GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Rückschlüsse auf die Gefahr eines Hausbockbefalls und die Wirksamkeit von Holzschutzmaßnahmen anhand der Beobachtungen eines aktuellen Schadenfalls von Dipl.-Ing. (FH) Jörg Gärtner. Unter Fachleuten wird die aktuelle Gefährdung von Holzbauwerken durch den Hausbockkäfer kontrovers diskutiert. In den einschlägigen Regelwerken des Holzschutzes wird der Hausbock als holzzerstörendes Insekt an erster Stelle genannt. Andere Quellen weisen darauf hin, dass die Verwendung von Vollholz als Baustoff stark zurückgegangen ist und dass der Lebensraum des Hausbocks durch die modernen Baukonstruktionen so stark eingeengt wurde, dass Dachstühle mit aktivem Befall fast schon unter Naturschutz gestellt werden sollten. Legeschlauch oder Legeröhre – Der Hausbock bei der Eiablage von Dipl.-Ing. (FH) Jörg Gärtner Hausbock bei der Eiablage…

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Useranfrage: Möchte mir ein Haus in Holz-Fertigbauweise kaufen, ich bin jedoch Asthmatiker und bei meinen Recherchen lese ich immer von „sehr trockener Innenraumluft“. Ich lehne eine Haustechnik/ Wohnraumlüftung aus persönlichen Gründen ab, würden Sie mir trotzdem ein Fertigteilhaus aus Holz empfehlen? Beantwortung durch DI Leopold Riegler, Sachverständiger im Fachgebiet – Holzhäuser in Fertigbauweise: Für ein behagliches Wohnklima kann eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 60% bei einer Raumtemperatur zwischen 19° C und 22° C angegeben werden. Niedrige Luftfeuchtigkeit wird insbesondere dann als störend empfunden, wenn die Raumluft mit Schadstoffen belastet ist.  Auch die Oberflächentemperatur der Bauteile, insbesondere der Außenbauteile, trägt wesentlich zur Behaglichkeit sowie auch zur Vermeidung von Tauwasserbildung an Bauteilinnenflächen und damit gegebenenfalls verbundener Schimmelbildung bei. Aus diesen, so vereinfacht wie möglich dargestellten, Grundvoraussetzungen für ein behagliches Wohnraumklima muß die Fragestellung grundsätzlich relativiert und im Einzelfall näher betrachtet werden. Die in den Wintermonaten (Heizperiode) in Wohnräumen vorherrschende Luftfeuchtigkeit ist in der jeweiligen Situation von verschiedenen Faktoren abhängig (Art und Betrieb des Heizsystems, Lüftungsverhalten der Bewohner, Art und Nutzung der Räumlichkeit u. a. m.) und kann nicht signifikant auf die Wahl einer bestimmten Bauweise  zurückgeführt werden. Auch bei nicht kontrollierter Wohnraumlüftung kann eine Holzfertighauskonstruktion die wesentlichen Anforderungen an die Behaglichkeit bestens erfüllen: raumklimatisierende Wirkung durch die verwendeten Baustoffe (Holz, Holzwerkstoffe, Gipsbaustoffe o. ä.) im Sinne    von Feuchteaufnahme bzw. Feuchteabgabe und damit verbundenem Ausgleich von Luftfeuchteschwankungen in einem gewissen Rahmen hervorragende Wärmedämmung und dementsprechend hohe Oberflächentemperatur an der Innenseite von Außenbauteilen (keine unbehagliche Kältestrahlung, Vermeidung  von Tauwasser- und Schimmelbildung) kurze Aufheizzeiten der Wohnräume nach Perioden einer Temperaturabsenkung bei gleichzeitig dementsprechend rascher (gewünscht rascher) Abkühlung im Sommer ganz allgemeine Verwendung ökologischer, geprüfter und dem Stand der Technik entsprechend zertifizierter Baustoffe und Bauteile…

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„Schweiz – Meldung“ Aktueller Stand und Neuerungen im Förderprogramm – Energie Luzern (ots) – Auch 2011 fördert der Kanton Luzern den Einsatz von erneuerbaren Energien in bestehenden Bauten im Wärmebereich und die Gebäudeerneuerung nach Minergie-Standards. Die Förderbeiträge werden teilweise erhöht und die Förderpalette erweitert. Mit dem Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen („Das Gebäudeprogramm“) wird schweizweit die Erneuerung von Gebäuden gefördert. In Ergänzung dazu fördert der Kanton Luzern den Einsatz von erneuerbaren Energien im Wärmebereich (Sonne, Holz) und die Gebäudeerneuerung nach Minergie-Standards. Im Jahr 2010 wurden im Kanton Luzern erfreulicherweise bereits rund 12 Millionen Franken an Fördermitteln zugesagt (Gebäudeprogramm: 9,7 Millionen Franken, kantonales Förderprogramm: 2,1 Millionen Franken). Damit werden im Kanton Luzern Investitionen von mindestens fünffacher Höhe ausgelöst, die zu einem großen Teil in die regionale Wirtschaft fließen. Kontinuität und wichtige Neuerungen ab 1. Januar 2011 Der Einsatz von erneuerbaren Energien in bestehenden Bauten im Wärmebereich und die Gebäudeerneuerung nach Minergie- Standards wird ab 1. Januar 2011 im Kanton Luzern weiterhin gefördert. Die Fördersätze für thermische Solaranlagen werden gegenüber dem Jahr 2010 leicht angehoben. Die Umstellung von Elektro-, Öl- oder Gasheizungen auf eine Holzfeuerung wird weiterhin gefördert; neu wird bei bestehenden Holzfeuerungen ein Beitrag an den Kesselersatz geleistet. Bei einem Kesselersatz beträgt der Förderbeitrag 80 Prozent des Beitrags, der an eine neue Holzfeuerung der gleichen Größe geleistet wird. Anschluss an Wärmeverbund Schließlich wird ebenfalls neu der Anschluss an einen Wärmeverbund gefördert. Bei bestehenden Gebäuden wird ein Förderbeitrag gewährt, wenn die Wärme mindestens zu 50% durch erneuerbare Energien oder Abwärme gedeckt wird. Der bisherige Energieträger muss Öl, Erdgas, Elektrizität oder Holz gewesen sein. Im Kanton Luzern sind rund dreißig ältere und neuere Wärmeverbunde in Betrieb. Dank den seit einigen Jahren laufenden Effizienzmaßnahmen bei Gebäudehüllen sinkt die Wärmemenge, die von Wärmeverbunden bezogen wird, kontinuierlich. Daher sollen Hauseigentümer innerhalb der Reichweite eines bestehenden oder neuen Wärmenetzes motiviert werden, ihr Haus an einen Wärmeverbund anzuschließen. Fördersätze und – Bedingungen sowie Gesuchsformulare des Förderprogramms sind zu finden unter: energie.lu.ch Gesuche im Rahmen des Förderprogramms 2011 können ab dem 1. Januar 2011 eingereicht werden.

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Regenerativen Ressourcen Die Erreichung des 34-Prozent-Zieles fordert einen umfassenden und rasch wirksamen nationalen Aktionsplan zur Energieeffizienz und zum Umstieg auf eine Energiegewinnung aus regenerativen Ressourcen. Auch wenn das Ziel durchaus ambitioniert ist, ist es mit einer vernünftigen Energiepolitik realistisch zu erreichen. Zitat: DI Martina Prechtl, Kleinwasserkraft Österreich  Photovoltaik Grundsätzlich darf nicht verschwiegen werden, dass Österreich innerhalb der Europäischen Union den erfolgreichen Weg anderer EU-Staaten wie Deutschland, Spanien u. a. nicht mitgeht, sondern sogar gegensteuert. Dies trifft vor allem die Photovoltaik und ihre Zulieferindustrie, für die der fehlende Heimmarkt ein schweres Handicap im internationalen Wettlauf im Bereich von Forschung und Entwicklung darstellt. Angesichts der Potenziale im PV-Bereich ist ein 34-Prozent-Ziel unter geeigneten Rahmenbedingungen erreichbar. Zitat: Dr. Hans Kronberger, Photovoltaik Austria Biogas Die für Österreich geltende EU-Zielvorgabe von 34 Prozent wurde geringer angesetzt als das Ziel des aktuellen Regierungsprogramms. Durch konsequente Maßnahmen sind beide Ziele, wie bereits in Studien aufgezeigt, realisierbar. Zitat: Ing. Franz Kirchmeyr, ARGE Kompost & Biogas Österreich Biomasse  Der Österreichische Biomasseverband hielt bereits 2006 in seiner „Tullner Erklärung“ fest, dass die Biomasse einen maximalen Beitrag zur Versorgung mit Endenergie erbringen soll. Zitat: Dr. Heinz Kopetz, Österreichischer Biomasse-Verband  – Holz ist ein wertvoller regionaler Energierohstoff, der Österreich vor Abhängigkeiten von Energielieferungen aus dem Ausland schützen kann und eine Alternative zum Einsatz von Öl und Gas darstellt. Zitat:  Ludwig Schurm, Biomasseverbandes OÖ Solar Sowohl das im Regierungsübereinkommen definierte Ziel, 45 Prozent des Gesamtenergiebedarfs bis 2020 mit erneuerbarer Energie zu decken, als auch die niedrigere EU- Vorgabe von 34 Prozent sind bei gezielten Maßnahmen realistisch und machbar. Zitat: DI Roger Hackstock, Austria Solar  34% Broschüre zu Erneuerbaren-Energie   Broschürebereitstellung durch den Österreichischer Biomasse-Verband…

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Vor Beginn der Heizsaison liegt Preisunterschied zwischen Pellets und Öl bei 44% Wien (OTS) – Der Preisunterschied zwischen dem ökologischen Brennstoff Holzpellets und dem fossilen Energieträger Heizöl Extra Leicht liegt auch zu Beginn der Heizsaison 2010/11 stabil bei fast 50 Prozent. Davon profitieren 72.000 Haushalte und Gewerbebetriebe in Österreich, die bereits auf Holzpellets umgestiegen sind sowie etwa weitere 8000, die in diesem Winter umsteigen. Konkret kosteten 1.000 Liter Heizöl Extra Leicht am 10. September 740 Euro. 2000 kg Holzpellets mit dem gleichen Brennwert waren zu diesem Zeitpunkt für 415 Euro zu bekommen. Ein Einfamilienhaus benötigt in einer Heizperiode im Durchschnitt 3.000 Liter Heizöl. Die Kosten dafür liegen aktuell bei 2.220 Euro. Wird das gleiche Einfamilienhaus mit Holzpellets beheizt,  werden dafür rund sechs Tonnen zu insgesamt 1240 Euro benötigt. Die Ersparnis liegt damit aktuell bei rund 1.000 Euro pro . Hohe Preise für Mineralölprodukte beeinflussen weiterhin stark die Inflationsrate. Laut Statistik Austria sind Energiepreise nach wie vor Hauptpreistreiber. Bei den wichtigsten Preisänderungen im Juli 2010 gegenüber Vorjahr rangiert Heizöl Extra Leicht mit einem Plus von über 23 Prozent an vorderster Front. Auch Heizen mit Strom wurde teurer. Eine von der Energieagentur im Auftrag der Arbeiterkammer veröffentlichte Studie zeigt, dass die Strompreise bei vielen Anbietern zwischen Juli 2008 und Juni 2010 um bis zu 28 Prozent gestiegen sind (durchschnittlicher Jahresverbrauch: 3.500 Kilowattstunden; Energiepreise ohne Steuern, Rabatte, Netzkosten; Juli 2008 bis Juni 2010). „Das österreichische Produkt Holzpellets lässt sich auch von internationalen Krisen nicht beeindrucken“. „Weder der Verfall des Euro noch die Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko haben einen Einfluss auf den ökologischen Brennstoff“. Lesen Sie den gesamten Artikel……

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Neue Broschüre liefert nützliche Holzbau-Argumente Der Holzforschungsbereich der Technischen Universtität München hält für am Holzbau Interessierte eine kostenlose Broschüre bereit. „Bauen mit Holz = aktiver Klimaschutz“ stellt die ökologischen, ökonomischen und gesundheitlichen Vorteile des Holzbaus übersichtlich dar. Die Holzbau-Broschüre gibt…lesen Sie den gesamten Artikel auf http://www.openPR.de/news/460770.html…

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Innovative Wohnanlage effizient in jeder Hinsicht Wien (OTS) – Die vor einem Jahr mit einem Pilotprojekt begonnene Zusammenarbeit von Ytong und pro:Holz Niederösterreich wird mit einem weiteren Immobilienprojekt erfolgreich weitergeführt. In Kronberg, 40 Kilometer nördlich von Wien, errichtet die Heimat Österreich gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft m.b.H. die Reihenhausanlage „In den Kellerbergen“. Eingesetzt wird dabei ein innovatives Bausystem aus Brettsperrholz und Ytong. Im Rahmen eines Forschungsprojektes gemeinsam mit pro:Holz Niederösterreich wurde ein Bausystem aus Brettsperrholz und Ytong entwickelt. „Die Kombination von Holz und Porenbeton hat sich als hervorragende Produktinnovation erwiesen“, berichtet Claus Steiner, Geschäftsführer Xella Porenbeton Österreich, stolz. „Damit erreichen wir höchste Effizienz bei Bauzeit, Kosten und bauphysikalischen Eigenschaften“, ergänzt Kommerzialrat Franz Schrimpl, Obmann pro:Holz Niederösterreich. Die Fertigstellung erfolgt Ende 2010. Der hohe Vorfertigungsgrad ermöglicht eine Zeitersparnis von ca. 50 Prozent gegenüber herkömmlicher Bauweisen und damit niedrigere Kosten, dazu kommt eine hohe Flexibilität in der Grundriss- gestaltung. Das neue Bausystem ist ein Mischbau –  zusammengesetzt aus Brettsperrholzplatten/Holzmassiv und Elementen aus Porenbeton – für ein- oder mehrgeschossige Bauten und wurde erstmals 2009 beim Bau des Landeskindergartens im niederösterreichischen Loosdorf eingesetzt. „Schnelles und sauberes Bauen mit großformatigen Elementen ist bei Ytong schon seit Jahren eine Selbstverständlichkeit.“ zeigt sich Ing. Claus Steiner begeistert. Deutlich reduzierte CO2-Emissionen Ytong ist Partner der klima:aktiv Initiative, mit dem natureplus-Zertifikat ausgezeichnet. weiterlesen… …

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