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Vorsicht „Schnee“

Sachverständiger Dipl.-Ing.(FH) Christian Keilholz erläutert das Thema Solarelemente unter Schneebelastung. Warum eine Fotodokumentation sowie diverse Messungen bei winterlichen Verhältnissen empfohlen werden und die Gefahr von Beschädigungen der Solarelemente bei Beseitigung, der winterlichen Pracht!

  • 1. Schneelast

Sehr wichtig: Schneehöhe auf den Solarelementen und Lufttemperatur messen, bzw. Fotos von den schneebedeckten Solarflächen in verschiedenen Ansichten, zusammen mit einem Größenvergleich anfertigen. Bei späteren Reklamationen ist es entscheidend, ob die zulässige Norm-Schneelast überschritten wurde. In den meisten Fällen wird dieser Wert nicht erreicht, so dass der ausführende Betrieb für Schäden aufkommen muss. Die (Foto) Dokumentation ist dann ein sehr wichtiger Beleg!

  • 2. Solarflächen freilegen?

Natürlich mindert eine Schneeauflage den Ertrag. Durch die scharfen Kanten der Räumwerkzeuge können jedoch die Glasoberflächen beschädigt werden. Bei chemischen Mitteln ist die Beständigkeit z. B. gegenüber Dichtwerkstoffen meistens unbekannt. Beide Einflüsse können – auch nach langen Zeiträumen – zu Schädigungen an den Solarelementen führen. Aus diesen Gründen raten wir grundsätzlich von Räumung ab, auch wenn der Ertrag dadurch etwas leidet. Bei extremen Schneehöhen kann – unter Beachtung der Hinweise – die „oberste Schicht“ abgetragen werden.

Autor: Dipl.-Ing.(FH) Christian Keilholz; Sachverständiger für die Bereiche Solarthermie und Photovoltaik; Textquelle: www.solarklima.com

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