GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Beispiel eines Einfamilienhauses in Jois (BGLD); Dipl. Ing. Architect Heinz Geza Ambrozy – Niedrigenergiehaus in vorgefertigter Holz-Tafelkonstruktion       Folgende Grundsätze waren den Auftraggebern und mir wichtig:      Das „Bauen mit der Sonne“ hohe Behaglichkeitsanforderungen  Die Anwendung von nachwachsenden Rohstoffen zu optimieren  Den Bauplatz mit seiner Hanglage, Ausblick auf den Neusiedlersee, in Bezug auf Raumgewinn und Kosten maximal auszunutzen  Weichen für die Zukunft zu stellen Quelle: Atelier Ambrozy; Südansicht Wie wurden diese Kriterien in der Planung und Ausführung umgesetzt ????     Unter Ausnutzung der bestehenden Hanglage gliedert sich der langgestreckte Baukörper mit tradiert angewandtem Satteldach in Splitlevels, der großzügige Wohnbereich – erlebbar bis zum First und durch die querliegenden Zangen räumlich proportioniert – mit Küche, diese befindet sich 1 m über der Straße und somit bleibt der Ausblick zum See auch bei einer möglichen späteren Bebauung im Süden erhalten, gleichzeitig wird dadurch der private Bereich nicht einsehbar. Quelle: Atelier Ambrozy;Raumkonzept Quelle: Atelier Ambrozy;Längsschnitt – differenzierte Raumhöhen           Eine Arbeitsgalerie mit Ausblick in den Wohnraum bzw. nach Süden über Dachflächenfenster unterstreicht das offene Raumgefüge. Die Schlafzimmer im unteren Niveau haben direkten Zugang zum Garten, die etwas tiefer liegenden Nebenräume erhalten alle natürliches Licht. Die freie Süd- und Westfassade ist als hochgedämmte vorgefertigte Holz-Tafelkonstruktion bestehend aus bis zu 3- geschossigen Elementen konzipiert.Raumplan   Definierte Räume von öffentlichen zu nicht einsehbaren privaten Bereichen, die jedoch Ausblicke ermöglichen. Differenzierte Raumhöhen (Wohnbereiche: 2,58 – 5,0 m; Nebenräume im Untergeschoss: 2,35 m) den jeweiligen Funktionen entsprechend – in einem kompakten Baukörper. Durch die geringen Raumhöhen in den Nebenräumen (dienende Räume) mit entsprechend geringeren Kosten konnten überdurchschnittlich hohe Wohnräume (bediente Räume) zu Durchschnittskosten /m² Nutzfläche gebaut werden.   Querschnitt – Wohnbereich        Raumlegende: Wohnen – Zimmer – Nebenräume – Erschließung – Garage  Innovation – Konstruktion  Nahezu wärmebrückenfreie, passivhaustaugliche Außenkonstruktion (Wand und Dachelemente, U – Werte: 0,146 W/m2K bzw. 0,12 W/m2K) durch thermische Entkopplung der tragenden Holzteile ermöglicht (PN -Dämmständer), vorgefertigte Holz-Tafelkonstruktion. Die Feuermauer wurde mit einer Brettsperrholzwand in Kombination mit mineralischer Dämmung an der Grundstücksgrenze in der Brandwiderstandsklasse F90 ausgeführt.  Ökologie  Durch die Verwendung des Baustoffes Holz wird der CO2 Anstieg in der Atmosphäre und damit der Treibhauseffekt reduziert. Das unbehandelte Lärchenholz der Fassade ist wiederverwertbar. Eine Regenwasserzisterne…

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Ein weit verbreitetes Verfahren zur energetischen Sanierung von korrosionsgefährdeten Betonplattenbauten ist das Aufbringen von Wärmedämm-Verbundsystemen. Voraussetzung ist dabei allerdings, dass neben einer Verbesserung des Wärmeschutzes auch ein angemessener Schlagregenschutz erreicht wird. Da Undichtheiten, z.B. an Fensteranschlüssen, in der Praxis nie ganz auszuschließen sind, wird mit Hilfe hygrothermischer Simulationen untersucht, welche Wetterschale von Betonsandwichelementen haben. Mit freundlicher Nutzungsgenehmigung durch das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP. Einfluss von Undichtheiten bei der Sanierung von Plattenbauten mit Wärmedämm-Verbundsystemen von Dr. Ing. Hartwig M. Künzel, DI Daniel Zirkelbach und DI Slanina Petr…

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Useranfrage: Möchte mir ein Haus in Holz-Fertigbauweise kaufen, ich bin jedoch Asthmatiker und bei meinen Recherchen lese ich immer von „sehr trockener Innenraumluft“. Ich lehne eine Haustechnik/ Wohnraumlüftung aus persönlichen Gründen ab, würden Sie mir trotzdem ein Fertigteilhaus aus Holz empfehlen? Beantwortung durch DI Leopold Riegler, Sachverständiger im Fachgebiet – Holzhäuser in Fertigbauweise: Für ein behagliches Wohnklima kann eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 60% bei einer Raumtemperatur zwischen 19° C und 22° C angegeben werden. Niedrige Luftfeuchtigkeit wird insbesondere dann als störend empfunden, wenn die Raumluft mit Schadstoffen belastet ist.  Auch die Oberflächentemperatur der Bauteile, insbesondere der Außenbauteile, trägt wesentlich zur Behaglichkeit sowie auch zur Vermeidung von Tauwasserbildung an Bauteilinnenflächen und damit gegebenenfalls verbundener Schimmelbildung bei. Aus diesen, so vereinfacht wie möglich dargestellten, Grundvoraussetzungen für ein behagliches Wohnraumklima muß die Fragestellung grundsätzlich relativiert und im Einzelfall näher betrachtet werden. Die in den Wintermonaten (Heizperiode) in Wohnräumen vorherrschende Luftfeuchtigkeit ist in der jeweiligen Situation von verschiedenen Faktoren abhängig (Art und Betrieb des Heizsystems, Lüftungsverhalten der Bewohner, Art und Nutzung der Räumlichkeit u. a. m.) und kann nicht signifikant auf die Wahl einer bestimmten Bauweise  zurückgeführt werden. Auch bei nicht kontrollierter Wohnraumlüftung kann eine Holzfertighauskonstruktion die wesentlichen Anforderungen an die Behaglichkeit bestens erfüllen: raumklimatisierende Wirkung durch die verwendeten Baustoffe (Holz, Holzwerkstoffe, Gipsbaustoffe o. ä.) im Sinne    von Feuchteaufnahme bzw. Feuchteabgabe und damit verbundenem Ausgleich von Luftfeuchteschwankungen in einem gewissen Rahmen hervorragende Wärmedämmung und dementsprechend hohe Oberflächentemperatur an der Innenseite von Außenbauteilen (keine unbehagliche Kältestrahlung, Vermeidung  von Tauwasser- und Schimmelbildung) kurze Aufheizzeiten der Wohnräume nach Perioden einer Temperaturabsenkung bei gleichzeitig dementsprechend rascher (gewünscht rascher) Abkühlung im Sommer ganz allgemeine Verwendung ökologischer, geprüfter und dem Stand der Technik entsprechend zertifizierter Baustoffe und Bauteile…

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Neue Broschüre liefert nützliche Holzbau-Argumente Der Holzforschungsbereich der Technischen Universtität München hält für am Holzbau Interessierte eine kostenlose Broschüre bereit. „Bauen mit Holz = aktiver Klimaschutz“ stellt die ökologischen, ökonomischen und gesundheitlichen Vorteile des Holzbaus übersichtlich dar. Die Holzbau-Broschüre gibt…lesen Sie den gesamten Artikel auf http://www.openPR.de/news/460770.html…

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