GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Falsche Energieausweise beim Sanierungscheck! Um Fördermittel über den Sanierungsscheck zu lukrieren, ist der Umfang an Verbesserungen der thermischen Gebäudehülle nachzuweisen. Hierzu ist die Berechnung je eines Energieausweises vor und nach Sanierung erforderlich. Erfahrungsgemäß wird für Wohnungen meist nur ein Fenstertausch in Erwägung gezogen. Umfassend zu sanieren und gleichzeitig beispielsweise auch die Außenwand zu dämmen ist bauphysikalisch in jedem Fall zu empfehlen, jedoch nicht immer möglich. Oft werden undichte Kastenfenster gegen preisgünstige Kunststofffenster getauscht. In den seltensten Fällen erfolgt eine wärmebrückenfreie Montage und es ist nur eine Frage der Zeit bis sich gesundheitsschädlicher Schimmel einstellt. Der im Energieausweis dargestellte reduzierte Heizwärmebedarfswert ist bei nicht wärmebrückenfreier Montage eindeutig falsch! Die Wärmeverluste durch Wärmebrücken bleiben unberücksichtigt. Diese können jedoch erheblich sein. Hier wird sich also oft nicht nur in die Tasche gelogen, was die zu erwartende Energieersparnis und die Verbesserung der Substanz angeht, sondern es wird im Grunde sehr fragwürdig mit Subventionen umgegangen. Eine innovative Lösung für die Sanierung von Kastenfenstern in Gründerzeithäusern bietet das in einem Forschungsprojekt entwickelte Wiener Komfortfenster. Hier kann der innere Teil des Kastenfensters durch Wärmeschutzverglasung rasch ausgetauscht werden, alle Holzteile sowie die äußeren Flügel bleiben erhalten. Wir als Ersteller von Energieausweisdokumenten weisen unbedingt auf die Notwendigkeit einer wärmebrückenfreien Montage hin. Dies einerseits um unserer Aufklärungspflicht als Architekten, Energieberater und Bauphysiker nachzukommen und andererseits um uns selbst vor rechtlichen Konsequenzen zu schützen. DI Winfried Schuh, Architekt, Energieberater und Bauphysiker www.hausverstand.com Bildquelle: BHH.org    …

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DI Winfried Schuh Architekt und Energieberater in Wien, Trier und Frankfurt. Studienschwerpunkt Energie an der FH Frankfurt und TU Wien, Lehrauftrag an der TU Wien, Fachausbildung für Bauträger, Staatlich befugter und beeideter Ziviltechniker in der Kammer für Architekten u. Ingenieurkonsulenten Wien, Niederösterreich und Burgenland, Freier Architekt in der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Zertifizierter Energieberater des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle und der Deutschen Energieagentur (BAFA/ DENA), Gründungsmitglied der ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft), Gründungsmitglied der ÖGNB (Österreichische Gesellschaft für nachhaltiges Bauen), Mitglied der IG-Passivhaus Österreich & Deutschland, Schulung von Architektenkollegen in der Passivhaus-Projektierung (PHPP), Mitgliedschaft im Deutschen Energieberaternetzwerk (DENev), Mitglied in der Wirtschaftskammer Wien, Büro für Bauphysik in Wien Tätigkeitsbereiche:  Unser Planungsziel als erfahrene Architekten: Ist die Verbindung von  maximaler Energieeffizienz und innovativer Architektur bei gleichzeitig wirtschaftlicher Umsetzung, ob beim Neubau oder bei der Sanierung! Planung und Umsetzung von Bauvorhaben in Niedrigenergie- oder Passivhausqualität, Konzeptionierung und Detailplanung von energetischen Sanierungsvorhaben , Sanierung und Dachgeschossausbau von Gründerzeitgebäuden, Planung und Umsetzung von Erweiterungen, Aufstockungen, Um- und Zubauten, Baubetreuung, Kostenkontrolle und Bauaufsicht, Bauaufnahmen mit Objektdokumentation, Erstellung von digitalen Bestandsplanunterlagen; Unser Ziel als erfahrene Energieberater: Ist die ganzheitliche Umsetzung sinnvoller Sanierungsmaßnahmen nach wirtschaftlichen und energetischen Kriterien, Energieausweise nach EU-Gebäuderichtlinie für Wohn- und Nichtwohngebäude, energetische Bewertung in Deutschland (ENEV, DIN 18599, PHPP), energetische Bewertung in Österreich (Ö-NORM u. OIB 6, PHPP), neutrale und unabhängige Vor-Ort-Beratungen (BAFA), energieeffizienzberatung für Betriebe aller Art (KfW-KMU),Sanierungskonzepte in Richtung Passivhausqualität, Thermografiien und Blower-Door-Tests; DI Winfried Schuh, Architekt, Projektentwickler, Energieberater, Bauphysiker und klima:aktiv-Partner, engagiert sich seit 20 Jahren im innovativen nachhaltigen Sanieren und Bauen. Er ist Mitbegründer der Gesellschaften für nachhaltiges Bauen und nachhaltige Immobilenwirtschaft in Österreich (ÖGNB und ÖGNI) und führt Zertifizierungen auf Nachhaltigkeit durch. Mit seinem Architektur- und Energieberatungsbüro Hausverstand.com ist er spezialisiert auf nachhaltige Modernisierungen, Sanierungsberatung und -konzepte in Richtung Passivhaus. Sein Büro für Bauphysik erstellt seit Jahren zuverlässige und dennoch kostengünstige Energieausweise. Am 29. März 2012 eröffnete das „OPEN LAB – Zentrum für nachhaltiges Bauen und Sanieren“ im denkmalgeschützten Gründerzeitbüro von Hausverstand.Com am Siebensternplatz im 7. Wiener Gemeindebezirk. Im Mittelpunkt steht das Forschungsprojekt der Modernisierung des über 200 m2 großen denkmalgeschützten Gründerzeitbüros bis auf Passivhausniveau. Die permanente Ausstellung „Gründerzeit goes Passivhaus“ zeigt: Passivhausfenster, Kastenfenster-Sanierungssysteme, Innendämmlösungen, Möglichkeiten zur aktiven Energiegewinnung und ständig neue Innovationen für das nachhaltige Bauen und Modernisieren. Unternehmen: Hausverstand.com Siebensterngasse 42/10 1070 Wien Tel:01/ 27 67 487 Mobil: 0664/4625234 E-Mail: schuh@hausverstand.com Homepage:…

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Der Energieausweis für Gebäude ist in aller Munde – und das europaweit! Das Thema Energie interessiert viele derzeit auch unfreiwillig. Angesichts steigender Energiekosten und des aktuellen Erdgaspokers hören Mieter wie Hausbesitzer gründlicher hin. Energie sparen macht unabhängiger, dies ist meine Überzeugung als Architekt und Energieberater. Die Energiepreise werden in den nächsten Jahren weiter steigen, doch das Einkommensniveau wird sich dem wohl kaum anpassen“, dass sehen nicht nur wir vom hausverstand.com so. „Wenn der Energieverbrauch weiter derart steigt, wird unser Lebensstandard in Zukunft nur schwer zu halten sein.“ Der Energieausweis oder eine effiziente Energieberatung durch Fachleute kann hier sehr vorausschauend wirken. In Haushalten stellt das Heizen über 70% des Gesamtenergieverbrauchs dar. Der Rest wird für Haushaltsgeräte und Warmwasserzubereitung aufgewendet. Dennoch ist der Energieverbrauch von Gebäuden für die Nutzer meist eine unbekannte Größe. Wer hat schon zuverlässige Informationen über den Energieverbrauch für seine neue Wohnung erhalten? Wie kam es zum Energieausweis? Um mehr Licht in den Energieverbrauch zu bringen, haben sich die EU-Länder bereits 2001 geeinigt, den Energieausweis nach EU-Gebäude-Richtlinie einzuführen. Die nationale Umsetzung regelt das Energieausweisvorlagegesetz (EAV-G) und die Bauordnung der Bundesländer. Seit wann ist der Energieausweis Pflicht? Bei uns ist der Energieausweis seit 2008 für alle Neu- und Zubauten ab einer gewissen Größe verpflichtend. Seit 2009 ist das Dokument auch für alle bestehenden Gebäude Vorschrift und darf nicht älter als zehn Jahre sein. Außerdem sehen die meisten Landesförderungen die Vorlage eines Energieausweises vor. In größeren öffentlichen Gebäuden oder Gebäuden mit hoher Publikumsfrequenz ist der Energieausweis an einer gut sichtbaren Stelle anzubringen. Wie zum Beispiel beim Arbeits-Markt-Service Wien am Währinger Gürtel (Liegenschaftseigentümer GRAWE-Immobilien), die das kürzlich fertig gestellte Dokument im Eingangsbereich platzieren wird. „Jetzt gibt es endlich einen Typenschein fürs Gebäude“! „Das Auto braucht ja schließlich auch ein Pickerl, das über die Verkehrssicherheit und Umweltstandards Auskunft gibt. Und das Kühlschrank-Pickerl besagt auf einen Blick, wie es um die Energieeffizienz des jeweiligen Geräts bestellt ist.“ Was sagt uns der Energieausweis? Ähnlich wie beim Typenschein eines Autos beschreibt der Energieausweis die vorgesehene Nutzung und den Energiebedarf bei „Normalverbrauch“. So wie man beim Autokauf weiß, wie hoch der Treibstoffverbrauch pro 100 km ist, gibt der Energieausweis Auskunft darüber, wie viel Heizenergie in kWh pro m² und Jahr verbraucht wird. Fährt der Autofahrer jedoch schneller, verbraucht er mehr Benzin. Analog dazu: Bei überhöhter Innenraumtemperatur oder Dauerlüftung steigt der Heizmittelverbrauch.

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Useranfrage vom 14.03.2011 zur Stellung eines Energieausweises: Ich plane ein Haus Baujahr 1941 zu kaufen. Dieses wird über einen gerichtlich beauftragten Insolvenzverwalter verkauft. Dieser hat auch eine Immobilienbewertungsfirma mit einem 40seitigen Gutachten beauftragt. Zu dem Punkt Energieausweis steht , dass keiner vorgelegt wurde. Nach Recherche im Internet meine ich zu wissen dass auch beim Verkauf alter Gebäude dieser Ausweis vorgelegt werden muss. Ich bin jetzt etwas verunsichert, dass sich ein Insolvenzverwalter (Rechtsanwalt) nicht an geltendes Recht hält? Oder hab ich da etwas nicht berücksichtigt? Beantwortung durch DI Winfried Schuh – Architekt und Energieberater Das Energieausweis-Vorlage-Gesetz EAVG regelt folgendes: Beim Verkauf eines Gebäudes hat der Verkäufer dem Käufer bis spätestens zur Abgabe der Vertragserklärung des Käufers einen Energieausweis vorzulegen und bei Vertragsabschluss auszuhändigen. EAVG – Fassung vom 15.03.2011 Der Energieausweis hat zehn Jahre Gültikeit, d. h. dieser könnte bei Übergabe auch schon älter sein. Er muss jedoch dem aktuellen Bestand widerspiegeln. Gleiches gilt bei Vermietung oder Verpachtung, d.h. bei jeder sogenannten „In-Bestand-Gabe“. Ausnahmen von der Vorlagepflicht gibt es beispielsweise für denkmalgeschützte Gebäude. Für den Fall, dass dem Käufer oder Bestandnehmer nicht bis spätestens zur Abgabe seiner Vertragserklärung einen Energieausweis vorgelegt wird, gilt zumindest eine dem alter und der Art des Gebäudes entsprechende Gesamtenergieeffizienz als vereinbart. Diese Rechtsfolge kann nicht abgeändert werden. Die knappen gesetzlichen Vorgaben eröffnen ein weites Diskussionsfeld über mögliche Haftungs- und Gewährleistungsfragen. DI Winfried Schuh, HAUSVERSTAND.COM – architektur+energieberatung…

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Dachbodendämmung ist Pflichtaufgabe und spart erheblich Energie-Kosten Die Energie-Einsparverordnung schreibt die Dämmung der obersten Geschossdecken zwingend vor. Die Übergangsfristen dafür sind größtenteils vorbei. Dennoch sind viele Dachbodendecken noch immer ungedämmt, obwohl die Ausnahmetatbestände der EnEV nicht gegeben sind. Begehbare Dachböden müssen erst ab 2012 gedämmt werden. Energetisch ist es aber bereits jetzt oftmals sinnvoll, diese Decken zu dämmen und mit einem begehbaren Belag auszustatten. Hier stellen wir ein Beispiel vor, wie in Eigenleistung und fachlicher Beratung solch eine Decke modernisiert wurde. Der Energieberater wurde beauftragt, den wirtschaftlichen Erfolg der Maßnahme zu bewerten und die richtige Dämmstoffart und Dicke auszuwählen. In dem Bericht von Dipl.-Ing. Olof E. Matthaei – Energieberatung wird die Ausgangslage, dass gewählte System, rechnerische Resultate sowie die Bewertung und die Ausführung mit Bilddarstellungen beschrieben. Dämmung eines Dachbodens von Dipl.-Ing. Olof E. Matthaei…

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Wien (OTS) – Mit dem Energiespar-Check bietet die E-Control erstmals ein einfach zu bedienendes Online-Tool, mit dem sich Verbraucher einen Überblick über den eigenen Energieverbrauch verschaffen und dabei zugleich herausfinden können, wo sich konkret wie viel einsparen ließe. Dabei werden alle wesentlichen Bereiche eines Privathaushaltes betrachtet, also der Stromverbrauch, der Energieaufwand für Wärme und der Verbrauch für Mobilität beim Autofahren. Dass Energiesparen gut und wichtig für die Zukunft ist, darüber herrscht weitgehend gesellschaftlicher Konsens. Sei es dem Klima und der Umwelt zuliebe, sei es, um den eigenen Geldbeutel zu schonen. Nur, wie und wo lässt sich beispielsweise im eigenen Haushalt eigentlich effektiv Energie einsparen? Was ist ein hoher Verbrauch und was ein niedriger? Und wie hoch ist die Ersparnis dann tatsächlich in Euro? „Diese Fragen sind für den einzelnen Verbraucher schon deswegen meist schwer zu beantworten, da der eigene Verbrauch kaum bekannt ist und in der Regel nicht beobachtet wird.“, erläutert E-Control Geschäftsführer Walter Boltz einen der Gründe dafür, warum die E-Control ab sofort im Internet ein neues Service anbietet, nämlich den Energiespar-Check. „Insbesondere im Bereich Strom- und  ärmeverbrauch hat der Konsument außer der jährlichen Abrechnung kaum Informationen und Vergleichsmöglichkeiten zur Hand. Denn kaum jemand geht schließlich zweimal täglich zum Zählerkasten.“ Einfacher Einstieg – detailreiche Vertiefung. Der neue Energiespar-Check ist in Optik und Aufbau an den erfolgreichen Tarifkalkulator der E-Control angelehnt, mit dem sich jährlich rund eine halbe Million Verbraucher über die für sie günstigsten Strom- und Gasangebote informieren. Wie beim Tarifkalkulator werden auf der Einstiegsseite wenige, grundsätzliche Eingaben vom Benutzer abgefragt. Mit dem Klick auf den „Start“-Button kann damit schon ein erstes Ergebnis geboten werden. Die Angaben, nach denen der User beim Energiespar-Check zunächst gefragt wird, sind: Postleitzahl Haushaltsgröße, also Anzahl der Personen Unterscheidung zwischen Wohnung und Haus Zustand des Gebäudes Art der Heizung Ob ein Auto vorhanden ist und ggf. wie viele Kilometer pro Jahr gefahren werden. Nach Eingabe dieser sechs Informationen bekommt man bereits eine Auskunft über den durchschnittlichen Verbrauch eines Haushaltes der angegebenen Größe in Kilowattstunden vor allem aber auch in Euro. „Dieser Wert begleitet den Nutzer von da an gleichsam als Richtlinie durch das gesamte Tool“, erläutert Christian Schönbauer, der Leiter der Abteilung „Ökostrom und Energieeffizienz“ bei der E-Control, dessen Team die neue Applikation maßgeblich konzipiert und mit dem notwendigen Fachwissen versehen hat. „Der…

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Die energetische Sanierung von Mehrfamilienhäusern rechnet sich – sowohl für Vermieter als auch für Mieter. Das ist das Ergebnis einer Studie der dena. Demnach kann der Energiebedarf bei Gebäuden, die ohnehin saniert werden müssen, ohne Mehrbelastungen für Mieter oder Vermieter um bis zu 75 Prozent gesenkt werden. Selbst eine Einsparung von 80 Prozent, was den Klimaschutzzielen der Bundesregierung für 2050 entspricht, würde nur eine geringe Mieterhöhung nach sich ziehen. Steigen die Energiepreise weiter an, ist auch diese Variante warmmietenneutral. Die Studie basiert auf dem dena-Modellprojekt „Niedrigenergiehaus im Bestand“, in dem rund 350 Wohngebäude hocheffizient saniert wurden. „Die Studie zeigt, wie wir schnell und sozialverträglich ein erstes Etappenziel bei der Sanierung der Wohngebäude in Deutschland erreichen können“, sagt Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. „Bei den sowieso anstehenden Gebäudesanierungen muss die Energieeffizienz in den Mittelpunkt gerückt werden. Für die Erreichung der Ziele der Bundesregierung ist die Aufstockung der Fördermittel auf vier bis fünf Milliarden Euro jährlich erforderlich.“ Keine Mehrbelastung für Mieter und Vermieter Die dena-Studie untersucht die Wirtschaftlichkeit verschiedener Sanierungsstandards. Es wurden stark sanierungsbedürftige Häuser untersucht, von Vorkriegsbauten bis hin zum 70er-Jahre-Wohnblock. Das Ergebnis: Wenn diese Häuser so saniert werden, dass sie den aktuellen Neubaustandard Effizienzhaus 100 erreichen – das entspricht einer Energieeinsparung von rund 60 Prozent –, kostet der zusätzliche Aufwand für Energieeffizienz nur 80 Euro pro Quadratmeter. Bei der deutlich besseren Sanierung zum Effizienzhaus 70, beziehungsweise einer Einsparung von durchschnittlich 75 Prozent, steigt dieser Wert auf 158 Euro pro Quadratmeter. Bis zu diesem Standard kann der Vermieter seine Kosten decken, ohne den Mieter stärker zu belasten. Er muss zwar die Kaltmiete um 0,82 Euro pro Quadratmeter und Monat erhöhen, dem stehen aber Energiekosteneinsparungen von 0,92 Euro pro Quadratmeter und Monat gegenüber. Die Warmmiete erhöht sich nicht. Bei der hocheffizienten Sanierung zum Effizienzhaus 55, was einer Energieeinsparung von 80 Prozent entspricht, liegen die energieeffizienzbedingten Mehrkosten bei 230 Euro pro Quadratmeter. Das entspricht einer Mieterhöhung von 1,17 Euro pro Quadratmeter und Monat bei einer gleichzeitigen Einsparung von 0,99 Euro. In diesem Fall würde die Warmmiete also steigen. Bei steigenden Energiepreisen nimmt auch hier die Wirtschaftlichkeit der Sanierungsmaßnahmen weiter zu, so dass Warmmietenneutralität erreicht werden kann. Musterlösungen für verschiedene Gebäudetypen: Damit die Erkenntnisse der Studie auf andere unsanierte Häuser übertragen werden können, erstellt die dena derzeit wirtschaftliche Maßnahmenpakete und Handlungsempfehlungen für verschiedene Gebäudetypen. Die Veröffentlichung dieser Musterlösungen für…

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Architekt DI. Winfried Schuh hat mich zu einer Begehung eingeladen. Eine WEG (Wohnungseigentumsgemeinschaft) hat genug von den Jahr für Jahr unkoordiniert stattfindenden Hausreparaturen. Es soll eine sachverständige Bestandsaufnahme erstellt werden, aus der dann Architekt Schuh ein Konzept für allenfalls sinnvolle thermische Sanierungsarbeiten, Verbesserung der Heizanlagen und mögliche solare Erträge zusammenstellt. Dazu habe ich heute eine Sammelbegehung vorgenommen, die Dachbewohner sowie die Bewohner zu den EG-Wohnungen (Über Keller) und alle Bewohner mit Gebäudeschäden gebeten. Am Dach gibt es seit Jahren Wassereintritte, die Hausverwaltung Rustler schickt immer wieder Firmen zur Reparatur, interessanterweise wurden die schlimmsten Dachschäden bis dato immer übersehen.

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