GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
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Fenstermontage  – spezifische Anforderungen! Die Anforderungen der EnEV machen Fugen und Anschlüsse zu wichtigen Planungspunkten (Luftdichtigkeit und Wärmebrücken). Insbesondere bei der Planung und Ausführung von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) ist besondere Sorgfalt auf die Anschlussdetails zu legen. Die zeitlichen Abläufe müssen sorgfältig geplant und koordiniert werden; in der Ausführung gewerkeübergreifend begleitet und überwacht werden. Neben der grundsätzlichen Frage, wie WDVS-Anschlüsse beschaffen sein müssen, sind gerade bei der Fenstermontage spezifische Anforderungen zu beachten, um Beanstandungen im Nachhinein zu vermeiden. Der Fensteranschluss stellt immer eine Schnittstelle verschiedener Gewerke dar. Hierzu gehören unter anderem Maurer und Zimmermann (Rohbau), Fensterbauer (Fenster), Rollladenbauer für optimalen Sonnenschutz sowie Fassadenbauer, Maler und Stuckateur für Fassade und Innenputz. Das macht eine ordentliche Planung und „zeitnahe” Koordination der Arbeiten und Gewerke untereinander erforderlich. Nur ein fachgerechte Fenstereinbau garantiert die Funktionsfähigkeit! Die Funktionsfähigkeit des Anschlusses „Fenster/WDVS” ist zunächst abhängig vom fachgerechten Fenstereinbau. Das gilt sowohl für den Neubau als auch den Fensteraustausch. Der RALLeitfaden zur Montage von Fenstern sagt hierzu grundlegend –siehe 1Leitfaden: Die Erhöhung der Anforderungen an den Wärmeschutz und die Dichtigkeit der Gebäudehülle sowie eine Analyse der Bauschäden im Bereich der Gebäudehülle erfordern die Einhaltung der geltenden Normen und die Berücksichtigung der bauphysikalischen Grundsätze beim Einbau von Fenstern und Fassaden. Um Schäden im Anschlussbereich zu vermeiden, muss die Einbindung von Fenstern und Fassaden in die Gebäudehülle geplant werden. Die fachgerechte Abdichtung der Anschlussfuge vom Fenster zum Baukörper sichert die Gebrauchstauglichkeit. Eine mangelhafte Abdichtung ist meist die Ursache von Bauschäden. Der Fensteranschluss besteht aus drei Ebenen Der Fensteranschluss besteht grundsätzlich aus drei Ebenen (Abb. 1) – siehe 1 Leitfaden. Diese beziehen sich auf die Trennung von Raum- und Außenklima, den Funktionsbereich (zum Beispiel Schallschutz, Wärmeschutz, Bauwerksbewegungen, Toleranzen) und den Wetterschutz.  Abb.1: Ebenenmodell und Übertragung auf die Anschlussfuge; Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. Wolfgang J. Golz [E1] Trennung von Raum- und Außenklima: Bei der Planung und Ausführung muss unbedingt beachtet werden, dass die Trennung von Raum- und Außenklima umlaufend und dauerhaft „dampfdiffusionsdichter” ist als der Wetterschutz. Der  Wasserdampfdiffusionswiderstand muss von innen nach außen abnehmen. Das Eintreten von Luftfeuchtigkeit aus dem Innenraum in die Fuge muss verhindert werden; beziehungsweise eintretende Feuchte kontrolliert nach außen entweichen können. Die Abdichtung gegen Feuchtigkeit aus der Raumluft ist grundsätzlich auf…

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