Über die Rauchmelderpflicht in Österreich haben wir schon berichtet, gemeinsam mit ATV-Life haben wir auch aufgedeckt dass sich kaum ein Bauträger daran hält. Erfreulich dass die lebensrettenden Rauchmelder nun auch bei IKEA angeboten werden. Weniger erfreulich dass ….
…die Billigprodukte auch problematisch sein können, und noch viel weniger erfreulich dass ein Bezirkshauptmann seine Brandinspektoren quasi auffordert die IKEA-Produkte zu kaufen…
Übereifer oder Wirtschaftsförderung für IKEA?
Darf ein Bezirkshauptmann Produkte einer bestimmten Firma, in dem Fall Rauchmelder von IKEA empfehlen, sogar seine Brandinspektoren auffordern diese zu kaufen? Verschärfend kommt hinzu dass man sich hier nicht einmal die Mühe macht zu evaluieren ob dieses Produkt auch empfehlenswert ist. Hier ein Auszug aus dem Schreiben des Bezirkshauptmannes, immerhin ein hochrangiger Verwaltungsbeamter eines politischen Bezirkes:
Betreff:Rauchmelder – Aktion / Sehr geehrter Herr Oberbrandrat, sehr geehrte Herren Abschnittsbrandinspektoren, sehr geehrte Herren Hauptbrandinspektoren, Frau Volksschuldirektor xxx xxx verdanke ich den Hinweis, dass die Firma IKEA am Standort Graz seit 4.Juli 2012 den Rauchmelder aus der PATRULL-Serie zum Family-Preis von Euro 3,50 anbietet. (Vor kurzem war der Family-Preis dafür noch Euro 7,99 und der reguläre Preis Euro 12,99) Bitte geben Sie diese Information verlässlich an ihre Feuerwehrkameraden und die Bevölkerung in Ihrem Löschbereich weiter. Sie unterstützen damit unsere KinderSicherheitsinitiative „Rauchmelder“ an den Volksschulen – vielen Dank dafür!
Bauherrenhilfe-Mitglied KommR. Günter Rittinger hat am 17.7. den Bezirkshauptmann angeschrieben und um Klärung gebeten. Dazu den Sachverhalt wie folgt dargelegt, eine Antwort blieb bis dato aus:
Wien, 17. Juli 2012 Betrifft: Ihr Schreiben bezüglich IKEA Rauchmelder Sehr geehrter Herr xxxx! Ich habe gestern Ihr Schreiben erhalten, in dem Sie die Feuerwehren Ihres Bezirkes auffordern, die Bevölkerung über den IKEA Rauchmelder zu informieren.Ich habe mir noch gestern bei IKEA einen dieser Rauchmelder gekauft und mußte feststellen, daß Sie hier eine Empfehlung für ein Gerät abgeben, daß längst nicht mehr dem Stand der Technik entspricht. So arbeitet dieser Rauchmelder noch mit einer 9 Volt Batterie, die noch dazu – laut Bedienungsanleitung – jährlich auszutauschen ist. Außerdem fehlt bei diesem Melder das Insektenschutzgitter um die Rauchkammer, damit sind Fehlalarme durch Staub und Insekten geradezu vorprogrammiert. Durch den jährlichen Austausch der Batterie produziert dieser Melder auch noch eine Menge Sondermüll und ist außerdem – über die gesamte Lebensdauer gerechnet – wesentlich teurer als einer der modernen Melder mit 10 Jahresgarantie. Auch die angepriesene Stummschaltung ist eigentlich nur eine „HUSH“ Funktion, mit der die Empfindlichkeit für etwa 10 Minuten herabgesetzt wird. Die Melder der neuen Generation haben eine große, mittig angebrachte echte Stummschaltetaste, mit der der Rauchmelder für etwa 10 Stunden stummgeschaltet wird. Diese Stummschaltetaste kann außerdem mit z.B. einem Besenstiel betätigt werden, so daß man sich das Holen einer Leiter oder das Turnen auf einem Sessel ersparen kann. Beim IKEA Melder ist außerdem die Verwendung einer Lithium Batterie explizit ausgeschlossen, weil das zur Zerstörung des Rauchmelders führen kann. Bei einem Qualitätsrauchmelder kann hingegen durch Verwendung einer Lithium Batterie die Lebensdauer ebenfalls auf 8 – 10 Jahre erhöht werden. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß Sie einen Rauchmelder empfehlen, der – ökologisch bedenklich ist, da viele Batterien verbraucht werden – nicht dem Stand der Technik entspricht, daher auch der günstige Preis – selbst das Preisargument der Berechnung aller Kosten nicht stichhaltig ist – durch die einfache Konstruktion deutlich anfälliger für Fehl- und Täuschungsalarme ist, als ein Rauchmelder der neuen Generation Ich hoffe für Sie, daß diese Rauchmelder auch funktionieren, wenn es darauf ankommt. Durch Ihre Empfehlung und die Aufforderung an die Feuerwehren diese Empfehlung „verläßlich“ an die Bevölkerung weiterzugeben sind Sie nämlich in der Haftung. Ich kann Ihnen – so Sie dies wünschen – gerne die Unterschiede zwischen einem Qualitätsrauchmelder und dem Melder von IKEA demonstrieren. Ich bin auch sicher, daß Sie mit einem steirischen Brandschutzhändler eine Aktion starten können, bei der man Qualitätsrauchmelder auch zu einem attraktiven Preis beziehen kann. Auch hier kann ich Ihnen bei der Herstellung eines Kontaktes behilflich sein. Jedenfalls sollten Sie nun ein weiteres Schreiben an die Feuerwehren verfassen und auf den Sachverhalt des IKEA Melders hinweisen. Als Brandschutzfachhändler bemühen wir uns die Feuerwehren ständig zu informieren und auch darauf hinzuweisen, daß ein Melder um ein paar Euro gar nicht denselben Leistungsumfang haben kann wie ein Qualitätsprodukt. Sonst würden ja alle Leute einen xxxx xxxxxx fahren, dieser PKW hat auch einen günstigen Preis. Der IKEA Melder ist einfach nur billig, die Qualitätsmelder dagegen sind preiswert. Preiswert bedeutet in diesem Fall, daß diese Rauchmelder den Kaufpreis wert sind. Ich möchte mein Leben jedenfalls nicht einem derartigen Billigmelder anvertrauen. Diesem Schreiben liegt ein Argumentarium bei, in dem die wesentlichen Unterschiede der Rauchmelder herausgearbeitet wurden. Außerdem finden Sie noch einige Prospekte von Meldern der neuen Generation als Beilage. In der Hoffnung Ihnen hiermit gedient zu haben, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen aus Wien SITAS Handelsgesellschaft mbH. KommR Günter RITTINGER
Wir haben den Bezirkshauptmann diesen Beitrag geschickt und um Stellungnahme gebeten. Anbei Basis-Infos zum Thema:
Rauchmelder retten Leben … … und schützen Eigentum
Rauchmelder sind Frühwarngeräte wenn man schläft. Im Schlaf ist der Geruchssinn quasi „abgeschaltet“ und man kann die Rauchgase nicht riechen. Schon vier, fünf tiefe Atemzüge führen zur Bewußtlosigkeit und zum Tod. Rauchgase sind nämlich sehr toxisch und daher so gefährlich. Wichtig ist allerdings dass der Rauchmelder funktioniert wenn es darauf ankommt.
Wieso sind Rauchgase so gefährlich?
In den heute in Wohnungen verwendeten Materialien wie Vorhänge, Stoffe der Polstermöbel etc. sind zahlreiche Kunststoffe enthalten. Bei der Verbrennung dieser Kunststoffe entsteht ein hochtoxisches Gemisch. Aber auch die Rauchgase von einem Holzofen sind tödlich, weil einfach zu wenig Sauerstoff eingeatmet werden kann.
Wie kann man sich vor einer Rauchgasvergiftung schützen?
Bei einem unbeaufsichtigten Brand ist der einzig wirksame Schutz vor einer Rauchgasvergiftung ein Rauchmelder. Wenn es z.B. in der Küche brennt, ist meistens die kochende Person anwesend und kann Löschmaßnahmen ergreifen. Wenn man allerdings beim Kochen z.B., durch ein Telefonat abgelenkt wird, bleibt nur noch ein Rauchmelder zu einer rechtzeitigen Warnung.
Wo sollte man einen Rauchmelder anbringen?
Rauchmelder gehören außer in Küche, Bad und WC in jeden Raum einer Wohnung. Rauchmelder sollten immer an der Decke montiert werden. Falls eine Deckenkonstruktion die Montage an der Decke nicht erlaubt, dann sind allfällige alternative Montagemöglichkeiten in der Bedienungs- und Montageanleitung des Rauchwarnmelders nachzulesen. Einfach den Rauchmelder auf einen Schrank zu legen ist jedenfalls keine Alternative.
Wissenswertes über Rauchmelder
Moderne Rauchmelder sind mit einer Langzeitbatterie ausgestattet, die einen Batteriewechsel unnötig machen. Außerdem sind diese Batterien fix eingebaut und können nicht entnommen werden. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass eine Umfrage in England – wo es seit Jahrzehnten eine Rauchmelderpflicht gibt – ergeben hat, daß mehr als die Hälfte der Melder auf Grund von fehlenden oder leeren Batterien nicht funktionierten. In der Richtlinie „vfdb 14-01“ wird diese Langzeitbatterie sogar ausdrücklich vorgeschrieben. Rauchmelder der letzten Generation arbeiten auch mit 3 V Batterien, gegenüber den alten Rauchmeldern mit 9 V Batterie. Außerdem haben die Rauchmelder der neuen Bauart eine große Stummschalte-Taste womit eine schlaflose Nacht durch piepende Rauchmelder endgültig der Vergangenheit angehört.
Rauchmelder und Umweltschutz
Auch unter diesem Aspekt sind Rauchmelder mit Langzeitbatterie die einzige Alternative. Nach der 10 jährigen Laufzeit werden diese Melder an den Hersteller retourniert und recycelt. Bei einem billigen Melder müssen dagegen bis zu 10 Batterien über die gesamt Laufzeit gewechselt werden und damit wird auch entsprechend Sondermüll produziert.
Rauchmelderpflicht in Österreich
In folgenden Bundesländern gibt es eine Verpflichtung zum Einbau von Rauchmelder in allen neu erbauten Häusern und Wohnungen. Außerdem gilt die Rauchmelderpflicht auch bei allen Umbauten und Änderungen wenn eine baubehördliche Anzeige dafür erforderlich ist! Ausschlaggeben dafür ist die OIB Richtlinie 2, in der Rauchmelderpflicht geregelt ist!
Wien seit 12. Juli 2008
Burgenland seit 1. Juli 2008
Steiermark seit 1. Mai 2011
Tirol seit 1. Jänner 2008
Vorarlberg seit 1. Jänner 2008
Oberösterreich und Kärnten wollen dem Vernehmen nach noch 2012 eine Verpflichtung zum Einbau von Rauchwarnmeldern einführen. Von Salzburg und Niederösterreich gibt es diesbezüglich noch keine Informationen.
Anbei ein Artikel (PDF) zum Download „Trügerische Sicherheit„, im Gespräch mit dem Sachverständigen Günter Rittinger!
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Wenn wir schon dabei sind ein Link zu einer Rückrufaktion betreffend IKEA-Stromschiene:
http://www.zuhause.de/ikea-rueckruf-lebensgefaehrliche-stromschienen-stromschlag-droht/id_55930780/index
IKEA bittet alle Kunden, die eine „IKEA 365+ SÄNDA“-Schiene des Lieferanten #21338 mit den Datumsstempeln 1134 bis 1208 gekauft haben, diese ab sofort nicht mehr zu verwenden und für einen Austausch oder eine Kostenerstattung ins nächstgelegene IKEA Einrichtungshaus zurückzubringen.
Heute hat mich der Bezirkshauptmann zurückgerufen, das Gespräch war sehr konstruktiv und hat er mich zur guten Zusammenarbeit mit IKEA informiert. IKEA hat diverse regionale Aktionen unterstützt und legt der BHM. Wert auf die Feststellung dass dies in keinem Zusammenhang mit der Empfehlung IKEA-Rauchmelder zu kaufen steht. Es ginge vielmehr darum dass man eine Aktion zur Information der Bevölkerung gestartet hat, da sei der Rauchmelder nur ein Teil davon gewesen. Beispielsweise haben Kinder Rauchmelder und die richtige Anordnung in Räumen gezeichnet, die Eltern wurde so auch über die wichtigen Rauchmelder informiert. Der BHM. gibt an es sei gut dass man bei diesen Rauchmeldern Batterien tauschen könne, so kann man die Geräte auch länger als 10 Jahre behalten, bei den „teuren“ Geräten muss man diese nach 10 Jahren wegschmeißen. Etwas skurill dann der Hinweis dass es gut sei wenn bei einem Rauchmelder die Batterien herausgenommen werden können, er wüsste davon dass Kinder manchmal, wenn die Batterie bei den mobilen Spielecomputern leer werden würde, die Batterie von den Rauchmeldern verwenden würden. (!) Das wäre also im Sinne der Kinder?? Und der BHM. legt Wert auf die Feststellung dass Herr Rittinger falsch gerechnet habe, es gibt sehr wohl auch Batterien die 99Cent kosten, und halten manche auch länger als 1 Jahr, womit die Wirtschaftlichkeitsberechnung von Herrn Rittinger nicht stimmen würde. Auf meine Frage warum Herr BHM. sich nicht auf die Anfrage von Herrn Rittinger gemeldet habe gab der BHM. an dass er nicht dazu verpflichtet wäre. Herr Rittinger hat ja auch nur ein wirtschaftliches Interesse an der Sache. Der Herr BHM. hätte eine Aktion gestartet wo er 500 Rauchmelder verteilt habe, er habe sich die teureren Geräte auch angesehen, mit diesen wäre die Aktion aber nicht umsetzbar gewesen. Womit es wohl besser sei 500 VW-Polos, wie er vergleicht, unter die Leute gebracht zu haben als gar keine Rauchmelder.
Herrn Rittingers Stellungnahme zu den Angaben des BHM. möchte ich dem User natürlich nicht vorenthalten:
Sehr geehrter Herr Nußbaum!
10 Jahre: Auf dem IKEA – Melder ist – so wie allen anderen Rauchmeldern – das Ablaufdatum aufgedruckt. Und das beträgt nun einmal max. 10 Jahre! Bei dem von mir gekauften Melder steht Produktionsdatum 2012-04-25, und Replace by 04-2023! Man kann, darf und vor allem soll keinen Rauchmelder länger als 10 Jahre verwenden. Das hat mit der Verschmutzung der Rauchkammer und den dadurch zunehmenden Fehlalarmen zu tun.
Batterien: Bezüglich Batterien hat man nicht viel Auswahl, man darf ja nur jene Batterien verwenden, die in der Bedienungsanleitung aufgeführt sind. Sonst verliert man logischerweise jeden Garantieanspruch! Und die Batterien um 99 Cent sind in der Bedienungsanleitung nicht angeführt. Es gibt zwei Typen von Zink-Kohle Batterien und 10 Typen von Alkaline Batterien die verwendet werden dürfen. Ich habe die einzelnen Typen im Google abgefragt und – sofern gefunden – es war keine dabei, die nur 99 Cent kostet. Außerdem sollte er nicht vergessen, daß der Melder wöchentlich getestet werden muß, was den Batterieverschleiß natürlich erhöht. Moderne Melder haben eine Elektronik, die sich selbst überwacht. Daher haben diese Geräte auch lange Garantien während beim IKEA Melder eine Garantiedauer – zumindest für mich – nicht ersichtlich war. Außerdem schreibt IKEA in der Bedienungsanleitung daß die Batterie nur ein Jahr hält.
Preis: Mir ist keine Anfrage der BH Deutschlandsberg bekannt. Und wir hätten – gerade in so einem Fall – sicher einen tollen Preis gemacht. Auch von den steirischen Händlern ist mir kein derartiges Projekt bekannt.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, daß der Herr BH schlecht informiert wurde.
Daher wundert es auch nicht, warum auf die technischen Nachteile wie Fehlalarmhäufigkeit durch fehlendes Insektenschutzgitter etc. erst gar nicht eingegangen ist. Wenn man sich die Gegenüberstellung ansieht, dann merkt man sofort wie „alt“ die Technik dieses Rauchmelders ist!
Dieser Rauchmelder ist und bleibt ein Billigprodukt, daß der Herr BH auch nicht schönreden kann. Und die Tatsache der Haftung für seine Empfehlung bleibt auch aufrecht.
Lieber Gruß,
Günter RITTINGER
Sehr geehrter Herr Nussbaum-Sekora,
unser Telefonat vom 31. Juli 2012 fasse ich – im Telegrammstil – wie folgt zusammen:
· Seit mehr als 5 Jahren unterstütze ich ehrenamtlich das Projekt „KinderSicherer Bezirk ….“.
· Eine Aktivität im Rahmen dieses Projektes ist die Rauchmelder-Aktion „Brandrauch tötet!“ mit allen Volksschulkindern des Bezirkes und deren Familien (siehe Beilage).
· Die Firma IKEA unterstützt „Große schützen Kleine“ und unser Projekt „KinderSicherer Bezirk ….“.
Daher war es naheliegend bei der Rauchmelder-Aktion auf diese Kooperation zurückzugreifen.
Keine(r) der Beteiligten hat daraus einen persönlichen Vorteil gezogen!
· Die Entscheidung für dieses günstige Gerät wurde in Absprache mit dem Obmann des Gemeindebundes …., Herrn Bürgermeister …, getroffen, weil wir zur Einschätzung gelangten, dass Geräte aus dem Hochpreissegment von privaten Haushalten kaum nachgefragt werden und der PATRULL-Rauchmelder ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweist.
· Wir sind uns einig, dass die Aktion einen Beitrag zur Hebung der (Kinder)Sicherheit darstellt; denn 500 oder 1000 zusätzliche günstige Rauchmelder sind in jedem Fall ein wichtiger Schritt nach vorne. Auch wenn der Schritt mit einem anderen Gerät – bei gleich hoher Stückzahl – wohl größer wäre.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr Bezirkshauptmann,
Ihre Initiative kann nicht genug hervorgehoben werden, wir würden uns mehrere solcher Aktionen auch in anderen Gemeinden wünschen. Ich habe mir erlaubt alle Namen zu anonymisieren, uns geht es nicht darum jemanden anzuprangern, speziell wenn es sich um eine „Aktion Kindersicherheit“ handelt! Es geht uns nur darum den Leuten zu vermitteln dass billig nicht immer gut ist, speziell im Bereich der Sicherheit. Vielen Dank für die konstruktiven Gespräche. Darüber hinaus wäre es schön wenn Sie diese Information an Ihre zuständigen Stellen weiterleiten würden. Damit nun alle die Wahl haben zwischen dem IKEA-Brandrauchmelder und „hochpreisigen“. Günther Nussbaum-Sekora
Sehr geehrte Herren,
habe mit starkem Interesse Ihren Bericht gelesen.
Dieser Bericht unterstreicht das, was ich schon immer sage und vertrete.
Rauchmelder kauft man beim Fachmann.
Sie kaufen auch Qualität beim Fachmann.
Aber wie heißt es: Der Kunde bekommt das, was er bezahlt.
Mit dem leben der Menschen zu spielen, ist unvertretbar. Die Menschen müssen richtig beraten werden und
qualitativ hochwertige Rauchmelder erhalten.
Deshalb vertreibe ich als Sicherheitsberater Rauchmelder der Firma SECTRA Sicherheitssysteme.
Ich bitte alle Menschen sich richtig beraten zu lassen und bei der eigenen Sicherheit und die Ihrer Familie nicht zu sparen.
Michael Barth Servicepoint24 Sicherheitsberater
Also ich nehme ja nicht an dass die Firma IKEA mehrere Rauchmelder anbietet.
Interessanter Weise ist dieser Rauchmelder (Patrull 29HIK) sowohl bei einer Testreihe des Konsument (3/2013) als auch bei der deutschen „Schwester“ (1/2013) mit dem Testurteil GUT bewertet worden….
WEM darf man nun glauben????
Also ich bin jetzt etwas verwirrt….
Wenn ich mir dies hier so durchlese, dann wird der Rauchmelder von Ikea nicht wirklich empfohlen.
Jetzt frage ich mich aber, warum der Rauchmelder von Ikea beim letzten Test des „Konsumenten“ in der Ausgabe 3/2013 mit der Note „gut“ abgeschlossen hat???
Die deutsche „Stiftung Warntest“ beurteilt den IKEA-Rauchwarnmelder mit 2,2 (GUT):
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1.) Zitat Stiftung Warentest: „Unser Rat
Rauchmelder mit Langzeitbatterie sind die besten im Test: Ei Electronics Ei650 für 28,60 Euro, Fireangel ST-620-DET für 27,90 Euro, Detectomat HDv sensys für 29 Euro, Pyrexx PX-1 für 30 Euro sowie der baugleiche Abus RM 20 Li für 35 Euro. Wer mehrere Melder über Funk miteinander vernetzen möchte, ist mit Hekatron Genius HX gut bedient (mit Funkmodul für 86 Euro).
Gut und billig sind die Optische Rauchwarnanlage von Ikea für 10 Euro und Abus RM10 VdS für 14 Euro – allerdings kommen hier Kosten für Wechselbatterien hinzu.“
2.) Und weiter zu den Details des IKEA-Rauchwarnmelders:
Zitat: „kea – Optische Rauchwarnanlage Model 29HIK
10,00 Euro mittlerer Ladenpreis / Gesamtkosten für 10 Jahre ca.: 18 Euro
test-Qualitätsurteil GUT (2,2)
Zuverlässigkeit des Alarms:
gut (2,1)
Lautstärke des Alarms:
sehr gut (1,1)
Handhabung:
befriedigend (2,8)
Robustheit:
gut (2,0)
Deklaration:
sehr gut (1,5)
Quelle: http://www.test.de/Rauchmelder-Nur-jeder-zweite-ist-gut-4482036-0/