GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
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Viele Menschen hegen den Wunsch von den eigenen vier Wänden. Und viele unter ihnen erfüllen ihn sich auch. Das geht am einfachsten mit einer Bau- bzw. Immobilienfinanzierung, denn die wenigsten unter uns haben so viel Geld auf der hohen Kante, dass es für ein solches Projekt ausreicht. Damit Ihr Immobilienprojekt auch von Erfolg gekrönt ist, sollten Sie auf einige Dinge achten. Kalkulieren Sie bei der Baufinanzierung unbedingt ausreichen Puffer ein, denn schnell ändert sich der Ablauf und es kann teurer werden. Auch genug Eigenkapital ist wichtig, damit sich der Weg zum Eigenheim nicht zu einem finanziellen Drahtseilakt entwickelt. Achten Sie zudem darauf, auch wirklich alle staatlichen Förderungen mitzunehmen, die Ihnen zustehen. Dieser Artikel liefert Ihnen einen Überblick, was Sie bei der Baufinanzierung unbedingt richtig machen und keinesfalls vergessen sollten.

Wohneigentum bedeuten viel persönliche Freiheit, die Sie in einem Mietobjekt so nicht genießen könnten. Die Raumaufteilung obliegt Ihnen allein, auch bei der Gartengestaltung haben Sie vollständig freie Hand. Wenn Ihr Budget passt oder Sie sogar ein Mehrfamilienhaus bauen, ist ein Personenaufzug ein zusätzlicher Komfort, für den Sie dankbar sein werden. Umso wichtiger, dass schon in der Finanzierungsphase alles glattgeht.

Erfolgsfaktoren Zinsbindungsphase und Eigenkapital

Die Zinsbindungsphase, auch als Festzinsphase bezeichnet, ist ein entscheidendes Kriterium für einen guten Baukredit. Zehn Jahr oder mehr sind hier empfehlenswert, ansonsten müssen Sie sich allzu schnell um eine Anschlussfinanzierung kümmern. Achten Sie bereits hier auch darauf, keine unseriösen Angebote anzunehmen. Manche Banken locken mit schier märchenhaft günstigen Zinsen; dafür ist die Festzinsphase dann umso kürzer und nach deren Ablauf wird erst recht draufgeschlagen. Bei dieser Konstellation handelt es sich um eine typische Falle in der Baufinanzierung, in die Sie nicht tappen sollten.

Zusätzliche Sicherheit bietet auch eine hohe Eigenkapitalquote. Viele Experten empfehlen hier mindestens 15 Prozent. Bedenken Sie nämlich, dass sich möglichst viel eigenes Geld günstig auf die Kreditkonditionen auswirkt. Außerdem ist es ein gutes Gefühl, einen finanziellen Puffer für alle Fälle zu haben.

Das Kleingedruckte lesen und auf Fördermöglichkeiten achten

Lesen Sie das Kleingedruckte und lassen Sie sich unbedingt kompetent durch Finanzierungsspezialisten beraten. Im erwähnten „Kleingedruckten“ steht auch, ob Sie günstige oder sogar kostenfreie Sondertilgungen leisten können. Das nämlich wäre spätestens dann gut, wenn Ihnen ein unerwarteter Geldsegen ins Haus steht. Auch staatliche Förderungen sollten Sie auf jeden Fall mitnehmen. Besonders viel Unterstützung gibt es beim Thema energieeffizientes Bauen oder Sanierung. Ein Ansprechpartner hierfür ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Viele Kommunen fördern zudem gezielt familienfreundliches Wohnen.

Noch einmal zurück zum eigentlichen Kredit: Auch wenn es zunächst verlockend sein mag, wählen Sie die monatlichen Tilgungsraten keinesfalls zu niedrig. Denn so stellen Sie sicher, dass Sie im Idealfall bis zur Rente schuldenfrei sind. Was die benötigte Gesamtsumme für das Projekt Eigenheim angeht: Denken Sie daran, dass Sie zusätzlich zum eigentlichen Bau/Kauf auch noch Nebenkosten mit einkalkulieren müssen. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Maklerprovision
  • Grunderwerbssteuer
  • Notargebühren
  • Gebühren für die Eintragung ins Grundbuch

Generell ist es empfehlenswert, dass Sie vor Start der Finanzierung einen umfassenden Vergleich verschiedener Anbieter durchführen. Es muss nämlich nicht unbedingt sein, dass Ihre Hausbank auch das beste Angebot für Sie bereithält.

Bildquelle: vencav / clipdealer.de

(Veröffentlicht am 7.2.2023)