Synthetisches Zeolith wurde von Forscher des Fraunhofer-Instituts entwickelt, dieses halbiert das schädliche Formaldehyd-Emission von Spanplatten um fast 50%!
Ein von Forscher des Fraunhofer-Instituts entwickeltes synthetisches Zoeolith, halbiert das schädliche Formaldehyd-Emission von Spanplatten! Formaldehyds ist seit den 50er Jahren ein Bestandteil vieler Span.-und Sperrholzplatten sowie Kunstharze und Leime.
Formaldehyd in Materialien ist ein Krebserreger hierzu gibt es viele Grenzwerte. Manche Forscher gehen soweit zu sagen, dass die Luft in einem durchschnittlichen Wohnraum so stark mit Schadstoffen belastet ist wie die an einer stark befahrenen Straßenkreuzung.
Auch sind formaldehydfreie Kleber zur Verfügung, diese sind jedoch in vielen Bereich nicht wirtschaftlich einsetzbar, meint Jan Gunschera vom Fachbereich Materialanalytik und Innenluftchemie. Eine weitere Methode haben Forscher des Fraunhofer-Institute für Holzforschung (WKI) und für Silicatforschung (ISC) gefunden. Dabei handelt es sich um Zeolithe, diese können Schadstoffe aus dem Innenraumluft filtern und binden. Dies chemisch gewandelte Alumosilicat Zeolith Y wirkt aufgrund der großen inneren Oberfläche und der porösen Struktur ähnlich wie ein Molekularsieb.
So konnte eine Verringerung der Formaldehydemission aus der Fichtholz-Spanplatte um 40 Prozent erzielt werden!
Zeolithe werden bereits als Füllmaterial in Spannplatten eingesetzt, diese zum Absorbieren von Schadstoffen in Holzwerkstoffe einzubinden ist jedoch „Neu“, so Katrin Bokelmann vom ISC.
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Synthetisches Zeolith nimmt Formaldehyd nur unwesentlich besser auf, als es natürliche und damit günstigere Zeolithe vermögen. Die Eigenschaften von Zeolith, als Molekularsieb und durch Ionenaustausch schädliche Stoffe aus der Luft einzulagern, ist auch bei Zeolith-Klinoptilolith oder Heulandit ausgeprägt. Das eingesetzte Zeolith muss nach der Verwendung natürlich fachgerecht als Sondermüll entsorgt werden.