GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Deutliche Unterschiede bei der Heizdauer mit unterschiedlichen Brennstoffen!

Wien (OTS) – Der frühe Wintereinbruch lässt die Heizungsanlagen in Österreich bereits Ende Oktober auf Voll-Last laufen und damit sind Heizkosten wieder ein Thema für viele Haushalte. proPellets, der österreichische Verband der Pelletwirtschaft hat errechnet wie lange man mit den unterschiedlichen Heizmitteln im Wert von 1.500 Euro heizen kann. Haushalte mit einer Ölheizung müssen bereits Ende Dezember 2012 Heizöl nachkaufen, dagegen laufen Pelletheizungen bis 11. März 2013.

Kostenexplosion bei Heizöl

Seit dem Jahr 2009 hat sich der Preis für Heizöl beinahe verdoppelt. Die Preiserhebung von Oktober 2012 zeigt, dass Heizöl extraleicht pro KWh bereits 10,38 Cent kostet. Der Preis für Pellets ist weitgehend stabil und beträgt derzeit 4,76 Cent pro KWh. Der durchschnittliche Pelletpreis 2011 war inflationsbereinigt niedriger als der Pelletpreis im Jahr 2001. Bezugswert für die Preise ist der Heizwert der Energieträger.

Berechnungsgrundlagen

Grundlage für die Berechnung von proPellets ist ein durchschnittlicher Haushalt, der einen Jahresenergiebedarf von 30.000 KWh hat. Bei der Berechnung selbst wurden die sogenannten „Heizgradtage“ herangezogen, also der Verlauf des Energiebedarfs über die Wintermonate. Die Kosten für die einzelnen Energieträger stammen von der Erhebung im Oktober 2012. Verglichen wurden Heizanlagen mit ähnlichen baulichen Voraussetzungen und Komfort. Wie lange reicht der Heizvorrat um 1.500 Euro? Im Berechnungsbeispiel wird davon ausgegangen, dass der Musterhaushalt für die Heizsaison 2012/2013 jeweils einen Heizmittelvorrat im Wert von 1.500 Euro eingelagert hat (Elektrischer Strom und Gas stehen natürlich im Netz zur Verfügung).

Wie lange kommt er damit aus?

  • Elektrischer Strom: bis 4. Dezember 2012
  • Flüssiggas: bis 26. Dezember 2012
  • Heizöl extraleicht: bis 30. Dezember 2012
  • Gas: bis 13. Jänner 2013
  • Pellets: bis 11. März 2013

Annahmen: Einfamilienhaus mit einem Heizwärmebedarf von 30.000 kWh/a. Heizgradtageszahlen aus der Heizsaison 2011-12, Mittelwerte von Salzburg und Klagenfurt; jeweils Monatsmittelwerte. Energiepreise vom 17. Oktober 2012: Pellets – proPellets Austria, Gas und Strom – e-control, Heizöl el – IWO, Flüssiggas – AK OÖ. Jahresnutzungsgrade: 80% bei Pellets; 85% bei Gas, HEL, Flüssiggas; 100% bei Strom.

Bildquelle OTS – Grafik: proPellets Austria; So lang heizen mit 1500

4 comments

  1. diese Annahme von 30000kwh Durchschnitt ist seh großzügig angesetzt, und dieser Beitrag ist eine Billiger Versuch für Pellets Werbung zu machen, ich erinnere mich vor ca. 12 Jahre da gab es eine Preisexplosion bei Pellets, diesen Fehler werden sie bestimmt nicht mehr machen, sondern von Jahr zu Jahr schön steigern. So kann man auch Abhängige schaffen.
    Fakt ist ein Umstieg auf Pellets frisst denn noch Preisvorteil gegenüber Öl Gas auf, somit habe ich zwar wenniger am Sparbuch dafür halt wenniger Heizkosten im Jahr.
    an erster Stelle sollte die Thermische Sanierung sein, dann erst ein Umstieg, beim Neubau ist der Vorteil von Pellets noch geringer, bei gut gedämmten Wohnungen Häusern benötige ich sehr wennig Energie da würde ich mich sogar getrauen eine Gasbrennwerttherm zu verwenden hat Vorteile geringe Anschaffungskosten gegenüber einen Pelletkessel. Platzbedarf Lagerraum usw. und für die Ökos keine Staubbelastung und Co²

  2. Aber nur wenn der Kessel wöchentlich gereinigt wird, passen diese Werte, wenn nicht stimmen alle Werte nicht zusammen wie von den Erzeugern vorgegeben wird, siehe Beschreibung u. Vertrag für Jahres Wartungen. Die das Versicherungs- Gesetz vorschreibt.

  3. Schade, dass die Heizkosten einer Wärmepumpe hier keine Erwähnung finden! Meine (im EFH vergleichbarer Größe, Stadtrand Wien) hat beispielsweise in den letzten 12 Monaten 2.721 kWh Strom gebraucht. Da komme ich mit € 1.500.- eine Weile durch…

  4. also ich beheize 160qm mit gas eine saison mit 1600 euro durch, sprich 25.000kwh

    wenn ich die teuren pellets, bzw holzvergaserkessel rechne, ist das leider nicht wirtschaftlich, zumindest derzeit nicht, lass mir jährlich irgendwas ausrechnen, nur rentabel (da ich einen funktionierende heizung habe) muss es sein bevor es angeschafft wird

    an pellets würd ich mir nur 100-200 euro sparen und mehr arbeit, platz brauchen, somit unrentabel, leider

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