GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Vorsicht „Strom“- Useranfrage: Wenn man sich unmittelbar, für längere Zeit neben einer Stromleitung mit niedriger Stromspannung befindet,  besteht die Möglichkeit einen Stromschlag zu erleiden obwohl man nicht mit der Leitung in Berührung kommt? Bauherrenhilfeautor Ing. Gerhard Jungbauer: Bei dieser Anfrage ist zu  unterscheiden ob es sich um Niederspannungsleitungen bis 400V oder um Leitungen höherer Spannung handelt. Ausgangspunkt Niederspannungsleitungen bis zu 400 V: Wenn man mit dieser Leitung nicht direkt in Berührung kommt und wenn diese Leitung mit einer intakten Isolierung versehen ist besteht keine Gefahr einen Stromschlag zu erhalten. Sollten sie sich längere Zeit in unmittelbarem Bereich dieser Leitung aufhalten, zum Beispiel eine Stromleitung im Schlafzimmer neben dem Bett, besteht zwar keine Gefahr eines direkten Stromschlages, es kann jedoch langfristig gesehen zu einer gesundheitlichen Beeinträchtigung führen. Bei Leitungen höherer Spannung handelt es sich um Freileitungen zur Übertragung von Energie. Diese beginnen ab 1000 Volt bis 220 000 Volt. Unglücksfälle mit Starkstrom (über 1000 Volt) können für die Betroffenen verheerende Auswirkungen haben. In der Regel kommt der Normalverbraucher mit diesen Leitungen kaum in Berührung kommt. Als Faustregel gilt: Ein Überschlag erfolgt auf 1cm je 1000 Volt. Das heißt bei einer Hochspannungsfreileitung mit 20 000 Volt besteht die Gefahr  eines Überschlages in 20cm Abstand. Das kann jedoch in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit erheblich variieren (Nebel)!…

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„Schweiz – Meldung“ Aktueller Stand und Neuerungen im Förderprogramm – Energie Luzern (ots) – Auch 2011 fördert der Kanton Luzern den Einsatz von erneuerbaren Energien in bestehenden Bauten im Wärmebereich und die Gebäudeerneuerung nach Minergie-Standards. Die Förderbeiträge werden teilweise erhöht und die Förderpalette erweitert. Mit dem Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen („Das Gebäudeprogramm“) wird schweizweit die Erneuerung von Gebäuden gefördert. In Ergänzung dazu fördert der Kanton Luzern den Einsatz von erneuerbaren Energien im Wärmebereich (Sonne, Holz) und die Gebäudeerneuerung nach Minergie-Standards. Im Jahr 2010 wurden im Kanton Luzern erfreulicherweise bereits rund 12 Millionen Franken an Fördermitteln zugesagt (Gebäudeprogramm: 9,7 Millionen Franken, kantonales Förderprogramm: 2,1 Millionen Franken). Damit werden im Kanton Luzern Investitionen von mindestens fünffacher Höhe ausgelöst, die zu einem großen Teil in die regionale Wirtschaft fließen. Kontinuität und wichtige Neuerungen ab 1. Januar 2011 Der Einsatz von erneuerbaren Energien in bestehenden Bauten im Wärmebereich und die Gebäudeerneuerung nach Minergie- Standards wird ab 1. Januar 2011 im Kanton Luzern weiterhin gefördert. Die Fördersätze für thermische Solaranlagen werden gegenüber dem Jahr 2010 leicht angehoben. Die Umstellung von Elektro-, Öl- oder Gasheizungen auf eine Holzfeuerung wird weiterhin gefördert; neu wird bei bestehenden Holzfeuerungen ein Beitrag an den Kesselersatz geleistet. Bei einem Kesselersatz beträgt der Förderbeitrag 80 Prozent des Beitrags, der an eine neue Holzfeuerung der gleichen Größe geleistet wird. Anschluss an Wärmeverbund Schließlich wird ebenfalls neu der Anschluss an einen Wärmeverbund gefördert. Bei bestehenden Gebäuden wird ein Förderbeitrag gewährt, wenn die Wärme mindestens zu 50% durch erneuerbare Energien oder Abwärme gedeckt wird. Der bisherige Energieträger muss Öl, Erdgas, Elektrizität oder Holz gewesen sein. Im Kanton Luzern sind rund dreißig ältere und neuere Wärmeverbunde in Betrieb. Dank den seit einigen Jahren laufenden Effizienzmaßnahmen bei Gebäudehüllen sinkt die Wärmemenge, die von Wärmeverbunden bezogen wird, kontinuierlich. Daher sollen Hauseigentümer innerhalb der Reichweite eines bestehenden oder neuen Wärmenetzes motiviert werden, ihr Haus an einen Wärmeverbund anzuschließen. Fördersätze und – Bedingungen sowie Gesuchsformulare des Förderprogramms sind zu finden unter: energie.lu.ch Gesuche im Rahmen des Förderprogramms 2011 können ab dem 1. Januar 2011 eingereicht werden.

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Photovoltaik – Unternehmen „starten Eigeninitiative für die Zukunft mit alternativer Energieerzeugung“ Wiener Neudorf (OTS) – 1.700 kWh Strom pro Jahr werden durch die neue Photovoltaikanlage in der Filiale in Vösendorf, umweltfreundlich produziert: Der Strom wird einerseits in die Filiale eingespeist, andererseits für die E-Tankstelle an diesem Standort genutzt. Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie hat sich die REWE Group das Ziel gesetzt, bis 2015 – vom Jahr 2006 ausgehend – die spezifischen CO2-Emissionen um mindestens 30 Prozent zu reduzieren. Deshalb kommt z.B. schon seit 2008 der gesamte Strom der REWE International AG für die Zentrale, für alle Filialen und Lager in Österreich aus erneuerbarer Energie, vorwiegend aus Wasser-, aber auch aus Windkraft. „Bis 2012 möchten wir außerdem etwa zwei Prozent unseres Energieverbrauchs gemeinsam mit unseren Partnern selbst erzeugen – beispielsweise mit Photovoltaik- oder Windkraft-Anlagen“,  erläutert Frank Hensel, Vorstandsvorsitzender der REWE International AG, seine Pläne. Zu Testzwecken wurde deshalb nun die erste Photovoltaik-Anlage der REWE Group am BILLA Markt in Vösendorf installiert. Sie wird jährlich rund 1.700 kWh Strom produzieren: Dieser wird einerseits direkt in die Filiale eingespeist, und andererseits auch KundInnen und MitarbeiterInnen, die die E-Tankstelle an diesem Standort nutzen, zur Verfügung stehen. Das E-Auto, das die RegionalmangerInnen und VertriebsmanagerInnen gerade testen, könnte damit beispielsweise 5.700 km pro Jahr zurücklegen. Ein Unternehmen mit Nachhaltigkeitsstrategie.

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