GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Neue Lösungen setzen innovative architektonische Akzente Alle Bauherren kennen das: Klassische Gitterroste für das neue Eigenheim müssen einfach sein, denn sie decken vor und hinter dem Haus die vorhandenen Lüftungs-, Licht- und Kellerschächte sinnvoll ab. Während man sich jedoch früher – aufgrund meist fehlender Sortimentsauswahl – bereits damit begnügen musste, dass das klassische Edelstahlgitter zwar funktional, aber wahrlich kein echter Blickfang war, setzen jetzt exzellente innovative Lichtschachtabdeckungen sehenswerte neue Akzente, die die besondere Architektur der Immobilie gekonnt und absolut stilsicher unterstreichen. Edles Design in Bestform: die formschöne Lichtschachtabdeckung für Ihr Haus Der ideal und individuell gestaltete Außenbereich eines Hauses ist ebenso wichtig, wie die perfekt gestalteten Innenräume. Formschöne und edel designte Lichtschutzabdeckungen geben Ihnen deshalb bei der Planung und Umsetzung der schönen Außendetails Ihres Hauses ganz neue und inspirierende Möglichkeiten. Sie vereinen präzise detailgenaue Verarbeitung und Funktionalität mit hochwertiger Ästhetik in Bestform. Klasse aus jedem Blickwinkel: Modern, zeitlos oder ganz neue Trends setzend – perfekt zu Ihrem persönlichen Stil und Ihren eigenen Ansprüchen passend wird die Lichtschutzabdeckung zum echten Designobjekt der Extraklasse. Dank exzellenter Ausführungen aus Edelstahl (V2A) und einzigartigen Mustern und Lochfüllungen bieten sich Ihnen nahezu unbegrenzte ästhetische Möglichkeiten. Funktional perfekt und durchdacht bis ins Detail: Die Lichtschachtabdeckung wird in jedem Falle direkt auf den bereits bestehenden Gitterrost aufgelegt und schützt den jeweiligen Schacht langfristig und effektiv vor Laub, Schmutz und Insekten, Mäusen, Fröschen oder anderen Kleintieren. Führende Hersteller bieten gegen einen geringen Aufpreis zudem in den Lichtschacht integrierte Fiberglasnetze an, die auch kleinste Schmutzpartikel oder Insekten dauerhaft fernhalten können. Vielfältig belastbar für jeden Einsatzzweck: Auf Ihre Wünsche kommt es an Die Wahl der passenden Abdeckung richtet sich immer nach Ihren Wünschen und dem avisierten Einsatzzweck, denn während beispielsweise im hinteren Gartenareal oftmals bereits eine „mittelstark begehbare“ Lichtschutzabdeckung ausreicht, ist im Vorderbereich des Hauses in den allermeisten Fällen eine Abdeckungsvariante empfehlenswert, die für noch höhere Gewichtsbelastungen vorgesehen und somit als „stark begehbar“ ausgelegt und zertifiziert ist. Montagefreundlich und schnell installierbar: Maßgerechte Abdeckungen vom Profi Sicherlich findet man brauchbare Lichtschutzabdeckungen auch im Baumarkt um die Ecke. Dennoch rentiert es sich, dem ausgewiesenen Fachhandel zu vertrauen. Nicht nur deshalb, weil Sie hier jederzeit kompetente Ansprechpartner und fundierte Expertenberatung zum Thema Gitterroste und Abdeckungen finden, sondern weil man ebenso völlig problemlos auf Ihr Wunschmaß produzieren, anpassen und fertigen kann. Und: Sie erhalten dort auch Ihre individuelle Lichtschachtabdeckung als bereits fertig zusammengebautes Komplettelement in…

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Im Passivhaus komfortabel, umweltfreundlich und günstig wohnen! Ansprechende Ästhetik und moderne Architektur sind im hannoverschen Stadtteil Wettbergen zwei der Vorgaben, die mit dem zero:e Park verwirklicht werden sollen. Im Vordergrund bei diesem Projekt stehen allerdings die insgesamt rund 300 nachhaltigen, energieeffizienten Passivhäuser, die auf dem ländlich-dörflich geprägten Baugebiet erstellt wurden und noch entstehen werden. Damit stellt der zero:e Park das größte und ambitionierteste Projekt seiner Art in Deutschland dar, denn nirgendwo sonst gibt es so viele klimaschonende und zukunftsfähige Passivhäuser in einem von vielen Grünflächen geprägten Baugebiet. Jedes einzelne Passivhaus dort ist emissionsfrei und damit klimaneutral, so entsteht ein Wohnpark, der zukunftsweisend für Deutschland und Europa ist. Dieses visionäre Projekt stellt eine ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig entwickelte Siedlung dar, die den Bewohnern schon heute ein Maximum an Wohnkomfort und Lebensqualität bieten und auch Raum für individuelle Ideen lässt. Konkrete Vorgaben für jedes einzelne Passivhaus im zero:e Park Das klar formulierte Ziel in Hannover-Wettbergen ist die komplette Vermeidung des klimaschädlichen CO2 in der gesamten Siedlung. Um dieses Ziel zu verwirklichen, dürfen dort ausschließlich Häuser gebaut werden, die den hohen Ansprüchen des Passivhaus-Standards entsprechen. Kennzeichnend für diese Bauweise ist der minimale Energieverbrauch der Häuser, der durch eine besonders effektive Dämmung, die Nutzung der passiven Abwärme, energieeffiziente Haustechnik und intelligente Gebäudekonstruktionen erreicht wird. Zusätzlich werden die Passivhäuser in der Siedlung von erneuerbaren Energiequellen wie Geothermie und der Sonne versorgt, die etwa dazu genutzt werden, das Brauchwasser oder die Häuser selber zu beheizen. Strom bekommt die Siedlung über ein eigenes Wasserkraftwerk, das sich außerhalb des Wohngebietes befindet. Projektinitiator ist die Stadt Hannover, die konkrete Vorgaben für jedes errichtete Passivhaus entwickelt hat und unabhängige Qualitätssicherer zu deren Überprüfung einsetzt. Diese überprüfen unter anderem die Luftdichtigkeit, den Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser sowie den Strombedarf des Passivhauses. Auf dem Gelände des zero:e Parks stehen bereits mehr als 25 Passivhäuser der CAL-Classic GmbH, weitere 20 Gebäude werden bis Ende 2015 dazukommen. Die Immobilien werden nach den neuesten Passivhaus-Standards geplant und realisiert, dazu gehören dreifach-verglaste Fenster, eine vollständige Isolierung, moderne Haustechnik mit einem hohen Wirkungsgrad, Wärmerückgewinnung und Komfortlüftung. So ist im Inneren immer ein angenehmes und gesundes Raumklima gewährleistet, das mit seiner optimalen Luftfeuchtigkeit Schimmel keine Chance lässt. Jedes einzelne Passivhaus entspricht dabei den hohen Anforderungen der…

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3 traurige Umstände führen zu diesem Beitrag: 1) Es werden auf Häuslbauer-Messen vermehrt Selbstbausätze aus Styropor-Schalelementen angeboten. 2) Bei der ATV-Doku „Pfusch am Bau sind bereits 2 Schadensfälle zu diesen überwiegend nicht den Zulassungs- bestimmungen (wenn überhaupt Zulassungen vorliegen) entsprechend errichteten Häusern dokumentiert. 3) Wieder einmal liegen Probleme mit Auftragsvermittlungen aus my-hammer vor. Dazu stellvertretend die Falldokumentation „Baukasten innovative Bausysteme“ vs. Familie Wöhry Im Jahr 2012 bekam die Familie nach langer Wartezeit den Zuschlag für ein Kleingartengrundstück am Hackenberg in Wien 19. Damit erfüllte sich ein Traum, da die Wohnung in der sie bis dahin lebten, bereits zu klein für die ganze Familie geworden war. Da die Familie keinerlei Erfahrung mit Baufirmen hatte, ließen sie sich über myhammer.at einige Angebote zukommen. Gerhard Steier und sein vermeintlicher Geschäftspartner D. Markovic traten als Baumanagement-Firma („Baukasten innovative Bausysteme“) auf und bekamen den Auftrag das Kleingartenhaus zu erweitern. (Mitsamt Anzahlung) Versprochen wurde hohe Qualität und ein schneller Bau zu attraktiven Kosten. Leider wurden diese Versprechen nicht gehalten. Die Firma war sogar schon vor Vertragsabschluss in Konkurs! Lt Familie begann alles schon sehr komisch, da die Firmeninhaber den Aushub mit Leihgerät machten. Dies offenbar nicht sehr professionell. Es wurden einige Zäune an Nachbargrundstücken beschädigt und die Arbeit sah eigentlich retrospektiv sehr amateurhaft aus. Selbstverständlich entstanden immer mehr Verzögerungen und Zusatzkosten aufgrund von unvorhersehbaren Dingen. Trotz Pauschalangebot. Als Material aus Frankreich (Euromac 2) kommen sollte, gab es die interessantesten Ausreden warum dieses nicht zeitgerecht kommt. U.a. wurde von Schäden der Produktionsstrasse gesprochen. Was -wie sich später herausstellte- nicht stimmte. Nachdem es mit dem Einzugstermin nichts mehr wurde, trotzdem die Betroffenen bereits ihre Wohnung aufgegeben und die Einrichtung bereits ins neue Haus gebracht hatten, kam die große Schneeschmelze im Jänner 2013, wo der Keller bis zu 15cm unter Wasser war. Es wurden immer mehr Schäden sichtbar; die frisch betonierte Eingangsstiege brach, die Fassade ist ein Graus, der Keller nicht verwendbar. Wasser kam durch die Fuge der Fundamentplatten sowie durch die Außenwände. Trotz mehrmaliger Gespräche mit den Beteiligten kam nichts mehr heraus. Ein Kostenvoranschlag eines renommierten Baumeisters zur Abdichtung wurde aufgrund der hohen Kosten seitens der Firma abgelehnt. Mehr kam nicht mehr heraus.Außer gelegentlicher Drohungen, dass bei Nichtzahlung sie mit ihren Methoden aufwarten werden. Der befreundete Baumanager hat Fristen zur Behebung gesetzt, welche ignoriert wurden. Steier und Markovic wollen nun mit dieser Baustelle nichts mehr zu tun haben. Eigentlicher…

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Eindrücke zum IBO-Kongress auf der diesjährigen Bauen&Energie! Komfortlüftungen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der Gesundheit. Darüber waren sich alle Beteiligten beim IBO-Kongress „Lüft!“ auf der diesjährigen Bauen&Energie einig. Und auch, dass die für 2020 gesteckten Klimaziele durch deren Einsatz eher erreichbar sind. Zwar ist bei Komfortlüftungen mit etwas höheren Anschaffung- und Wartungskosten zu rechnen, aber im Vergleich dazu treten bei anderen Lüftungsarten, wie mit Einzelraumlüftungsgeräten, Fensterstocklüftung oder manueller Fensterlüftung, immer wieder CO2-Spitzen auf – bei der Komfortlüftung hingegen nie. Die Vorteile einer Komfortlüftungsanlage sind mannigfach: Energieersparnis durch Wärme-Rückgewinnung, Vermeidung von Schimmel und Schaffung einer spürbar hohen und gleichmäßigen Raumluftqualität. Der Unternehmensberater Mag. Siegfried Wirth, der eine umfangreiche und repräsentative Expertenbefragung zu einer ganzen Palette von Bauthemen durchgeführt hat, präsentierte auf dem Kongress  seine Ergebnisse zum Thema Lüftung. Erschreckend für ihn war, dass unter den Umfragebeteiligten nur zwei Prozent Installateure waren, und auf der Teilnehmerliste des Kongresses sich überhaupt kein Vertreter dieser Branche befunden hat. Die meisten Installateure haben das Potenzial kontrollierte Wohnraumlüftung in ihrem ganzen Umfang und künftigen Marktpotential noch nicht erfasst. Hierin liegt ein hoher Aufklärungsbedarf.“ Ein für mich wesentlicher und interessanter Punkt bei diesem Kongress war auch die Tatsache, dass der Konsument laut Umfragen als Hauptkriterien für eine kontrollierte Lüftung bloß Kostenersparnis bei den Heizkosten und Bequemlichkeit ins Feld führt. Dass eine kontrollierte Lüftung aber weit mehr, nämlich durch schadstofffreie Raumluft auch gesundheitliche Vorteile bringt, ist im allgemeinen Bewusstsein noch nicht verankert. Auch hier muss noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden. Vor allem wenn man bedenkt, welche Auswirkungen ein zu hoher CO2- Gehalt haben kann: Müdigkeit, Konzentrationsmangel und Kopfschmerzen sind die ersten Erscheinungen. Wichtig wäre die Installation von Co2-Messgeräten, sogenannten „Ampeln“, die bei einem zu hohen Co2-Gehalt von Grün auf Orange und dann auch auf Rot schalten. Dies ist eine praktikable Möglichkeit, um besonders in Schulen die Raumluftqualität zu messen, und zugleich die nächste Generation nachhaltig aufzuklären. DI Winfried Schuh & das Team von HAUSVERSTAND.COM – Architektur+Energieberatung Verein komfortlüftung.at – Die unabhängige Plattform zum Thema „Lüftung“; Bildquelle: www.komfortlüftung.at; Broschüre „„Komfortlüftungen“ – Gesund, komfortabel und energieeffizient wohnen – erstellt vom Verein komfortlüftung.at & Energie Tirol Schlagwörter: IBO-Kongress,…

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Schimmel – Wichtig ist die ganzheitliche Betrachtung…. Sachverständigenbericht von Dipl.-Ing. Manfred Heinlein, Architekt, ö.b.u.v. Sachverständiger für Schäden an Gebäuden, D-Bamberg Problem – Sachverhalt: Liebe Leserinnen und Leser, dann führe ich Sie jetzt von der vom Kollegen Probst beschriebenen Theorie in die Praxis eines Schimmelpilzschadens: Ein bis dato hinsichtlich Schimmelpilzen unauffälliges Mehrfamilienwohnhaus aus den 60-er Jahren erfährt vor ca. 1 1/2 Jahren eine gut gemeinte Verbesserung hinsichtlich Energieeinsparung durch Austausch der Verbundfenster gegen hoch wärmedämmende Kunststofffenster. Und – quel malheur – es entsteht plötzlich Schimmelpilz. Besonders betroffen ist die Souterrainwohnnung direkt über der Tiefgarage. Ergebnisse des Ortstermins Bereits beim Betreten der Wohnung fällt der Geruch nach feuchten und muffigen, weil zumindest „angeschimmelten Gegenständen“ auf. Auf den mit Raufaser oder Kunststoffstrukturtapeten bekleideten Außenwänden und den daran anschließenden Innenwänden sind an vielen Bereichen punktförmige Schimmelpilze zu erkennen. Teilweise sind die zu einem richtigen Teppich zusammengewachsen. Im Schlafzimmer und im Bereich der Schranknische (für den bodenlangen Vorhang versteht sich), stellt sich die Tapete zusätzlich großflächig ab. Neumodisch hat der Schrank weder einen Sockel, noch steht er mit genügend Abstand vor der Außenwand. Hinter der an der westlichen Außenwand anliegenden Sofalehne (klassisch, wie Kollege Probst diese theoretisch beschreibt), und über gesamte Länge bis zu einer Höhe von ca. 40 cm reichend, sind ebenso Schimmelpilze zu sehen. Vor dieser Wand kragt die Tiefgaragendecke aus und schließt mit einer Betonbrüstung ab. Bild 1. Der Bereich bis zur Außenwand ist zudem noch mit Erdreiche ca. 30 cm hoch angefüllt. Außenecken unter den Decken sind ebenso befallen wie die Bereiche unter den Arbeitsplatten in der Küche und die Fliesenfugen in der Dusche. Sogar unter der Natursteinfensterbank und der Heizkörpernische finden sich die Schimmelpilze. Als erste Maßnahme, als der Schimmelpilz an der Westwand des NW-Zimmers sein unheilvolles Wachstum begann, hatte der überforderte Vermieter, auf den Rat Unwissender hin, eine Innendämmung in Form einer mit einer Wärmedämmung kaschierten Gipskartonplatte einbauen lassen.  An der Außenecke wächst der Pilz bereits wieder hervor – Bild 2. Was denken Sie wohl, was der Mieter auf meine Frage antwortete, ob sich denn im Nutzerverhalten irgendetwas seit Einbau der Fenster geändert hat: Natürlich ein entrüstetes „NEIEN“. Aber: Es ziehe jetzt überhaupt nicht mehr in der Wohnung bei Wind. Aha! Bautechnische Beurteilung Wir haben es hier mal wieder mit einem klassischen Fall von schlussendlich nicht vollends durchdachten Teilmaßnahmen zu tun. Es rächt sich jetzt, dass dabei das „Große…

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Neues kostenloses Service der Stadt Wien zur Risikoabtestung für Schimmel in der Wohnung – ermittelt lediglich das Risikopotenzial der BewohnerInnen in Abstimmung auf ihr Nutzungsverhalten! Online-Fragebogen liefert wichtige Antworten und Tipps; die ExperteInnen der Stadt Wien bieten fachkundige Beratung zur Schimmelvermeidung. Wien (OTS) –    Gerade während der kalten Jahreszeit kann vermehrt Schimmel in Wohnräumen auftreten. Die unliebsamen dunklen Flecken, begleitet von muffigem Geruch, können sich in neu errichteten Gebäuden ebenso bilden wie in Altbauten. Doch wie wird man Schimmel wieder los? Wie kann man vermeiden, dass er überhaupt entsteht? Auf Initiative von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig entwickelten die ExpertInnen der MA 39 – Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien einen interaktiven Online-Fragebogen „Schimmel in Wohnräumen“. Er wird auf der Plattform www.gesundwohnen-wien.at kostenlos zur Verfügung gestellt. „Schimmelsporen in den eigenen vier Wänden können besonders für Kinder, ältere oder kranke Menschen ein gesundheitliches Risiko darstellen“. Der innovative Fragebogen hilft den Wienerinnen und Wienern Ihr persönliches Risikopotenzial aufgrund Ihres Nutzungsverhaltens und der baulichen Gegebenheiten ihrer Wohnung zu ermitteln“, so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig. Der „Online-Schimmelfragebogen“ mit 34 klar formulierten Fragen werden die folgenden vier Themenblöcke bewertet: Lage/Ausstattung der Wohnung das Wohnverhalten das Heiz-/Lüftungsverhalten und der Feuchtigkeitshaushalt Aus den Angaben wird eine Abschätzung des Risikos einer Schimmelbildung in der betreffenden Wohnung abgeleitet und entsprechende Empfehlungen abgegeben. Das Ergebnis wird auf einer übersichtlichen Seite dargestellt und ist auch einfach auszudrucken. „Der Vorteil für die Nutzerinnen und Nutzer besteht darin, dass aus ihren Angaben eine auf sie individuell zugeschnittene Auswertung erstellt wird. Durch die aufgezeigten Zusammenhänge, die ein Schimmelwachstum begünstigen können, werden Sie besser in die Lage versetzt, diesem Problem entgegenzutreten“, erklärt Wohnbaustadtrat Ludwig Durch diese neuartige und innovative Entwicklung des Online-Schimmelfragebogens wurde seitens der Stadt Wien ein weltweit einzigartiges Angebot geschaffen. Die virtuelle Schimmelberatung ist Ausdruck einer bürgerInnenorientierten sowie kostensparenden Verwaltung. Der Fragebogen führt jedoch zu keiner Klärung von Bauschäden, sondern ermittelt lediglich das Risikopotenzial der BewohnerInnen in Abstimmung auf ihr Nutzungsverhalten und die jeweiligen baulichen Gegebenheiten. Die Schimmel-Onlinefragebogen finden Sie am Ende des Artikels! Kommentar der Redaktion: Der Test zur Eigenanalyse gibt auf eine sehr anschauliche Art und Weise Tipps zu Schimmelschäden aus dem Titel des „Nutzungsverschuldens“. Leider wird diese Gelegenheit zur ordentlichen, fachlichen Hilfestellung nicht vollständig genutzt. Es wird de facto nicht…

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Life Cycle – Life Cycle Engineering oder Nachhaltiges Bauen Life Cycle Engineering – wörtlich übersetzt Lebenszyklusingenieurplanung – oder besser bekannt mit dem deutschen Schlagwort > Nachhaltiges Bauen < ist derzeit eines der Schlagwörter im Bereich Bauen. Was in Großbritannien mit dem System BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Method) vor ca. 15 Jahren begonnen wurde und in Amerika in die LEED-Zertifizierung (Leadership in Energy and Environmental Design) mündete, war nichts anderes als Gebäude in Sachen Energie zu optimieren. Europa war sich anfangs wieder einmal nicht einig und so führte jedes Land seine eigene Energiespargesetzgebung ein. Man beachte den Unterschied: hier, im europäischen Raum, Gesetze und dort, USA, freiwillige Systeme, die dann mit viel Werbeeffekt verkauft werden. Der Begriff Green Building machte die Runde. Da auf europäischer Seite auch im weiteren Verlauf keine gemeinsame Zertifizierung der Gebäude zustande kam, wurde vom deutschen Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung das Gütesiegel DGNB (Deutsches Gütesiegel Nachhaltiges Bauen) eingeführt. In Österreich wurde mit Fördermitteln 2001 das Total Quality Konzept gefördert, das mit Ökopass und klima.aktiv in das Gütesiegel ÖGNB mündete. Daneben besteht in Österreich noch das Gütesiegel der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI). Dieses übernimmt die Zertifizierung nach DGNB. Nachfolgend wird versucht, eine einfache Bewertung der Begriffe „Life Cycle“ und „Nachhaltiges Bauen“ sowie eine zusammenfassende Beurteilung der verschiedenen Systeme darzustellen: Eigentlich sind diese ganzen Begriffe nichts Besonderes. Spiegeln sie doch den Wunsch des Bauherrn wider, so zu bauen, dass er in seinem Gebäude gesund, mit geringen Betriebskosten und möglichst lange ohne Reparaturen wohnen kann. Der kluge Bauherr wägt dabei beim Kauf des Grundstückes oder der Immobilie auch noch deren Lage zum Arbeitsplatz, zu Schulen und Versorgungsmöglichkeiten ab. Wobei der Freizeitwert bei der Lage (Lage im Grünen) meist überbewertet wird. Das Thema Life Cycle ist erst mit den Bauten ab den 70er Jahren ein Thema geworden. Billiges Bauen im öffentlichen und privaten Bereich war angesagt. Äußeres Zeichen war der Verzicht auf nachhaltige Schrägdächer hin zu unterhaltsintensiven Flachdächern. War der Lebenszyklus eines Gebäudes früher auf mindestens 100 bis 200 Jahre angesetzt, so sind diese Bauten bereits nach 25 Jahren ein Sanierungsfall…

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Alles im grünen Bereich – das war die „BAUEN & ENERGIE-Messe“ 2011! Ein Rückblick mit sonnigen Aussichten! Mit ihrem innovativen Standkonzept hat die IG Passivhaus Ost bereits in den vergangenen Jahren für Lichtblicke auf der Messe gesorgt. Auch heuer wurde das Angebot für unabhängige „Beratung im Zentrum“ von zahlreichen MessebesucherInnen genützt. Dem interessierten Publikum boten die ExpertInnen der IG Passivhaus Ost unter anderem auch die Bauherrenhilfe, dass IBO, der Umweltberatung, der Energieberatung NÖ und des Bau.Energie. – Umwelt Cluster Niederösterreich neben individueller Beratung auch ein hochkarätig besetztes Vortragsprogramm zu Themenbereichen rund um Passivhausplanung, Lüftungstechnik, Energieausweis, thermischer Sanierung bis hin zur Präsentation bereits gebauter Passivhausprojekte.   Bausachverständiger und Bauherrenhilfeautor; Günther Nussbaum-Sekora informierte die Interessierten zum Beispiel mit einem ausführlichen Vortrag zum Thema „Thermische Gebäudehülle – Schäden am Bau“ Alle Institutionen stehen für nachhaltiges Planen und Bauen. Somit stand auch die persönliche Beratung zu ressourcenschonender Verwirklichung individueller Wohnträume, und zu den neuesten Entwicklungen und Förderungsmöglichkeiten auf dem Passivhaussektor im Vordergrund. Neubau oder Sanierung ? Mehr denn je ist es wichtig, bei Investitionen in Neubau oder Sanierung auf nachhaltige Planung, vernetztes Handeln und auf zukunftsweisende, umweltschonende Technologien zu setzen. Die rege Nachfrage nach nachhaltigen Bauformen von Seiten des Messepublikums bestätigte alle Institutionen in ihren Bestrebungen. Mit energieeffizienter Bauweise kann man nur gewinnen! Nach dem Motto „Werden Sie Sieger mit der IG Passivhaus“ wurden täglich attraktive Gewinne verlost. Wer die Gewinnfrage: „Darf man in einem Passivhaus die Fenster öffnen?“ richtig beantwortete, konnte sich über Gutscheine für Energieausweise, Architekturberatungen, Baumaterialien, Fenster oder Haustechnikbauteile freuen. (die Antwort ist natürlich „Ja“!) Networking beim ComeTogether Ein schon traditioneller Fixpunkt auf der BAUEN & ENERGIE-Messe ist der jährliche ComeTogether, bei dem sich Baudamen und -Herren der Passivhausszene zum Austausch mit BranchenkollegInnen zusammenfinden. Diesmal mit internationalen Gästen: Etwa 30 TeilnehmerInnen einer kanadischen Handelsdelagation, die auf Einladung der kanadischen Botschaft ein einwöchiges Programm mit Besichtigungen von Passivhaus-Vorzeigeprojekten und Firmenbesuchen in Österreich absolvierte – zeigten großes Interesse am Passivhaus-Standard „Made in Austria“. Thomas Müller, Präsident des Kanada Green Building Council sowie Mitglied des Vorstandes des World Green Building Councils zeigte sich erfreut über die intensiven Kontakte zwischen Kanada und Österreich und sieht viel Potential für österreichisches Know-How und Produkte: „ In Kanada findet derzeit eine „grüne…

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