UCSniff mit neuen Funktionen in Version 3.0 vorgestellt – erstmals auch für Windows
Ob Sprach- oder Videotelefonie, IP-Kommunikation ist eine praktische und kostengünstige Methode, um einander auszutauschen. Doch mit einem speziellen Programm lassen sich Gespräche für Dritte leicht abhören, berichtet heise-online.
Im Rahmen der Defcon-Konferenz haben die Entwickler der VoIP-Spitzel-Software UCSniff die Version 3.0 vorgestellt und dabei zwei wesentliche Neuerungen erörtert, mit Hilfe derer es noch einfacher sein soll, Gespräche zu belauschen.
Trickreich
Die neue Software wird erstmals auch auf Windows-Systemen funktionieren und soll demnächst zum Download bereitstehen.
UCSniff erkennt von VoIP-Telefonen übertragene Videodaten im Netzwerk künftig automatisch, auch wenn sie mit den Audiodaten vermischt sind. „Damit erfasst das Tool die in einer typischen sogenannten Unified-Communication-Umgebung auftretenden Audio- und Videokomponeten“, so heise. Videodaten werden getrennt aufgenommen und als AVI-Datei gespeichert.
Eine weitere tückische Software der Hersteller ist VideoJak. Damit können Videosequenzen in ein Netzwerkeingspielt werden, um Videokameras und Wachpersonal zu blenden.
Faulheit
Laut den Entwicklern seien Angriffe auf derartige Kommunikationsnetzwerke nur deshalb möglich, da nur ein Bruchteil der Anwender Mechanismen zur Verschlüsselung einsetzen würden. Dabei werden diese Sicherheitsfunktion meist mit den Geräten mitgeliefert.
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