Was ist passive Solarnutzung? Die Sonne heizt bei jeder Gebäudeheizung mit. Solare Gewinne werden bei der Auslegung von Heizungsanlagen in die Berechnung einbezogen. Je mehr Sonnenlicht durch Glasflächen ins Gebäude strahlt, um so kleiner fällt der Heizkessel aus und wertvolle Brennstoffe werden eingespart.
Passivhäuser sind bewusst so gebaut, dass große Fensterflächen nach Süden ausgerichtet sind, um möglichst viel Sonnenwärme ins Haus zu holen.
Hier vermindert die Sonnenenergie den Bedarf an zusätzlicher Heizenergie so stark, dass nur noch eine kleine Zusatzheizung wie zum Beispiel über einen Holzofen oder eine Luftheizung mit Wärmerückgewinnung aus der Luft nötig ist.
Weitere typische Beispiele für eine passive Sonnenheizung sind Gewächshäuser oder Wintergärten. Die Sonnenstrahlung nutzt auch die transparente Wärmedämmung (TWD) als passives System. TWD-Materialien besitzen eine sehr gute Wärmedämmwirkung und sind gleichzeitig sonnenlichtdurchlässig.
Zum Einsatz kommt die transparente Wärmedämmung an den von der Sonne bestrahlten Außenwände. Hinter der TWD befindet sich eine dunkle Schicht, die die Wärme der Sonnenstrahlung aufnimmt und ins Gebäudeinnere abgibt.
Was ist aktive Sonnenenergienutzung? Bei der aktiven Nutzung wandelt komplexe Technik die Sonnenenergie entweder in Wärme oder in Strom um. Die Wärmesysteme werden als Solarthermie bezeichnet. Anwendungsbeispiele sind die Sonnenkollektoren für die Gebäudeheizung, die Sonnenwärme-Kraftwerke (z.B. beim Zukunftsprojekt Desertec in der Sahara), solare Kühlung (Sonnenwärme wird in Kälte umgewandelt) oder Solarkocher (Anwendung in armen Gebieten, um Holzbrennstoff einzusparen).
Solarstromsysteme werden als Photovoltaik bezeichnet. Bei ihnen wandeln Solarzellen das Sonnenlicht in elektrische Energie um.
Quelle: scon-marketing GmbH. Auf der Webseite www.solaranlagen-portal.de finden Sie den kompletten Photovoltaik-Ratgeber als PDF zum Download und weitere Tipps zum Thema Photovoltaik
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