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NÖ: Neue Wohnungsförderungsrichtlinien 2011 für thermische Solaranlagen, Biomasseheizungen und Wärmepumpen. In der Sitzung der NÖ Landesregierung am 7. Dezember 2010 wurde eine Änderung der NÖ Wohnungsförderungsrichtlinien 2011 beschlossen. Die bisherige Einzelförderung für thermische Solaranlagen, Biomasseheizungen und Wärmepumpen läuft mit Jahresende aus.

Ab 1.1.2011 gibt es stattdessen einen Annuitätenzuschuss von drei Prozent, Voraussetzung ist die Aufnahme eines Wohnbauförderungsdarlehens.

Für Solaranlagen zur Warmwasserbereitung werden max. 1.500 Euro Darlehensrahmen anerkannt, für Solaranlagen zur Warmwasserbereitung und Zusatzheizung max. 3.000 Euro. Niederösterreichische Solarfirmen und Installateure haben vor der Entscheidung beim zuständigen Landesrat Sobotka ihre Bedenken betreffend einer derartigen Umstellung des Fördersystems geäußert. Die ersten Monate des nächsten Jahres werden zeigen, wie das neue Fördermodell von der NÖ Bevölkerung angenommen wird.

NÖ Wohnungsförderungsrichtlinien 2011  

4 comments

  1. Worel Gerhard

    Ist leider sehr sehr traurig , wenn in Zeiten wie diesen ,wo auf der ganzen Welt von Atomkraftende gesprochen wird, eine Solarförderung gestrichen wird . Man sieht halt wieder, das unsere Politiker in einer eigenen Scheinwelt leben, und von der wahren Realität keine Ahnung haben bzw. ihnen das absolut egal ist. Hauptsache sie werden gut bezahlt !

  2. Peter Moser

    Leider sehr traurig. Die Politiker tun nichts als abzukassieren und haben von den Problemen der Bürgen wirklich keinerlei Ahnung. Pröll sollte auch endlich abdanken und ausscheiden.

    Liebe Politiker aus NÖ – werdet endlich einmal normal!

  3. Die Solarförderung zeichnet sich seit Jahren durch eine extreme Fehlsteuerung aus – 50 Prozent der Förderung erzielen nur 2 Prozent der Energieerzeugung. Darüber können auch die bescheidenen Kürzungen der Förderbeträge nicht hinwegtäuschen. Die ungeheuren Summen, die in die Photovoltaik gepumpt werden, landen nämlich fast ausschließlich in der Produktion und nur zu einem sehr kleinen Teil in der Forschung und Entwicklung von Neuerungen. So konnte kein technischer Vorsprung erhalten werden. Deshalb profitieren inzwischen auch chinesische Hersteller mehr als deutsche von diesen Subventionen, die den Investoren 12 Prozent Rendite sichert. Das Ergebnis ist, wie wir nun sehen: ein Solarunternehmen nach dem anderen gerät in Schwierigkeiten. Wir unterstützen die kritische Überprüfung und weitere Kürzung der Förderung, die Bundeswirtschaftsminister Rösler jetzt fordert, weil durch die Solarförderung im EEG der Strompreis der Industrie und des kleinen Mannes massiv verteuert wird.

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