GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
       

Tipps wie sich die Installation von Solarstromanlagen rechnet!

In Sachen Energienutzung hat in den vergangenen Jahren ein Umdenken stattgefunden. Davon ist nicht nur die Politik betroffen, sondern jedes Mitglied der Gesellschaft. Im Zeichen der Energiewende wird von Kernenergie Abstand genommen und die Versorgung Stück für Stück auf regenerative Energien umgestellt. Zu den erneuerbaren Energien zählen neben der Windkraft, auch die Wasserkraft, die Erdwärme, Biomasse und die Solarenergie. Wer ein Haus baut oder selbst eines besitzt, er sollte schon bei der Planung auf die Energienutzung einen gesteigerten Wert legen. Nicht nur, dass der Bauherr für ein energieeffizientes Denken staatliche Förderungen in Anspruch nehmen kann. Er handelt auch im Interesse der Umwelt und schont sie in hohem Maße. Tipps wie sich die Installation von Solarstromanlagen rechnet, sind zahlreich im Internet zu finden. Dort wird ein tiefer Einblick gegeben, welche Solaranlage für welches Haus eine sinnvolle Alternative darstellt.

  • Wie ein Solarkredit weiterhelfen kann

Wer sich dazu entschließt, sein Haus im Sinne der Umwelt zu bauen und als Energieversorgung eine Solaranlage wählt, der kann sich im Internet umfassend belesen. Dort gibt es auch Informationen über den Solarkredit, der von verschiedenen Dienstleistern in Anspruch genommen werden kann. Auf den Seiten der Geldinstitute wird zunächst erläutert, was ein Solarkredit ist und wie ihn der Bauherr effizient nutzen und einsetzen kann. Auch werden Hilfestellungen für die Beantragung gegeben. Es stehen entsprechende Formulare und Hilfetexte zur Verfügung, die dem Interessierten bei der Antragstellung unter die Arme greifen können. Wie bei jedem anderen Kredit auch müssen auch beim Solarkredit seitens des Antragstellers bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Über diese wird der Kreditnehmer auf den Webseiten der Bank ausführlich informiert. Anhand dieser Informationen kann er ganz einfach herausfinden, ob es für ihn überhaupt möglich ist, von einem Solarkredit zu profitieren und was es im Zuge dessen alles für ihn zu beachten gilt.

  • Wichtige Hinweise zur Beantragung eines Solarkredits

Wer einen Solarkredit beantragen möchte, der kann dies online auf der Seite des Kreditinstituts tun. Wurde das Formular vollständig und wahrheitsgemäß ausgefüllt, dann muss es unterschrieben und mit allen geforderten Dokumenten zur Bank geschickt werden. Aufgrund der Möglichkeit, dass die Beantragung eines Solarkredits bequem online möglich ist, fallen die Wartezeiten, bis es zur Zusage respektive zur Ablehnung kommt, deutlich kürzer aus, als es bei einer Filialbank der Fall ist. Geldinstitute, die über das Internet agieren, kommen oftmals ohne ein Filialnetz aus, welches sowohl Kosten spart als auch die Wartezeiten für den Kreditnehmer verkürzt. Kommt es zu einer Bewilligung des Darlehens für erneuerbare Energien, dann vergehen nur wenige Tage, bis der Antragsteller über seinen Solarkredit verfügen und sein Haus effizient aufbauen kann. Auch die SWK Bank, die schon seit vielen Jahren erfolgreich arbeitet und ein hohes Renommee bei ihren Kunden genießt, bietet einen Solarkredit an. Ausführliche Informationen zum Solarkredit der SWK Bank sind unter https://www.mein-solarkredit.de/faq.php zu finden. Hier werden Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema Solarkredit gegeben. Hinweise zur Beantragung werden dabei ebenso zur Verfügung gestellt, wie Hilfestellungen beim Ausfüllen der Formulare. Des Weiteren ist auf dieser Internetseite in Erfahrung zu bringen, zu welchen Konditionen der Solarkredit der SWK Bank in Anspruch genommen werden kann.

Bildquelle: www.s-power.de

Die Befürworter der Erneuerbaren Energien stehen vor einer Technikwende, die ähnlich grundlegend ist wie vor 200 Jahren die Verknüpfung von Dampfmaschine und Pferdebahn zur Eisenbahn!

Dampfmaschinen hatte es schon lange gegeben (z.B. zum Antrieb von Wasserpumpen im Bergwerk) und Pferdebahnen gab es ebenfalls; aber die Kombination ergab ein völlig neues, Kontinente umspannendes Verkehrssystem. So einen Entwicklungsschub wird es auch gehen, wenn es gelingt, die vier technischen Komponenten: Solaranlagen, Windanlagen, Speichersysteme und Grundstoffchemie miteinander zu kombinieren. Doch erstaunlicher Weise ist den EE-Befürwortern der Gedanke einer direkten Kombination von Solar- und Windanlagen mit Energiespeichern und Grundstoffchemie zumeist noch völlig fremd.

Bisher haben Solaranlagenbetreiber und Windanlagenbetreiber einzeln je für sich ihre Strombeiträge – wie sie wetterbedingt gerade kamen – direkt in das konventionelle Energiesystem eingespeist, ohne Rücksicht darauf, ob sie dort gerade erwünscht waren oder nicht. So war es gesetzlich geregelt. Doch inzwischen könnte in manchen sonnigen oder windigen Stunden mehr EE-Strom eingespeist werden als das konventionelle Energiesystem überhaupt benötigt bzw. verträgt. Die Netzbetreiber müssen immer häufiger die Einspeisung zeitweise stoppen, indem sie die Solar- oder Windanlagen ferngesteuert abschalten („abregeln“). Eine neue gesetzliche Regelung im EEG lässt das seit 2009 zu.

Jede Abregelung von EE-Anlagen ist jedoch mit Rücksicht auf den Klimaschutz zu vermeiden. Überlegen wir deshalb, wie diese Abregelungen vermieden werden können. Dazu müssen wir die Gründe für das Abregeln der EE-Anlagen kennen. Wir sortieren sie in der Reihenfolge ihres Auftretens:

  • Abregelgrund 1) Es wird so viel EE-Strom erzeugt, dass eigentlich die Atom- und Braunkohlekraftwerke vorübergehend (stunden oder tageweise) abgeschaltet werden könnten. Aber weil Atom- und Braunkohlekraftwerke sich nicht vorübergehend abschalten lassen, müssen EE-Anlagen zurückstehen.
  • Abregelgrund 2) Es wird k u r z f r i s t i g (im Stundenbereich) mehr EE-Strom erzeugt als die Stromverbraucher einer Region gemeinsam verbrauchen können.
  • Abregelgrund 3) Es wird ü b e r W o c h e n mehr EE-Strom erzeugt als alle Stromverbraucher gemeinsam verbrauchen können.
  • Abregelgrund 4) Es wird s t ä n d i g mehr EE-Strom erzeugt, als alle Stromverbraucher gemeinsam verbrauchen können.

Suchen wir nun also nach technischen Gegenmaßnahmen gegen die Abregelgründe 1 bis 4

Abregelgrund 1 scheint in technischer Hinsicht am einfachsten zu überwinden (politisch wird das allerdings eine anstrengende Aufgabe). Ersetzen wir die Atom- und Braunkohlekraftwerke durch schnell regelbare Gaskraftwerke. Die kann man bei gutem Wind und hellem Sonnenschein rasch herunterfahren und später genauso rasch wieder hochfahren.Doch halt, so sagen uns die Vertreter der konventionellen Energiewirtschaft, man kann ohnehin niemals alle konventionellen Kraftwerke abschalten. Eine Mindestanzahl muss am Netz bleiben, um es zu stabilisieren. Hier handelt es sich um „Must-Run-Kraftwerke“ – die nicht abgeregelt werden dürfen, weil sie die Frequenz im Verbundnetz durch ihre Schwungmasse stabilisieren.

Wenn wir die konventionellen Kraftwerke zunehmend häufiger abschalten wollen, genügt es also nicht, nur die Atom- und Braunkohlekraftwerke gegen Gaskraftwerke auszutauschen, sondern es wird erforderlich, dass die einspeisenden Solar- und Windanlagen eigene Beiträge zur reaktionsschnellen Spannungs- bzw. Frequenzstabilisierung liefern. Schreiben wir also in unser Pflichtenheft: Solar- u. Windanlagen mit spannungs- bzw. frequenzstabilisierenden Zusatzeinrichtungen versehen.

Grund 2: Es wird kurzfristig (im Stundenbereich) mehr EE-Strom erzeugt als die Stromverbraucher einer Region gemeinsam verbrauchen können. Hier handelt es sich insbesondere um die mittägliche Erzeugungsspitze der Solarenergie und die Windenergie-Erzeugungsspitzen einer durchziehenden Sturmfront. Diese Erzeugungsspitzen werden regelmäßig von einem Erzeugungsaussetzer gefolgt, besonders bei der Solarenergie, die mit hoher Zuverlässigkeit nachts keinen Strom liefert. Die Pufferung solcher „Energiestöße“ ist naheliegend. Für unser Pflichtenheft notieren wir: Solaranlagen und Windparks direkt mit Pufferspeichern kombinieren.

Nun wenden wir uns Grund 3 zu: Es wird vorübergehend mehr EE-Strom erzeugt als alle Stromverbraucher gemeinsam verbrauchen können. Hier sind echte EE-Überschüsse gemeint, und diese Überschüsse gehören nicht abgeregelt, sondern sie müssen gespeichert werden, damit wir einen strategischen Energievorrat für Wochen ohne Wind und Sonne anlegen können. Anmerkung für unser Pflichtenheft: Wir brauchen Anlagen zur Produktion von Methanol oder Methan aus dem CO2 der Atmosphäre.

Nun zu Grund 4: Es wird ständig mehr EE-Strom erzeugt, als alle Stromverbraucher gemeinsam verbrauchen können. Auch dies ist kein Grund zur Abregelung von EE-Anlagen, sondern der Startschuss zur Entlastung der Atmoshäre von überschüssigem CO2 und zur endgültigen Abkehr von der stofflichen Nutzung der fossilen Ressourcen. Zurzeit werden noch etwa 20 Prozent der Erdöleinfuhren zur Erzeugung von Plastik, Textilien, Kohlenstoffverbundstoffen usw. genutzt und landen letztlich im Verbrennungsofen und als CO2 in der Atmosphäre. Damit wird dann endlich Schluss sein. Schreiben wir in unser Pflichtenheft: Umstellung der Kohlenstoffchemie auf den neuen „Grundstoff“ atmosphärisches CO2.

Kern aller dieser dieser Vorschläge ist die Überlegung, dass es Unfug ist, Anlagen zur Nutzung der Erneuerbaren Energien zunächst zu bauen, um sie dann wieder abzuregeln. Von einigen Seiten wird versichert, dass die Abregelung ja nur die Produktionsspitzen betrifft und damit nur wenige Prozent der im Jahr theoretisch erzeugbaren Sonnen- oder Windenergie. Diese Abschätzungen gelten allerdings nur für den gegenwärtigen Bestand an Solar- und Windanlagen und verschließen den Blick vor der zukünftigen Entwicklung. Wenn weitere EE-Anlagen neu errichtet werden, wird die zukünftig abzuregelnde Strommenge überproportional anwachsen und schon bald solche Ausmaße erreichen, dass sich ein weiterer Zubau an Solar- und Windanlagen nicht mehr lohnen wird. Nicht ohne Grund ist im EEG 2012 für Solaranlagen eine vorläufige Obergrenze von insgesamt 52 Gigawatt festgelegt worden.

Kern der hier gemachten Vorschläge ist der konsequente Einsatz von Pufferspeichern zur Glättung der Stromproduktion und von Langzeitspeichern zur Füllung von langdauernden Versorgungslücken bei Windflauten und bedecktem Himmel. Zweifler werden mit Sicherheit das Uralt-Argument bringen, man wisse ja, dass Speicher die teuerste Lösung seien und deswegen nicht zur Diskussion stünden. Dieser Einwand stammt aus der Gedankenwelt der fossilen Technik-Epoche. Damals hat die jederzeitige gute Verfügbarkeit von Kohle, Erdöl und Erdgas dazu geführt, dass Stromspeicher nur kurzfristige Unter- oder Überangebote auszugleichen brauchten, ansonsten aber entbehrlich waren. Zum Ausgleich längerdauernden Strommangels war der Bau eines neuen Kraftwerks und seine netztechnische Verknüpfung mit dem Übertragungsnetz immer die billigere Lösung. Doch in einem angestrebten System mit 100 Prozent Erneuerbaren Energien hilft diese „Musterlösung“ aus alten Zeiten nicht mehr weiter, denn auch das nächste „Kraftwerk Solaranlage“ kann nachts nun einmal keinen Strom liefern und eine Windanlage in 100 km Entfernung kann bei Windstille ebenfalls nicht helfen.

Zurück in die Gegenwart: Vergleicht man den Anspruch, den der Solarenergie-Förderverein Deutschland mit seinem Ziel 100 Prozent Erneuerbare Energien erhebt, mit den tatsächlichen Leistungen, die die Erneuerbaren Energien bisher anbieten können, so wird eine gewaltige Diskrepanz sichtbar, denn noch versagen die Erneuerbaren Energien kläglich, wenn es dunkel ist und kein Wind weht. Das Fehlen von Speichern verlangsamt schon jetzt zunehmend den Ausbau der Solar- und der Windenergie. Das dürfen wir nicht länger hinnehmen.

Ein hohes Ausbautempo der Erneuerbaren Energien bietet große volkswirtschaftliche Vorteile, vermindert die Klimaschäden und die Gefahren der Radioaktivität und die Gefahr von Kriegen um die schwindenden fossilen Ressourcen. Ein hohes Ausbautempo steht deshalb in der Prioritätenliste ganz oben, himmelweit über der Forderung nach Preisgünstigkeit von Speichern, auf die wir ohnehin nicht werden verzichten können! Außerdem werden Speicher auch nicht dadurch billiger, dass man tatenlos auf sie wartet (oder auf die Autoindustrie verweist, die ebenfalls auf billige Speicher wartet).

Die wirkungsvollste Möglichkeit zur Kostensenkung ist die (bereits bei der PV erprobte) Schrittfolge: Anreiz der Massennachfrage, Massenproduktion, Erfahrungsgewinn in der Produktion, Verfahrensverbeserungen, Kostensenkungen. Wir schlagen deshalb eine Integration der Speichereinführung in das EEG vor. Im Solarbrief 2/2012 haben wir Vorschläge für Gesetzesformulierungen gemacht. Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) 

Fotocredit oekostrom AG; Foto: thomaskirschner.com! Artikel: Einladung zur feierlichen Eröffnung des oekostrom-Windparks Kittsee – Erneuerbare Energie zum Anfassen! 
Bildquelle: www.gruene.at; Artikel: Aufbruch ins Solarzeitalter! 

Sollen wir den Ausbau der Solarenergie vorübergehend bremsen, bis genügend Stromspeicher installiert sind? Dies ist die Kernfrage, die der Flyer “ Drei Schwerpunkte für die Energiewende“ beantwortet: In diesem Flyer von Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. wird folgendes aufgezeigt:

Das Jahr 2010 hat gezeigt: Solarenergie kann schneller wachsen als geplant -Ergreifen wir die Chance! Schon jetzt (Frühsommer 2011) liefert die Solarenergie an vielen Tagen um die Mittagszeit Leistungsspitzen weit über 10 Gigawatt (mehr als 10 Atomkraftwerksblöcke). Eine Erhöhung der Solarstromvergütung könnte das Tempo des solaren Ausbaus noch steigern. Die Solarstromvergütung wurde deshalb bisweilen als „Gaspedal der Energiewende“ bezeichnet. Wenn man Vollgas gibt, nimmt das Ausbautempo zu, aber – keine Sorge – es wird nicht unendlich hoch, denn wenn die passenden Dach- und Fassadenflächen knapp werden, geht das Ausbautempo wieder von alleine zurück. Die Einführung neuer Techniken verläuft häufig in der Form einer sogenannten „Wachstumsfunktion“. So könnte es auch bei der Solarenergie gehen. Außerplanmäßige Vergütungsabsenkungen müssen dabei allerdings ausgeschlossen werden.

Politische Forderungen

  • Gewinnbringende Solarstromvergütungen
  • Baurechtliche Privilegierung der Windenergie im Außenbereich ohne Einschränkung 
  • Stromspeichergesetz: Variable Strompreise im Ortsnetz, die jedem Stromkunden oder -verbraucher jederzeit den örtlichen Überschuss oder Mangel signalisieren.
  • Zum Anschub zusätzlich einen weiteren finanziellen Anreiz!

Lesen sie den kompletten Inhalt: Flyer: “ Drei Schwerpunkte für die Energiewende“

Da der Ausdruck von “ Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. „leider nicht rechtzeitig zur Demo fertig wird, können Sie das Faltblatt für diesen Anlass nur selbst vervielfältigen. Bitte nehmen Sie diese Möglichkeit trotzdem wahr, die Informationen an viele Interessierte zu verteilen. Textquelle: Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V.

Bildquelle: www.sfv.de
Bildquelle: www.sfv.de

Schwerer Lobbying-Vorwurf

PVA und Umweltdachverband üben scharfe Kritik am Ökostromgesetz-Entwurf von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Seine Novelle bringe mehr Rückschritte als Fortschritte. Außerdem sei das „sadistische Gesetz“ über „inakzeptablen Lobbyismus“ zu Papier gebracht worden. • Gesucht: „Mister Smart Grid“: Intelligente Netze brauchen eine Umsetzungsinstanz (04.04.2011) • Jobkiller für das Gewerbe!

Misslungenes Ökostromgesetz fördert den PV-Pfusch, kritisiert Witke (01.04.2011)

  • Data Design System neuer Partner der e-Marke (30.03.2011) 
  • Ab 4. April geht’s los: Förderaktion Photovoltaik geht in die nächste Runde (28.03.2011) 
  • Die vierte Generation ergreift das Steuerrad: Philipp Dehn werkt neu in der Chef-Etage von Dehn + Söhne (28.03.2011)

Es ist nicht immer leicht, Wirtschaftsminister zu sein. Reinhold Mitterlehner weiß davon ein Lied zu singen. Sein Entwurf für das neue Ökostromgesetz wird derzeit heftig kritisiert und verrissen. Kürzlich bezeichnete BIM Josef Witke den Entwurf als „Jobkiller für das Gewerbe“. Mitterlehner reagiert prompt auf die scharfen Worte. Wie die Elektroinnung auf Anfrage von Elektrojournal Online bestätigte, wird es wohl ein Treffen zwischen Witke und Mitterlehner geben. Doch nicht nur Witke hält den Entwurf für misslungen. Heftiger Gegenwind kommt auch seitens des Umweltdachverband und der Bundesverband Photovoltaic Austria. „Es ist ein sadistisches Gesetz“, poltert Hans Kronberger von der PVA.

  • Sonnenuntergang?

Österreich schaffe jährlich durch den Klima- und Energiefonds (30 MWp) und durch das Ökostromgesetz (derzeit 7 MWp, danach ca. 10 MWp) nicht einmal ein Fünfzigstel dessen, was die Bayern im Jahr 2010 geschafft haben (2.400 MWp). Für Photovoltaik wurde auch kein Ausbauziel festgelegt, kritisiert Kronberger. „Dabei wäre die österreichische Photovoltaikwirtschaft in der Lage, bis 2020 acht Prozent des in Österreich benötigten elektrischen Stroms aus Sonnenlicht bereit zu stellen und damit jeden Atomstromimport zu erübrigen.“ Mit dem vorliegenden Entwurf sei in Österreich die Sonne untergegangen bevor sie aufgegangen ist. Die Anhebung der jährlichen Tarifförderung von 2,1 Mio. auf 3 Mio. Euro sei nur ein nur ein „Tröpfchen“ auf dem heißen Stein. „Damit ist eine wirtschaftliche Errichtung für Qualitätsanlagen nicht möglich. In Zukunft soll ein Überstau dadurch vermieden werden, dass nach Entleerung des jährlichen Topfes ein Antragsverbot bestehen soll. Damit wird jede Planung unmöglich“, so Kronberger.

  • „Inakzeptabler Lobbyismus“

Ähnlich scharfe Worte findet Gerhard Heilingbrunner, Präsident des Umweltdach-Verbandes. Die Novelle bringe in Sachen Erneuerbare mehr Rück- als Fortschritte und verpasse die Chance auf eine Energiewende.

„Das Ziel, Ökostrom zum Durchbruch zu verhelfen, eine zukunftsfähige Energieversorgung zu garantieren und Österreich atomstromfrei zu machen, wird mit diesem Entwurf ganz klar verfehlt. Statt ausreichend dotierte Töpfe, Planungssicherheit und Kontinuität zu schaffen, hat Mitterlehner bloß die Wirtschaftslobby bedient“, so der schwere Vorwurf von Heilingbrunner.

Für ihn liegt sogar die Vermutung nahe, dass in Wahrheit die WKÖ und die Industriellenvereinigung dieses Gesetz für den Wirtschaftsminister schrieben. „Das ist inakzeptabler Lobbyismus, der einer ordnungsgemäßen Plagiatsprüfung nicht standhalten würde. Es ist einfach untragbar, dass Gesetzesentwürfe, die in wesentlichen Punkten von den Kammern stammen, unkritisch übernommen und – auch mit Hilfe rückwärtsgewandter Handlanger in der e-control – in eine Regierungsvorlage münden.“ Finanziert soll das Ganze über die umgetaufte Zählerpauschale, nun Ökostrompauschale, sowie dem neugeschaffenen Ökostromförderbetrag werden. Acht von zehn Euro zahlen hier die Konsumenten und das Gewerbe, die Industrie berappt knappe zwei Euro. „Will Mitterlehner den Ökostrom begrenzen? In diesem Schneckentempo wird nichts weitergehen.“ Mitterlehner ist Eigentümervertreter der Verbund-Gruppe. Und die plane laut Heilingbrunner kalorische Kraftwerke.

  • „Den Vorwurf der falschen Energiepolitik muss man Mitterlehner machen.“

Vorschlag Heilingbrunners: Wie stellt sich Heilingbrunner ein gelungenes Gesetz vor?

„In einem zukunftsfähigen Ökostromgesetz muss verankert werden, dass Österreich bis 2020 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien versorgt wird.“ Die Auszahlung von öffentlichen Fördermitteln müsste an Naturverträglichkeit und ökologische Kriterien gebunden sein.

Außerdem gelte es, stabile Rahmenbedingungen für Anrainer, Investoren und Produzenten zu schaffen. Quelle: Elektrojournal Online– Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH

Quelle: Elektrojournal-Online; Wird der PV-Methusalem vom Ökostromgesetz-Entwurf geknebelt?
Quelle: Elektrojournal-Online; Wird der PV-Methusalem vom Ökostromgesetz-Entwurf geknebelt?

Es lohnt sich solare Energie zu nutzen!

Fälschlicherweise glauben viele, dass der Energieertrag durch die Sonneneinstrahlung in Österreich zu gering ist, um ein wirtschaftliches Betreiben einer Solaranlage zu garantieren. Dabei strahlt die Sonne binnen drei Stunden (!) die gleiche Menge Energie auf die Erde, wie pro Jahr von der gesamten Erdbevölkerung verbraucht wird. Der Sonnenatlas Österreichs beweist es: Es ist ein Vorurteil, dass sich die Nutzung solarer Energie in Österreich nicht lohnt. In Österreich liegt die durchschnittliche Sonneneinstrahlung bei rund 1.100 kWh pro Quadratmeter und Jahr. Die höher gelegenen Gebiete Österreichs erreichen sogar Werte über 1.400 kWh. Damit ist genügend Sonneneinstrahlung auch in Österreich vorhanden, um Solaranlagen effizient zu betreiben.

Montagesysteme für Photovoltaikanlagen

Aufdach / Schrägdach:

Hier werden die Solarmodule mittels spezieller Befestigungsmittel direkt über der Dachhaut befestigt. Dies ist die am meisten angewandte Technik. Beim Schrägdachsystem tragen üblicherweise zwei waagrechte Querträgerprofile jeweils eine Modulreihe. Die Querträger sind mit Dachhaken oder Sonderbefestigungselementen mit der Unterkonstruktion bzw. der Dachhaut verbunden. Mit Mittelklemmen und Endklemmen werden die Module auf den Querträgern befestigt. Die Modulmontage erfolgt üblicherweise senkrecht. Dachhaken und Sonderbefestigungselemente stehen für die verschiedensten Anwendungsfälle zur Verfügung.

Indach / Schrägdach:

Bei der Indachanlage werden die Module anstatt der Ziegel direkt auf den Dachlatten befestigt. Durch die Integration der Module in das vorhandene Dach erreicht man ein optisch einheitlicheres Bild vom Dachziegel und PV-Anlage. Diese Lösung ist architektonisch anspruchsvoller, meist jedoch mit Mehrkosten gegenüber der Aufdachmontage verbunden. Eingeschränkte Hinterlüftung kann zu einer leistungsmindernden Erwärmung der Module führen.

Flachdach:

Hier werden die Module mit einer geeigneten Unterkonstruktion aufgeständert. Die Verankerung muss so ausgeführt sein, dass die Dichtigkeit des Daches nicht beeinträchtigt wird, die auftretenden Kräfte (Wind- und Schneelast) aber aufgenommen werden können.

Bei der Projektierung von Aufständerungssystemen ist die professionelle Arbeitsweise, aus einem umfangreichen Baukastensystem geeignete Systeme und Komponenten für die jeweils vorliegende Situation auszuwählen und gemäß den Richtlinien anzuwenden. Ein Universalsystem, das für alle Anwendungsfälle gleichermaßen geeignet, statisch optimal und gleichzeitig wirtschaftlich dimensionierbar ist, gibt es nicht! Diese allgemeine Regel ist sicher für alle Arten von Flachdächern noch sehr viel wichtiger als für die normale Schrägdachmontage.

Fassade / Fassadenintegration:

Die Gebäudehülle übernimmt die Funktion der elektrischen Energieerzeugung. Eine Integration der Photovoltaik in vertikale oder auch geneigte Glasfassadensysteme bietet sich an, da lediglich die Fassadenelemente als PV-Modul ausgeführt werden müssen. Sie eignet sich darüber hinaus als gestalterisches oder architektonisches Element und zeichnet sich durch Langlebigkeit und Wartungsfreiheit aus. Solarmodule können beinahe in jeder Form und Farbe hergestellt werden!

  • Solarmodule als Bestandteil der Gebäudehülle oder auch als Lärmschutzwand.

Aus wirtschaftlicher Sicht machen solche Lösungen auch Sinn, da die Solarmodule nur unwesentlich teurer als herkömmliche Fassadenverkleidungen sind.

Freiflächen:

Ist die Anbringung von PV-Modulen am Dach oder in der Fassade nicht möglich oder erwünscht, können brache Flächen hierfür verwendet werden. (Errichtung größerer Solarpark-Anlagen). Aufgeständerte Module auf Freifeldflächen benötigen eine witterungsbeständige und tragfeste Unterkonstruktion. Die Montage kann mit Betonfundamenten, Schraubfundamenten oder mit Rammpfosten erfolgen. In einem unebenen Gelände kann eine Aufständerung den Vorteil bringen, dass sich die Stützen an die Unebenheiten anpassen.

Nachgeführte Photovoltaik Systeme:

Bei Nachgeführten Systemen, auch Tracker genannt, werden die Solarmodule einachsig oder zweiachsig im Tagesverlauf der Sonne nachgeführt. Die im Industriebereich ausgereiften Antriebseinheiten sind wie die Gesamtkonstruktion für starke Belastungen ausgelegt. Einachsig +25-30% Mehrertrag lt. versch. Hersteller / Zweiachsig +30-45% Mehrertrag lt. versch. Hersteller.

Mit freundlicher Bereitstellung durch „Energietechnik“ Erich Dotter Staatl. gepr. & zertifizierter Photovoltaik Techniker & Planer

Bildquelle:Energietechnik Erich Dotter sonergy.at; Sonnenatlas Österreich
Bildquelle:Energietechnik Erich Dotter sonergy.at; Sonnenatlas Österreich

Ein großer wirtschaftlicher Vorteil der Elektrifizierung ist die ständige „am Bedarf orientierte“ Verfügbarkeit.

Diesen Vorteil sollte man bei der Umstellung auf Erneuerbare Energien möglichst beibehalten. Die voraussichtlichen Hauptträger der Erneuerbaren Energien in Deutschland, nämlich Windenergie im Binnenland und Solarenergie auf Dach- und Fassadenflächen haben den großen Vorteil, dass sie vorwiegend in der Nähe der Verbraucher erzeugt werden können. Deshalb benötigen sie wenig Netzausbau. Aber sie haben den Nachteil, dass sie von den Jahreszeiten und vom Wetter abhängig sind und dass sie nicht steuerbar eingesetzt werden können. Die Verbraucher könnten mit dieser bereitgestellten „volatilen“ Leistung wenig anfangen.

Der Umstieg auf Erneuerbare Energien setzt deshalb einen massiven Speicherausbau voraus. Im Idealfall wird man die Erneuerbaren Energien so ausbauen, dass ihre regionale jährliche Durchschnittsleistung dem durchschnittlichen regionalen Verbrauch der Verbraucher entspricht.

Auf einen Zuschlag aus Sicherheitsgründen darf man dabei nicht verzichten.Dann könnte man solare und windbedingte Energieüberschüsse zur Auffüllung der Stromspeicher nutzen und die Stromversorgung bei schwacher Sonnen- und Windleistung aus den Energiespeichern unterstützen oder fortsetzen. Wie groß die zu speichernden Strom-Mengen und -Leistungen sind, ergibt sich aus der Tatsache, dass die Höchstleistung von Solar- und Windanlagen ein Vielfaches (das 10 bis 5 fache) der benötigten Durchschnittsleistung betragen.

Lösungsvorschläge: Drei Lösungsvarianten sind in der Diskussion

  • Stromspeicher zentral durch die Stromwirtschaft erstellen lassen
  • Stromspeicher bei den Betreibern der Erneuerbaren-Energien-Anlagen einrichten
  • Stromspeicher bei den Verbrauchern einrichten lassen.

Sicherlich wird jede dieser Lösungsmöglichkeiten in Angriff genommen werden, doch geht es im vorliegenden Beitrag darum, herauszufinden, wo wir die besten Erfolgsaussichten, den Schwerpunkt der künftigen Anstrengungen sehen. In Verbindung mit der Elektrifizierung des Autoverkehrs werden derzeit große Fortschritte bei der Entwicklung aufladbarer Batterien gemacht. Solche Batterien könnten – in Verbindung mit der entsprechenden Hardware (Gleichrichter, Wechselrichter) sowohl im Keller von Solarstromerzeugern als auch in den Kellern der Endverbraucher aufgestellt werden

  • Zumeist wird die zentrale Lösung diskutiert.

Die Stromwirtschaft plant an einigen Orten Deutschlands den Bau großer Pumpspeicherkraftwerke. Dagegen wehren sich Landschafts-und Naturschützer.

In technischer Sicht haben Pumpspeicherkraftwerke in der Tat den großen Nachteil, dass sie sehr viel Landschaft belegen, bzw. verbrauchen. Sogar altmodische PKW-Starterbatterien könnten 500 mal so viel Energie auf gleichem Raum speichern wie Pumpspeicherkraftwerke. Um die gleiche Energiemenge (knapp 1 kWh) unterzubringen, die in einer PKW-Starterbatterie gespeichert werden kann, müsste man vier Kubikmeter Wasser 100 Meter hoch pumpen. Das größte Pumpspeicherkraftwerk Deutschlands in Goldisthal könnte Deutschland nur 8 Minuten lang mit Strom versorgen.

Wir setzen nun nicht unbedingt auf Bleibatterien, sondern bringen diese Beispiele lediglich, um zu zeigen, dass die Fixierung auf zentrale Pumpspeicherkraftwerke wohl eher nicht die Lösung bringen kann. 

  • Dezentraler Speicherausbau bei den Erneuerbaren Energien (EE-Stromspeicher) – Wie groß ist das Potential?

Die Zahl der Speicherbetreiber wäre kleiner oder höchstens gleich groß wie die Zahl der Betreiber der Erneuerbaren Energien. Diese Variante würde die Erneuerbaren Energien weiter verteuern und ist deshalb ohne zusätzlichen finanziellen Anreiz nicht möglich.

  • Speicherausbau bei den Endverbrauchern (Graustrom-Speicher) 

Die Zahl der Stromverbraucher ist erheblich größer als die Zahl der EE-Betreiber und schließt letztere sogar mit ein. Die Stromverbraucher könnten nicht nur Strom aus EE speichern, sondern auch Überschussstrom aus konventionellen Kraftwerken, z.B. Atomkraftwerken. Nicht nur die Zahl der Speicher, sondern auch der Umfang ihres Einsatzes wäre erheblich größer. Auch hier ist ein finanzieller Anreiz erforderlich.

Vergleich der Anreize bei EE-Stromspeichern und Graustromspeichern- (Mit Graustrom ist das jeweils an der Steckdose erhältliche Stromgemisch aus ökologischen und konventionellen Energiequellen gemeint.)

Nach bisher unbestätigten Angaben muss man davon ausgehen, dass die Speicherung von Strom in modernen wiederaufladbaren Batterien bei zusätzlichen Kosten zwischen 12 bis 30 Cent/kWh liegen wird. Ein Anreiz für EE-Stromspeicher im Haushalt des Solaranlagenbetreibers würde sich ergeben, wenn die Solarstromvergütung geringer wäre als der Preis des Graustroms an der Steckdose des Solaranlagenbetreibers. Das ist derzeit aber kaum der Fall. Ein anderer Anreiz könnte die Tatsache sein, dass vielerorts keine Solaranlagen mehr angeschlossen werden, weil der betroffene Netzzweig zur Haupteinspeisezeit überlastet ist. Hier müsste allerdings wegen der höheren Kosten der Speicherung ein gesetzlicher Zuschuss gewährt werden.

Ein Anreiz für Graustromspeicher ergibt sich aus dem Wegfall der Netzgebühren nach § 118 Abs.7 EnWG. Dieser beträgt für Haushaltskunden ca. 6 cent/kWh. Ferner gibt es möglicherweise einen Preisunterschied zwischen Tagstrom und Nachtstrom bzw. einen günstigeren Bezugspreis, wenn man dem Verteilnetzbetreiber zeitweilige Abschaltung zugesteht. Ob sich beides addieren lässt, ist noch zu klären.

Verantwortlichkeit für die Speicher –  Die ständige Verfügbarkeit von Strom stellt einen wirtschaftlichen Wert dar. Dieser Wert ist je nach Anwendungszweck unterschiedlich hoch. Zwei Extrembeispiele mögen das verdeutlichen

  • Eine Notoperation darf auf keinen Fall durch den Ausfall der Beleuchtung oder der notwendigen Operationshilfen unterbrochen werden.
  • Der Betrieb eines Kettenkarussells wird nicht gefährdet, wenn der Strom ausfällt. Im ersten Fall ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die technische Leitung des Krankenhauses einen ausreichenden Notstromvorrat in einem geeigneten Speicher bereithält.

Im zweiten Fall wird der Betreiber auf die zusätzliche Ausgabe für einen Notstromantrieb gerne verzichten. Bei Regen und Windstille bleibt das Karussell zukünftig dann eben stehen. Wie viel dem Verbraucher die ununterbrochene Verfügbarkeit von Elektrizität wert ist, kann er selbst am besten entscheiden. Diese Überlegung ist ein weiteres Argument dafür, die Verantwortung für die Stromspeicherung nicht einer Zentrale sondern dem Verbraucher selber zu überlassen und ihn dabei durch die notwendigen Rahmenbedingungen und Techniken zu unterstützen.

Schlussfolgerung:  Sowohl des zukünftige Potential als auch die Anreizmöglichkeiten sind bei Graustromspeichern in Verbraucherhand günstiger. Hinzu kommt die Tatsache, dass die derzeitige Regierung eher bereit sein dürfte, die Graustromspeicherung zu unterstützen als die EE-Stromspeicherung. Dezentrale Speicher dürfen deshalb nicht nur in Verbindung mit Solaranlagen oder Elektroautos gedacht werden!

Mit freundlicher Nutzungszusage sowie mehr zum Thema – Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V.(SFV)

oekostrom   erleichtert Kunden den Umstieg auf 100 Prozent sauberen StromWien!

 Wien (OTS)  2011 – Das Jahr der steigenden Energiepreise? Nicht bei der oekostrom Vertriebs GmbH. Österreichs führender Ökostromversorger bietet 2011 mit vier neuen Produkten allen österreichischen Privatkunden und Unternehmen eine günstige Möglichkeit auf 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energiequellen umzusteigen. Mit den Produkten oekostrom(R) basic und oekostrom(R) business können Kunden dabei noch bares Geld sparen.

oekostrom bietet seit Anfang 2011 vier neue, echt saubere Stromprodukte aus österreichischen Wind- und PV-Anlagen sowie Biomasse- und zertifizierten Wasserkraftwerken für Privatkunden und Unternehmen.

oekostrom ermöglicht Kunden einen günstigen Einstieg! Die preiswerten Einstiegsprodukte oekostrom(R) basic und oekostrom(R) business haben einen Kleinwasserkraftanteil von knapp 95 Prozent – perfekt für alle, die eine regionale und dezentrale Energieversorgung fördern und unterstützen wollen – und das mit Preisvorteil: Denn durch den höheren Kleinwasserkraftanteil, der direkt von unabhängigen österreichischen Lieferanten bezogen wird, kann der Endpreis für den Kunden niedrig gehalten werden.

Mit dem E-Control Tarifkalkulator haben Konsumenten die Möglichkeit einen Preisvergleich zwischen ihrem bestehenden Anbieter und oekostrom anzustellen.

Premium-Strom mit Premium Service Die Produkte oekostrom(R) premium und oekostrom(R) business plus sind die sauberste Alternative für alle Privatkunden und Unternehmen, die noch einen Schritt weiter in Richtung Energiewende gehen wollen. Sie werden nach den strengen Kriterien des österreichischen Umweltzeichens UZ46 „Grüner Strom“ von Lebensministerium und Verein für Konsumenteninformation (VKI) erzeugt und geprüft. „Bei einem Bezug von  oekostrom(R) premium- und business plus profitiert nicht nur die Umwelt von einer ressourcenschonenden Stromproduktion. Auch unsere Kunden profitieren“, so Horst Ebner; Geschäftsführer der oekostrom Vertriebs GmbH. „Von einem persönlichen Ansprechpartner über einen 24-Stunden-Rückrufservice bis zur Wahl der Zahlungsmöglichkeiten.“ oekostrom(R) premium und business plus-Kunden können alle diese Vorteile nutzen und entlasten unsere Umwelt ganz nebenbei.

oekostromen lohnt sich Allen Kunden, die sich bis Ende Juni 2011 für einen Umstieg auf 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energiequellen entscheiden, bietet oekostrom einen Gratismonat als Sonderbonus. oekostrom erleichtert Kunden den Umstieg auf 100 Prozent sauberen Strom!

Auf oekostrom.at/wechsel bietet oekostrom als erster Stromversorger Österreichs Neukunden die Möglichkeit den Umstieg völlig papierlos abzuwickeln. „Und zwar mittels Upload ihrer Unterschrift direkt auf unseren Onlinevertrag. Dadurch erleichtert oekostrom Interessenten den Wechsel auf sauberen Strom aus Österreich“, erläutert Ebner.

Ökostrom mit Garantie

oekostrom garantiert den Kunden die Belieferung mit Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energiequellen. Als einziger reiner Ökostromanbieter in Österreich führt die oekostrom Vertriebs GmbH eine eigene Bilanzgruppe auf dem derzeit bestmöglichen technischen Stand. Innerhalb einer Bilanzgruppe kann die Herkunft und der Verbrauch jeder eingekauften kWh Strom unzweifelhaft nachvollzogen werden. So stellt die oekostrom sicher, dass oekostrom(R)-Kunden nur Strom aus erneuerbaren Energiequellen bezahlen und nicht zur Finanzierung von atomar oder fossil erzeugtem Strom beitragen. Das Führen einer Bilanzgruppe ist Voraussetzung für eine lückenlose Kontrolle und Überwachung und der konsequenteste Nachweis von Sauberkeit gegenüber den Kunden. In jeder Viertelstunde wird der von unseren Kunden verbrauchte Strom zeitgleich von ökologisch vorbildlichen österreichischen Kraftwerken aus einem klar definierten und nachvollziehbaren Kraftwerkspark erzeugt. Rückfragehinweis: DI Gudrun Stöger

Bildquelle: oekostrom AG für energieerzeugung und -handel; www.oekostrom.at
Bildquelle: oekostrom AG für energieerzeugung und -handel; www.oekostrom.at

Passivhäuser rechnen sich vom ersten Tag an

Wien (OTS) – Bereits zum siebenten Mal bieten die „Internationalen Tage des Passivhauses“ von 12. – 14.11.2010 Österreich- und weltweit die Gelegenheit, sich von den Qualitäten des Passivhausstandards selbst vor Ort zu überzeugen. Auch heuer werden in Österreich wieder weit über 100 Passivhäuser zu besichtigen sein, und an die 20 Exkursionen und Veranstaltungen angeboten. Mittlerweile hat sich der Passivhausstandard mit 15.000 Wohneinheiten bestens in Österreich etabliert. Nicht nur die Wohnbauträger haben erkannt, welch umfangreiche Vorteile ihnen und ihren Kunden der Passivhausstandard bietet. Gemeinden und Betriebe schätzen die enorme Budgetentlastung bei ihren Betriebskosten, und für den Eigenheimbesitzer geht damit der Traum von hohem Wohnkomfort und gesunden Wohnen ohne fossile Energieträger in Erfüllung.

Passivhaus am besten Weg zum Baustandard

Auf Grund der positiven Erfahrungen der letzten 14 Jahre in Österreich mit insgesamt 15.000 Wohnungen in Passivhausstandard, sind derzeit weitere 5.000 neue Wohnungen in diesem Standard in Bau. Daran lässt sich gut erkennen, wie rasch sich der Trend allgemein verbreitet. In Vorarlberg kann man drei Jahre nach Einführung der Passivhausverpflichtung für gemeinnützige Bauträger ebenfalls ein sehr positives Resümee ziehen, und dies sowohl bei Neubauten wie Altbausanierungen.  Hatte 2008 das Passivhaus österreichweit einen Anteil am Neubau von rund 6 %, sind es 2010 in Vorarlberg bereits über 60%, in Tirol 40% und in Wien 27% aller Neubauwohnungen die in Passivhausstandard errichtet werden. Österreichweit wird bereits jeder vierte Neubau in Passivhausstandard errichtet. „Mit über 5,0 Millionen m2 Passivhausfläche in Österreich sparen wir jährlich bereits rund 52 Millionen Liter Heizöl bzw. 100.000 Tonnen CO2-Emissionen gegenüber konventionellen Gebäuden ein“, freut sich Günter Lang,  Sprecher der IG Passivhaus Österreich. Damit zeigt Österreich auf, dass die im Juli 2010 in Kraft getretene neue EU-Gebäuderichtlinie, wonach ab 2020 alle Neubauten in ganz Europa mindestens sogenannten „nearly zero energy buildings“ entsprechen müssen, jetzt bereits sehr erfolgreich umgesetzt wird.

Das Passivhaus entspricht heute schon dem „nearly zero energy building“.

Die beiden weltweit größten Passivhausobjekte – die Wohnhausanlage „Olympisches Dorf“ mit 444 Wohneinheiten bzw. 36.000m2 Nutzfläche und das „Lodenareal“ mit 354 Wohneinheiten stehen in Innsbruck. Das drittgrößte Gebäude entsteht derzeit in Korneuburg, und wird auf 25.000m2 die neue Justizanstalt und das hochmoderne Gefängnis beherbergen. Übrigens ist dies nun endlich das erste Passivhausobjekt des Bundes, der gemäß EU Gebäuderichtlinie eigentlich mit gutem Beispiel vorausgehen sollte. In Korneuburg befindet sich auch das futuristisch anmutende neue Gebietsbauamt kurz vor der Eröffnung, und auch die neue AHS mit knapp 9.000m2 wird den Schülern bald beste Luftqualität für gute Schulleistungen bieten. In Wien wird gerade das weltweit größte Stadtviertel in Passivhausstandard gebaut. Im dritten Bezirk werden am „Eurogate“ gerade die ersten 800 Wohnungen von insgesamt rund 2.000 Wohnungen dafür errichtet. Das Interesse an den 2011 fertiggestellten Passivhauswohnungen ist derart groß, dass die Anmeldungen dafür bereits mehrfach überbucht sind. Österreichweit können Passivhäuser besichtigt  werden „Studieren Sie das Passivhaus“ – unter diesem Motto lädt die IG Passivhaus auch 2010 alle Interessierten ein, im November die Möglichkeit zu nutzen, mit einer Besichtigung das Passivhaus selbst zu erleben und sich von den Vorzügen zu überzeugen.  

  • Passivhäuser sind spürbar behaglicher  
  • Passivhäuser sparen fast den ganzen Heizenergieverbrauch ein  
  • Jeder Neubau kann heute in Passivhausstandard errichtet werden  
  • Auch bei Altbausanierungen kann oft das Passivhauskonzept eingesetzt werden  
  • Passivhäuser rechnen sich vom ersten Tag an.

Die Bewohner beantworten Fragen in persönlichen Gesprächen, beschreiben das eigene Wohngefühl und zeigen die Vorteile ihres Heims auf. Durch die Vielzahl an Häusern, die bei den Passivhaustagen ihre Pforten öffnen, zeigt sich auch wie vielfältig die Architektur ist, mit der man ein Passivhaus gestalten kann.

Vielfältig ist auch die Bauweise, ob in Holzbau, Mischbau oder Massivbau – und der Gebäudenutzung sind ebenfalls keine Grenzen gesetzt.

Passivhausbewohner von Einfamilienhäusern schätzen genauso den hohen Wohnkomfort wie Bewohner von Mehrfamilienhäusern. Alle Besichtigungsmöglichkeiten, Exkursionen und Veranstaltungen zu den „Tagen des Passivhauses“ findet man auf der Homepage der IG Passivhaus Österreich. Das auch alte Schulgebäude auf Passivhausstandard saniert werden können, kann man beispielsweise in Leobendorf und Langenzersdorf in Niederösterreich, in Linz und Schwanenstadt in Oberösterreich und in Mäder in Vorarlberg während der „Tage des Passivhauses“ bestaunen. Wer in Wien am Westbahnhof ankommt hat gleich vier spannende Passivhausobjekte zur Besichtigung im Umkreis von nur 400m zur Auswahl. Am besten bucht man gleich eine Nächtigung im ersten Nullenergiehotel in Passivhausstandard, dem Boutiquehotel Stadthalle. Ein Passivhaus-Dachausbau auf einem Gründerzeitwohnhaus zeigt auch die Möglichkeiten in der Altbausanierung auf. Und in der Kandlgasse und der Gasgasse können gleich zwei Passivhaus Studentenheime der ÖAD besichtigt werden.

Günther Jedliczka, Leiter der ÖAD Wohnraumverwaltungs GmbH in Wien baut unter dem Motto „Passive Houses for Active Students“ bereits das fünfte Studentenheim in Passivhausstandard, weil er neben sehr geringen Betriebskosten auch keine Schimmelprobleme mehr in den Wohnungen hat.

Somit kommen im Jahr an die 2000 Studierende und Gastforscher/innen aus aller Welt in den Genuss der Passivhaus-Technologie, und wird die Idee des ökologischen Bauens und Wohnens durch die positiven Erfahrungen unserer internationalen Studierenden aufgewertet und in alle Welt getragen. In Kärnten finden gleich fünf geführte Exkursionen zu Einfamilienhäusern, und auch Schulsanierungen statt. Falls es das Wetter noch zulässt, wird auch die Möglichkeit zur Besichtigung einer Berghütte in Passivhausstandard bestehen. Und in Großschönau im nördlichen Niederösterreich kann man auch wieder gleich selbst ein Wochenende lang testen, wie es sich in einem Passivhaus lebt. Auch gewinnt der österreichische Passivhaus Export immer mehr an Bedeutung. So werden während der „Tage des Passivhauses“ auch wieder Architekten-, Bauträger-, Wirtschafts- und Studentendelegationen aus Norwegen, Schweden, Russland, Tschechien, Slowakei, Frankreich und vielen anderen Ländern bei Exkursionen zu den österreichischen Vorzeigeobjekten geführt und mit den österreichischen Passivhaus Experten zusammen gemacht. Die 320 Mitglieder der IG Passivhaus Österreich erwirtschaften heuer bereits einen Umsatz von 4,5 Milliarden Euro und zählen so trotz Konjunkturflaute zu der am stärksten wachsenden Baubranche.

Energieeinsparung und Klimaschutz großgeschrieben Passivhäuser sind aber nicht nur Weltmeister der Energieeffizienz, sondern auch vorbildlich beim Einsatz Erneuerbarer Energieträger.

So besitzen bereits 17% aller Passivhäuser eine Photovoltaikanlage, 46% thermische Solarkollektoren, und 26% einen Kleinst-Biomasseofen. 67% aller Passivhäuser setzen auf die Umweltenergie einer hocheffizienten Kleinstwärmepumpe, und 5% werden über Fernwärme versorgt. Lediglich 4% setzen noch auf eine Gasversorgung, und gar nur 0,4% auf eine Ölheizung. Alle miteinander vereint aber, dass sie jeweils nur rund 5 – 20% der Energie von herkömmlichen Gebäuden benötigen, also am sorgsamsten mit den begrenzt verfügbaren Ressourcen umgehen. Die Hälfte der gebauten Passivhäuser reduziert nicht nur massiv den Heizwärmeverbrauch, sondern deckt auch Großteils den Warmwasserbedarf durch Solarenergie. Beim Haushaltsstrom wird ebenfalls sehr auf den möglichst sorgsamen Umgang und dem Einsatz der jeweils energieeffizientesten Haushaltgeräte und Beleuchtungen großen Wert gelegt. Das führt neben dem geringsten Heizwärmeverbrauch auch zu dem geringsten Endenergieverbrauch und Primärenergieverbrauch. Damit hat das Passivhaus einmal mehr bewiesen, dass es im Gebäudesektor der nachhaltigste Baustandard für die Energiewende ist, und zudem auf das beste Kosten-Nutzen Verhältnis verweisen kann.

So haben mehrere unabhängige Studien eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass Passivhäuser in der Errichtung nicht mehr kosten als Niedrigenergiehäuser, die Bewohner allerdings von Beginn an um 60 – 80 Prozent geringere Energiekosten aufweisen. Zudem zeigen die wissenschaftlichen Studien auf, dass sich die Bewohner wesentlich wohler in den Passivhäusern fühlen und durch die Komfortlüftung auch viel gesünder darin leben.

Kein Wunder also, dass bei den meisten Wettbewerben Passivhäuser im Vordergrund stehen, wie zuletzt beim österreichischen Klimaschutzpreis des Lebensministeriums, dass auch die „Tage des Passivhauses“ unterstützt. Die 7. Internationalen Tage des Passivhauses finden zwei Wochen vor dem Ende November im mexikanischen Cancún beginnenden UN-Klimagipfel statt und zeigen deutlich auf, dass Energieeffizienzsteigerungen um 80 bis 95 Prozent im Gebäudesektor schon heute technisch, ökonomisch und mit positiven sozialen Impulsen großflächig umsetzbar sind. Schließlich sind Gebäude für 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs verantwortlich,  womit die Umsetzung des Passivhausstandards zu den wichtigsten Forderungen der UNO und der EU-Umweltminister zählt, um den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen bis 2050 um 80 Prozent senken zu können. Um die internationale Verbreitung des Passivhausstandards rascher voranzutreiben, wurde unter Leitung der IG Passivhaus Österreich gemeinsam mit dem Passivhaus Institut Darmstadt die internationale Passivhaus Datenbank erstellt. Darin finden sich mittlerweile über 2.250 Passivhäuser aus ganz Europa, davon alleine 780 aus Österreich detailliert dokumentiert. Das im Rahmen des EU-Forschungsprojektes PASS-NET und durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie im Rahmen der Programmlinie „Haus der Zukunft plus“ unterstützte Projekt, ist zum optimalen internationalen Know how Transfer bereits in zwölf verschiedenen Sprachen lesbar. 

Quelle: IG Passivhaus Österreich
Quelle: IG Passivhaus Österreich