GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
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Dem Streben nach möglichst luftdichten Gebäudehüllen wird nach wie vor mit gewisser Skepsis begegnet, eine luftdichte Innenhülle ist die Grundvoraussetzung für gute Raumlufthygiene und nicht umgekehrt. Diese schon mehr als unterschwellige Ablehnung trägt natürlich nicht unbedingt zur Motivation einer entsprechend mangelfreien Ausführung bei. Die Häuser sind heute schon zu dicht! Ich will eh kein Passivhaus bauen. Ist das überhaupt gesund? Im Artikel vom Bauherrenhilfeautor „Ing. Wolfgang Leitzinger“ begegnen Argumente diesen Ablehnungen, er erläutert wie eine gesunde Raumluft durch Wohnraumlüftung „Harmonie im Wohngefühl zum gesunden Wohnen“ führt!  Zweifel an der Sinnhaftigkeit von luftdichten Gebäuden von Ing. Wolfgang Leitzinger, leit-wolf Luftkomfort – Ingenieurbüro für Komfortlüftung Mehr zum Thema Wohnraumlüftung erfahren Sie in Komfortlüftungsinfo Nr. 5 – Gebäude-Luftdichtheit !  Wo die Wichtigkeit der Qualitätskontrolle via ÖNORM EN 13829 – beschriebene Differenzdruckverfahren, im allgemeinen Sprachgebrauch auch „Blower Door Test“ genannt, behandelt wird. Allgemeine Fachinformation zur gesunden Wohnraumlüftung sind auf der Seite komfortlüftung.at zu erlesen!   Bildquelle:Leit-Wolf;Luftkomfort;Blower-Door-Test Aufbau     Bildquelle: Leit-Wolf;Luftkomfort; Ing. Wolfgang Leitzinger beim Blower-Door-Test…

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Bauherrenhilfeautor Diplom Ing. für Luft –und Kältetechnik Hans-Jürgen Seifert Sachverständiger für Energieeffizienz von Gebäuden Gutachter für Wärmepumpensysteme nennt 12 Gründe für eine Wärmepumpe. Mit Blick auf das Wohl der Umwelt ist die Wärmepumpe also erste Wahl: Immer mehr zufriedene Wärmepumpenbesitzer berichten ihren Bekannten, Nachbarn und Freunden von warmen Häusern mit äußerst niedrigen Heizkosten. Es spricht sich schnell rum, dass diese Technik absolut zuverlässig, sicher, sauber und weitestgehend wartungsfrei arbeitet. Permanente Neuerungen sorgen für höhere Leistungszahlen und bessere Jahresarbeitszahlen, sprich noch weniger Energieverbrauch. Wärmepumpen werden endlich als erneuerbare Energie anerkannt und umfassend, vor allem in der Sanierung, besonders staatlich gefördert. Die schwer erklärbare Skepsis, vor allem gegenüber den Luft/Wasserwärme-Wärmepumpen und Flächenkollektoren haben sich schlicht als unbegründet erwiesen. Wärmepumpen werden immer komfortabler, effizienter und leiser. Der Anteil der Luft/Wasser-Maschinen hat sich in den letzten Jahren fortlaufend erhöht. Die Leistungszahlen dieser Wärmepumpen werden ständig verbessert. Hocheffizienz-Wärmepumpen haben Leistungszahlen von 3,8 bei Luft 2 °C/Vorlauf 35°C. Der ständig zunehmende Anteil der Stromerzeugung durch alternative Energien wie Wind, Photovoltaik, Wasserkraft oder BHKWs sorgt automatisch dafür, dass die Wärmepumpe primärenergetisch betrachtet immer umweltfreundlicher wird. Viele Hausbesitzer wünschen eine weitgehende Unabhängigkeit von Energiepreisen und Gaslieferungen aus dem Ausland. Dadurch, dass bei einer Erdwärmeanlage nur etwa ein Viertel und bei einer Luftmaschine ca. nur ein Drittel als Antriebsenergie erforderlich ist, trägt man diesem weitgehend Rechnung. Viele Kapitalanleger fürchten den Verlust ihres Geldes. Eine Wärmepumpe spart Heizkosten und bedeutet gleichzeitig eine Werterhöhung des Gebäudes. Viele haben erkannt (vielleicht manche etwas spät), dass die Wärmepumpe im Zusammenspiel mit anderen regenerativen Energien, wie Solar, Holz oder Photovoltaik und der kontrollierten Wohnraumlüftung eine unschlagbare Kombination für die Zukunft ist und Synergieeffekte erzeugt. Die passive Kühlung über Erdsonden wird zunehmend auch über das Eigenheim hinaus als kostengünstige Variante erkannt. So nutzen immer mehr Unternehmen aus Industrie und Wirtschaft die optimale Kombination zum Heizen und Kühlen. Mit der Energieeinsparverordnung 2009 (EnEV) gültig ab 01.10.2009 und dem Erneuerbaren Energien Wärmegesetz (EEWärmeG) gültig ab dem 01.01.2009 werden Bauherren im Neu –und Altbau zum Einsatz von erneubaren Energien per Gesetz verpflichtet! Energiepreissteigerungen werden verträglicher empfunden. Steigen alle Energiepreise etwa gleichmäßig an, so wird die Wärmepumpe immer effizienter, da im Schnitt nur ein Viertel bzw. ein Drittel der erzeugten Energie bezahlt werden muss. Mit anderen Worten: Bei steigenden Energiepreisen geht die Schere zugunsten der Wärmepumpe auseinander. Neben diesen klaren Vorteilen, gibt es natürlich auch eine Reihe von Risiken, denn…

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Die Technik des Passivhauses folgt der Devise: Energie sparen, wo es nur geht. Das Passivhaus stützt sich ausschließlich auf vorhandene Techniken zur Dämmung und zur Wärmeversorgung von Gebäuden. Sorgfältige Verarbeitung sowie natürliche Materialien kennzeichnen die im Passivhaus verbauten Komponenten und Baustoffe. Zwei Strategien greifen ineinander Im Passivhaus treffen sich zwei wesentliche technische Strategien: einerseits die bestmögliche Wärmedämmung der thermischen Außenhülle des Wohnhauses. Sie umschließt alle Räume, die im Winter beheizt werden sollen, also zwischen 19 (Schlafraum) und 22 Grad Celsius (Bad) haben sollen. Außerdem ist ein Passivhaus so gebaut, dass es möglichst viel Sonnenwärme einsammelt, beispielsweise durch große Fenster oder Glasdächer. Auch die natürliche Körperwärme der Hausbewohner und die Abwärme der elektrischen Geräte (Kühlschrank, Computer, Fernseher und Elektroherd) werden ausgenutzt. Da Passivhäuser luftdicht gebaut werden, brauchen sie eine technische Lüftungsanlage. Man spricht von kontrollierter Wohnraumlüftung, die sich um die hygienische Belüftung der Wohnräume kümmert. Andernfalls kann sich in kalten Ecken Feuchte niederschlagen, idealer Nährboden für Schimmel und andere Keime. Die kontrollierte Wohnraumlüftung ist in der Lage, kostbare Wärme aus der Abluft zu gewinnen: immerhin zwischen 80 und 95 Prozent. Denn der Heizwärmebedarf entsteht aus den Wärmeverlusten der thermischen Hülle und durch die Lüftung. Je besser ein Haus gedämmt ist, desto mehr fallen die Lüftungswärmeverluste ins Gewicht. Das vorrangige Ziel ist es, die Wärmeverluste durch das Dach, die Außenwände und die Bodenplatte beziehungsweise den Keller so gering wie möglich zu halten  (Wärmeübergangswert U etwa 0,1 Kilowattstunden je Quadratmeter und Kelvin). Auch der Stromverbrauch der elektrischen Geräte im Haus muss so weit es geht gesenkt werden: Der Primarenergiebedarf des gesamten Gebäudes darf jährlich 120 Kilowattstunden pro Quadratmeter Nutzfläche nicht überschreiten. Das Passivhaus betrachtet demnach alle Energieverbräuche im Gebäude, nicht nur für Heizung und Warmwasser. Mit freundlicher Nutzungserlaubnis durch co2online gemeinnützige GmbH Lüftung und Dämmung: die Grundlagen des Passivhauses. Grafik: Passivhaus Institut Darmstadt…

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Passivhaustechnologie ist schon lange keine Vision mehr! Das zeigte der letzte energytalk zum Thema „Kontrollierte Wohnraumlüftung und Passivhaustechnologie -Visionen werden zum Standard“ anhand der Vorzeigeobjekte Zanklhof Graz und Studentengästehaus Moserhofgasse. Um Interessierten neben der Theorie auch die praktische Umsetzung der beiden Gebäude im Passivhausstandard näher zu bringen, hatten diese die Möglichkeit die Objekte bei einem etwas anderen energytalk zu besichtigen. Energiebewusstes Bauen hat sich bewährt Passivhäuser und kontrollierte Wohnraumlüftung sind lange nicht mehr die Ausnahme, sondern werden zum Standard sowohl beim Neubau als auch bei der Sanierung. Zu diesem brisanten Thema veranstalteten Odörfer Haustechnik GmbH und das Technischen Büro Ing. Bernhard Hammer GmbH eine Exkursion, um zwei Passivhäuser in Graz vom Keller bis zum Dachgeschoß zu besichtigen. DI Klaus Rogner, Baumeister, Leitner Planung & Bauaufsicht Gesellschaft mbH führte durch das Gelände des Zanklhofs und erklärte, welche Punkte bei der Sanierung zu berücksichtigen waren: „Lüftung mit Wärmerückgewinnung ermöglicht höchste Energieeffizienz, schließlich ist die beste Energie, die, die man nicht mehr braucht.“ Dass der Bau gelungen ist, zeigt nicht nur der deutliche Unterschied im Hinblick auf den Energieverbrauch zwischen Bestand und Sanierung, sondern auch die lange Warteliste bei Wohnungen. Auch das Studentengästehaus Moserhofgasse war binnen weniger Tage voll belegt. Dir. Ing. Johannes Geiger, Geschäftsführer GWS – Alpenländische Gesellschaft für Wohnungsbau und Siedlungswesen mbH, ist überzeugt, dass „die Passivhaustechnologie zurzeit die effektivste und energieeffizienteste Bauweise ist, die nicht nur Heizkosten reduziert und das Wohnklima steigert, sondern auch die Wertigkeit der Immobilie entscheidend hebt“. Mag. (FH) Markus Url, Projektleiter GWS zeigte den Teilnehmern die Technik im Keller sowie die Solarkollektoren und Photovoltaik-Zellen am Dach. „Nach den Kriterien des klima: aktiv-Passivhaus konnte der Bau 970 von 1.000 Punkten erreichen und wurde außerdem für den Energy Globe Styria Award 2009 und den Österreichischen Klimaschutzpreis 2010 nominiert“, so Url. Zanklhof Graz und Studentengästehaus Moserhofgasse – zwei Vorzeigeobjekte in Graz, die mit einer Bauausführung am derzeit besten Standard zeigen, dass die Passivhaustechnologie lange keine Vision mehr ist.  Auch die Veranstalter Mag. Susanne Schneider-Assion, Geschäftsführende Gesellschafterin Odörfer Haustechnik GmbH und Ing. Robert Pichler, geschäftsführender Gesellschafter Technisches Büro Ing. Bernhard Hammer GmbH, sind überzeugt, dass „aufgrund der hohen Nachfrage an Passivhäusern ein Umdenken in den Köpfen passiert und wir am richtigen Weg in Richtung einer erneuerbaren und nachhaltigen Zukunft sind“. Bildquelle: Ödorfer; Studentengästehaus Moserhofgasse…

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Useranfrage: Im Zusammenhang mit einer Kontrollierten-Wohnraumlüftung wird immer wieder von Geruchsbeseitigung, weniger Schadstoffe in der Luft sowie die Schimmelvorbeugung berichtet? Welchen Nutzen haben Allergiker? Ist ein nachträglicher Einbau möglich? Beantwortung durch Bauherrenhilfeautor: Ing. Wolfgang Leitzinger:  Eine kontrollierte Wohnraumlüftung wird sehr oft fälschlicherweise nur mit Passivhäusern in Verbindung gebracht. Tatsächlich sind 9 von 10 Anlagen in Gebäuden integriert, die den Passivhausstandard nicht erreichen. Eigentümer nennen „das Bedürfnis nach frischer Luft und thermische Behaglichkeit“ als Hauptgründe für ihre Entscheidung. Ein zusätzlicher Anreiz besteht durch teilweise attraktive Förderungen im Neubau und in der Sanierung. Die erzielten Energieeinsparungen decken die Betriebskosten und erlauben einen langfristigen, kostenlosen Betrieb der Anlage. Allergiker und Asthmatiker berichten von einer deutlichen Besserung der Situation, wenn sie sich in schimmelfreien Wohnungen mit gefilterter Luft aufhalten. Voraussetzung für Pollenallergiker sind Systeme, bei denen sich eine höhere Filterklasse (Empfehlung F7) mit großer Fläche im System integrieren lässt. Empfohlen werden genormte Filterabmessungen, da diese wesentlich kostengünstiger sind, als die von einigen Geräteherstellern angebotenen Sonderabmessungen. Damit möglichst wenige Pollen, Stäube, Allergene und Schadstoffe von außen bzw. von der Baukonstruktion in den Innenraum gelangen, ist eine möglichst luftdichte Bauweise anzustreben. Die Gebäudeluftdichtheit kann mittels sogenannten Blower-Door-Test geprüft werden. Dabei ist es möglich bei Unterdruck Leckagen zu lokalisieren, und die Luftwechselzahl bei 50 Pascal Differenzdruck als Maß für die Dichtheit  anzugeben. Die Luftdichtheit der Gebäude-Innenhülle ist daher eine wichtige Voraussetzung für gute Luftqualität in der Wohnung. Im Gebäudebestand werden kontrollierte Wohnraumlüftungen noch eher zurückhaltend eingesetzt. Viele Gebäudeeigentümer und Planer schrecken davor zurück, da sie einen großen Aufwand für die Rohrverlegung befürchten. Abhängig von der Grundrissform und der Lage der Räume zueinander, kann auch in bestehenden Wohnungen oder Einfamilienhäusern eine Anlage nachgerüstet werden. Leider gibt es noch sehr wenige Planer und Installateure, die auf dieses Segment spezialisiert sind und Systeme mit geringem baulichem Aufwand konzipieren können. Nähere Informationen finden Sie auf der neuen unabhängigen produktneutralen Plattform Komfortlüftung.at…

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Eine Komfortlueftung ist eine Zu- und Abluftanlage mit Waermerueckgewinnung,

die besonders komfortabel und energiesparend ausgelegt ist und deren 55 Qualitätskriterien teilweise deutlich über die Mindestanforderungen der ÖNORM H 6038 an eine Zu- und Abluftanlage hinausgehen.
Bei einer Komfortlüftung werden die Aspekte Luftqualität, Behaglichkeit und Energieeffizienz in optimaler Weise kombiniert.
In diesem Bericht werden „Acht entscheidende Vorteile von Komfortlüftungen sowie die Funktionsweise angeführt“!
Komfortlüftungsinfo Nr. 1 „Was ist eine Komfortlüftung?“
Die Reihe Komfortlüftungsinfo wurde im Rahmen des Projektes „Marketingoffensive und Informationsplattform: Raumluftqualität und Komfortlüftung“ entwickelt. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie gefördert und der Bauherrenhilfe.org vom Verein Komfortlüftung.at zur Veröffentlichung bereitgestellt. Zusammengestellt von: Herausgegeben von: TB DI Andreas Greml: andreas.greml@andreasgreml.at (früher FH Kufstein) DI Roland Kapferer, Energie Tirol: roland.kapferer@energie-tirol.at,  Ing. Wolfgang Leitzinger: wolfgang.leitzinger@leit-wolf.at

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