Die Motte selbst hat nach der Verpuppung nur ein kurzes Leben zu erwarten. Dieses genügt aber, den Kreislauf erneut in Gang zu setzen – und je nach Umweltbedingungen und Wohngegebenheiten noch weit populationsstärker als in der Generation zuvor. Die Flugzeit der Motte dauert grundsätzlich von Mai bis September. Da die Motten relativ klein, wendig und schnell sind bzw. dunkle Ecken bevorzugen, bekommt man sie kaum zu Gesicht und kann sie auch nicht wirklich auf direktem Wege vernichten. (Ausnahmen: Siehe Schlupfwespenbekämpfung!) In Nestern finden sich zumeist 100 bis 250 weiße Eier, aus denen nach etwa zwei Wochen die Raupen schlüpfen. Die Larven sind dabei sehr klein und mit ihrem hellgelb-weißen Aussehen kaum mit dem bloßen Auge auszumachen. Reinigungsaktionen zur Entfernung der Mottennester (Saugen, Putzen) müssen daher breitangelegt werden, um durch Zufallstreffer die Nester der Motten zu beseitigen. Weitere Tipps zur effektiven Mottenbekämpfung finden Sie auf den einzelnen Unterseiten zur Mottenbekämpfung. Die Larven der Motten lieben es dunkel und ruhig. Gefährdet sind daher insbesondere Lagerräume, die nur selten aufgesucht werden, egal ob Sie dort Nahrung oder selten getragene Kleidung lagern. Hier besteht die Gefahr einer Massenvermehrung, die nur mit Geduld und dem richtigen „Know How“ zu bekämpfen ist. Aber auch in Ritzen in Vorratsschränken, Kleiderschränken, Truhen und bei Teppichen legen Kleidermotten ihre Eier. Dort sind die Larven vor Bewegung und Trittschall geschützt und können sich in Ruhe zum fertigen Insekt heranfressen. Um einen Mottenbefall sicher festzustellen und eine erfolgreiche Mottenbekämpfung durchzuführen, muss man erstmal wissen, wie Motten aussehen. Wie sehen Kleidermotten aus: Kleidermotten zum Beispiel haben ein auffällig goldenes Aussehen. Auffällig ist auch die „Spitzdach“ artige Faltung der Flügel über dem Rücken sowie die im Verhältnis zum Rumpf weit nach hinten ragende Länge der Flügel. Kleidermotten werden nur sechs bis neun Millimeter groß und sind im Flug kaum zu erkennen, zumal sie sich sehr schnell bewegen und dunkle Ecken bevorzugen, weshalb man sie in hellen Räumen nur selten zu Gesicht bekommt und sie auch sehr schnell wieder verschwinden. Die Flügelspannweite der Kleidermotte beträgt dabei voll aufgespannt im Flug 10 bis 15 Millimeter. Kleidermotten bzw. eigentlich nur deren Nachwuchs leben von Proteinen (Keratin) in tierischen Fasern. In menschlichen Behausungen werden die Mottennester in Federn, Pelzen, Wollstoffen und Polstermöbeln angelegt. Besonders beliebt sind Kleidungsstücke und Sitzmöbel mit Schweißrückständen. Gefressen wird alles, was potentiell eine Nahrungsquelle bildet. Die Larven fressen daher auch unverdauliche pflanzliche und synthetische Gewebe, solange nur die Möglichkeit besteht, dass…