GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
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Aktuelles zur Neuerung! Am 18.01.2012 wurde das neue EAVG vom Parlament verabschiedet. Damit kommt es zu einigen Neuerungen: ab Inkrafttreten des neuen EAVG am 01.12.2012 sind bei sämtlichen Immobilieninseraten die wichtigsten Energiekennzahlen (wie im Energieausweis ausgewiesen) anzugeben. Weiters wird es Käufern erleichtert ihr Recht auf Vorlage eines Energieausweises durchzusetzen. Die wichtigsten Neuerungen: Verpflichtende Angabe des Heizwärmebedarfs und des Gesamtenergieeffizienz-Faktors in Anzeigen und Inseraten Verpflichtung zu Vorlage des Energieausweises bei Anbotslegung Aushändigung einer vollständigen Kopie des Energieausweises binnen 14 Tagen nach Vertragsabschluss Der Mieter oder der Käufer kann die unterlassene Aushändigung des Energieausweises gerichtlich einklagen oder selbst einen Energieausweis einholen und innerhalb von drei Jahren „angemessenen“ Kostenersatz begehren Der Energieausweisaussteller haftet Käufern und Mietern gegenüber für die Richtigkeit des Energieausweises Bei Unterlassen von Angaben zur Energieeffizienz in Inseraten oder bei nicht rechtzeitiger Vorlage bzw. Aushändigung drohen Verwaltungsstrafen bis zu 1.450 Euro Aktuelle Informationen zu Neuerungen in der OIB 6: Die OIB Richtlinie 6 in der neuen Fassung stellt einen weiteren Schritt zur nachhaltigen Energieeffizienz dar. In der Fassung von Oktober 2011 kam es im Vergleich zur Vorgängerfassung aus dem Jahre 2007 zu einigen umfassenden Veränderungen: Die Richtlinie ist nun etwas umfangreicher. Dies liegt vor allem daran, dass in der Vorgängerrichtlinie nicht exakt definierte Bereiche nunmehr klar definiert und ausgewiesen werden. Die einzelnen Rechenschritte sind nunmehr klar vorgegeben, den einzelnen Wärmeleitfähigkeiten ist eine Bezugsgröße (Umgebungstemperatur) klar zugeordnet.  Der Bauteilkatalog wurde weiter präzisiert und erweitert.  Weiters wird nunmehr die Prüfung einer Installation von hocheffizienten alternativen Energiesystemen zwingend vorgeschrieben.  Und schließlich die für den einfachen Nutzer augenscheinlichte Neuerung: Es wird nunmehr nicht einfach nur der Heizwärmebedarf grafisch anschaulich auf der ersten Seite des Ausweises ausgewiesen, sondern auch die Werte für Gesamtenergieeffizienz, CO2 Ausstoß und den Primärenergiebedarf. Aber auch weiterhin dienen lediglich die Werte des Heizwärmebedarfs und des Endenergieverbrauchs als für die Klassifizierung einzuhaltende Mindestanforderung. Daher bleibt ausblickend zu erwarten und zu hoffen, dass die Nachhaltigkeit mit fortlaufender Novellierung weiter Einzug hält und auch die Werte für Gesamtenergiebedarf, CO2 Ausstoß und Primärenergiebedarf als einzuhaltende Mindestanforderungen gelistet werden. Bis dahin stellt die aktuelle Richtlinie aber bereits eine wesentliche Verbesserung zur Vorgängerrichtlinie dar, da Gesamtenergieeffizienz, CO2 Ausstoß und den Primärenergiebedarf nicht mehr für Insider im Zahlenwulst versteckt, sondern für jedermann klar ersichtlich und einfach zu vergleichen sind. Der Energieausweis im Detail Wer braucht einen Energieausweis? Jeder Eigentümer, der verkaufen oder neu vermieten, verpachten oder sein Objekt zum…

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Vom 3. bis 6. Mai fand die mittlerweile 16. Internationale Passivhaustagung statt! Ort des Geschehens war diesmal Hannover. Aus über 40 Nationen fanden sich etwa 700 Passivhaus-Akteure und Interessierte ein, um Neuigkeiten zu präsentieren oder um sich über Neues zu informieren.  Globaler Event für energieeffizientes Bauen und Sanieren Ein umfassendes Angebot richtete sich an Planer, Hersteller, Ausführende, Wissenschaftler, Experten und alle anderen am Thema Interessierten: Hochkarätige Plenarsitzungen, Fachforen, Workshops, Kurse für Neueinsteiger und ein Forum für Handwerkerweiterbildung, Jobbörse, Fachausstellung und Präsentation energieeffizienter Produkte und Komponenten sowie eine Vielzahl von Exkursionen zu gebauten Projekten. Masterplan für die Europäische Energiewende Zum Auftakt der Veranstaltung wurde von Prof. Wolfgang Feist ein Masterplan für die Europäische Energiewende vorgestellt und dessen Umsetzung von der EU-Kommission gefordert. Das Ziel ist die radikale Erhöhung der Thermischen Sanierung. Nur so könne die die drohende Klimawende abgewehrt werden, so Feist. Mit einer Impulsförderung von € 80.- pro Quadratmeter Wohnfläche für die Sanierung (mit einer mindestens 85%-igen Energieeinsparung) sollen in der EU in den nächsten Jahrzehnten alle Nachkriegsbauten auf zeitgemäßen Komfortstandard verbessert werden. Dass Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz nicht nur ökologisch Sinn ergeben sondern auch ökonomischen Gewinn bringen, konnte in vielen Beiträgen klar und anschaulich aufgezeigt werden. Vormarsch der Passivhaus-Technologie weltweit Was fiel bei der diesjährigen Veranstaltung besonders auf? Nachdem in den letzten Jahren die Anzahl der TeilnehmerInnen stetig gestiegen ist, war die diesjährige Tagung von deutlich mehr internationalen Themen geprägt. Die vorgestellten Projekte decken mittlerweile die meisten Klimazonen ab: von extrem kalten Zonen, wie etwa in Tibet, oder tropisch feuchten Gegenden wie Indonesien reicht mittlerweile die Reichweite  der mit Passivhaustechnologie gebauten Häuser. Ein weiterer Beweis dafür, dass das Konzept des Passivhauses fast in der ganzen Welt funktionieren kann. Neuheiten: „Superwindows“ und Passivhaus-Kastenfenster Besonders interessant für Fachleute waren Neuentwicklungen am Fenstersektor. Polnische Entwickler präsentierten ihre revolutionären „superwindows“, Fenster mit einem unglaublichen U-Wert von bis zu 0,15 W/m²K. Diese Innovation wäre damit etwa sechsfach besser als die derzeit marktgängigen Passivhausfenster mit 0,8 W/m²K. Wir werden die Weiterentwicklung der gezeigten Prototypen verfolgen und sind auf eine künftige Serienproduktion gespannt. Für die Modernisierung von denkmalgeschützten Gebäuden ist nun für uns dank der Fa. Freundorfer aus Bayern auch der Einsatz von zertifizierten Passivhaus-Kastenfenstern möglich. Modernisierung in Richtung Passivhausqualität Sehr zu begrüßen ist, dass die Möglichkeit zur Zertifizierung von modernisierten Altbauten mit Passivhaus-Komponenten weiterentwickelt wurde. Die so genannte EnerPHit-Zertifizierung dient vor allem der Qualitätssicherung und ist nunmehr auch…

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Thermisch-energetische Sanierungsmaßnahmen! Wohnungssanierung Spengergasse, Wien (Arge Hausverstand.com und Sigs-Architekten) – Im bestehenden 1960er-Jahre-Wohnbau wurde mittels umfangreicher thermisch-energetischer Sanierungsmaßnahmen, wie Fenstertausch in Passivhaus-Qualität und der Anbringung einer Innendämmung aus Mineraldämmplatten der Heizwärmebedarf zunächst auf unter 30 kWh/m²a gesenkt. Es kamen ausschließlich ökologische und gesunde Materialien zum Einsatz. Diese Maßnahmen kamen Ende 2011 zum Abschluss. Zur weiteren energetischen Optimierung sowie der Steigerung des Wohnkomforts wurde eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit 90%-iger Wärmerückgewinnung projektiert, jedoch vorerst noch nicht umgesetzt. Mit dieser Maßnahme kann Passivhausqualität erreicht werden Das heißt, ein aktives Heizsystem wird dann überflüssig. Nichts desto trotz wurde hier bereits ein erhebliches Einsparpotential realisiert. Die Bewohnerin kommt schon diesen Winter in den Genuss einer spürbaren Heizkostenersparnis. Ein gelungenes Vorzeigeprojekt für eine schrittweise Sanierung: Als nächster Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit wird die Investition in eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung sein. Das einhellige Ziel der Bewohnerin und der Planer: „Weg vom Erdgas!“ Mehr dazu auf Hausverstand.com;  DI Winfried Schuh Bildquelle: Hausverstand.com; Projekt: Spengergasse…

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Passivhausniveau im Neubau sowie im denkmalgeschützten Gründerzeithaus! Anlässlich „20 Jahre Passivhaus“ demonstrieren wir im OPEN LAB, wie wir unser denkmalgeschütztes Gründerzeitbüro in Richtung Passivhaus sanieren. Am Vorabend der internationalen Passivhaustage, dem 10. November, diskutieren Akteure, die sich im Sinne des nachhaltigen Bauens engagieren, unter Pressebeteiligung über spannende Themen in der Branche, so auch über die Fragen: Welchen Stellenwert hat künftig die Passivhaustechnologie beim Neubau und dem immensen Sanierungspotenzial? Wie schaffen wir auf dieser Basis anspruchsvolle und nachhaltige Architektur? Wo geht die Reise hin? Es diskutieren: Philipp Kaufmann (ÖGNI), Susanne Geißler u. Robert Lechner (ÖGNB) Franz Gugerell u. Günter Lang (IG-Passivhaus), Claudia Dankl (ÖGUT), sowie VertreterInnen von AIT, IBO und ÖTI Wir präsentieren: die „Weltweit erste Gründerzeithaus-Sanierung zum nachhaltigen Passivhaus“ in Wien und ein „Baugruppen-Passivhaus-Projekt mit Blockheizkraftwerk“ in Frankfurt am Main sowie – unser „Gründerzeitbüro unter Denkmalschutz goes Passivhaus“ als Forschungsprojekt „LIVING LAB“ Prototypen zur aktiven Energiegewinnung, wie Windturbinen für den urbanen Bereich die Pelletsheizung mit Stirlingmotor (ÖkoFEN) sowie Fotovoltaiksysteme (Kraft der Sonne) Innendämmlösungen mit ökologischen Dämmstoffen Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung neueste Entwicklungen bei Passivhausfenstern und Sanierungslösungen für Kastenfenster Innovative und ökologische Baustoff-Alternativen wie Dämmbeton und Glasschaumgranulat Tageslichtlenkung und energieeffiziente Beleuchtung  „20 Jahre Passivhaus“ – PDF Download: OPEN LAB ; DI Winfried Schuh – Hausverstand.com Bildquelle: www.hausverstand.com; OPEN LAB…

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In allen Bereichen unseres Lebens wird ein Umdenken gefordert, ein bewussterer Umgang mit Ressourcen. Das mit Sicherheit populärste Wort in diesem Zusammenhang ist „Nachhaltigkeit“. Überall wird die Forderung nach nachhaltiger Entwicklung, nachhaltigem Wirtschaften oder nachhaltigem Bauen propagiert. Was aber bedeutet „Nachhaltigkeit“ genau? Das Internet-Nachschlageforum „wikipedia“ definiert „Nachhaltigkeit“ sehr richtig als ein Handeln, dass „im Einklang mit Ökologie, Ökonomie und sozialen Aspekten steht“. Die ursprüngliche Definition kommt aus der Forstwirtschaft und bedeutet, dass immer nur so viel Holz dem Wald entnommen wird, wie nachwachsen kann, so dass der Wald nie zur Gänze abgeholzt wird, sondern sich immer wieder regenerieren kann. Nachhaltige Entwicklung im heutigen Sinne ist nur mit dem sogenannten Drei-Säulen-Modell möglich: der gleichzeitigen Umsetzung von  umweltschonenden, sozialen und wirtschaftlichen Zielen. Oder, mit anderen Worten: „Nachhaltige Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht mehr befriedigen können.“ Gerade im Bereich Bauen und Planen wird dieser Begriff auffallend oft verwendet. Mit gutem Grund, wenn man zum Beispiel die maßlose Inanspruchnahme von Ressourcen im Bausektor betrachtet: Das Bauwesen verbraucht ca. 50 % aller der Erde entnommenen Rohstoffe  Der Bausektor produziert mehr als 60 % des anfallenden Abfalls  Betrachtet man den Lebenszyklus von Gebäuden, so erfordert deren Bewirtschaftung  (Heizung, Kühlung, Beleuchtung ect.) ca. 80 bis 90% des gesamten Energieeinsatzes Erschreckende Fakten und Zahlen, die alarmieren. Einer der obersten Gebote für unsere Generation lautet also, diese zu ändern und zu verbessern. Der erste Schritt dazu heißt Reduktion des Energiebedarfs bei Gebäuden. Bei Neubauten Hier sollte der Heizwärmebedarf möglichst gering gehalten werden und der verbleibende Energiebedarf mit Erneuerbaren Energieträgern abgedeckt werden. Der Weg dahin führt zum Passivhaus und in weiterer Folge zum Plusenergiehaus, einem Gebäude das rein rechnerisch mehr Energie gewinnt, als es verbraucht. Durch einen Passivhausstandard können Energieeinsparpotentiale von bis zu 90% gegenüber konventionellen Gebäuden realisiert werden. Die Mehrkosten für die Errichtung betragen nur ca. 4 bis 12 % und amortisieren sich alsbald. Außerdem unterstützen Land und Bund Bauwillige mit zum Teil großzügigen Förderungen. Link: foerderdata.at Bei Bestandsgebäuden Ziel ist, durch Sanierung den Energiebedarf deutlich zu reduzieren. Besonders bei Gebäuden zwischen 1945 und 1980 können große Einsparungen erreicht werden.  Aber auch Gründerzeithäuser können nachhaltig saniert werden, sogar bis auf Passivhausniveau. Bei Bestandssanierungen sind wir uns von  HAUSVERSTAND.COM einig:…

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DI Winfried Schuh Architekt und Energieberater in Wien, Trier und Frankfurt. Studienschwerpunkt Energie an der FH Frankfurt und TU Wien, Lehrauftrag an der TU Wien, Fachausbildung für Bauträger, Staatlich befugter und beeideter Ziviltechniker in der Kammer für Architekten u. Ingenieurkonsulenten Wien, Niederösterreich und Burgenland, Freier Architekt in der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Zertifizierter Energieberater des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle und der Deutschen Energieagentur (BAFA/ DENA), Gründungsmitglied der ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft), Gründungsmitglied der ÖGNB (Österreichische Gesellschaft für nachhaltiges Bauen), Mitglied der IG-Passivhaus Österreich & Deutschland, Schulung von Architektenkollegen in der Passivhaus-Projektierung (PHPP), Mitgliedschaft im Deutschen Energieberaternetzwerk (DENev), Mitglied in der Wirtschaftskammer Wien, Büro für Bauphysik in Wien Tätigkeitsbereiche:  Unser Planungsziel als erfahrene Architekten: Ist die Verbindung von  maximaler Energieeffizienz und innovativer Architektur bei gleichzeitig wirtschaftlicher Umsetzung, ob beim Neubau oder bei der Sanierung! Planung und Umsetzung von Bauvorhaben in Niedrigenergie- oder Passivhausqualität, Konzeptionierung und Detailplanung von energetischen Sanierungsvorhaben , Sanierung und Dachgeschossausbau von Gründerzeitgebäuden, Planung und Umsetzung von Erweiterungen, Aufstockungen, Um- und Zubauten, Baubetreuung, Kostenkontrolle und Bauaufsicht, Bauaufnahmen mit Objektdokumentation, Erstellung von digitalen Bestandsplanunterlagen; Unser Ziel als erfahrene Energieberater: Ist die ganzheitliche Umsetzung sinnvoller Sanierungsmaßnahmen nach wirtschaftlichen und energetischen Kriterien, Energieausweise nach EU-Gebäuderichtlinie für Wohn- und Nichtwohngebäude, energetische Bewertung in Deutschland (ENEV, DIN 18599, PHPP), energetische Bewertung in Österreich (Ö-NORM u. OIB 6, PHPP), neutrale und unabhängige Vor-Ort-Beratungen (BAFA), energieeffizienzberatung für Betriebe aller Art (KfW-KMU),Sanierungskonzepte in Richtung Passivhausqualität, Thermografiien und Blower-Door-Tests; DI Winfried Schuh, Architekt, Projektentwickler, Energieberater, Bauphysiker und klima:aktiv-Partner, engagiert sich seit 20 Jahren im innovativen nachhaltigen Sanieren und Bauen. Er ist Mitbegründer der Gesellschaften für nachhaltiges Bauen und nachhaltige Immobilenwirtschaft in Österreich (ÖGNB und ÖGNI) und führt Zertifizierungen auf Nachhaltigkeit durch. Mit seinem Architektur- und Energieberatungsbüro Hausverstand.com ist er spezialisiert auf nachhaltige Modernisierungen, Sanierungsberatung und -konzepte in Richtung Passivhaus. Sein Büro für Bauphysik erstellt seit Jahren zuverlässige und dennoch kostengünstige Energieausweise. Am 29. März 2012 eröffnete das „OPEN LAB – Zentrum für nachhaltiges Bauen und Sanieren“ im denkmalgeschützten Gründerzeitbüro von Hausverstand.Com am Siebensternplatz im 7. Wiener Gemeindebezirk. Im Mittelpunkt steht das Forschungsprojekt der Modernisierung des über 200 m2 großen denkmalgeschützten Gründerzeitbüros bis auf Passivhausniveau. Die permanente Ausstellung „Gründerzeit goes Passivhaus“ zeigt: Passivhausfenster, Kastenfenster-Sanierungssysteme, Innendämmlösungen, Möglichkeiten zur aktiven Energiegewinnung und ständig neue Innovationen für das nachhaltige Bauen und Modernisieren. Unternehmen: Hausverstand.com Siebensterngasse 42/10 1070 Wien Tel:01/ 27 67 487 Mobil: 0664/4625234 E-Mail: schuh@hausverstand.com Homepage:…

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Der Energieausweis für Gebäude ist in aller Munde – und das europaweit! Das Thema Energie interessiert viele derzeit auch unfreiwillig. Angesichts steigender Energiekosten und des aktuellen Erdgaspokers hören Mieter wie Hausbesitzer gründlicher hin. Energie sparen macht unabhängiger, dies ist meine Überzeugung als Architekt und Energieberater. Die Energiepreise werden in den nächsten Jahren weiter steigen, doch das Einkommensniveau wird sich dem wohl kaum anpassen“, dass sehen nicht nur wir vom hausverstand.com so. „Wenn der Energieverbrauch weiter derart steigt, wird unser Lebensstandard in Zukunft nur schwer zu halten sein.“ Der Energieausweis oder eine effiziente Energieberatung durch Fachleute kann hier sehr vorausschauend wirken. In Haushalten stellt das Heizen über 70% des Gesamtenergieverbrauchs dar. Der Rest wird für Haushaltsgeräte und Warmwasserzubereitung aufgewendet. Dennoch ist der Energieverbrauch von Gebäuden für die Nutzer meist eine unbekannte Größe. Wer hat schon zuverlässige Informationen über den Energieverbrauch für seine neue Wohnung erhalten? Wie kam es zum Energieausweis? Um mehr Licht in den Energieverbrauch zu bringen, haben sich die EU-Länder bereits 2001 geeinigt, den Energieausweis nach EU-Gebäude-Richtlinie einzuführen. Die nationale Umsetzung regelt das Energieausweisvorlagegesetz (EAV-G) und die Bauordnung der Bundesländer. Seit wann ist der Energieausweis Pflicht? Bei uns ist der Energieausweis seit 2008 für alle Neu- und Zubauten ab einer gewissen Größe verpflichtend. Seit 2009 ist das Dokument auch für alle bestehenden Gebäude Vorschrift und darf nicht älter als zehn Jahre sein. Außerdem sehen die meisten Landesförderungen die Vorlage eines Energieausweises vor. In größeren öffentlichen Gebäuden oder Gebäuden mit hoher Publikumsfrequenz ist der Energieausweis an einer gut sichtbaren Stelle anzubringen. Wie zum Beispiel beim Arbeits-Markt-Service Wien am Währinger Gürtel (Liegenschaftseigentümer GRAWE-Immobilien), die das kürzlich fertig gestellte Dokument im Eingangsbereich platzieren wird. „Jetzt gibt es endlich einen Typenschein fürs Gebäude“! „Das Auto braucht ja schließlich auch ein Pickerl, das über die Verkehrssicherheit und Umweltstandards Auskunft gibt. Und das Kühlschrank-Pickerl besagt auf einen Blick, wie es um die Energieeffizienz des jeweiligen Geräts bestellt ist.“ Was sagt uns der Energieausweis? Ähnlich wie beim Typenschein eines Autos beschreibt der Energieausweis die vorgesehene Nutzung und den Energiebedarf bei „Normalverbrauch“. So wie man beim Autokauf weiß, wie hoch der Treibstoffverbrauch pro 100 km ist, gibt der Energieausweis Auskunft darüber, wie viel Heizenergie in kWh pro m² und Jahr verbraucht wird. Fährt der Autofahrer jedoch schneller, verbraucht er mehr Benzin. Analog dazu: Bei überhöhter Innenraumtemperatur oder Dauerlüftung steigt der Heizmittelverbrauch.

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Architekt DI. Winfried Schuh hat mich zu einer Begehung eingeladen. Eine WEG (Wohnungseigentumsgemeinschaft) hat genug von den Jahr für Jahr unkoordiniert stattfindenden Hausreparaturen. Es soll eine sachverständige Bestandsaufnahme erstellt werden, aus der dann Architekt Schuh ein Konzept für allenfalls sinnvolle thermische Sanierungsarbeiten, Verbesserung der Heizanlagen und mögliche solare Erträge zusammenstellt. Dazu habe ich heute eine Sammelbegehung vorgenommen, die Dachbewohner sowie die Bewohner zu den EG-Wohnungen (Über Keller) und alle Bewohner mit Gebäudeschäden gebeten. Am Dach gibt es seit Jahren Wassereintritte, die Hausverwaltung Rustler schickt immer wieder Firmen zur Reparatur, interessanterweise wurden die schlimmsten Dachschäden bis dato immer übersehen.

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