GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Wer in diesen Tagen die eigenen vier Wände bauen möchte, der kommt nicht mehr an der Frage nach der PV-Anlage vorbei. Das liegt zum einen an der Pflicht, einen Teil der Energie aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Zum anderen handelt es sich um eine wirtschaftliche Überlegung. Welche Faktoren bei der Planung in jedem Fall berücksichtigt werden sollten, das wollen wir uns hier in diesem Artikel ansehen.

 

Größe und Ausrichtung des Daches

 

Im ersten Schritt ist es wichtig, sich Gedanken zur Größe der PV-Anlage zu machen. Denn davon hängt der Stromertrag ab, der letztlich erwirtschaftet werden kann. Schon der Standort des Hauses spielt hierbei eine Rolle. In Süddeutschland sind die Erträge dabei in der Tendenz deutlich höher als in Norddeutschland. Hinzu kommt die Frage, wie viele Quadratmeter Fläche für die Installation der PV-Anlage überhaupt zur Verfügung stehen.

 

Auch bei der Ausrichtung gibt es Unterschiede. Eine Anlage, die im optimalen Winkel von 30° nach Südwesten ausgerichtet werden kann, erzielt unter dem Strich einen höheren Ertrag als eine Nordlage. Doch alles in allem gibt es mit der Ausnahme der Nordausrichtung stets eine Möglichkeit für die sinnvolle Installation der PV-Anlage.

 

Wie viel wird selbst verbraucht?

 

Wer eine Solaranlage kaufen möchte, darf dabei das eigene Nutzungsverhalten nie aus dem Blick verlieren. Denn für eine in das Netz eingespeiste Kilowattstunde wird eine Vergütung in Höhe von nur ca. 7 Cent gezahlt. Wer die gleiche Energiemenge selbst verbraucht, spart sich aber Kosten in Höhe von ca. 37 Cent, die beim Einkauf vom Versorger fällig werden. Je mehr Strom selbst verbraucht werden kann, desto eher lohnt sich die Anschaffung. Hier haben Haushalte einen großen Vorteil an ihrer Seite, die über ein Elektroauto verfügen, da mit dem Strom aus der PV-Anlage geladen wird. Alternativ kann auch über den Kauf von einem Stromspeicher nachgedacht werden.

 

Lohnt sich ein Stromspeicher?

 

Wer einen Stromspeicher kaufen möchte, tut dies in der Gewissheit, künftig einen höheren Anteil des erzeugten Solarstroms selbst verbrauchen zu können. Dies wiederum verbessert die finanzielle Ausgangslage der Investition enorm. Denn so steht der kostenlose Strom auch dann in ausreichender Menge zur Verfügung, wenn gerade nicht mehr die Sonne scheint.

 

Was die Kosten eines Stromspeichers angeht, so muss vor allem dessen Kapazität in den Blick genommen werden. Denn je größer der Speicher sein soll, desto teurer ist er in der Anschaffung. Experten raten dazu, bei der Auswahl der richtigen Kapazität die folgenden drei Kriterien stets im Blick zu behalten:

 

  • Der Jahresverbrauch des Haushalts in kWh
  • Der Stromverbrauch im Laufe eines Tages
  • Die Gesamtleistung der PV-Anlage (in kWp)

 

 

Wurden all diese Faktoren eingerechnet, zeigt sich schnell, welcher Stromspeicher der richtige für den eigenen Haushalt ist. Auch ein kleiner Puffer sollte dabei eingerechnet werden. Steigt der Verbrauch, zum Beispiel weil mehr Personen im Haushalt leben, ist auch das kein Problem. Die meisten Stromspeicher können in Form von mehreren Modulen gekauft und deshalb auch erweitert werden.

 

 

(Veröffentlicht am 10.01.2023)