GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
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Eigentumspreise und Mieten stiegen in Wien laut Immo-Barometer des Portals FindMyHome.at teilweise empfindlich. Eigentum wurde um knapp drei Prozent teurer! Wien (OTS/LCG)-„ Der Trend, in Eigentumsobjekte zu investieren blieb konstant, was bei vergleichsweise wenigen neuen Flächen zu deutlichen Preissteigerungen führte“, analysieren die beiden Immobilienexperten Benedikt Gabriel und Bernd Gabel-Hlawa vom Portal FindMyHome.at anlässlich der Vorstellung des Immo-Barometers für das Jahr 2010. In dieser Auswertung werden die Preise von über 6.000 Immobilien in allen 23 Wiener Gemeindebezirken ausgewertet, die über das Portal FindMyHome.at angeboten werden. Der Eigentumspreis stieg seit Jahresbeginn um satte 2,9 Prozent von durchschnittlich 3.231 auf aktuell 3.327 Euro pro Quadratmeter. Der  Mietpreis kletterte etwas sanfter nach oben und stieg um nur 1,2 Prozent von 12,67 auf 12,82 Euro pro Quadratmeter. Viertes Quartal verlief ruhiger: Etwas ruhiger verlief laut FindMyHome.at das letzte Quartal des vergangenen Jahres. In diesem Zeitraum stiegen die Eigentumspreise um nur 0,3 Prozent, während die Mieten sogar um 0,1 Prozent zurückgingen. „Vor allem das erste Halbjahr verlief sehr dynamisch, wodurch es gegen Jahresende zu einer leichten Beruhigung am Immobilienmarkt kam“, erklären Gabriel und Gabel- Hlawa. Im nächsten Jahr werde der Markt erneut eine Dynamisierung erfahren, schätzen die Experten aufgrund zahlreicher neuer Bauprojekte und höherer Finanzierungsbereitschaft der Banken. „Im internationalen Vergleich bietet Wien nach wie vor ein ausgesprochen günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis“, resümieren Gabriel und Gabel-Hlawa. Bemerkenswert sind die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Bezirken. Während man in den äußeren Bezirken durchschnittlich schon um 12,9 Euro pro Quadratmeter mieten kann, muss man in den inneren Bezirken mit rund 14,2 Euro rechnen. Spitzenreiter ist nach wie vor die Innere Stadt mit 18,67 Euro, die von Döbling (16,42 Euro) und Währing (14,26 Euro) gefolgt wird. Besonders günstige Mietwohnungen findet man hingegen in Favoriten (8,29 Euro), Simmering (8,67 Euro) und Liesing (9,35 Euro). „Wichtigster Aspekt für die Preisgestaltung sind Lage und Infrastruktur“, so Gabriel und Gabel-Hlawa abschließend. Über das Immo-Barometer: Das Immo-Barometer basiert auf einer Datenquelle von rund 6.000 Objekten, welche auf FindMyHome.at im Beobachtungszeitraum online angeboten werden. Die Daten werden durch Online-Angaben von Immobilienmaklern, Bauträgern und privaten Immobilienanbietern generiert. Diese stellen einen Durchschnitt der angegebenen Objekte dar und können von tatsächlichen Verkaufspreisen abweichen. Datenquellenfehler und Irrtümer vorbehalten. Quelle: Leisuregroup; Immo-Barameter 4. Quartal 2010…

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Ein Verkauf von Gemeindewohnungen wäre auch katastrophal für den gesamten Wiener Wohnungsmarkt Wien (OTS) – Die Mietervereinigung Österreichs hält zur laufenden Diskussion um die Wiener Gemeindewohnungen fest, dass ein Verkauf und somit die Privatisierung der 220.000 Gemeindewohnungen eine Katastrophe für die Wiener Wohnpolitik darstellen würde. „Ein Verkauf würde nicht nur eine erhebliche finanzielle Mehrbelastung für alle Mieterinnen und Mieter durch steigende Mietpreise bedeuten, sondern wäre auch katastrophal für den gesamten Wiener Wohnungsmarkt“, betont Georg Niedermühlbichler, Präsident der Mietervereinigung Österreichs. Die Gemeindewohnungen stellen ein wichtiges öffentliches Gut dar und bilden das Fundament für den sozialen Wohnbau. Sie tragen auch dazu bei, dass im privaten Wohnungsmarkt die Mietpreise nicht ins Uferlose steigen. „Sie müssen daher unbedingt in kommunaler Hand bleiben“, so Niedermühlbichler weiter. Dass ein Verkauf der Gemeindewohnungen einen erheblichen Schaden für alle darin wohnenden Menschen mit sich bringen würde, konnte man schon bei dem Verkauf der Buwog – Wohnungen oder der Kärntner ESG- Wohnungen sehen. „So etwas darf nicht auch noch bei den Wiener Gemeindebauten passieren. Die Mietervereinigung Österreichs spricht sich jedenfalls vehement gegen  einen Verkauf aus“, betont Niedermühlbichler. Nein zur Maklerprovision für Gemeindewohnungen Verwundert zeigt sich der Präsident der Mietervereinigung auch über die Tatsache, dass Wirtschaftsminister Mitterlehner künftig die Gemeindebauten für die Immobilienmakler öffnen will. „Wir haben nicht so lange dafür gekämpft, dass die Maklerprovisionen gesenkt und alle Mieterinnen und Mieter dadurch entlastet werden, damit nun die Gemeindemieter bei den Maklerprovisionen zur Kassa gebeten werden“, so Niedermühlbichler abschließend.

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