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Wer vor einem Umzug steht, hat die beste Möglichkeit, eine Entrümpelung durchzuführen. Kein anderer Zeitpunkt ist für ein Ausmisten der eigenen Sachen besser geeignet, als ein Umzug. In Ihrer neuen Wohnung ist somit mehr Platz und falls Sie ein professionelles Umzugsunternehmen beauftragen, können Sie sich einiges an Kosten ersparen.  Im Anschluss haben wir einige Tipps zum Thema Entrümpeln zusammengefasst, damit die Arbeit viel schneller und effektiv erledigt werden kann.

Foto: pexels.com

 

Die Entrümpelung

Damit Sie beim Ausmisten nicht zusätzlich in Stress verfallen, heißt die Grundregel: Lassen Sie sich Zeit und nehmen Sie sich nicht zu viel auf einmal vor. Wenn Sie sich überfordert fühlen, vergeht Ihnen die Lust und Sie brechen die ganze Aktion ab. Ein guter Zeitpunkt, um mit dem Ausmisten zu beginnen, ist mindestens 4 Wochen vor dem eigentlichen Umzugstermin. Wie bereits erwähnt, sollten Sie sich ausreichend Zeit nehmen, um Ihr Hab und Gut systematisch zu sortieren.

Die Kartons

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Ihre Besitztümer sollten nach System sortiert werden. Das heißt, beschriften Sie Kartons mit dem Bestimmungsort und stellen Sie sie nebeneinander auf. Bei der Einteilung könnten folgende Kategorien helfen: Spenden oder Verschenken, Verkaufen, Behalten, Müll.

Das Vorgehen

Besitzen Sie Gegenstände, die mit in die neue Wohnung dürfen, aber in der alten Wohnung aber nicht mehr gebraucht werden, sollten Sie sofort in einen Umzugskarton verpacken. Möbel oder große Stücke, die Sie nicht mehr benötigen, platzieren Sie neben dem entsprechend beschrifteten Karton. Wichtiges Werkzeug zum Beispiel, das zum Abbau diverser Möbel benötigt wird, sollten Sie nicht zu weit wegräumen. Die restlichen Möbel und sperrigen Gegenstände lassen Sie an Ihrem Platz stehen. Mit diesem System arbeiten Sie sich von Raum zu Raum. Wir empfehlen, entweder mit dem Keller oder mit dem Dachboden beim Entrümpeln zu beginnen, da sich hier höchstwahrscheinlich sehr viele unnütze Dinge angesammelt haben.

Krempel oder Schmuckstück

Nachdem Sie Ihr Hab und Gut in die verschiedenen Kartons aufgeteilt haben, heißt es Verkaufen. Mit einem Hausflohmarkt kostet Sie die Entrümpelung so gut wie nichts und können nebenbei auch noch die Umzugskosten reduzieren. Bedenken Sie aber, die Organisation eines Hausflohmarktes erfordert gleich viel Zeit, genauso wie das Verkaufen auf einem Flohmarkt. Einfach und weniger Zeit aufwendiger ist es, wenn Sie eine Kleinanzeige online schalten und so einen zahlenden Abnehmer finden. In Second-Hand-Läden oder bei Antiquitätenhändlern besteht ebenfalls die Möglichkeit, die eine oder andere Sache lukrativ loszuwerden. Altes Kinderspielzeug eignet sich hervorragend als Spende für den Kindergarten oder die Krabbelgruppe.

Sachen aus Ihrem Hab und Gut, die Sie weder verkaufen noch verschenken können, müssen Sie entsorgen. Altkleidercontainer eignen sich hervorragend für gebrauchte Kleidungsstücke oder Schuhe. Alternativ können Sie alles zu einer Kleidersammelstelle bringen. Damit Ihre Kleiderspende Bedürftige erreichen, empfehlen wir Hilfsorganisationen wie etwas das Deutsche Rote Kreuz oder die Caritas. Gut erhaltene Sachen, beispielsweise Bücher oder Möbel können Sie zu Sozialkaufhäusern bringen.

Kosten einer Entrümpelung

Damit der “Müll” nach dem Entrümpeln aus dem Haus oder der Wohnung kommt, haben Sie zwei Möglichkeiten. Die erste Möglichkeit wäre, dass Sie die entrümpelten Sachen selbst wegbringen. Die zweite Möglichkeit wäre, Sie holen sich professionelle Hilfe, was mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Das eigenständige Entsorgen ist mit Sicherheit die günstigste Variante. Den dazu notwendigen Transporter können Sie sich auf diversen Plattformen bequem ausleihen und bringen damit den Müll zum nächstgelegenen Recyclinghof oder zur Verbrennungsanlage.

Wenn Sie mit Profis arbeiten, bedeutet das für Sie natürlich weniger Stress. Beispielsweise können Sie Sperrmüll von der Gemeinde bzw. der Stadt abholen lassen. Die Höhe der Kosten wird anhand der Kubikmeter des Sperrmülls berechnet. Gelegentlich wird eine Pauschale bei der Abholung verlangt, die bar bezahlt werden muss. Eine weitere Möglichkeit wäre die Nutzung eines Containerdienstes. Bei dieser Art der Entsorgung wird ein Container bei Ihnen abgestellt, denn Sie dann befüllen können. Selbstverständlich übernimmt der Containerdienst die Entsorgung des Inhalts.

Mit der Beauftragung eines Entrümpelungsunternehmens haben Sie definitiv am wenigsten Arbeit. Solche Unternehmen entfernen alle verbleibenden Gegenstände oder Utensilien, sobald der Umzug vollzogen ist, die Entsorgung inklusive. Bedenken Sie aber, dieser Service der Entrümpelungsunternehmen hat seinen Preis und belaufen sich zwischen 250 Euro (für eine Kellerentrümpelung) und 5000 Euro (für eine komplette Hausentrümpelung mit viel Hausrat). Zwischen 1000 Euro und 3000 Euro müssen Sie für eine Entrümpelung einer 50 Quadratmeter Wohnung einkalkulieren. Ansonsten kann es zu bösen Überraschungen kommen.

Wie oft sollte man entrümpeln?

Ein regelmäßiges Entrümpeln sorgt langfristig gesehen für Ordnung in Ihrem Zuhause und erzeugt weniger Stress, wenn Sie umziehen. Es lohnt sich daher einmal im Jahr richtig auszumisten, beispielsweise zu Weihnachten oder Silvester, um optimal ins neue Jahr zu starten und eventuell neue Akzente in Ihrem Wohnbereich schaffen.

Verschiedene Methoden zum Entrümpeln

Es gibt mehrere Varianten, um ein Haus oder eine Wohnung erfolgreich zu entrümpeln. Welche schlussendlich zu Ihnen passt, müssen Sie selbst entscheiden. Im Anschluss haben wir 3 Methoden ausführlich beschrieben.

Schritt-für-Schritt-Variante

Bei dieser Variante sollten Sie etwa 15 bis 30 Minuten pro Tag Zeit einplanen, um einen kleinen Bereich Ihres Zuhauses auszumisten. Darunter fallen etwa Bücher, Küchenutensilien oder Dekorationsartikel. Es ist für Sie leichter, wenn Sie mit Gegenständen anfangen, die Ihnen nicht so wichtig sind. Der Vorteil ist, dass diese Variante schnell geht und Sie sich nach und nach von unnötigen Sachen trennen können. Für Personen, die einen kompletten Haushalt auflösen wollen, ist diese Variante nicht geeignet, da es zu viel Zeit in Anspruch nimmt.

Die Hals-über-Kopf-Methode

Bei dieser Methode wird nicht in kleinen Schritten entrümpelt, sondern alles auf einmal. Bevor Sie mit dieser Methode beginnen, ist es notwendig, dass Sie Müllsäcke, Kartons oder eventuell einen Container haben. Im Anschluss nehmen Sie sich Raum für Raum vor und gehen Sie im Uhrzeigersinn durch das Zimmer. Dabei ordnen Sie die Artikel verschiedenen Kategorien zu, beispielsweise Müll, Verschenken, Verkaufen oder Behalten. Wenn Sie mit einem Raum fertig sind, sollten Sie die entsprechenden Kartons entsorgen. Der Vorteil bei dieser Variante besteht darin, dass Sie Ihr Zuhause auf einmal entrümpeln können. Ein wichtiger Faktor spielt hierbei die Zeit und Sie dürfen den entstehenden Energieaufwand dabei nicht unterschätzen.

Sie sehen also, ein Umzug ist eine hervorragende Möglichkeit, eine Entrümpelung in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung durchzuführen. Planen Sie nur genügend Zeit ein, um in keinen zusätzlichen Stress zu verfallen.

 

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