GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
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Neue Förderoffensive für Thermische Sanierung startet am 1. Februar 2012! Wien (OTS/PWK062) – „Die jüngsten Wirtschaftsprognosen lassen darauf schließen, dass auch 2012 kein einfaches Jahr für die Bauwirtschaft wird. Umso wichtiger sind Maßnahmen, wie sie Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Umweltminister Nikolaus  Berlakovich mit dem Sanierungsscheck ergriffen haben“, erklären Bundesinnungsmeister Hans-Werner Frömmel und GBH-Vorsitzender Josef Muchitsch. Die Wohnbauenquete von Reinhold Mitterlehner vergangene Woche hat erneut die Bedeutung von baulichen Maßnahmen unterstrichen. Die Thermische Sanierung ist zudem ein zentraler Bestandteil des 7-Punkte-Programms der Baupaktpartner, welches im Dezember vergangenen Jahres erstmals präsentiert wurde. Förderanträge Mit der Neuauflage stellt der Bund somit auch heuer 100 Millionen Euro für private Haushalte und Gewerbe im Verhältnis 70:30 zur Verfügung. Die Förderanträge können ab dem 20. Februar bei den Banken und Bausparkassen eingereicht werden. Mit dem Sanierungsscheck wurden 2011 Investitionen bis zu 860 Millionen Euro ausgelöst und rund 12.500 Arbeitsplätze geschaffen bzw. abgesichert. Zwei Drittel der Förderprojekte 2011 waren umfassende Sanierungen. Dieser wichtige Schwerpunkt wurde bei den Förderbedingungen 2012 beibehalten. Zusätzlich wurden Neuerungen wie z.B. ein Bonus für denkmalgeschützte Gebäude eingeführt. „Gerade in unsicheren Zeiten sind Investitionen in feste Werte eine attraktive Alternative. Die Aktion hat sich 2011 jedenfalls bewährt“, erklären Frömmel und Muchitsch abschließend. Rückfragehinweis: Mag. Paul Grohmann – Bundesinnung Bau; presse@bau.or.at Bildquelle: Bauherrenhilfe.org  …

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Über Schimmelpilzbefall in Wohnungen, umgangssprachlich „Wohnungsschimmel“, gibt es im Internet zahlreiche Berichte und Informationen. Dazu führen wir untenstehende Linkliste an. Mit diesem ständig aktualisierten Leitartikel zeigen wir sachverständig Missverständnisse  und Alternativlösungen zum Thema auf. Für alle die sich mit „Lüften Sie mehr“ nicht zufrieden geben… Leitartikel: Ein neuer Service der Bauherrenhilfe! Die Informationen zum Thema Schimmelpilze sind unüberschaubar, der Baulaie wird mit wissenschaftlichen Hintergründen wie auch Halbwissen erschlagen. Oder wie läßt es sich erklären dass in Zeiten des Internet, trotz kostenloser Infos immer noch kaum jemand weiß wie gefährlich Schimmelpilze nun wirklich sind, wie man sie vermeidet, oder wie man diese entfernt wenn sie mal da sind?  Und was tun wenn die Bausubstanz aus welchen Gründen auch immer nicht saniert werden kann, demnach auch mit Lüften und Heizen das Auslangen nicht gefunden werden kann? Der „Leitartikel Schimmelpilze“ wird ständig aktualisiert, neue Produkte und Techniken werden ausschließlich nach sachverständigen Kriterien eingestellt oder, wenn diese sich nicht bewährt haben, wieder herausgenommen. Hier wird demnach quasi tagesaktuell ein kurz gehaltener Leitfaden beschrieben. Der Vollständigkeit halber führen wir unten auch alle relevanten Allgemeininfos in Linkform an. Auch dabei der bspw. 74-seitige Leitfaden eines Ministeriums, gut zu lesen, aber in vielen Fällen dennoch wenig hilfreich für das eigene Schimmelproblem. Nachfolgend beschäftigen wir uns nur mit Schimmelbefall aufgrund bauphysikalischer Umstände, bedingt durch Oberflächenkondensation. Nicht mit Befall aufgrund Bau- und Wasserschäden. Ursachen und Grundlagen in Kürze Keimfähige Schimmelsporen gibt es in unseren Breiten überall. In Wohnungen mit schlechtem Luftdurchsatz, hohem Feuchtigkeitsgehalt und unzureichender Hygiene steigt die Anzahl an koloniebildende Einheiten pro Kubikmeter Raumluft enorm an. Verbindliche Empfehlungen zur Maximalzahl keimbildender Sporen gibt es nicht, respektive werden Angaben zu KBE aus Arbeitsplatzrichtlinien entnommen.   Staub + organische Rückstände + Wasser + Mikroklima = Schimmel Kurzum: Schimmel ist immer in der Luft, ebenso Staub der im Zusammenhang mit Hautschuppen und sonstigen organischen Resten das perfekte Substrat bildet. Siehe Schimmel auf Silikonfugen oder Fensterdichtungen! Da wächst der Schimmel eigentlich nicht am Material sondern auf dem Substrat. Was fehlt nun noch zum Wachstum? Freies Wasser zur Nährstofflösung und Synthese (Neubildung) von Zellmaterial!  Und das gibt es in unseren Wohnungen besonders bei winterlichen Wärmebrücken zu Außenbauteilen und Badezimmern immer wieder.   Ab in den Süden – unser Wohlfühlklima! Die Optimaltemperatur für die mesophilen Schimmelpilze, zu denen die meisten Schimmelpilze im Innenraum gehören, ist…

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Laut Experten ist damit zu rechnen, dass in ca. 10 – 15 Jahren die Hälfte der gesamten Erdölreserven aufgebraucht ist! Erdwärme ist überall vorhanden. Sie ist in der Erdkruste gespeichert und zählt zu den regenerativen Energien. Laut Experten können wir mit dieser Energie noch 30 Mio. Jahre auskommen. Machen Sie sich unabhängig und helfen Sie die Ressourcen unserer Welt zu schonen! Brunnenbohrung, Wasser-/Wärmepumpen Dieses System ist sicher das effektivste Verfahren. Hierbei ist abzuklären, ob Grundwasser (oberflächennah) vorhanden ist, um dieses für die Heizung zu nutzen. Die GW-Temperatur sollte mind. 8,5° haben um eine Anlage optimal zu betreiben. Bei diesem System werden zwei Brunnenbohrungen mit einem PVC Rohrausbau gebohrt. Aus dem so genannten Entnahmebrunnen wird durch eine Unterwasserpumpe Wasser durch die WP-Anlage gepumpt. Durch das vorbeiströmende Wasser wird das Kältemittel, das sich in der WP befindet und einen sehr niedrigen Siedepunkt (ca. bei 0°) hat, zum Verdampfen gebracht. Im Weiteren läuft die Anlage nach dem umgekehrten Kühlschrankprinzip. Hierbei ist es möglich, im Heizsystem Temperaturen bis zu 60° zu erreichen. Erdwärmetiefenbohrungen, Sole-/Wasser-/Wärmepumpen Ab einer Tiefe von ca. 15 m hat die Erde, unabhängig von äußeren Einflüssen, eine konstante Temperatur von etwa 7 – 12° (steigt ab 100 m). Durch eine Tiefenbohrung macht man sich diese Wärme zu Nutzen. Dabei muss beachtet werden, dass nicht alle Böden gleich „ertragreich“ sind. In die Tiefenbohrlöcher (optimal um die 100 m Tiefe) werden PE100-RC-Sonden eingebaut und durch die Verpressung des Bohrloches mit einer Zementmischung dicht umschlossen. In den PE-Sonden befindet sich in einem geschlossenen Kreislauf eine Sole (Wasser-Frostschutz-Gemisch). Diese Sole strömt bei der WP vorbei und erwärmt das Kältemittel. Wiederum nutzt man die Wärme dieses umgekehrten Kühlschranks. Genehmigung Beide Anlagen sind meist anzeigepflichtig (BH oder Magistrat). Bis zu drei Monaten kann die Genehmigung dieser Anlagen bei den zuständigen Ämtern in Österreich dauern. In Deutschland und Italien dauern sie nur ca. einen Monat. Diese Anlagen sind am effektivsten, wenn die Gebäude mit Flächenheizsystemen (Wand- oder Fußbodenheizung) ausgestattet werden. Unser Angebot Unseren Kunden bieten wir Beratung auf höchstem Niveau und ein Leistungspaket, welches vom Genehmigungsansuchen bei der Wasserrechtsbehörde, bis zur wasserdichten Hauseinführung der Leitungen alles umfasst. In manchen Bundesländern ist ein geologisches Gutachten notwendig, um eine Genehmigung zu erwirken. Als Teil unserer Leistung beauftragen wir damit…

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Fehlender Sparwille Wiens wird auf dem Rücken der Mieter und der gewerblichen Immobilienwirtschaft ausgetragen! Wien (OTS) – Bei einer Wiener Kategorie A Wohnung mit 70 m2 beträgt der Anteil der Betriebskosten an der Gesamtmiete bereits rd. 35 % und steigt laufend weiter. Wasser: plus 33 %, Müllabfuhr: plus 6 %, Kanal: plus 6 % usw. Nicht die Mieten sondern die Gebührenlawine der Stadt Wien machen Wohnen immer teurer Oliver Brichard, Obmann der Fachgruppe Wien der Immobilien- und Vermögenstreuhänder: „Wir lassen uns nicht länger den schwarzen Peter zuschieben. Anstatt ständig die Gebühren zu erhöhen soll die Stadt Wien attraktive Rahmenbedingungen schaffen, damit die Privatwirtschaft dringend notwendigen Wohnraum schaffen und den Ausfall der Stadt aufgrund ihrer leeren Kassen auffangen kann!“ Die Preisentwicklung von neu zu vermieteten Wohnungen in Wien liegt seit Beginn der 90er Jahre unter der Inflationsrate. Das heißt die Mieten sind nicht der Grund, sondern ein Dämpfer für die Inflation und die Entwicklung des Verbraucherpreisindex. Lediglich bei Totalsanierungen von alten Kategorie D Wohnungen kommt es zu deutlich höheren Mietzinsen als vor der Sanierung, da eine moderne Wohnung mehr wert ist als eine Wohnung mit WC am Gang. Der Wohnungsmarkt in der Bundeshauptstadt steht unter enormen Druck, da die Bevölkerung ständig wächst und neue Wohnungen nicht gebaut werden bzw. teilweise von der Stadt sogar verhindert werden. Wiens Immobilienunternehmen können – auch ohne Steuerprivilegien – problemlos auch mit dem sozialen Wohnbau mithalten und haben dies bereits vielfach unter Beweis gestellt. Brichard abschließend: „Der Stadt Wien fehlt es eindeutig am Sparwillen. So hat sich die Zahl der Angestellten bei Wiener Wohnen innerhalb eines einzigen Jahres beinahe verdreifacht. Und erst vor kurzem hat die Stadt zur Betriebsanlagengenehmigung eines kleinen Kaffeehauses sage und schreibe ’14‘ Beamte für die Abnahme entsendet. Da wundert es nicht, dass die Stadt die Gebühren ständig erhöhen muss. Und die Zeche zahlen die Mieter und die gewerbliche Immobilienwirtschaft!“ Rückfragehinweis: Mag. Rudolf North – rudolf.north@wkw.at; Geschäftsführer Immobilien- und Vermögenstreuhänder, Fachgruppe Wien. Bildquelle: BHH.org – Verein für Qualität am Bau…

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In der Wagramer Straße in Wien-Donaustadt entsteht Österreichs bis dato höchster Wohnbau in Holzbauweise! Wien (OTS) – Die Wohnanlage umfasst 101 Wohnungen und besteht aus einem siebengeschossigen Gebäude und drei dreigeschossigen Baukörpern. Nach einer Bauzeit von nur drei Monaten wird der Rohbau bis Anfang April fertig gestellt sein. Damit folgt auch Österreich dem internationalen Trend zu großvolumigen Holzbauten im städtischen Bereich. Ergebnis Bauträgerwettbewerb „Holzbau in der Stadt“ Die innovative Wohnanlage ist das Ergebnis des 2009 vom Wiener Wohnbaustadtrat Michael Ludwig in Zusammenarbeit mit dem Wohnfonds Wien initiierten Bauträgerwettbewerbs „Holzbau in der Stadt“. Als Sieger des Wettbewerbs ging das Projekt der beiden Architekturbüros Hagmüller Architekten und Schluder Architektur sowie des Bauträgers, der Familie, Gemeinnützigen Wohn- und Siedlungsgenossenschaft, hervor. Mit der Wiener Techniknovelle, die im Sommer 2008 in Kraft trat (Richtlinie OIB1 – Gleichwertigkeit der Materialien), wurden erstmals alle notwendigen Rahmenbedingungen festgelegt, die den Einsatz von Holz auch im mehrgeschossigen Wohnbau der Gebäudeklasse 5, d.h. bis maximal sieben Geschosse, ermöglichen. 6 Geschosse in 3 Monaten Die insgesamt 101 Wohnungen umfassende Anlage an der Wagramer Straße besteht aus einem siebengeschossigen Baukörper (Bauteil A, Schluder Architektur) sowie aus drei niedrigeren, je dreigeschossigen Riegeln (Bauteil B, Hagmüller Architekten). Auf das Erdgeschoß  in Massivbauweise werden die 6 Geschoße in Holzbauweise in einer Bauzeit von 3 Monaten draufgesetzt. Kreuzweise verleimte Massivholzelemente (Brettsperrholz) bilden die Wohnungstrennwände sowie das Trägermaterial der Gebäudehülle. Für die horizontalen Bauteile kommen Holzbetonverbund-Elemente zum Einsatz. Im Projekt werden insgesamt 2.500 m3 an Brettsperrholz verbaut. Holzbau als C02-Speicher Im Holzbau in der Wagramer Straße wird Kohlenstoff aus ca. 2.500 Tonnen C02 gespeichert. Das entspricht einer Jahresemission von ca. 1.700 Mittelklassenautos. Österreich folgt internationalem Trend International ist der Holzbau auch im großvolumigen Bauen in der Stadt im Vormarsch. In den Nachbarländern Deutschland, Schweiz und zuletzt auch in Italien entstanden Wohnbauten mit bis zu 9 Geschossen in Holzbauweise. Der Wohnbau in der Wagramer Straße ist nach mehreren Pilotprojekten ein wichtiger Schritt, dem Holzbau in Wien und Österreich zu mehr Akzeptanz und Routine zu verhelfen. Rückfragehinweise: pro Holz Austria – Hr. Kurz Zweifel zweifel@proholz.at oder…

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Zahl der Jugendlichen in Lehrausbildung gestiegen – 1. Lehrjahr: Wiener Unternehmen bilden um 2 % mehr Lehrlinge aus – WKW-Lehrstellenbeauftragte akquirieren 853 zusätzliche Stellen! Wien (OTS) – „Es gibt wieder mehr Lehrlinge in Wien. Das ist ein Verdienst der engagierten Wiener Betriebe, die sich um die Ausbildung der Fachkräfte von morgen bemühen“, erklärt Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien. Mit Stichtag 31. Dezember 2011 stehen insgesamt 19.267 Lehrlinge in rund 4.500 Lehrbetrieben und überbetrieblichen Einrichtungen in Ausbildung. 2010 waren es noch um knapp 100 weniger. Wien braucht qualifizierte und bestens ausgebildete Fachkräfte. Umso erfreulicher ist es, dass es in den Wiener Betrieben derzeit um zwei Prozent mehr Lehranfänger gibt als noch vor einem Jahr. „Das ist ein positives Signal für den Arbeitsmarkt und macht Mut für die Herausforderungen der kommenden Monate“, sagt Jank. Im Vergleich zur betrieblichen Lehrausbildung sind nur noch 1.168 Jugendliche im 1. Lehrjahr in einer überbetrieblichen Ausbildung, das sind um knapp ein Viertel weniger als noch im Jahr zuvor. Lehrstellenoffensive bringt 853 Zusagen Damit es zu keinem dramatischen Fachkräftemangel kommt, schickt die Wiener Wirtschaftskammer in einem gemeinsamen Projekt mit dem WAFF Lehrstellenberater zu den Wiener Betrieben. Diese haben allein im letzten Jahr 2.252 Betriebe besucht, um das Zustandekommen neuer Lehrstellen voranzutreiben. 853 Lehrstellenzusagen haben die Berater der Wirtschaftskammer Wien auf diese Art bekommen. Um die Lehrlingsausbildung auch in Unternehmen mit Migrationshintergrund auszuweiten, werden Lehrstellenberatungen auch in Türkisch und Serbokroatisch durchgeführt. Zahl der Risikoschüler steigt Überbetriebliche Lehrausbildung keine Arbeitsplatzgarantie! Derzeit gibt es beim AMS Wien rund 1.150 offen gemeldete Lehrstellen, das sind um 6 Prozent mehr als noch letztes Jahr. Dennoch ist es so, dass es für viele Wiener Ausbildungsbetriebe schwieriger wird, motivierte und geeignete Lehrlinge zu finden. Zu wenige Pflichtschulabgänger erreichen die Lernziele in der Schule. Das erklärt auch warum insgesamt 1.416 Lehrstellensuchende beim AMS gemeldet sind. „Das Schulsystem krankt an allen Ecken und Enden. Dieses chronisch marode System wurde jahrelang am Leben erhalten, ohne geeignete Therapiemaßnahmen einzuleiten. Jetzt hilft nur noch eine Radikalkur, sonst setzen wir die gesunde Entwicklung unseres Wirtschaftsstandortes aufs Spiel“, sagt Jank. Jeder fünfte Wiener Schüler in der 8. Schulstufe gilt mittlerweile als Risikoschüler. Immer öfter bewerben sich Jugendliche um eine Lehrstelle, die grobe Mängel beim Rechnen, Lesen und Schreiben haben. „Ein Fußbodenleger, der keine Flächen berechnen kann, oder…

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Erläuterungen von DI Winfried Schuh & das Team von HAUSVERSTAND.COM Die OIB Richtlinie 6 in der neuen Fassung stellt einen weiteren Schritt zur nachhaltigen Energieeffizienz dar. In der Fassung von Oktober 2011 kam es im Vergleich zur Vorgängerfassung aus dem Jahre 2007 zu einigen umfassenden Veränderungen: Die Richtlinie ist nun etwas umfangreicher. Dies liegt vor allem daran, dass in der Vorgängerrichtlinie nicht exakt definierte Bereiche nunmehr klar definiert und ausgewiesen werden. Die einzelnen Rechenschritte sind nunmehr klar vorgegeben, den einzelnen Wärmeleitfähigkeiten ist eine Bezugsgröße (Umgebungstemperatur) klar zugeordnet. Der Bauteilkatalog wurde weiter präzisiert und erweitert. Weiters wird nunmehr die Prüfung einer Installation von hocheffizienten alternativen Energiesystemen zwingend vorgeschrieben. Und schließlich die für den einfachen Nutzer augenscheinlichte Neuerung: Es wird nunmehr nicht einfach nur der Heizwärmebedarf grafisch anschaulich auf der ersten Seite des Ausweises ausgewiesen, sondern auch die Werte für Gesamtenergieeffizienz, CO2 Ausstoß und den Primärenergiebedarf. Aber auch weiterhin dienen lediglich die Werte des Heizwärmebedarfs und des Endenergieverbrauchs als für die Klassifizierung einzuhaltende Mindestanforderung. Daher bleibt ausblickend zu erwarten und zu hoffen, dass die Nachhaltigkeit mit fortlaufender Novellierung weiter Einzug hält und auch die Werte für Gesamtenergiebedarf, CO2 Ausstoß und Primärenergiebedarf als einzuhaltende Mindestanforderungen gelistet werden. Bis dahin stellt die aktuelle Richtlinie aber bereits eine wesentliche Verbesserung zur Vorgängerrichtlinie dar, da Gesamtenergieeffizienz, CO2 Ausstoß und den Primärenergiebedarf nicht mehr für Insider im Zahlenwulst versteckt, sondern für jedermann klar ersichtlich und einfach zu vergleichen sind. Link zum „Österreichischen Institut für Bautechnik“ -> OIB Richtlinien 2011 -> Richtlinie 6 Energieeinsparung und Wärmeschutz – (Stand: Oktober 2011- Änderungen gegenüber Version 2007 blau markiert). DI Winfried Schuh & das Team von HAUSVERSTAND.COM – Architektur+Energieberatung Bildquelle: www.hausverstand.com; Bild Gründerzeithaus-Sanierung zum nachhaltigen Passivhaus…

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Sachverständigenbericht von Dipl.-Ing. Manfred Heinlein, Architekt, ö.b.u.v. Sachverständiger für Schäden an Gebäuden, D-Bamberg Sie wissen ja wohl alle, wo Pilze am besten wachsen und wo diese gezüchtet werden. Meist sind es eher die schattigen Plätze, manchmal auch die dunklen. Also dort, wo selten jemand nachschaut. Da, wo also alles so richtig ungestört in feucht-warmer Umgebung vor sich hinwachsen kann. Wer beispielsweise alte Gewölbekeller oder dergleichen sein Eigen nennt, kann mit einer Schwammerl- (für Nicht-Bayern: Pilz-) zucht, so richtig Geld verdienen. Andere kann so eine – unfreiwillige – Zucht dagegen Geld kosten. Der Auftrag einer Versicherungsgesellschaft lautete, ich möge mir doch einen Wasserschaden anschauen. Das sah für mich nach „Bauen ist eben ein Kampf gegen das Wasser“ aus. Kein großes Problem also. Dies sollte sich aber als eine zu voreilige Annahme herausstellen. Ergebnisse des Ortstermins Das wassergeschädigte Gebäude wurde so um die 20er Jahre herum erbaut. Holzbalkendecken, massive Wände, z.T. Fachwerk. Liegt alles recht idyllisch, zentrumsnah und doch von Natur umgeben. Das dachte sich der Erwerber auch, als er das Kleinod vor 2 Jahren erwarb. Dass er einen guten Bekannten zu der Erstbesichtigung mitnahm, der seines Zeichen Architekt und freier Sachverständiger ist, gibt dem Ganzen eine pikante Note. Denn auf dessen Urteil hin, hier sei alles bestens, hat er letztendlich beim Notar unterschrieben. Im Wohnzimmer im Erdgeschoss zeigte mir der Geschädigte braune Flecken an der Decke. Immer noch kein Problem, dachte ich. Der „Große-Augen-Effekt“ kam in dem darüber liegendem Badezimmer. Das Duschbad wurde vor ca. 7 Jahren eingebaut. Es sah wahrscheinlich auch mal recht ansehnlich und verkaufsfördernd aus, mit den weiß gefliesten Wänden, der weißen Eckduschwanne, den weißen elasotplastischen Fügchen. Sah mal, denn mich empfing ein wildes Konglomerat aus herausgerissenen Baustoffen und der nur noch fragmentweise vorhandenen Duschwanne.  Auf dem Rand der Duschwanne sind noch die untauglichen Versuche zu sehen, eine Andichtung an die Wände, mit elastoplastischen Fugenmassen herzustellen. Der Auslöser des Aha-Effektes lag rechts hinten: Der Deckenbalken und das Schwellholz der Holzständerwand, die unmittelbar an der Duschwanne bzw. in der Nähe gelegen haben müssen.  Abdichtung? Fehlanzeige! Die technisch versierten Leser/innen unter Ihnen werden sofort die Dunkelfärbung (im Farbdruck wäre dies braun) des Holzes und die immer wieder versetzt und quer zur Holzfaser verlaufenden Risse erkennen, die das Holz in kubische Würfel einteilen. Worst-Case-Fall Die Holzfachleute unter Ihnen werden sofort wissen, was das bedeutet: Hier ist der Worst-Case-Fall eingetreten, es hat sich der…

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