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GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
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  Wohnraumlüftung: Kompakte Geräte flexibel aufstellen Eine kontrollierte Wohnraumlüftung bietet viele Vorteile: Sie sorgt für eine permanente Frischluftzufuhr, filtert Pollen und Feinstaub aus der Luft und hält die Raumluftfeuchte im optimalen Bereich von 40 bis 60 Prozent. Die Geräte der HomeVent-Serie von Hoval zeichnen sich durch eine kompakte Bauweise aus, die flexible Einsatzmöglichkeiten an unterschiedlichen Standorten erlaubt. Ob im Keller, am Dachboden, im Schrank oder sogar im Freien – diese Geräte lassen sich fast überall installieren und tragen wesentlich zu einem gesteigerten Wohnkomfort bei. Wohnraumlüftung im Keller Der Keller ist ein klassischer Standort für Wohnraumlüftungsanlagen. In Einfamilienhäusern bietet der Technikraum oder ein separater Kellerbereich ausreichend Platz für das HomeVent-Gerät, das ungefähr die Stellfläche einer Waschmaschine benötigt. Zusätzlich lassen sich die Schalldämmbox und die Verteiler für Zu- und Abluftleitungen platzsparend über dem Gerät montieren. Für die Luftführung wird die Frischluft in der Regel über einen Edelstahlturm angesaugt, während die verbrauchte Luft über einen Kellerschacht nach außen strömt. Diese Konfiguration ist nicht nur effizient, sondern auch besonders geräuscharm und eignet sich für große Wohnflächen mit einem Luftvolumen von bis zu 300 m³/h. Wohnraumlüftung am Dachboden Auch der Dachboden kann ein geeigneter Standort sein, vorausgesetzt, bestimmte Bedingungen werden erfüllt. Die Frischluftzufuhr und Abluftabgabe erfolgen über einen Kombi-Wandauslass im Dach. Eine wirksame Schallentkopplung ist besonders wichtig, um die Übertragung von Schwingungen auf darunterliegende Wohnräume zu vermeiden – dies gilt insbesondere bei Holzbalkendecken. In Mehrparteienhäusern kann eine zentrale Installation aller Lüftungsgeräte unter dem Dach Vorteile bieten. Wartungsarbeiten wie Filterwechsel oder Reparaturen lassen sich von einem zentralen Punkt ausführen, ohne die einzelnen Wohnungen betreten zu müssen. Allerdings ist darauf zu achten, dass die Temperaturen auf dem Dachboden im Winter nicht unter 18 °C fallen. Andernfalls müssen Zu- und Abluftleitungen sowie Verteiler in den warmen Bereich des Hauses verlegt werden. Wohnraumlüftung im Schrank Dank der kompakten Bauweise der HomeVent-Geräte können diese auch in Wohnbereichen installiert werden. Die Geräte passen mitsamt Schalldämpfern und Verteilern in einen Schrank mit einer Tiefe und Breite von nur 60 cm. Mögliche Standorte sind Hauswirtschaftsräume, Abstellräume oder Nischen im Flur. Ein Fachbetrieb sorgt bei der Installation für optimale Schalldämmung und beachtet dabei die baulichen Gegebenheiten sowie die individuellen Anforderungen der Bewohner:innen. Durch die Integration der Wohnraumlüftung in bestehende Räumlichkeiten kann eine unauffällige und dennoch effektive Lösung geschaffen werden. Die kompakte Wohnraumlüftung HomeVent findet sogar im Wandschrank Platz.   Wohnraumlüftung im Freien Unter bestimmten Voraussetzungen ist die Installation…

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Systemlösungen für Eigenheime Im Bereich der Komfortlüftung/Wohnraumlüftung für Eigenheime setzen wir auf drei von uns entwickelte Produkte. Eine herausragende Lösung ist das Wärmepumpenkombigerät PKOM4, das vier Funktionen Lüftung, Heizung, Kühlung und Warmwasserbereitung abdeckt und in Passiv- und Niedrigenergiehäusern zum Einsatz kommt. Mit seinen smarten Funktionen lässt es sich ganz einfach mit anderen Systemen (wie z. B. einer Photovoltaikanlage zur Sonnenstromerzeugung) kombinieren. Dieses System nennt sich „PSOL+-Tower“ und ist eine Erweiterung unseres PKOM4-Wärmepumpenkombigerätes, welches ein Konzept mit erneuerbarer Energie darstellt. Durch die Integration der Photovoltaikanlage wird das Eigenheim im Bereich der Kosten- und Energie-Effizienz wie auch ökologischer Nachhaltigkeit immens optimiert. So sorgt es nachhaltig und supereffizient für ein perfektes Raumklima. Besonders im Bereich der Sanierung, aber auch im Neubau, haben wir das dezentrale Lüftungsgerät LG 100 für die Einraum- oder Mehrraumanwendung konzipiert. Das in unserer Zentrale in Klagenfurt entwickelte Einzelraumgerät LG 100 mit optionalem Zweitraumanschluss eignet sich hervorragend für dezentrale Lösungen im modernen Wohnbau. Es vereint die Funktionen Feuchteschutz, Komfortlüftung und Wärmerückgewinnung und überrascht durch seinen besonders leisen Betrieb und geringem Stromverbrauch. Es bietet flexible Einbaumöglichkeiten (für Decken-, Wand- und Unterputzmontage) und Anschlussvarianten.   Mit unseren energetisch und schalltechnisch optimierten Kompaktlüftungsgeräten LG 350/450 komplettieren wir unsere passivhauszertifizierte PICHLER-Geräteserie. Das LG 350 wie auch das LG 450 zählt zu den leisesten Geräten auf dem Markt und wurde speziell für die kontrollierte Wohnraumlüftung von Einfamilienhäusern, Büro- und Geschäftsräumen, etc. entwickelt. Es eignet sich für Volumenströme von bis zu 350 m³/h bzw. 450 m³/h.     Zentrale Komfortlüftungsgeräte für Wohnanalagen Als erster Anbieter erhielten wir für unsere größeren Lüftungsgeräte zur kontrollierten Be- und Entlüftung die Zertifizierung vom Passivhausinstitut Darmstadt. Zu unserem Programm gehören zentrale Systeme in Kompakt- oder Modulbauweise, bei denen mehrere Wohnungen oder Büros durch ein zentrales Lüftungsgerät versorgt werden. Neu im Programm sind Kompakt- oder Modulgeräte in der „Nebeneinander-Bauweise“, deren platzsparender Vorteil in der flachen Ausführung liegt. Ob Stand- oder Deckenmontage, Innenaufstellung, wetterfeste oder dachintegrierte Aufstellung, unser Programm reicht vom kleinen Kompaktlüftungsgerät LG 500P bis hin zu Großgeräten in Modulbauweise. Wir als Pichler Lufttechnik decken mit unserem umfangreichen Produktsortiment alle wichtigen Gebiete der Lüftungstechnik professionell ab und sehen uns als Systemanbieter. Klimaschutz und frische Luft sind uns ein Anliegen. Unsere technischen Berater sind in ganz Europa im Einsatz, um Ihnen mit energieeffizienten Lösungsvorschlägen und kompetenter Betreuung rund um Ihr Lüftungsprojekt zur Seite zu stehen. Wir unterstützen Sie – ganz nach Ihren Bedürfnissen…

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Jetzt gilt die neue DIN 1946-6! Auch wenn es viele noch nicht wissen. Ein Lüftungskonzept ist bei Neubauten und Sanierungen von Wohngebäuden Pflicht. Und das streng genommen schon seit Mai 2009. Grundlage ist die „DIN 1946-6 Lüftung von Wohnungen“ Liegt dieses Konzept nicht vor, haftet in der Regel der Planer für spätere Feuchte- oder Schimmelschäden. Moderne Gebäudehüllen sind mittlerweile so dicht, dass bei üblichen Lüftungsverhalten nicht genug neue Luft nachströmt. Die Folge sind Feuchteprobleme. Die DIN 1946-6 schreibt die Erstellung eines Lüftungskonzeptes vor und regelt die Luftmengen die zum Feuchteschutz erforderlich sind. Dabei muss die Lüftung zum Feuchteschutz nutzerunabhängig funktionieren! Wann wird ein Lüftungskonzept benötigt? Generell bei Neubauten und bei Sanierungen bei denen mehr als 1/3 der Fenster erneuert werden. Es gibt verschiedene Lösungsansätze für ein Lüftungskonzept. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen freie Lüftung und Ventilator gestützte Lüftung. Maßgebend zur Berechnung sind Baujahr, die Lage, die Höhe, der Gebäudegrundriss sowie die anrechenbare Infiltration. Nur der Planer kennt die Zusammenhänge seines Projektes und steht letztendlich in der Haftung. Dem Fensterbauer obliegt die Hinweispflicht in der Angebotsphase. Bei Neubauten empfiehlt es sich den Lüftungstechniker mit einzubeziehen. Ein kostenloses Planungstool zur Berechnung von Lüftungskonzepten finden Sie -> Hier. Carsten Engel; TÜV geprüfter Gutachter für Immobilienbewertungen und Bauschäden Bildquelle: www. komfortlüftung.at; Artikel (www.bauherrenhilfe.org): Wohnraumlüftung – das zentrale Lüftungsgerät    …

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Komfortlüftungsanlage – Die Praxis zeigt, dass im Einfamilienhaus sehr leicht externe Druckverluste erreicht werden können! Ein geringer externer Druckverlust ist Voraussetzung für einen leisen Betrieb und einen geringen Strombedarf der Komfortlüftungsanlage. Der gesamte Druckverlust setzt sich zusammen aus: Druckverlust des Lüftungsgerätes (interner Druckverlust bei reinen Filtern) Druckverlust des Luftleitungssystems (externer Druckverlust) zusätzlicher Druckverlust durch die Filterverschmutzung Der innere Druckverlust eines Gerätes ist in den Prospekten normalerweise nicht angegeben. Je kleiner ein Gerät für eine bestimmte Luftmenge ist und je verwinkelter die Luftleitungen im Gerät sind, umso höher ist auch sein innerer Druckverlust. Der innere Druckverlust ist indirekt im spezifischen Strombedarf enthalten, denn je höher der interne Druckverlust desto höher ist auch der spezifische Strombedarf bei einem definierten externen Druckverlust von 100 Pa. Stromeffiziente Lüftungsgeräte sind daher immer auch Geräte mit einem geringen internen Druckverlust und meist etwas größer. Der externe Druckverlust hängt von der Größe und Länge der Luftleitungen und den Einbauteilen (Schalldämpfer, Brandschutzklappen, Ventilen,…) ab. Für einen geringen Gesamtdruckverlust ist es daher notwendig auf folgende drei Punkte zu achten: ein für die benötigte Luftmenge großzügig gebautes Lüftungsgerät (geringer spezifischer Strombedarf) optimierte Druckverluste in den Luftleitungen (großzügige Luftleitungen) regelmäßiger Filtertausch (ca. 2x pro Jahr bei Ganzjahresnutzung) In der Broschüre diese uns vom Verein „komfortlüftung.at“ zur Verfügung gestellt wurde, sind folgende Punkte ausführlich erläutert:  Allgemeines Interner Druckverlust – Gerätegröße Geringer externer Druckverlust – Checkliste sowie zur Optimierung Druckverluste durch Filtertausch Borschüre “ Komfortlüftungsinfo Nr. 22 – Druckverlust und dessen Optimierung im EFH„ Zusätzlicher Strombedarf pro Ventilator für 10 Pa Druckverlust; Bildquelle: Broschüre Komfortlüftungsinfo Nr. 22; www.komfortlüftung.at! Weitere Information zum Thema auf:  Ingenieurbüro Dipl-.Ing. Andreas Greml; Energieausweis-Tirol…

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Erdwärmetauscher! Mit einem Erdwärmetauscher (EWT) kann die Außenluft im Winter bis auf ca. 0° C vorgewärmt bzw. im Sommer auf ca. 20° bis 22° C abgekühlt werden. Der Erdwärmetauscher befindet sich zwischen Außenluftansaugung und Lüftungsgerät. Erdwärmetauscher gibt es als Luft- oder Sole-Erdwärmetauscher. Bei einem Luft-Erdwärmetauscher wird die Luft in etwa 1,5 Meter Tiefe ca. 30 Meter durch die Erde geführt und dabei temperiert. Die zweite Möglichkeit ist der Einsatz eines Sole-Erdwärmetauschers. Bei diesem wird nicht Luft im Erdreich geführt, sondern ein Wasserkreislauf mit Frostschutzgemisch. Die Energie des Erdreichs wird dann mit einem Wärmetauscher vor dem Lüftungsgerät auf die angesaugte Außenluft übertragen. Kommt ein Erdwärmetauscher zum Einsatz, kann auf eine (elektrische) Frostschutzvorrichtung verzichtet werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Luft im Sommer auch bei heißen Außentemperaturen nur mit maximal 22° C zum Lüftungsgerät kommt. Der Erdwärmetauscher trägt daher auch zu einem angenehmen Raumklima im Sommer bei. Entscheidend für kühle Räume ist jedoch der ausreichende Schutz des Gebäudes vor Sonneneinstrahlung. Kein Strombedarf für Pumpe bzw. Regelung (nur Strom für erhöhten Druckverlust, denn ein Luft-EWT hat einen ca. 10 Pa. höheren Druckverlust auf der Luftseite als der Sole/Luft-Wärmetauscher) Vorteile Luft-EWT: Optimale Ausfallsicherheit Kostenvorteile bei kleinen Gebäuden (EFH), wenn eine Verlegung in der Baugrube rund um das Haus ohne nennenswerte zusätzliche Erdarbeiten möglich ist. Hinweis: In stark radonbelasteten Gebieten sollte auf einen Luft-EWT verzichtet werden. Vorteile Sole-EWT: Höhere Hygiene Leichtere Verlegung (geringerer Durchmesser, kein Gefälle) Regelbarkeit über Pumpe Geringer Druckverlust des Wärmetauschers (1 bis 3 Pa statt Luft EWT mit ca. 10 bis 15 Pa) Außenluftfilter kann im Gebäude sein Kostenvorteile bei größeren Gebäuden (MFH) Resümee: Von komfortlüftung.at wird, vor allem aus hygienischer Sicht, der Sole-EWT empfohlen.  Allgemeininformation zur Sole-EWT und Luft-EWT inkl. Hinweise zur Umsetzung, sowie Vor- und Nachteile der Systeme, Entscheidungshilfen und häufige Fragen sind im Komfortlüftungsinfo Nr. 16 – Erdwärmetauscher veröffentlicht. Mit freundlicher Bereitstellung und mehr zum Thema – Verein komfortlüftung.at – Verein Energie Tirol Finden Sie hier weiterführende Informationen zu diesem Thema: https://bauherrenhilfe.org/radonschutz-in-neubauten-herausforderung-fuer-bauherren/…

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Dem Streben nach möglichst luftdichten Gebäudehüllen wird nach wie vor mit gewisser Skepsis begegnet, eine luftdichte Innenhülle ist die Grundvoraussetzung für gute Raumlufthygiene und nicht umgekehrt. Diese schon mehr als unterschwellige Ablehnung trägt natürlich nicht unbedingt zur Motivation einer entsprechend mangelfreien Ausführung bei. Die Häuser sind heute schon zu dicht! Ich will eh kein Passivhaus bauen. Ist das überhaupt gesund? Im Artikel vom Bauherrenhilfeautor „Ing. Wolfgang Leitzinger“ begegnen Argumente diesen Ablehnungen, er erläutert wie eine gesunde Raumluft durch Wohnraumlüftung „Harmonie im Wohngefühl zum gesunden Wohnen“ führt!  Zweifel an der Sinnhaftigkeit von luftdichten Gebäuden von Ing. Wolfgang Leitzinger, leit-wolf Luftkomfort – Ingenieurbüro für Komfortlüftung Mehr zum Thema Wohnraumlüftung erfahren Sie in Komfortlüftungsinfo Nr. 5 – Gebäude-Luftdichtheit !  Wo die Wichtigkeit der Qualitätskontrolle via ÖNORM EN 13829 – beschriebene Differenzdruckverfahren, im allgemeinen Sprachgebrauch auch „Blower Door Test“ genannt, behandelt wird. Allgemeine Fachinformation zur gesunden Wohnraumlüftung sind auf der Seite komfortlüftung.at zu erlesen!   Bildquelle:Leit-Wolf;Luftkomfort;Blower-Door-Test Aufbau     Bildquelle: Leit-Wolf;Luftkomfort; Ing. Wolfgang Leitzinger beim Blower-Door-Test…

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Passivhäuser sparen 80 Prozent Energie gegenüber herkömmlichen Neubauten. Wie es sich in so einem Sparwunder lebt, berichten Bewerber des aktuellen Wettbewerbs Energiesparmeister 2007. 1)“Wohnstadl“, im inneren bietet der Stadl angenehmen Wohnkomfort! Familie Merk hat sich als Energiesparmeister 2007 angemeldet. Denn Ihr Stadl ist ein Passivhaus mit sehr niedrigem Wärmebedarf. Es folgt eine Beschreibung vom Wandaufbau, den Fenster sowie dem Lehmputz auf der Innenwand. Die Belüftung des Hauses besteht aus einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, diese stellte einen großen Teil des Heizwärmebedarfs sicher, zugeheizt wird mit Pellets! Ein Konzept „aktueller denn je“! 2) Ein Haus in Sachsen – Energetikhaus 100, von Außen ähnelt es einem Passivhaus, doch es ist etwas anderes. Ein Rohbau aus Ziegelstein, mit 70 m² Sonnenkollektoren am Steildach. In der Mitte des Hauses steht ein riesiger Wassertank, dieser erfasst ca. 28.000 Liter Wasser und geht durch alle Etagen bis unter das Dach. Das im Sommer erhitzte Wasser soll bis über den Winter reichen. Die Verbrauchswerte werden von der Technischen Universität in Freiburg überwacht und sollen den Hausentwickler bei der Optimierung des Gesamtsystems unterstützen. Energietechniker Timo Leukefeld beschreibt die entscheidenden Unterschiede zum Passivhaus – das Ziel ist: Durch die Nutzung der Sonnenenergie jegliche Heizkosten zu vermeiden ohne aufwendiger Dämmung und ohne künstliche Be. – und Entlüftungsanlage. Sondern nach dem Motto „so wenig Technik wie nötig“! Mit freundlicher Nutzungserlaubnis durch co2online gemeinnützige GmbH.  Video: Sparwunder-Passivhaus…

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Useranfrage: Im Zusammenhang mit einer Kontrollierten-Wohnraumlüftung wird immer wieder von Geruchsbeseitigung, weniger Schadstoffe in der Luft sowie die Schimmelvorbeugung berichtet? Welchen Nutzen haben Allergiker? Ist ein nachträglicher Einbau möglich? Beantwortung durch Bauherrenhilfeautor: Ing. Wolfgang Leitzinger:  Eine kontrollierte Wohnraumlüftung wird sehr oft fälschlicherweise nur mit Passivhäusern in Verbindung gebracht. Tatsächlich sind 9 von 10 Anlagen in Gebäuden integriert, die den Passivhausstandard nicht erreichen. Eigentümer nennen „das Bedürfnis nach frischer Luft und thermische Behaglichkeit“ als Hauptgründe für ihre Entscheidung. Ein zusätzlicher Anreiz besteht durch teilweise attraktive Förderungen im Neubau und in der Sanierung. Die erzielten Energieeinsparungen decken die Betriebskosten und erlauben einen langfristigen, kostenlosen Betrieb der Anlage. Allergiker und Asthmatiker berichten von einer deutlichen Besserung der Situation, wenn sie sich in schimmelfreien Wohnungen mit gefilterter Luft aufhalten. Voraussetzung für Pollenallergiker sind Systeme, bei denen sich eine höhere Filterklasse (Empfehlung F7) mit großer Fläche im System integrieren lässt. Empfohlen werden genormte Filterabmessungen, da diese wesentlich kostengünstiger sind, als die von einigen Geräteherstellern angebotenen Sonderabmessungen. Damit möglichst wenige Pollen, Stäube, Allergene und Schadstoffe von außen bzw. von der Baukonstruktion in den Innenraum gelangen, ist eine möglichst luftdichte Bauweise anzustreben. Die Gebäudeluftdichtheit kann mittels sogenannten Blower-Door-Test geprüft werden. Dabei ist es möglich bei Unterdruck Leckagen zu lokalisieren, und die Luftwechselzahl bei 50 Pascal Differenzdruck als Maß für die Dichtheit  anzugeben. Die Luftdichtheit der Gebäude-Innenhülle ist daher eine wichtige Voraussetzung für gute Luftqualität in der Wohnung. Im Gebäudebestand werden kontrollierte Wohnraumlüftungen noch eher zurückhaltend eingesetzt. Viele Gebäudeeigentümer und Planer schrecken davor zurück, da sie einen großen Aufwand für die Rohrverlegung befürchten. Abhängig von der Grundrissform und der Lage der Räume zueinander, kann auch in bestehenden Wohnungen oder Einfamilienhäusern eine Anlage nachgerüstet werden. Leider gibt es noch sehr wenige Planer und Installateure, die auf dieses Segment spezialisiert sind und Systeme mit geringem baulichem Aufwand konzipieren können. Nähere Informationen finden Sie auf der neuen unabhängigen produktneutralen Plattform Komfortlüftung.at…

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