Kurier-Artikel: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Vor allem auf der Baustelle. Weil Schäden und Mängel leider immer wieder vorkommen, ist eine Bauüberwachung durch einen
unabhängigen Sachverständigen eine sinnvolle Investition. „Fehler wird man bei einem Bauprojekt fast immer finden“, sagt der Bausachverständige Günther Nussbaum.
Er ist Obmann des Vereins Bauherrenhilfe.org und weiß: „Viele Probleme wären leicht zu vermeiden, denn die meisten Mängel sind das Ergebnis von Fehlern in der Planungsphase. Oft werden zum Beispiel die Bodenbeschaffenheit des Grundstücks und die Höhe des Grundwasserspiegels bei der Planung des Kellers nicht ausreichend berücksichtigt.“
Fehler in der Abdichtung und der Wärmedämmung sowie beim Einbau der Fenster
gehören ebenfalls zu den Klassikern….Lesen sie den gesamten Artikel!
2 comments
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Sehr geehrter Herr Nussbaum!
Mich würde interessieren in welchem Umfang bzw. zu welchen Bauabschnitten eine Bauüberwachung sinnvoll durchzuführen wäre. Gibt es da eine Art Richtschnur wie das abzuwickeln ist?
Mit welchen Kosten (ganz grob, ich weiß schon immer abhängig vom Aufwand) ist dann zu rechnen?
Mit freundlichen Grüßen
Peter Brettinger
2-3 Baubegehungen im Sinne von bauabschnittsweisen Abnahmen reichen bei durchschnittlichen Firmen völlig, gepaart mit einer, wir nennen es „fernmündlichen“ Bauüberwachung bei der wir Baubilder vom Kunden bekommen und auswerten. Bei schlechteren Firmen kann so was aber auch eskalieren, so daß man quasi die Bauleitung teilweise übernimmt. Dann sollen diese Extrakosten aber von den mängelverursachenden Firmen bezahlt werden. Pro Begutachtung fallen rund 700 Euro an, die fernmündliche Beratung braucht je nach Auffälligkeiten rund 3 Std. je Euro 200,00. Also grob geschätzt 2-3 Tsd.Euro für ein Haus mit Keller. Das ist im Verhältnis zu dem was ein guter Gutachter IMMER bemerkt und aufdeckt nix! Oft werden Leistungen verrechnet welche nicht erbracht werden, da zahlt sich schon ein Begehungstermin mehr als aus…