlen Leistungen und/oder es werden billigere (oft schlechtere) Materialien verwendet. Reduzieren…

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Heutige Kleingartenhäuser sind modern und werden oft auch vom Architekten geplant. Bei gegenständlichem Fall  wurde das „Design-Kleingartenhaus“ von diesem auch „bauüberwacht“, gebaut hat dann eine „Akos Bau & Trockenbau GesmbH.“ Aufgrund auffallender Fehler im Innenbereich hat die Bauherrenschaft einen Bausachverständigen gerufen, das Ergebnis ist kein Gutes..

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Im Jahr 2002 hat die  „Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft der Kelag Gesellschaft m.b.H.“ eine Reihenhausanlage errichten lassen.  Seit einem Jahr kämpfen die Bewohner mit Schimmel an den Fenstern. Der Gang zur Baubehörde, zum Bürgermeister oder zum Gesundheitsamt blieb bis dato erfolglos. Dazu muss man vielleicht wissen dass das Land Kärnten zu 51% an der Kelag beteiligt ist.

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Dreharbeiten für die 2.Staffel „Pfusch am Bau“ führen mich zu 2 Grazer Anlagen.  Über eine haben wir bei Staffel1 berichtet, der Bauträger ist mittlerweile in Konkurs, fährt mit neuem 100.000-Euro-Auto. Beim 2. Dreh greife ich ins Fettnäpfchen mit meiner Frage ob hier der Bauträger auch (wirtschaftlich) „weggestorben“ ist, dieser hat sich erhängt…

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Die Baufirma Karl Seidl hat 2005 ein luxuriöses Einfamilienhaus mit ausgedehntem Dichtbetonkeller  gebaut.  Doch dicht blieb der Keller nicht lange, der Kunde beauftragt eine Leckortung und lädt alle beteiligten Firmen sowie den Architekten (ÖBA) zur Besprechung. Seidl kommt trotz Zusage nicht, sagt plötzlich alles ab…

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Für das Erstellen von Einreichplänen gibt es recht genaue Vorgaben, befugt ist dazu bei Holzbauten der „uneingeschränkter Zimmermeister“, allgemein der Baumeister und der „befugte Architekt und Ziviltechniker“. Bei gegenständlichem Fall hat die Baufrau zu ihrem Altbau „dazugebaut“. Dabei Baumeister Günther Gugler als „gewerblichen Architekt“ mit der Einreichplanung beauftragt.

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Useranfrage: Bitte um Information zu Borosilikatglas und Borofloatglas! Welches kann man als Bauteil verwenden? In welchen Bezug steht das Material zu Brandschutzverglasung?  Beantwortung durch Bauherrenhilfeautor, Sachverständiger im Fachbereich Glas; Herrn Alexander Krein aus Rottenburg/Laaber; Borosilikatglas wird überwiegend als technisches Glas eingesetzt.  Wegen seiner Eigenschaften, insbesondere wegen seiner chemische Beständigkeit, werden daraus überwiegend Laborgläser hergestellt. Borofloatglas dagegen wird hauptsächlich als Brandschutzverglasungen und auch für sehr dünne Glasdisplays verwendet. Hier noch ausführlichere Anmerkungen für beide Gläser. Borosilikatglas, auch als Borsilikatglas oder Borosilicatglas bezeichnet, nach ISO 3585 (Handelsnamen Jenaer Glas, Duran, Pyrex, Ilmabor, Simax, Solidex, Fiolax), sind sehr chemikalien- und temperaturbeständige Gläser, die vor allem für Glasgeräte im Labor, der chemischen Verfahrenstechnik und im Haushalt eingesetzt werden. Die gute chemische Beständigkeit gegenüber Wasser, vielen Chemikalien und pharmazeutischen Produkten (hydrolytische Klasse 1) erklärt sich durch den Bor-Gehalt der Gläser. Die Temperaturbeständigkeit und Unempfindlichkeit der Borsilikatgläser gegen plötzliche Temperaturschwankungen sind eine Folge des geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten (˜ 3,3 × 10-6 K-1) von Borsilikat. Die Gläser bestehen zu 4–8 % aus Alkalimetalloxiden (Natriumoxid Na2O; Kaliumoxid K2O), 2–7 % Aluminiumoxid (Al2O3), bis zu 5 % Erdalkalimetalloxiden, 70–80 % Siliciumdioxid (SiO2) und 7–13 % Bortrioxid (B2O3). Borofloat ist ein Herstellungsverfahren für Flachglas, dessen chemische Hauptkomponenten SiO2 und B2O3 sind und das vor allem für den Einsatz als dünnes Displayglas und Brandschutzverglasung hergestellt wird. Das für handelsübliche Flachgläser (Soda-Kalk-Silicatglas) der Firma Pilkington eingeführte Floatverfahren wird seit Mitte des 20. Jahrhunderts zur Herstellung von Flachglas eingesetzt. Das Wort Borofloat ist entstanden durch das Zusammenziehen der Worte Borosilicatglas und Floatverfahren. Ich hoffe mit meinen Ausführungen geholfen zu haben! Quelle: SCHOTT Technical Glass Solutions GmbH; PYRAN® Brandschutzglas – Das Original aus Borosilicat…

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