GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
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Dieser Artikel von Prof. Dr. Norbert Raschper basiert auf einem Forschungsprojekt von acht Hamburger Genossenschaften unter Leitung der Gesellschaft für Bau- und Stadtentwicklung mbH Hamburg aus 2009. Für einen Bestand von rund 60.000 Mieteinheiten wurden differenzierte Untersuchungen der Energieverbrauchswerte durchgeführt. In diesem Teil wird erläutert, warum Verbrauchs- und Bedarfsdaten differieren und wie man zu praxisnahen Bedarfsberechnungen kommen kann. Die Rückschau nach durchgeführter Modernisierung zeigt leider häufig, dass die berechneten Bedarfswerte mit den sich einstellenden Verbrauchswerten nicht übereinstimmen. Dies erschwert die Akzeptanz der Mieter für modernisierungsbedingte Kaltmietenerhöhungen und führt bei den modernisierungsbedingte Kaltmietenerhöhungen zu einer unsicheren Entscheidungsbasis für die Wirtschaftlichkeit der angestrebten Modernisierung. Quelle: Mit freundlicher Nutzungsgenehmigung durch „DW Die Wohnungswirtschaft“ Warum Verbrauchswerte und bedarfsberechnungen voneinander abweichen von Prof. Dr. Norbert Raschper Bildquelle: DW – Die Wohnwirtschaft: Auswirkung wichtiger Kerngrößen auf den Energiebedarf eines Gebäudes…

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Useranfrage: Wohnen mit Schrittgeräuschen! Wir kauften 2010 eine Eigentumswohnung, seit Einzug in die Wohnung verloren wir die Freude der Nutzung. Ein Ruhen in unserem Heim ist kaum möglich, denn ein sehr dumpfes Geräusch gibt jeden Schritt von obiger Wohnung wieder. Kann dieses Geräusch auf eine nicht der ÖNorm B 8115-2 entsprechende Ausführung der Trittschalldämmung zurückzuführen sein? Leider war jegliche Kontaktaufnahme zu Bauträger bis dato erfolglos, bitte Sie um Information auf welcher Basis ein Gutachten erstellt werden kann.  Beantwortung durch K2 Bauphysik – Axel Kordik: Die Anforderungen an den Trittschallschutz zwischen Wohnungen sind gemäß der Wiener Bauordnung in der ÖNORM B 8115-2 geregelt. Dabei ist ein höchstzulässiger bewerteter Standard-Trittschallpegel zwischen Wohnungen von L’n,T,w ? 48 dB zu erfüllen. Diese Einzahlangabe ist ein über alle im bauakustischen Bereich interessanten Frequenzen (100 – 3150 Hz) gemittelter Wert. Massive Bauteile dämmen  tieffrequente Schallwellen schlechter als hochfrequente. D.h. es kommt in der Regel auch bei korrekter Ausführung der Fußbodenkonstruktion im tieffrequenten Bereich zu einer höheren Schallübertragung. Daher ist es möglich, dass dumpfe Gehgeräusche eher wahrnembar sind bzw. als störend empfunden werden. Die gesetzlichen Anforderungen werden aber aufgrund der Einzahlangabe über alle Frequenzen meistens dennoch erfüllt (örtliche Einbrüche in der Schalldämmung in den einzelnen Frequenzen werden zu wenig gewichtet). Da es viele mögliche Ursachen einer zu geringen Trittschalldämmung gibt (z.B. unzureichende Dimensionierung der Trittschalldämmung, Körperschallbrücken zwischen Estrich und den umliegenden Bauteilen, etc.), ist eine Beurteilung der gegenständliche Situation mittels Trittschallmessungen erforderlich. Dabei wird ein Tritschallhammerwerk auf der zu untersuchenden Trenndecke aufgestellt welches ein genormtes Klopfgeräusch verursacht. Im darunter liegenden Raum wird der über die Bauteile übertragene Schallpegel mittels eines Schallmessgerätes gemessen und mit den zulässigen Grenzwerten gemäß ÖNORM B 8115-2 verglichen. Aufbau: Fließestrich mit Wärme/Trittschalldämmung auf Stahlbetondecke…

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Eine gute Luftdichtheit der Gebäudehülle ist ein wichtiger Bestandteil zur Verbesserung der energetischen Qualität von Gebäuden. In Deutschland ist die Luftdichtheit der Gebäudehülle bereits seit Mitte der 1990er Jahre in der Normengebung verankert. Neben Einfamilienhäusern werden seit einigen Jahren auch größere Gebäude wie Verwaltungsgebäude, Hallen, Schulen, Altenheime, Produktionsstätten und Lagerhallen erfolgreich gemessen. Auch in den Nachbarländern wird vermehrt Augenmerk auf eine definierte und kontrollierte Luftdurchlässigkeit der Gebäudehülle gelegt. Große Gebäude mit mehr als 4000 m3 Innenvolumen rücken zunehmend in den Fokus. In diesen Bericht wurden die Anforderungen der Messung großer Gebäude wie z.B an die Luftdichtheit, Festlegung des Prüfumfangs, Baubegehung vor der Messung, Gebäudevorbereitung, Einbauort der Messeinrichtung, Aufnahme der Messreihen nach DIN EN 13829 behandelt. Quelle: Mit freundlicher Nutzungsgenehmigung der BlowerDoor GmbH. Erfahrungen aus der Luftdichtheitsmessung großer Gebäude von Dipl.-Ing. Stefanie Rolfsmeier und Dipl.-Ing. Paul Simons Zentraler Einbau der Messeinrichtung…

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Die Innendämmung von Außenwänden erfordert in der Regel eine detaillierte Planung, um Feuchteproblemen z.B. im Bereich von Wärmebrücken oder durch Frost bei zu hohen Dämmschichtdicken vorzubeugen. Deshalb wird bei Wänden die Außendämmung bevorzugt. Bei der Dämmung von Kellerwänden treten jedoch andere Randbedingungen auf als bei Außenwänden. Daher lassen sich die Erfahrungen mit Bauteilen, die an die Außenluft angrenzen nicht ohne Weiteres auf die Situation unterhalb der Geländeoberkante übertragen. Mit freundlicher Nutzungsgenehmigung durch das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP. Feuchteverhalten von Kellerwänden mit Innendämmung von Dr.-Ing. Hartwig M. Künzel, DI Daniel Zirkelbach und Ing. Christian Bludau Quelle:Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP; Außenluft und Erdreichtemperaturen…

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Useranfrage: Möchte mir ein Haus in Holz-Fertigbauweise kaufen, ich bin jedoch Asthmatiker und bei meinen Recherchen lese ich immer von „sehr trockener Innenraumluft“. Ich lehne eine Haustechnik/ Wohnraumlüftung aus persönlichen Gründen ab, würden Sie mir trotzdem ein Fertigteilhaus aus Holz empfehlen? Beantwortung durch DI Leopold Riegler, Sachverständiger im Fachgebiet – Holzhäuser in Fertigbauweise: Für ein behagliches Wohnklima kann eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 60% bei einer Raumtemperatur zwischen 19° C und 22° C angegeben werden. Niedrige Luftfeuchtigkeit wird insbesondere dann als störend empfunden, wenn die Raumluft mit Schadstoffen belastet ist.  Auch die Oberflächentemperatur der Bauteile, insbesondere der Außenbauteile, trägt wesentlich zur Behaglichkeit sowie auch zur Vermeidung von Tauwasserbildung an Bauteilinnenflächen und damit gegebenenfalls verbundener Schimmelbildung bei. Aus diesen, so vereinfacht wie möglich dargestellten, Grundvoraussetzungen für ein behagliches Wohnraumklima muß die Fragestellung grundsätzlich relativiert und im Einzelfall näher betrachtet werden. Die in den Wintermonaten (Heizperiode) in Wohnräumen vorherrschende Luftfeuchtigkeit ist in der jeweiligen Situation von verschiedenen Faktoren abhängig (Art und Betrieb des Heizsystems, Lüftungsverhalten der Bewohner, Art und Nutzung der Räumlichkeit u. a. m.) und kann nicht signifikant auf die Wahl einer bestimmten Bauweise  zurückgeführt werden. Auch bei nicht kontrollierter Wohnraumlüftung kann eine Holzfertighauskonstruktion die wesentlichen Anforderungen an die Behaglichkeit bestens erfüllen: raumklimatisierende Wirkung durch die verwendeten Baustoffe (Holz, Holzwerkstoffe, Gipsbaustoffe o. ä.) im Sinne    von Feuchteaufnahme bzw. Feuchteabgabe und damit verbundenem Ausgleich von Luftfeuchteschwankungen in einem gewissen Rahmen hervorragende Wärmedämmung und dementsprechend hohe Oberflächentemperatur an der Innenseite von Außenbauteilen (keine unbehagliche Kältestrahlung, Vermeidung  von Tauwasser- und Schimmelbildung) kurze Aufheizzeiten der Wohnräume nach Perioden einer Temperaturabsenkung bei gleichzeitig dementsprechend rascher (gewünscht rascher) Abkühlung im Sommer ganz allgemeine Verwendung ökologischer, geprüfter und dem Stand der Technik entsprechend zertifizierter Baustoffe und Bauteile…

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