GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Heute erreicht uns ein Hilferuf eines Griffner-Kundens, mitten im Hausbau ist der Dachdecker wegen angeblicher Zahlungsprobleme bei Griffner abgesprungen. Griffner hat zwar prompt reagiert und einen anderen Dachdecker geschickt. Dessen Provisorium hat aber die ersten Regenfälle nicht dicht gehalten, Wasser drang in das Holzhaus ein…Leider ist über  die Feiertage weder Griffner noch der Kärntner Ersatz-Dachdecker erreichbar… Wir hoffen nun dass sich die Situation bei Griffner nicht zuspitzt, seit geraumer Zeit ist bekannt dass Griffner finanzielle Probleme haben dürfte: Kurier-Artikel vom 21.12.2012: Griffnerhaus wurde gepfändet; derStandard-Artikel vom 20.12.2012: GriffnerHaus in finanziellen Turbulenzen Qualitätsprobleme gibt es bei Griffner schon längere Zeit, der Anteil an Subfirmen ist hoch, eine Qualitätssicherung ist wirksam offensichtlich nicht vorhanden gewesen. Uns sind Bauvorhaben bekannt wo selbst Sanierungsarbeiten wieder fehlgeschlagen sind… Griffner ist aber grundsätzlich ein Traditionsunternehmen mit hochwertigen Baustoffen, wir wünschen Griffner dass alle Probleme beseitigt werden können. Auch und vor allem im Sinne der Griffner-Kunden. Derzeit empfehlen wir aber vor Auftragserteilung dies nicht ohne Absicherung zu tun.  Fragen Sie Ihren Anwalt, zahlen Sie niemals voraus, vereinbaren Sie ein „Durchgriffsrecht“ auf die Subfirmen, so dass Sie im Konkursfall eine Mängelbehebung auch direkt beim Subunternehmer einfordern können! …

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DI Leopold Riegler Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger; Burgenland, Wien / Niederösterreich. Fachgebiete: Holzhäuser in Fertigbauweise sowie Parkette und andere Holzböden, Holzkrankheiten und Holzimprägnierung. Studium der Fachrichtung Holzwirtschaft an der Universität für Bodenkultur; Schwerpunkt sowie Diplomarbeit im Fachgebiet Holzbau. Nach Beendigung des Studiums war ich bis Mitte der 90-er Jahre in einer Fertighausfirma tätig und war in diesem Zusammenhang auch für die betriebsinterne Qualitätskontrolle sowie den Umgang mit der Fremdüberwachungsstelle (Holzforschung Austria) sowie auch für die Erwirkung allgemeiner baupolizeilicher Zulassungen zuständig (heute: Österreichisch Technische Zulassung, Europäisch Technische Zulassung, ÜA-Zeichen). Seit Jänner 1992 bin ich im Rahmen eines Ingenieurbüros als Holztechniker selbstständig tätig: Planung und Errichtung von Wintergärten, Holzhäusern, Pergolas, Carports u. ä. in Zusammenarbeit mit entsprechenden Fachbetrieben sowie Planung und Projektabwicklung von Bauvorhaben ganz allgemein; vorzugsweise jedoch im Bereich Holzbau. Seit Mitte des Jahres 2006  Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger in den Fachgebieten Holzhäuser in Fertigbauweise sowie Parkette und andere Holzböden. Tätigkeitsbereiche: Erstellung von Gutachten in den Bereichen Holzhäuser in Fertigbauweise sowie Wohnhäuser aus Holz ganz allgemein, Parkette und andere Holzböden (u. a. auch Holzterrassenböden) Holzkrankheiten inkl. Holzimprägnierung. Unterricht auf Bauakademie NÖ sowie WIFI NÖ in den Fachgebieten Werkstoffkunde, Holzbau und Holzschädlinge/Holzschutz (Baupolier-, Zimmererpolierausbildung). Seit einem Jahr (Anfang Mai 2010) Tätigkeit als Ombudsmann für Fertighäuser. Bei dieser Tätigkeit geht es vorwiegend um die Lösung und Harmonisierung von gegebenenfalls auftretenden Konfliktsituationen zwischen Bauherrn und Fertighausfirmen, aber auch um die Beratung von Bauherrn und Interessenten in Fragen rund um das Fertighaus ganz allgemein. Der Österreichische Fertighausverband hat diese Institution – nicht zuletzt im Interesse einer optimalen Kundenbetreuung eingerichtet, wobei der Ombudsmann jedoch unabhängig und weisungsungebunden arbeitet. Örtlicher Wirkungsbereich: Planung und Ausführung von Bauvorhaben vorzugsweise im Raum Burgenland, Wien und südöstliches Niederösterreich. Als allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger bin ich Mitglied des Hauptverbandes der Gerichtssachverständigen für Wien, NÖ und Burgenland, ohne jedoch auf einen bestimmten Örtlichkeitsbereich in Österreich eingeschränkt zu sein. In meiner Tätigkeit als Ombudsmann für Fertighäuser bin und werde ich mit diversen Situationen aus ganz Österreich konfrontiert und war auch bereits in fast allen Bundesländern diesbezüglich tätig. Unternehmen: Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger Dipl.-Ing. Leopold Riegler A-7033 Pöttsching E-Mail: di.riegler.holzbau@aon.at…

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Das Angebot ist groß und jedes Holz hat bestimmte Eigenschaften. Nadel-, Laub- oder Tropenholz? Zertifiziert oder nicht zertifiziert? Ein Überblick, der bei der Auswahl helfen soll. Heimische Hölzer wie Fichte und Kiefer eignen sich für den Außenbereich nur, wenn man sie vor Feuchte schützt. Die Gefahr von Schädlingsbefall lässt sich anhand der Gefährdungsklassen GK 1 bis 4 beurteilen: Holz der GK 3 wird beansprucht durch Niederschlag und Spritzwasser, die Außenbauteile bleiben ohne Erd- und/oder Wasserkontakt. Empfohlener Holzschutz: Insekten vorbeugend, pilzwidrig und witterungsbeständig. Holz der GK 4 hat ständigen Erd- und/oder Wasserkontakt, die Außenbauteile werden mit und ohne Ummantelung (etwa Beton) konstruiert. Empfohlener Holzschutz: Insekten vorbeugend, pilzwidrig, witterungsbeständig und moderfäule-widrig. Wo chemisch behandeltes Holz unerwünscht ist, wählt man Holzarten mit höherer natürlicher Dauerhaftigkeit. Holzarten widerstehen holzzerstörenden Organismen unterschiedlich lang; ihre Widerstandskraft wird angegeben in Klassen von 1 bis 5. Das Splintholz aller Holzarten gilt allerdings als ungeeignet. Man sollte daher – auch von dauerhaften Hölzern – nur splintfreies Material verwenden. Mit freundlicher Nutzungserlaubnis durch Garten + Landschaft, Callwey Verlag. Informationsquelle: NetzwerkHolz –  Autor: Beate Buehl Holz im Außenbereich von Beate Buehl…

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Useranfrage: Möchte mir ein Haus in Holz-Fertigbauweise kaufen, ich bin jedoch Asthmatiker und bei meinen Recherchen lese ich immer von „sehr trockener Innenraumluft“. Ich lehne eine Haustechnik/ Wohnraumlüftung aus persönlichen Gründen ab, würden Sie mir trotzdem ein Fertigteilhaus aus Holz empfehlen? Beantwortung durch DI Leopold Riegler, Sachverständiger im Fachgebiet – Holzhäuser in Fertigbauweise: Für ein behagliches Wohnklima kann eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 60% bei einer Raumtemperatur zwischen 19° C und 22° C angegeben werden. Niedrige Luftfeuchtigkeit wird insbesondere dann als störend empfunden, wenn die Raumluft mit Schadstoffen belastet ist.  Auch die Oberflächentemperatur der Bauteile, insbesondere der Außenbauteile, trägt wesentlich zur Behaglichkeit sowie auch zur Vermeidung von Tauwasserbildung an Bauteilinnenflächen und damit gegebenenfalls verbundener Schimmelbildung bei. Aus diesen, so vereinfacht wie möglich dargestellten, Grundvoraussetzungen für ein behagliches Wohnraumklima muß die Fragestellung grundsätzlich relativiert und im Einzelfall näher betrachtet werden. Die in den Wintermonaten (Heizperiode) in Wohnräumen vorherrschende Luftfeuchtigkeit ist in der jeweiligen Situation von verschiedenen Faktoren abhängig (Art und Betrieb des Heizsystems, Lüftungsverhalten der Bewohner, Art und Nutzung der Räumlichkeit u. a. m.) und kann nicht signifikant auf die Wahl einer bestimmten Bauweise  zurückgeführt werden. Auch bei nicht kontrollierter Wohnraumlüftung kann eine Holzfertighauskonstruktion die wesentlichen Anforderungen an die Behaglichkeit bestens erfüllen: raumklimatisierende Wirkung durch die verwendeten Baustoffe (Holz, Holzwerkstoffe, Gipsbaustoffe o. ä.) im Sinne    von Feuchteaufnahme bzw. Feuchteabgabe und damit verbundenem Ausgleich von Luftfeuchteschwankungen in einem gewissen Rahmen hervorragende Wärmedämmung und dementsprechend hohe Oberflächentemperatur an der Innenseite von Außenbauteilen (keine unbehagliche Kältestrahlung, Vermeidung  von Tauwasser- und Schimmelbildung) kurze Aufheizzeiten der Wohnräume nach Perioden einer Temperaturabsenkung bei gleichzeitig dementsprechend rascher (gewünscht rascher) Abkühlung im Sommer ganz allgemeine Verwendung ökologischer, geprüfter und dem Stand der Technik entsprechend zertifizierter Baustoffe und Bauteile…

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Neue Broschüre liefert nützliche Holzbau-Argumente Der Holzforschungsbereich der Technischen Universtität München hält für am Holzbau Interessierte eine kostenlose Broschüre bereit. „Bauen mit Holz = aktiver Klimaschutz“ stellt die ökologischen, ökonomischen und gesundheitlichen Vorteile des Holzbaus übersichtlich dar. Die Holzbau-Broschüre gibt…lesen Sie den gesamten Artikel auf http://www.openPR.de/news/460770.html…

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Ein Hausherr hat bei der Kellerbaufirma ein „komisches Gefühl“, er möchte dass ich eine „Abnahmebegehung“, vor offizieller Übernahme von der Baufirma vornehme. Der Keller weist teilweise schwere Fehler auf, hier geht es aber nicht um das Kellerbauwerk. Ich empfehle dem Kunden auch das „Haus am Keller“ zu begutachten. Ich bin ja schon da, und die 30 Minuten die ich für das Haus mitsamt Dach benötige sind gut investiert. Beim Gang vom Keller in das von der Firma Hartl-Haus errichtete Holz-Riegelhaus fällt mir eine Dampfbremsbahn auf. Ich versuche diese abzunehmen, was mir auch ohne Widerstand gelingt – trotz VERKLEBUNG AM BETONBAUWERK!

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