GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Auch für die Baubranche gilt Innovation schafft Preismacht! Wien (OTS) – Wenigstens eine Garage pro Hundert mit der Verschrottungprämie gekauften Autos hätte man bauen können, ätzte unlängst der Vorstand eines Baustoffherstellers. Tatsächlich: Während Politiker Autohersteller oder Banken offenbar gerne mit Steuergeldern retten, wird die Baubranche allein gelassen. Das Hauptproblem der Branche ist dennoch nicht das Fehlen von staatlichen Stützen. Sondern die tiefen Margen und die fehlende Preismacht, auf Neudeutsch „Pricing Power. Während ein iPhone oder ein Ferrari für wesentlich mehr Geld als die Produktionskosten an den Kunden geht, gibt es im Hochbau vielleicht noch einen „Emotions-Aufschlag“, im Tief- und Straßenbau aber nicht. Und der Versuch, Gestehungskosten und damit Margen durch Korruption zu erhöhen, wurde zwar in der Baubranche versucht, ist jedoch keine nachhaltige Lösung. Denkt man nach, gibt es zwei Wege aus dem ruinösen Teufelskreis tiefe Margen – enorme Konkurrenz – hoher Margendruck – noch tiefere Margen: Einerseits die Ausweitung auf rentablere Nebengeschäfte – von der Planung bis zum Verkauf; von der Wohnimmobilie über den Büroturm bis zum Kraftwerk. Wobei sogar die gut eingeführte Marke zum Einsatz kommen darf, denn hier haben die etablierten und angesehenen Bauriesen einen großen Vorteil gegenüber großen, aber weniger bekannten Playern in anderen Branchen: Ein Einfamilienhaus Marke Wienerberger kauft jeder lieber als ein Auto von Aisien oder ein Foxconn-Handy. Die zweite Möglichkeit ist am Bau leider noch selten, auch wenn sie in anderen Branchen gut funktioniert: Den Wert und damit den Preis über Innovation zu erhöhen. Was im ersten Augenblick gerade im heutigen krisengeprägten Umfeld als utopisch anmutet, ist so unmöglich nicht. Eine Chance birgt die Energiewende Die EU-Energieeffizienzrichtlinie 2020 steht vor der Tür, in wenigen Jahren dürfen europaweit nur mehr Nullenergie-Häuser gebaut werden. Und wenn dann die Betriebskosten gegen Null tendieren, kann die Immobilie mehr kosten. Denn sobald er sich rechnet, wird ein höherer Kaufpreis von Kunden auch in anderen Branchen in Kauf genommen. Wer würde nicht 30.000 statt 15.000 Euro für einen Kleinwagen zahlen, der statt acht nur 0,8 Liter auf 100 Kilometer verbraucht? Das ist nur ein Beispiel: Nicht nur im Hochbau würde der Markt innovative Lösungsansätze mit Freudensprüngen begrüßen. Ja, auch der noch etwas schwerfällige Bau muss lernen, was andere, dynamischere Branchen schon lange wissen: Innovation schafft Preismacht.

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120 junge Menschen in Top-Lehre bei HABAU Arbeit am Bau ist keine Männersache mehr! Perg (OTS) – Dass die Arbeit am Bau – zumindest bei HABAU – keine reine Männersache mehr ist, zeigt Silvia Kollroß. Bereits zu Beginn ihrer Ausbildung wurde die gebürtige Dimbacherin Landessiegerin der Maurer. Die HABAU Group baut seit jeher auf ihre Lehrlinge. Spitzenplätze bei Wettbewerben unterstreichen den hohen Stellenwert der Lehrlingsausbildung bei HABAU. Derzeit bildet das Unternehmen mit Sitz in Perg 120 Lehrlinge aus, darunter sind 18 junge Frauen. Besonders stolz ist Karl Fröschl, Lehrlingsbeauftragter der Firma HABAU, wenn er an den Einstieg von Silvia Kollroß denkt. „Silvia hat gezeigt, dass das Bauwesen nicht nur Männersache ist“, sagt Fröschl. Wenn Silvia Kollroß an den Start ihrer Ausbildung zurückdenkt, so war ein Beruf in der Baubranche schon immer ihr Traum. Bereits in der Hauptschule entschied sich die junge Dimbacherin für eine Arbeit im Bauwesen. Dass ihr ein technischer Beruf liegt, zeigen ihre Leistungen. Im Polytechnischen Lehrgang, Fachbereich Bau, setzte sie sich gegen ihre männlichen Kollegen durch und wurde Landessiegerin beim Lehrlingswettbewerb der Maurer. „Ich wollte immer kreativ arbeiten und bei HABAU bekam ich die Chance dazu“, erzählt Silvia Kollroß, die nunmehr im dritten Lehrjahr als Bautechnische Zeichnerin ist. Selbstverwirklichung durch kreatives Arbeiten Die Motivation für die 17-jährige war, dass sie in dem Beruf schnell selbstständig arbeiten konnte und etwas zum Herzeigen hatte. „Gerade die hohe Selbstverwirklichung, das kreative Arbeiten, was am Bau möglich ist, macht den Reiz aus.“, erklärt Kollroß. „Mein Lehrberuf ist sehr abwechslungsreich. Kontakt zu den Kunden zu haben und ab und zu im Freien zu arbeiten, macht mir großen Spaß.“ Frauen haben es in technischen Unternehmen wie in der Baubranche nicht immer einfach. Hier geht die HABAU GROUP seit Langem einen konsequenten Weg der Gleichberechtigung. Nicht nur in kaufmännischen Positionen sind Frauen in der HABAU GROUP in führenden Positionen. Die Geschäftsführung der HABAU Hungaria Kft. etwa liegt in den Händen einer Frau. HABAU-Lehrlinge unter den Besten Seit Jahren schon machen Lehrlinge der HABAU Group auf sich aufmerksam. Erst kürzlich belegten Roland Temper und Roman Kamleitner beim Wettbewerb der BauAkademie in der Kategorie Jung-Schalungsbauer den zweiten Platz. Reinhard Naringbauer wurde in der Kategorie Jung-Maurer Dritter. Zum Wettbewerb eingeladen werden angehende Maurer und Schalungsbauer, die während ihrer Lehrzeit überdurchschnittlich gute Leistungen erbracht haben. Ende September tritt Naringbauer beim Bundeswettbewerb in Langenlois…

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In der 4. und 5. Staffel „Pfusch am Bau“ berichteten wir zum Kellerschaden bei Frau Peter.  Siehe „Tausche Grundstück gegen undichten Neubau“. Vor einigen Jahren ist der Mann von Frau P. gestorben, es kam zu einem Tauschgeschäft der besonderen Art: Der ehemalige Arbeitgeber KR. Franz Bamberger (Franz Bamberger Ges.m.b.h) wollte Frau Peters Ebreichsdorfer Grundstücksteil mit samt altem Haus. Dafür soll Frau Peter ein kleineres Grundstück mit neuem Haus bekommen. Keine Reaktion mehr von Franz Bamberger Kommerzialrat und Steinmetzmeister Bamberger hat als Vertragspartner ein Haus für Frau P. errichten lassen. Von Baumängeln und undichtem Keller möchte er nun nichts wissen. Trotz eindeutigem Nachweis dass die mittlerweile in Konkurs gegangene Baufirma gepfuscht hat und er das in Ordnung bringen müsste.  Trotz externer Bauaufsicht durch Baumeister Witt der in einem Gutachten noch fälschlicherweise bestätigte dass eine 2-lagige Abdichtung vorhanden sei. Keiner der beiden möchte eine Verantwortung übernehmen, beide „sitzen den Fall aus“, melden sich einfach nicht mehr. Wohl wissend dass Frau Peter bereits an schweren Depressionen leidet und ihr Enkelkind wegen dem starken Schimmel im Keller nicht mehr kommen darf. Charity-Aktion für Frau Peter – Hranek und Kellerbau Ebner „Es ist Super Geld und Sachspenden tausende Kilometer weit zu versenden. Es gibt aber auch genug Probleme im eigenen Land.“ So Günther Nussbaum-Sekora, Obmann vom Verein BHH.org. Nach ein paar Telefonaten konnte er Abdichtungsprofi Fritz Hranek und Kellerbau Ebner für eine Sanierungsaktion begeistern. Herr Hranek übernahm mit einer unglaublichen Dynamik, er telefonierte mit Firmen und bekam de facto keine einzige Absage. ATV-Life und ATV-Pfusch am Bau berichten Obmann Nussbaum telefonierte mit den Verantwortlichen bei ATV und bekam eine Zusage zur Reportage von ATV-Life. Alle unten angeführten Firmen waren zwar aber auch  ohne TV-Berichterstattung bereit Frau Peter zu helfen. An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen freiwilligen Helfern, allen voran: Fritz Hranek für die Kellerabdichtung Kellerbau Ebner (Wien) für die Grabungsarbeiten TUI-Reisecenter Baumaschinen Mozelt GmbH für den Bagger!…

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Fehlstellen in der Luftdichtheitsschicht haben eine noch höhere Bedeutung! Problem/Sachverhalt: Einem Bauherrn kommt die Ausführung seines Zwei-Familienwohnhauses in leichtbauweise (dies sind vorgefertigte, geschosshohe Wandelemente in Holzrahmenbauweise mit Dämmung beidseiteiger Bekleidung und Kunststoffbeschichtung außen, ohne Hinterlüftung und mit Holzbalkendecken) spanisch vor. Nach Vorgabe der Lieferfirma sollte die notwendige Luftdichtheit des Niedrigenergiehauses durch die von ihm zu erbringende raumseitige Bekleidung aus Gipskartonplatten gewährleistet werden, die Teil einer zweilagigen Bekleidung mit dazwischenliegender PE-Folie (Dampfbremse) ist. Sämtliche Fugen und Anschlüsse werden elastoplastisch (populär-sprachlich dauerelastisch) ausgeführt. Vereinbart ist laut Bauvertrag als Dichtheit der Gebäudehülle eine Luftwechselrate von 1,5 /h bei 50 Pa Druckunterschied (mit Lüftungsanlage) Ergebnisse des Ortstermins Die Bekleidung innen war bereits zum größten Teil aufgebracht, der Estrich war verlegt. Funktionsfähige Anschlüsse der PE-Folien an andere Bauteile, wie Decken, Mittelpfetten, Fenster, Rohrdurchdringungen usw., fehlten gänzlich oder waren unvollständig. Stöße waren nicht verklebt, Überlappungen  besonders in den Ecken waren nicht vorhanden. Die senkrechten offenen Fugen der Gipskartonplatten liefen in den Estrichaufbau hinein, ihre geschnittenen Kanten endeten stumpf vor anderen Bauteilen, die Fugenbreite ging teilweise gegen null. Die Herstellerfirma beharrte darauf, sie schulde nur eine Luftwechselrate von 1,5 /h und damit basta. Außerdem sei man ja güteüberwacht. Bautechnische Beurteilung Die Ausführung der Luftdichtheitschicht auf Ebene der gesamten Innenbekleidung mit Hilfe elastoplastischer Massen ist einfach falsch. Möglicherweise werden jetzt einige Kollegen grollen, die eine andere Meinung vertreten. Nur, wenn es um das Risiko möglicher Langzeitschäden zu Lasten des Bestellers geht, gibt es meiner Meinung nach keine Diskussion. Gerade bei hochwärmedämmenden Konstruktionen kommt möglichen Fehlstellen in der Luftdichtheitsschicht eine noch höhere Bedeutung und damit Auswirkung zu. Diese System verzeiht keine Fehlstellen in der raumseitigen Luftsperre, weshalb ich diese Art der Ausführung als wenig fehlertolerant bezeichne. Wenn Sie einmal gesehen haben, wie sich selbst ein geübter Handwerker mit (noch) Lust für seine Tätigkeit im Zwickel Schrägdach/Innen/Außenwand abmüht, die Luftsperre funktionsfähig herzustellen, werden Sie erkennen, dass Fehlstellen gar nicht zu vermeiden sind. Und die (Spät-) Folgen können durch das wenig fehlertolerante System nicht aufgefangen werden. Einfach ausgedrückt: Dieses System setzt eine fehlerfreie und dauerhaft funktionsfähige Luftsperre voraus. Dies ist auch der rechtliche Rahmen, in den die Beurteilung durch den Sachverständigen – und zwar immer –  eingebunden ist. Holz und Gipskarton sind zwar in der Fläche dicht – richtig. Doch entstehen zwangsläufig Fugen, Stöße und Durchdringungen. Vor dem Hintergrund dauerhaft funktionsfähig bestehen gerade die elastoplastischen Massen schon alleine vom Material her nicht. Diese verliert die dauerelastischen Fähigkeiten bereits mittelfristig. Und dabei ist noch…

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Holzschäden durch „Hausbockkäfer“! Allgemeines: An den Konstruktionshölzern einer alten Dachstuhlkonstruktion liegt ein massiver Befall durch den Hausbockkäfer (lat. Hylotrupes bajulus) vor. Der Befall bzw. die zerstörten Holzteile sind konzentriert auf der Westseite der Dachkonstruktion anzutreffen und beschränken sich im wesentlichen auf die tragenden Holzbauteile. An der Dachlattung konnten keine Befallsmerkmale festgestellt werden. Aufgrund des Zerstörungsgrades der befallenen Hölzer (vorwiegend der waagrechten Teile und teilweise die Anschlusspunkte der Sparren an die Mauerbänke) kann von einem bereits sehr lange zurückreichenden Befallszeitraum ausgegangen werden. Da jedoch Bohrmehlaustritt auch aus Holzrissen und alten Fluglöchern erfolgt, muss auch ein noch bestehender Lebendbefall angenommen werden. Die Tatsache, dass sich auf der wind- und wetterexponierten Westseite der Dachkonstruktion die bei weitem größten Zerstörungszonen befinden, lässt den Schluss zu, dass zusätzlich zum Hausbockbefall auch ein Befall durch Holzfäulepilze gegeben war. Diese benötigen zu ihrer Entwicklung erhöhte Holzfeuchtewerte (über 20% Holzfeuchtigkeit), die möglicherweise durch Feuchteeintritt in den Dachinnenraum – insbesondere vor Herstellung der Neueindeckung (EternitSchindeldeckung auf Lattung ohne Unterdach) – verursacht wurden. Eine weitere Erklärung dafür könnte jedoch auch sein, dass die durch Sonneneinstrahlung wärmebegünstigte Westseite den Befall durch den wärmeliebenden Hausbockkäfer begünstigt hat. Schadensursachen:     Zusammenfassend kann betreffend der Schadensursachen folgendes festgestellt werden: Für die angeführte, wie auch für andere holzzerstörende Käferarten gilt: Der mit Abstand größte Schaden am befallenen Holz wird durch die Käferlarven („Holzwürmer“) verursacht. Die Larven ziehen nagend durch das Holz und ernähren sich von Stoffen des Holzkörpers. Die entwickelten Käfer bohren sich durch die Holzoberfläche und verursachen die für jede Art charakteristischen Ausfluglöcher als Erkennungsmerkmale für den Befall. Die Käferweibchen legen die befruchteten Eier wieder in das Holz ab und der Zyklus Ei – Larve – Puppe – Käfer (Imago) beginnt wieder von neuem. Diese vier Entwicklungsstadien zusammen bezeichnet man als Generationsdauer, wobei das Larvenstadium mit Abstand am längsten ist. Die drei anderen Stadien sind verhältnismäßig sehr kurz (zusammen wenige Tage bis Wochen). Die Generationsdauer insgesamt kann jedoch mehrere Jahre betragen (Hausbock: durchschnittlich 3 bis 5 Jahre). Dieser Umstand ist deshalb für die Beurteilung der jeweiligen Situation so wichtig, da selbst bei vollständiger Abtötung des Lebendbefalles durch diverse Behandlungsverfahren (z.B. Heißluftluftbehandlung, Begasungsverfahren, siehe unter Bekämpfungs- bzw. Sanierungsmaßnahmen) ein nicht auszuschließender Neubefall erst wieder nach mehreren Jahren erkennbar ist und weder ein Begasungsverfahren noch eine Heißluftbehandlung eine vorbeugende Schutzwirkung erzielen. Hausbockkäfer (lat. Hylotrupes bajulus): Der Hausbockkäfer ist der mit Abstand wirtschaftlich bedeutendste Holzzerstörer unter den holzzerstörenden Insekten. Dieser Käfer ist im Bereich von Dachstuhlkonstruktionen…

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Regelmäßige Baukontrollen helfen, eine hohe Qualität zu gewährleisten. Bauschäden verhindern! Falsche oder mangelhafte Arbeiten gehen schnell ins Geld, da sie später nur mit viel Aufwand korrigiert werden können. Es lohnt sich deshalb, die einzelnen Bauetappen sogfältig zu kontrollieren und Baumängel sofort beheben zu lassen. Das Hauptaugenmerk soll auf Konstruktionen gelegt werden, die anlässlich der Bauabnahme nicht mehr sicht- und kontrollierbar sind. Dies sind zu Beispiel Bauteile, bei denen Wasser eintreten kann, oder undichte Stellen in der Gebäudehülle, an denen feuchtwarme Luft entweichen kann, was zu Feuchtigkeitsschäden an der Bausubstanz führen kann. Eine unvollständige oder unsaubere Verarbeitung von Abdichtungen oder von Wärmedämmungen ist dabei meistens die Ursache. Im hektischen Bauumfeld wird eine systematische Prüfung und Abnahme einzelner Bauteile aber oftmals vernachlässigt und ist auf den meisten Baustellen keine Selbstverständlichkeit. Eine hochwertige Bauqualität lässt sich nur mit einer regelmäßigen Überwachung der Arbeiten erreichen, die sorgfältig geplant wurde, was am besten auch noch einer vertraglichen Vereinbarung einhergeht. Wassereintritte im Untergeschoss Eintretende Feuchtigkeit durch die Kelleraußenwände führt regelmäßig zu Schäden an Gebäuden. Hauptursache dafür ist meistens eine unsachgemäße Planung und die Ausführung der Abdichtungen. In Einzelfällen werden, um Kosten einzusparen, geplante Fugenbänder oder Abdichtungssysteme bei der Bauausführung weggelassen. Die genaue Ausführung und Kontrolle vor dem Hinterfüllen des Kellers muss beim Baupartner daher genau hinterfragt und dokumentiert werden. Fehlerhafte Dachkonstruktionen Unzureichend geplante Gefälle auf begehbaren Flachdächern können bei der Kontrolle von Bauplänen oder von Bauarbeiten bei einem Großteil der Gebäude festgestellt werden.  Die Erklärung der Beteiligten, Flachdächer, die permanent feucht sind, hielten länger, ist ein alter Zopf. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass stehendes Wasser längerfristig zu Problemen führen kann. Mit der entsprechenden Anpassung der SIA-Norm 271 „Abdichtungen von Hochbauten“ im Jahr 2007 will man dem entgegenwirken, was aber noch nicht überall durchgedrungen ist. Auch ist hierzu die  DIN 18195 „Bauwerksabdichtungen“ zu nennen, diese seine Geltungsberechtigung findet. Bei den Steildachkonstruktionen können sich im Verlauf der Zeit feuchte Stellen an der Dachuntersicht oder der Fassadenkonstruktion abzeichnen, die auf eine undichte Gebäudehülle hinweisen; eine Ursache, die mit einem sogenannten Blowerdoor Test nachgewiesen werden kann. Dabei wird ein Überdruck im Gebäude erzeigt und der Druckabfall durch entweichende Luft gemessen. Die unsaubere Verarbeitung der Dampfsperre, welche die Luftdichtheit des Gebäudes sicherstellen muss, ist dabei oftmals die Ursache. Ein Schaden, der mit einer Kontrolle der Luftdichtheitsebene vor dem Anbringen der Verkleidungen hätte verhindert werden können. Anspruchsvolle Außenwärmedämmung Nur eine bis ins letzte Detail sauber geplante und ausgeführte Kompaktfassade wird die gewünschte…

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Sachverständiger für Schäden am Gebäude – Dach, Dachabdichtung, Fassade, Wärmeschutz, Feuchteschutz, Klempnerarbeiten: Kupfer; verzinkte Stahlbleche; Aluminium; Edelstahl; Estrich und Industriefußböden – Niedersachsen – Bremen, Hamburg Mecklenburg-Vorpommern /Deutschland, Dänemark und England Diplom – Ingenieur (FH) Allgemeiner Hochbau Ingenieurakademie für Bauwesen Holzminden Diplom – Ingenieur (TU) Konstruktiver Ingenieurbau Technische Universität Berlin – Diplom Wirtschaftsingenieur (FH) Führungsstile und Managementtechniken Technische Fachhochschule Berlin. P r a x i s  seit  1979: Beratung für Fassaden, Industrieböden und Abdichtungen; Überwachung des Baus gewerblicher Bauvorhaben; Überwachung der Einhaltung internationaler Regeln bei Bauvorhaben in In- und Ausland; Beratung, Betreuung, Genehmigung für den Einsatz von Baustoffen und Anwendungen; Projektexperte Parkdeck- und Bauwerksabdichtungen einschl. Sanierung; Angebotserstellung und Auftragsverfolgung; Zusammenarbeit mit Institutionen, Behörden, Fachverbänden und Kommissionen; Auswahl potentieller Partner für ausländische Niederlassungen; Aufbau eines Management-Informations-System E i g e n e s   B ü r o  seit   01.01.2001 Tätigkeitsbereiche: Unser Know-how als Sachverständiger ist Ihr Vorteil! Gutachten für Baumängel und Schäden an Gebäuden, insbesondere Dach, Fassade, Bekleidung Abdichtung, Industriefußboden. Richtige Beratung sichert den langfristigen Erfolg „Sorgenfrei“ Bauen und Wohnen; Erkennen, Analysieren und Bewerten von Bauschäden, Beraten zu Mängeln, Schäden, Sanierungsmaßnahmen; Erstellen von Gerichts-, Privat- und Versicherungsgutachten, Gutachten zur Wertermittlung von Immobilien. Unternehmen: Dipl.-Ing.; Dipl.-Ing. Wolfgang J. Golz Beratender Ingenieur, Sachverständiger und Dozent Flachdach, Fassade und Abdichtung Fliederstrasse 24 D-28832 Achim b Bremen Tel.: +49 (0)4202 513777 E-Mail: bausachverstaendiger@wjgolz.com Mitglied der Ingenieurkammer Niedersachsen Mitglied im Verein Deutscher Ingenieure VDI Mitglied BDSF Schlagwörter: Golz Wolfgang J. Dipl. Ing.-Sachverständiger zu Hochbaus, SV-Dach, SV-Dachabdichtung, SV-Fassaden, SV-WärmedämmungVeröffentlicht am 24. Mai, 2011 von Bauherrenhilfe.org…

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Verletzung durch Sturz – Handlauf bei Stiegenabgang ist abgerissen Useranfrage: Mit Socken die Wohnungsstiege herabgelaufen verlor ich das Gleichgewicht! Habe mich am Handlauf festgehalten, dass Geländer ist abgerissen – folgend bin ich gestürzt! Es handelt sich um ein relativ neues Gebäude. Wodurch kann ein Handlauf abreißen, gibt es eine Norm wo die Belastung für die Benutzung eines Handlaufes/Stiegengeländer geregelt ist? Wie viel Kilogramm muss ein Handlauf aushalten bevor dieser abreißt? Gibt es Montagevorschriften? Warum kann sich ein Handlauf vom Mauerwerk lösen? Muss man einen Handlauf/Stiegengeländer warten? Danke für Ihre Information! Sachverständigeninformation durch Ing. Wolfgang Haas: Betreffend unserem Telefonat letzter Woche, welches Regelwerk zum Handlauf in einer Maissonette zur Anwendung kommen kann bzw. welche Lasten beim Handlauf zur Anwendung kommen: Wie bereits am Telefon angekündigt, würde ich die Horizontallasten auf Zwischenwände und Absicherungen heranziehen. Hier ist für die KATEGORIE A eine Horizontallast von 0,5 kN/m anzunehmen. Ich habe in diesem Zusammenhang auch noch mit unserem Statiker Kontakt aufgenommen, er vertritt ebenfalls die Meinung mit 0,5kN/m. Anbei der Normenauszug über die Nutzungskategorien und über die Horizontallasten bei Absturzsicherungen. Ing. Wolfgang Haas Auszug B1991-1-1 Nutzungskategorie-Horizontallasten bei Absturzsicherungen Sachverständigeninformation durch DI Andreas Rösner: Önorm EN 1991-1-1 2003-03-01 Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke Teil 1-1 … Nutzlasten im Hochbau in Verbindung mit Önorm B 1991-1-1 2006-01-01 Punkt 4.5 Horizontallasten auf Zwischenwände und Absturzsicherungen, Tabelle 6: Nutzungskategorie A (Wohnraum) qk = 0,5 kN/m. Vertikale Lasten sind in dieser Norm nicht angegeben. Ein Handlauf ist zwar keine Absturzsicherung, wird von seiner Funktion her aber als gleichwertig anzusehen sein. Leider ist die Frage nicht eindeutig zu beantworten, werde aber noch nach weiteren Informationen suchen. DI Andreas Rösner Schlagwörter: Handlauf-herausgerissen, Handlauf-Sicherheisrichtlinien, Handlauf-Sicherung Stigenabgang, Handlaufmontage, Handlaufmontage-Neubau, Nutzlasten im Hochbau, Önorm B 1991-1-1-Horizontallasten auf Zwischenwände und Absicherungen, Önorm EN 1991-1-1-Einwirkungen auf Tragwerke Teil 1-1, Stiegengelände Veröffentlicht am 15. April, 2011 von Bauherrenhilfe.org…

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