GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Die Wartezeit auf eine tarifgeförderte Photovoltaikanlage beträgt bereits 10 Jahre Wien (OTS) – Die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) in Österreich ist ungebrochen. Die Österreicher wollen Sonnenstrom, doch der Weg dorthin ist mehr als steinig. Das Förderkontingent für Photovoltaikanlagen über 5 Kilowattpeak ist inklusive des Jahres 2019 ausgeschöpft. Das heißt, wer heute einen Antrag auf Tarifförderung für eine PV-Anlage stellt, wird für das Jahr 2020 eingereiht. „Ein unhaltbarer Zustand“, kritisiert Hans Kronberger vom Bundesverband Photovoltaik Austria (PVA) die aktuelle Situation. Das Interesse an der Errichtung von Photovoltaikanlagen ist in Österreich enorm. Die Möglichkeiten werden durch das geltende Ökostromgesetz, das eine jährliche Summe von 2,1 Millionen Euro für Photovoltaik vorsieht, dramatisch eingebremst. Hans Kronberger: „Wir appellieren an den Wirtschaftsminister und an das Parlament, das neue Ökostromgesetz so zu gestalten, dass Österreichs PV-Werber, ähnlich wie in über fünfzig Staaten der Welt, die Möglichkeit erhalten in diese Zukunftstechnik zu investieren. Sonnenstrom verfügt über (fast) unendlich viel Primärenergie und wird eine bedeutende Säule der Stromversorgung der Zukunft sein.“ Die mehrfach von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner erwähnte Deckelung von PV in der Novelle des Ökostromgesetzes zu Fall zu bringen, wird vom Bundesverband Photovoltaik Austria (PVA) ausdrücklich begrüßt. Entgegen allen Unkenrufen der PV-Gegner und trotz einer deutlichen Tarifkürzung wurden in Deutschland im Jahre 2010 zwischen 7 und 8 Gigawatt Photovoltaikleistung installiert. International erlebt die PV-Industrie Zuwachsraten von über 30 Prozent. „Die österreichische PV-Industrie ist sowohl in der Modulherstellung als auch in den Zulieferbereichen bestens aufgestellt und weltweit anerkannt. Zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber internationalen Mitbewerbern brauchen wir aber auch einen starken Heimmarkt“, erklärt Ingram Eusch, Geschäftsführer KIOTO Photovoltaiks GmbH. Josef Witke, WKO Bundesinnungsmeister der Elektro-, Alarmanlagentechnik und Kommunikationselektronik zur aktuellen Situation: „Das österreichische Gewerbe ist in den letzten Jahren schon in Vorleistung getreten und hat Fachkräfte zur Errichtung von PV-Anlagen ausgebildet. Durch die in Österreich herrschende ‚Stopp and Go-Politik‘ steht das Gewerbe vor fast unlösbaren Aufgaben. Dadurch, dass die Situation für das laufende Jahr noch nicht bekannt ist, stehen viele Betriebe vor der Entscheidung, spezialisierte Mitarbeiter zu entlassen oder auf eigenes Risiko weiter zu beschäftigen. Die Photovoltaik ist im Gegensatz zu unseren Nachbarländern in Österreich noch ein zartes Pflänzchen, das Pflege braucht!“ Zu denken geben sollte den österreichischen Politikern aller Couleurs das Ergebnis einer aktuellen Studie von euroSEARCH: Dernach sich zwar 77 Prozent der befragten Österreicher für Energieversorgungsfragen der Zukunft interessieren, aber…

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Regenerativen Ressourcen Die Erreichung des 34-Prozent-Zieles fordert einen umfassenden und rasch wirksamen nationalen Aktionsplan zur Energieeffizienz und zum Umstieg auf eine Energiegewinnung aus regenerativen Ressourcen. Auch wenn das Ziel durchaus ambitioniert ist, ist es mit einer vernünftigen Energiepolitik realistisch zu erreichen. Zitat: DI Martina Prechtl, Kleinwasserkraft Österreich  Photovoltaik Grundsätzlich darf nicht verschwiegen werden, dass Österreich innerhalb der Europäischen Union den erfolgreichen Weg anderer EU-Staaten wie Deutschland, Spanien u. a. nicht mitgeht, sondern sogar gegensteuert. Dies trifft vor allem die Photovoltaik und ihre Zulieferindustrie, für die der fehlende Heimmarkt ein schweres Handicap im internationalen Wettlauf im Bereich von Forschung und Entwicklung darstellt. Angesichts der Potenziale im PV-Bereich ist ein 34-Prozent-Ziel unter geeigneten Rahmenbedingungen erreichbar. Zitat: Dr. Hans Kronberger, Photovoltaik Austria Biogas Die für Österreich geltende EU-Zielvorgabe von 34 Prozent wurde geringer angesetzt als das Ziel des aktuellen Regierungsprogramms. Durch konsequente Maßnahmen sind beide Ziele, wie bereits in Studien aufgezeigt, realisierbar. Zitat: Ing. Franz Kirchmeyr, ARGE Kompost & Biogas Österreich Biomasse  Der Österreichische Biomasseverband hielt bereits 2006 in seiner „Tullner Erklärung“ fest, dass die Biomasse einen maximalen Beitrag zur Versorgung mit Endenergie erbringen soll. Zitat: Dr. Heinz Kopetz, Österreichischer Biomasse-Verband  – Holz ist ein wertvoller regionaler Energierohstoff, der Österreich vor Abhängigkeiten von Energielieferungen aus dem Ausland schützen kann und eine Alternative zum Einsatz von Öl und Gas darstellt. Zitat:  Ludwig Schurm, Biomasseverbandes OÖ Solar Sowohl das im Regierungsübereinkommen definierte Ziel, 45 Prozent des Gesamtenergiebedarfs bis 2020 mit erneuerbarer Energie zu decken, als auch die niedrigere EU- Vorgabe von 34 Prozent sind bei gezielten Maßnahmen realistisch und machbar. Zitat: DI Roger Hackstock, Austria Solar  34% Broschüre zu Erneuerbaren-Energie   Broschürebereitstellung durch den Österreichischer Biomasse-Verband…

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Drehsolarhäuser: Häuser, die der Sonne folgen, folgen auch einem Trend: Allein in einem Gewerbegebiet im mittelfränkischen Kurort Bad Windsheim entstanden in diesem Jahr vier Gebäude, deren Dächer sich nach der Sonne richten. „Stündlich Sonnenuntergang“ – diesen alten Wunsch des Liedermachers Konstantin Wecker erfüllen auch drehbare Sonnenhäuser nicht. Doch immerhin erspart ihre Architektur den Bewohnern, wie der Berliner Musiker Buddy „ab in den Süden, der Sonne hinterher“ zu fahren: Dem Sonnenstand im eigenen Haus zu folgen, das geht auch in Deutschland. Die Idee ist nicht neu. Den Urtyp aller Drehsolarhäuser hat bereits 1994 der Freiburger Solararchitekt Rolf Disch entworfen und errichtet: das Heliotrop. Heute arbeiten Architekten wie Photovoltaiktüftler an neuen Varianten. Mit dem Heliotrop, inzwischen als registriertes Markenzeichen mit einem Copyright geschützt, hat Dischs Büro dem Architekten zufolge das „erste Haus weltweit geplant und realisiert, das mehr Energie erzeugt, als es verbraucht. Es ist der Sonne nachführbar und generiert ein Vielfaches seines Energiekonsums. “ Den Strom liefert eine 54 Quadratmeter große Photovoltaikanlage: 60 Siemens-Module aus monokristallinem Silizium generieren 6,6 Kilowatt Spitzenleistung. Für den Architekten war es ein „Pionier- und Experimentalbau“ – eine Erfahrung, bei der er viel gelernt hat und von der er auch heute noch profitiert. Gelernt haben auch viele andere Architekten und Planer von Dischs Entwicklung. Auch wenn – anders als bei dem Freiburger Solarfan – das Thema Plusenergiehaus dabei meist nicht im Mittelpunkt stand oder steht. Oft geht es um praktische Ziele, welche die Investoren erreichen wollen. Oder sie möchten schlicht mehr Geld einnehmen. Denn drehbare, sonnenstandsgeführte Photovoltaikanlagen stehen heutzutage alleine, in kleinen Grüppchen oder großen Parks überall in Deutschland. Problem der Investoren: Für Freiflächen-Solarstrom gab und gibt es weniger Vergütung je Kilowattstunde als für Sonnenelektrizität vom Dach. Lösungen für dieses Dilemma entwickelten Architekten schon vor Jahren speziell für Landwirtschaftsbetriebe. Die wohl bekannteste heißt Solarus, eine Art drehbare Sonnenscheune. Entwickelt haben dieses Solarstromhaus die Firmen Eggert – Bewegliche Gebäude- und Anlagensysteme – aus dem bayerisch- schwäbischen Ort Oberstadion sowie die Solarbau Chiemgau aus Feichten an der Alz. Der Ur-Solarus baut auf einem beweglichen Drehkranz aus Stahl auf, der dennoch fest auf dem Boden verankert ist. Die drehbare Halle ist mit großen Maschinen befahrbar, und die gesamte Grundfläche lässt sich nutzen, zum Beispiel als Lagerhalle, Maschinenhalle, Futtersilo, Freilandstall, Gartenhaus, Wohnwagengarage, Holzlager oder als Mähdrescherunterstand. Schön ist dieser Ur-Solarus nicht wirklich, aber wirtschaftlich, behauptet Eggert Stahlbau: „Die nachführbare Solarhalle produziert 30 bis…

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Die Hersteller der Solaranlagen versuchen naturgemäß so viele Systeme als möglich zu verkaufen. Das ist grundsätzlich in Ordnung, die Energieeffizienz bleibt dabei aber meist auf der Strecke. Eine Solaranlage muss berechnet und eingeregelt werden. Das kann ein Dachdecker oder Spengler nicht leisten. Da muss der Installateur her. Der aber hat im Regelfall wieder Probleme mit der Dachmontage.

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Der heutige Beitrag folgt einer Verlinkung auf einen ambitionierten Bau-Blog. Hier geht es um einen Dachausbau in Passivhausbauweise, bilanzierend über das Jahresmittel als Nullenergiegebäude. Keine leichten Anforderungen an die Haustechnik, an den Installateur im Besonderen. Nur wenn der Kunde den Installateur anweist beim Hartlöten Stickstoff in die Leitungen zu geben um Rückstände zu vermeiden, dann hat das zu erfolgen. Der Installateur hat es ignoriert weil es nur bei Kälteleitungen die Anforderung dazu gibt. Bei Solarleitungen nicht. Bei Kälteleitungen möchte man die Aggregate vor Rückständen schützen, die könnten Schaden nehmen. Da muss mir ein Installateur erklären warum diese Regel nicht bei Pumpen zu Solarleitungen gilt? Diese sind ähnlich empfindlich, die Rückstände welche wir in den gegenständlichen Kupferleitungen gefunden haben ließen sich bei „Spülvorgängen“ jedenfalls nicht entfernen. Müssen demnach mittelfristig die Leitungen und Pumpengruppen verstopfen… LESEN SIE SELBST: Kunstwerk Hartlöten Im Übrigen dürfte man hier auch Weichlöten, oder Pressverbindungen anwenden. Nur wenn von den x-Muffen auch nur eine undicht wird, viel Spaß beim Ausbauen… Sicherheit durch Hartlöten, MIT FORMIERGAS…

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