Architekt DI. Winfried Schuh hat mich zu einer Begehung eingeladen. Eine WEG (Wohnungseigentumsgemeinschaft) hat genug von den Jahr für Jahr unkoordiniert stattfindenden Hausreparaturen. Es soll eine sachverständige Bestandsaufnahme erstellt werden, aus der dann Architekt Schuh ein Konzept für allenfalls sinnvolle thermische Sanierungsarbeiten, Verbesserung der Heizanlagen und mögliche solare Erträge zusammenstellt. Dazu habe ich heute eine Sammelbegehung vorgenommen, die Dachbewohner sowie die Bewohner zu den EG-Wohnungen (Über Keller) und alle Bewohner mit Gebäudeschäden gebeten. Am Dach gibt es seit Jahren Wassereintritte, die Hausverwaltung Rustler schickt immer wieder Firmen zur Reparatur, interessanterweise wurden die schlimmsten Dachschäden bis dato immer übersehen.
JÄHRLICHE BEGEHUNGEN DURCH HAUSVERWALTUNG – SCHEINBAR NICHT WIRKLICH
Ähnliches gilt für den Keller, da sind Wände einsturzgefährdet und es rosten wichtige Stahlträger vor sich hin. Insgesamt nehme ich 200 Schadensbilder auf und beende den Termin mit einer Leckortung zu 2 Wasserschäden. Einmal eine Badewanne, einmal eine Duschwanne undicht. Zusammenfassend gibt es einige Akutschäden, aber unerwarteterweise auch einen sehr guten Bestand am Dach. 20-22cm Wärmedämmung und eine zumindest vorhandene Dampfbremse sind nicht schlecht für ein 15 Jahre altes Dach.
Günther Nussbaum-Sekora
1 comments
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Kann man so ein Dach thermisch sanieren? Unter wirtschaftlichen Aspekten?