GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Systemlösungen für Eigenheime Im Bereich der Komfortlüftung/Wohnraumlüftung für Eigenheime setzen wir auf drei von uns entwickelte Produkte. Eine herausragende Lösung ist das Wärmepumpenkombigerät PKOM4, das vier Funktionen Lüftung, Heizung, Kühlung und Warmwasserbereitung abdeckt und in Passiv- und Niedrigenergiehäusern zum Einsatz kommt. Mit seinen smarten Funktionen lässt es sich ganz einfach mit anderen Systemen (wie z. B. einer Photovoltaikanlage zur Sonnenstromerzeugung) kombinieren. Dieses System nennt sich „PSOL+-Tower“ und ist eine Erweiterung unseres PKOM4-Wärmepumpenkombigerätes, welches ein Konzept mit erneuerbarer Energie darstellt. Durch die Integration der Photovoltaikanlage wird das Eigenheim im Bereich der Kosten- und Energie-Effizienz wie auch ökologischer Nachhaltigkeit immens optimiert. So sorgt es nachhaltig und supereffizient für ein perfektes Raumklima. Besonders im Bereich der Sanierung, aber auch im Neubau, haben wir das dezentrale Lüftungsgerät LG 100 für die Einraum- oder Mehrraumanwendung konzipiert. Das in unserer Zentrale in Klagenfurt entwickelte Einzelraumgerät LG 100 mit optionalem Zweitraumanschluss eignet sich hervorragend für dezentrale Lösungen im modernen Wohnbau. Es vereint die Funktionen Feuchteschutz, Komfortlüftung und Wärmerückgewinnung und überrascht durch seinen besonders leisen Betrieb und geringem Stromverbrauch. Es bietet flexible Einbaumöglichkeiten (für Decken-, Wand- und Unterputzmontage) und Anschlussvarianten.   Mit unseren energetisch und schalltechnisch optimierten Kompaktlüftungsgeräten LG 350/450 komplettieren wir unsere passivhauszertifizierte PICHLER-Geräteserie. Das LG 350 wie auch das LG 450 zählt zu den leisesten Geräten auf dem Markt und wurde speziell für die kontrollierte Wohnraumlüftung von Einfamilienhäusern, Büro- und Geschäftsräumen, etc. entwickelt. Es eignet sich für Volumenströme von bis zu 350 m³/h bzw. 450 m³/h.     Zentrale Komfortlüftungsgeräte für Wohnanalagen Als erster Anbieter erhielten wir für unsere größeren Lüftungsgeräte zur kontrollierten Be- und Entlüftung die Zertifizierung vom Passivhausinstitut Darmstadt. Zu unserem Programm gehören zentrale Systeme in Kompakt- oder Modulbauweise, bei denen mehrere Wohnungen oder Büros durch ein zentrales Lüftungsgerät versorgt werden. Neu im Programm sind Kompakt- oder Modulgeräte in der „Nebeneinander-Bauweise“, deren platzsparender Vorteil in der flachen Ausführung liegt. Ob Stand- oder Deckenmontage, Innenaufstellung, wetterfeste oder dachintegrierte Aufstellung, unser Programm reicht vom kleinen Kompaktlüftungsgerät LG 500P bis hin zu Großgeräten in Modulbauweise. Wir als Pichler Lufttechnik decken mit unserem umfangreichen Produktsortiment alle wichtigen Gebiete der Lüftungstechnik professionell ab und sehen uns als Systemanbieter. Klimaschutz und frische Luft sind uns ein Anliegen. Unsere technischen Berater sind in ganz Europa im Einsatz, um Ihnen mit energieeffizienten Lösungsvorschlägen und kompetenter Betreuung rund um Ihr Lüftungsprojekt zur Seite zu stehen. Wir unterstützen Sie – ganz nach Ihren Bedürfnissen…

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Während die WFS Elektrotechnik GmbH in einem Gewerbebetrieb in Wien-Simmering sämtliche Elektroinstallationen erstellt, wurde die „Schwesterfirma“ WFS Haustechnik GmbH mit den GWH-Installationen beauftragt. Eine Luftwasserwärmepumpe versorgt die Fußbodenheizung und die Warmwasserversorgung. Für das Büro wurde eine kontrollierte Wohnraumlüftung eingebaut. Derzeit wird gerade der Technikraum fertiggestellt. Hier läuft alles bestens!   (Veröffentlicht am 28.04.2022)…

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Luft ist ein unentbehrliches Lebensmittel – Der Mensch kann Wochen ohne Nahrung, Tage ohne Flüssigkeit, aber nur wenige Minuten ohne Luft auskommen. Dass die Luft in Wohn- und Arbeitsräumen oft aber alles andere als frisch ist, wird nicht immer problembewusst wahrgenommen. Oft enthält die Raumluft eine zu hohe Feuchtigkeit und zu wenig Sauerstoff. Hinzu kommen ein zu hoher CO2-Gehalt sowie Ausdünstungen aus Möbeln, Putzmitteln, Kunststoffen, Nikotin und Baustoffen wie Farben, Lacken etc. Einen wesentlichen Anteil der Feuchtigkeit in Wohnräumen verursachen die Nutzer selbst. Die als „Wohnfeuchte“ bezeichnete Feuchtigkeit kann bereits als Folge der menschlichen Atmung entstehen. Darüber hinaus durch Duschen, Waschen oder Kochen. Folge: Schimmelbefall steigt bei unzureichender Lüftung Leider bietet ein solch feuchtes Raumklima die besten Voraussetzungen für Schimmelpilz-bildung und Schimmelwachstum. Wenn Feuchtigkeit, Nährboden und ausreichende Temperatur über eine bestimmte Zeit vorhanden sind, wird der Schimmelpilzbefall ermöglicht. Die warme Luft speichert die Feuchtigkeit. Sobald sie auf kalte Stellen trifft, kondensiert sie: Es bilden sich nasse Stellen, meist an der Zimmerwand, die an der kalten Außenseite des Hauses liegt. Es entsteht Schimmel. Ausreichendes Lüften kann das Schimmelproblem verhindern. Schon 5 Minuten Stoßlüftung bei weit geöffneten Fenstern und dies mehrfach täglich können hier Abhilfe schaffen. Der Raum kühlt nicht aus, denn Wände und Möbel geben die gespeicherte Wärme so schnell nicht ab. Und die frische Luft wärmt sich rasch auf. Bei modernen Gebäuden macht allerdings der Lüftungswärmeverlust bei der Fensterlüftung 70% der Heizenergie aus, alleine schon aus diesem Aspekt sind Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sehr sinnvoll. Einfache Lösung: Dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung Die Lüftungs-Aufgabe kann den Bewohnern durch moderne Lüftungsanlagen abgenommen werden. Zuverlässig und automatisch, rund um die Uhr. Durch sie wird die Immobilie kontinuierlich mit Frischluft versorgt. Schäden durch Schimmel und Feuchtigkeit gehören der Vergangenheit an. Der Wert der Immobilie wird erhalten. Eine Möglichkeit, den erforderlichen Lüftungsbedarf ohne großen Aufwand abzudecken, ist die kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung.So können die Vorteile einer dichten Gebäudehülle bestmöglich genutzt und unnötige Lüftungswärmeverluste verhindert werden. Wesentliche Argumente für eine dezentrale Lüftungsanlage sind die Wärmerückgewinnung bis 91%, die mögliche Einsparung der Jahresheizenergie, die sehr geringe elektrische Hilfsenergie, ein hoch effizienter Gleichstromantrieb sowie keine Abschläge für elektrische Nachheizung, Übergabe, Frostschutz u.ä. Außerdem müssen im Gebäude keine Kanäle und Leitungen verlegt werden. Eine Nachrüstung ist damit leicht möglich. Die Lüftungsgeräte „verschwinden“ in der Wand, Filter und Abdeckungen können der Raum- bzw. Außenwandfarbe angepasst werden. Die Montage für ein Einfamilienhaus dauert weniger als einen Tag.   Informieren Sie sich…

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Jetzt gilt die neue DIN 1946-6! Auch wenn es viele noch nicht wissen. Ein Lüftungskonzept ist bei Neubauten und Sanierungen von Wohngebäuden Pflicht. Und das streng genommen schon seit Mai 2009. Grundlage ist die „DIN 1946-6 Lüftung von Wohnungen“ Liegt dieses Konzept nicht vor, haftet in der Regel der Planer für spätere Feuchte- oder Schimmelschäden. Moderne Gebäudehüllen sind mittlerweile so dicht, dass bei üblichen Lüftungsverhalten nicht genug neue Luft nachströmt. Die Folge sind Feuchteprobleme. Die DIN 1946-6 schreibt die Erstellung eines Lüftungskonzeptes vor und regelt die Luftmengen die zum Feuchteschutz erforderlich sind. Dabei muss die Lüftung zum Feuchteschutz nutzerunabhängig funktionieren! Wann wird ein Lüftungskonzept benötigt? Generell bei Neubauten und bei Sanierungen bei denen mehr als 1/3 der Fenster erneuert werden. Es gibt verschiedene Lösungsansätze für ein Lüftungskonzept. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen freie Lüftung und Ventilator gestützte Lüftung. Maßgebend zur Berechnung sind Baujahr, die Lage, die Höhe, der Gebäudegrundriss sowie die anrechenbare Infiltration. Nur der Planer kennt die Zusammenhänge seines Projektes und steht letztendlich in der Haftung. Dem Fensterbauer obliegt die Hinweispflicht in der Angebotsphase. Bei Neubauten empfiehlt es sich den Lüftungstechniker mit einzubeziehen. Ein kostenloses Planungstool zur Berechnung von Lüftungskonzepten finden Sie -> Hier. Carsten Engel; TÜV geprüfter Gutachter für Immobilienbewertungen und Bauschäden Bildquelle: www. komfortlüftung.at; Artikel (www.bauherrenhilfe.org): Wohnraumlüftung – das zentrale Lüftungsgerät    …

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Immer dichtere Gebäudehüllen und immer stärkere Wärmedämmsysteme bewahren Gebäude vor hohen Energieverlusten, verhindern aber immer mehr den natürlichen Luftaustausch! „Schlechte Luft“ und die Vermehrung von Schimmel und Milben können die Folge sein, wenn nicht aktiv und ausreichend gelüftet wird. Der Experte empfiehlt: mehrmals täglich kurzes und kräftiges Stoßlüften. Mehrere solcher Lüftungsaktionen bedeuten aber gerade an kalten Tagen zusätzliche Heizkosten, denn mit der verbrauchten Luft wird auch die Wärme durch das offene Fenster hinaus gelüftet. Hier verweist der Experte auf die Lüftungsanlage, die ganz automatisch, kontrolliert und regelmäßig den Wohnraum belüftet. Im Gegensatz zu zentralen Anlagen erfordern dezentrale Lüftungssysteme kaum Planungs- und Montageaufwand und können zudem auch nachträglich bei der Altbausanierung installiert werden. Die meisten dezentralen Lüftungssysteme werden in den einzelnen Räumen vollständig in die Außenwand eingebaut. Mehrjähriger deutscher Marktführer in dezentraler Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung ist inVENTer. Das patentierte System mit Hightech-Keramik-Wärmespeicher bewahrt 54-mal mehr Wärmeenergie in der Wohnung als Strom zum Betrieb benötigt wird. Klicken Sie auf das Bild zur Vergrößerung!! Bildbeschreibung: Öko-Haustechnik inVENTer GmbH; Grundriss mit Funktionsprinzip – Artikel: iV14R; Nähere Informationen bietet für Österreich gerne Herr Klaus Lentze -> Kontaktdaten   Bei einem Stromverbrauch von nur 2-3 Watt ist dieses System flüsterleise (> 19db(A)), arbeitet auch bei Frost zuverlässig ohne Einfrieren und gewinnt bis zu 91% Ihrer Wärme zurück. Das System ist einfach genial und mehrfach prämiert: ohne Rohrleitungen in der Wand nur 2-3 Watt Stromverbrauch flüsterleise (19 dB(A)) zuverlässig auch bei Frost leichte Rückbefeuchtung der Luft bis zu 91% Wärmerückgewinnung einfache Montage unkomplizierte Wartung DIBt zertifiziert und TüV geprüft Mit dem inVENTer-System lüften Sie Ihr Heim nicht nur regelmäßig und kontrolliert, sondern sparen auch noch Energie. Die Verwendung besonders leiser und effizienter Lüfter ermöglicht jährliche Stromkosten für das Lüftungssystem von unter 20 EUR für ein Einfamilienhaus. inVENTer eignet sich für Neubauten ebenso wie für die Sanierung! Ganz einfach werden der Keramik-Wärmespeicher und der Ventilator in einem Rohr in die Außenwand geschoben. Der inVENTer-Lüfter saugt die verbrauchte Raumluft ab, erwärmt sich dadurch und zieht dann nach 70 Sekunden wieder frische Außenluft an, die angewärmt in den Raum abgegeben wird. Im Sommer wird umgekehrt die warme Außenluft in der Keramik festgehalten und wieder nach außen geführt – die kühlere Luft bleibt in der Wohnung. Nicht nur der Einbau, sondern auch die Wartungsarbeiten sind schnell und genial einfach…

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Die intelligente Lösung von Zehnder Comfosystems! Mit dem neuen Zehnder ComfoAir 160 erweitert der europäische Marktführer für  Komfortlüftungssysteme seine Produktpalette um ein kompaktes Lüftungsgerät, speziell geeignet für den Platz sparenden Einbau im Wohnungsbau. Dabei eignet sich der Zehnder ComfoAir 160 gleichermaßen für die gezielte Nachrüstung einer komfortablen Raumlüftung bei der Wohnungssanierung als auch für Neubauprojekte und ersetzt hier seinen Vorläufer ComfoAir 140. Mit dem neuen Komfortlüftungsgerät kann jetzt eine Wohnfläche von bis zu 90 m² bei einem 0,5-fachen Luftwechsel bedarfsgerecht mit Frischluft versorgt werden. Mit seinen kompakten Abmassen von 670 x 268 x 770 mm kann der Zehnder ComfoAir 160 ganz leicht eingebaut werden. Die Installation erfolgt wahlweise unter der abgehängten Decke parallel liegend oder hinter einer kaschierten Wand hängend. Zu- und Abluft werden über zwei hocheffiziente Gleichstrom-Ventilatoren mit einer Elektroeffizienz von 0,38 W / (m³/h) geregelt, was den Zehnder ComfoAir 160 noch energiesparender macht als seinen Vorgänger ComfoAir 140. Da diese unabhängig voneinander angesteuert werden können, lassen sich auftretende Druckunterschiede im Luftverteilsystem leicht ausgleichen. Das garantiert jederzeit einen balancierten Zu- und Abluft-Betrieb in der Wohneinheit. In der Intensivstufe ist das Gerät in der Lage, bis zu 160 m³ Luft bei einem externen Druck von 100 Pa zu fördern. Dabei arbeitet das Gerät noch leiser als sein Vorgängermodell und ist praktisch nicht zu hören. Montagebeispiel: Das neue zentrale Lüftungsgerät Zehnder ComfoAir 160 verschwindet unauffällig unter der abgehängten Flurdecke. Über das ebenfalls unter der Decke „unsichtbare“ Luftverteilersystem wird aus den Ablufträumen verbrauchte Luft abgeführt und über die Zulufträume bedarfsgerecht Frischluft ins Gebäude eingebracht. Download: Bedienungsanleitung, technische Datenblätter & Zubehör Über den integrierten Kreuzgegenstrom-Wärmetauscher kann der Zehnder ComfoAir 160 im Prozess des Luftaustausches bis zu 95% der Wärme aus der Abluft zurückgewinnen – die Folge ist nicht nur eine beachtliche Energieeinsparung, auch der Raumluftkomfort wird stets auf optimalem Niveau gehalten. Denn auch wenn die Außentemperatur nahe am Gefrierpunkt liegt, wird die Zuluft im Wärmetauscher nahezu auf das Level der Raumtemperatur aufgewärmt. Im Sommer und den Übergangsjahreszeiten kann zudem mittels des im Gerät integrierten 100 %-Bypass kühlere Außenluft in die Wohnräume geleitet werden. Im Zehnder ComfoAir 160 befindet sich als Standardausstattung ein austauschbarer Grobluftfilter der Filterklasse G4, welcher Staubpartikel zurückhält.

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Eindrücke zum IBO-Kongress auf der diesjährigen Bauen&Energie! Komfortlüftungen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der Gesundheit. Darüber waren sich alle Beteiligten beim IBO-Kongress „Lüft!“ auf der diesjährigen Bauen&Energie einig. Und auch, dass die für 2020 gesteckten Klimaziele durch deren Einsatz eher erreichbar sind. Zwar ist bei Komfortlüftungen mit etwas höheren Anschaffung- und Wartungskosten zu rechnen, aber im Vergleich dazu treten bei anderen Lüftungsarten, wie mit Einzelraumlüftungsgeräten, Fensterstocklüftung oder manueller Fensterlüftung, immer wieder CO2-Spitzen auf – bei der Komfortlüftung hingegen nie. Die Vorteile einer Komfortlüftungsanlage sind mannigfach: Energieersparnis durch Wärme-Rückgewinnung, Vermeidung von Schimmel und Schaffung einer spürbar hohen und gleichmäßigen Raumluftqualität. Der Unternehmensberater Mag. Siegfried Wirth, der eine umfangreiche und repräsentative Expertenbefragung zu einer ganzen Palette von Bauthemen durchgeführt hat, präsentierte auf dem Kongress  seine Ergebnisse zum Thema Lüftung. Erschreckend für ihn war, dass unter den Umfragebeteiligten nur zwei Prozent Installateure waren, und auf der Teilnehmerliste des Kongresses sich überhaupt kein Vertreter dieser Branche befunden hat. Die meisten Installateure haben das Potenzial kontrollierte Wohnraumlüftung in ihrem ganzen Umfang und künftigen Marktpotential noch nicht erfasst. Hierin liegt ein hoher Aufklärungsbedarf.“ Ein für mich wesentlicher und interessanter Punkt bei diesem Kongress war auch die Tatsache, dass der Konsument laut Umfragen als Hauptkriterien für eine kontrollierte Lüftung bloß Kostenersparnis bei den Heizkosten und Bequemlichkeit ins Feld führt. Dass eine kontrollierte Lüftung aber weit mehr, nämlich durch schadstofffreie Raumluft auch gesundheitliche Vorteile bringt, ist im allgemeinen Bewusstsein noch nicht verankert. Auch hier muss noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden.  Vor allem wenn man bedenkt, welche Auswirkungen ein zu hoher CO2- Gehalt haben kann: Müdigkeit, Konzentrationsmangel und Kopfschmerzen sind die ersten Erscheinungen. Wichtig wäre die Installation von Co2-Messgeräten, sogenannten „Ampeln“, die bei einem zu hohen Co2-Gehalt von Grün auf Orange und dann auch auf Rot schalten. Dies ist eine praktikable Möglichkeit, um besonders in Schulen die Raumluftqualität zu messen, und zugleich die nächste Generation nachhaltig aufzuklären. DI Winfried Schuh & das Team von HAUSVERSTAND.COM – Architektur+Energieberatung Verein komfortlüftung.at – Die unabhängige Plattform zum Thema „Lüftung“; Bildquelle: www.komfortlüftung.at; Broschüre „„Komfortlüftungen“ – Gesund, komfortabel und energieeffizient wohnen – erstellt vom Verein komfortlüftung.at & Energie Tirol …

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Lüften nach Konzept – DIN 1946-6: Lüftung von Wohnungen Mit Ausgabedatum Mai 2009 wurde nach mehrjähriger Überarbeitung die aktualisierte Lüftungsnorm DIN 1946-6 veröffentlicht. Damit ist sie für alle am Bau Beteiligten verbindlich. Sie schafft Regeln für die Belüftung von Wohngebäuden (Neubauten und Sanierungen) und legt Grenzwerte sowie Berechnungsmethoden für den notwendigen Luftaustausch fest. Sie definiert erstmalig ein Nachweisverfahren, ob eine lüftungstechnische Maßnahme für ein Gebäude erforderlich ist. Ziele Wegen der heute vorgeschriebenen energiesparenden Bauweise, sind die Haushüllen so dicht, dass bei üblichem Lüftungsverhalten nicht genügend neue Luft nachströmt. Die Folgen können Feuchteschäden, Schimmelbefall und Schadstoffanreicherungen in der Raumluft sein. Die verschiedenen Regelwerke (u. a. Energieeinsparverordnung (EnEV), DIN 4108-2, DIN 1946-6) forderten gleichzeitig eine dichte Gebäudehülle und die Sicherstellung eines Mindestluftwechsels. Damit standen sie scheinbar im Widerspruch zueinander. Bisher blieb offen, wie diese Mindestlüftung erfolgen muss: manuell durch den Nutzer oder durch eine Lüftungsanlage? Die aktualisierte Fassung der DIN 1946-6 schließt diese Lücke und konkretisiert, für welche Leistungen der Nutzer herangezogen werden kann und – viel wichtiger – für welche nicht. Lüftungskonzept und Lüftungsstufen Die DIN 1946-6 verlangt jetzt die Erstellung eines Lüftungskonzeptes für Neubauten und Renovierungen. Für letztere ist ein Lüftungskonzept notwendig, wenn im Ein- und Mehrfamilienhaus mehr als 1/3 der vorhandenen Fenster ausgetauscht bzw. im Einfamilienhaus mehr als 1/3 der Dachfläche neu abgedichtet werden. Das heißt: Der Planer oder Verarbeiter muss festlegen, wie aus Sicht der Hygiene und des Bauschutzes der notwendige Luftaustausch erfolgen kann. Das Lüftungskonzept kann von jedem Fachmann erstellt werden, der in der Planung, der Ausführung oder der Instandhaltung von lüftungstechnischen Maßnahmen oder in der Planung und Modernisierung von Gebäuden tätig ist. Herzstück der Norm ist die Festlegung von vier Lüftungsstufen unterschiedlicher Intensität! Lüftung zum Feuchteschutz Lüftung in Abhängigkeit vom Wärmeschutzniveau des Gebäudes zur Gewährleistung des Bautenschutzes (Feuchte) unter üblichen Nutzungsbedingungen bei teilweise reduzierten Feuchtelasten (z. B. zeitweilige Abwesenheit der Nutzer, Verzicht auf Wäschetrocknen). Diese Stufe muss gemäß Norm ständig und  nutzerunabhängig sicher gestellt sein. Reduzierte Lüftung Zusätzlich notwendige Lüftung zur Gewährleistung des hygienischen Mindeststandards (Schadstoffbelastung) und Bautenschutzes bei zeitweiliger Abwesenheit des Nutzers. Diese Stufe muss weitestgehend nutzerunabhängig sicher gestellt sein. Nennlüftung Beschreibt die notwendige Lüftung zur Gewährleistung der hygienischen und gesundheitlichen Erfordernisse sowie des Bautenschutzes bei Normalnutzung der Wohnung. Der Nutzer kann hierzu teilweise mit aktiver Fensterlüftung herangezogen werden. Intensivlüftung Dient dem Abbau von Lastspitzen (z. B. durch Kochen, Waschen) und auch hier kann der Nutzer teilweise mit aktiver Fensterlüftung herangezogen werden. Wichtigste Frage bei…

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