GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
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Aus gegebenem Anlass informieren wir über die Insolvenz des Fertighaus-Anbieters Scalahaus Holzbau GmbH mit Sitz in Eugendorf (Flachgau). ♦♦♦ Stellungnahme Bauherrenhilfe | Günther Nussbaum: Scala-Haus wurde durch die Bauherrenhilfe geprüft und als Qualitätsbetrieb zertifiziert. Dazu wird 1x pro Jahr, und natürlich zu Beginn der Mitgliedschaft, die Bonität über große Wirtschaftsauskunfteien geprüft. (KVS, Creditreform uvm.) Weiters sehen wir uns die Niederlassungen an, prüfen die Kundenzufriedenheit und Mitarbeiterbildung. Wir haben Scala relativ kurz nach der Gründung geprüft, und ab Vertragsabschluss praktisch jede Baustelle geprüft. Scala war zu Beginn nur Basis-Mitglied, weil wir bei Neugründungen natürlich auch skeptisch vorgehen. Aber Scala hat sich dann -bautechnisch- zu einem Musterbetrieb entwickelt. Praktisch jede Beanstandung – und es gibt keine mängelfreien Häuser – wurde nahezu in Echtzeit von Scala-Baumeister Kölli und dem technischen Leiter aufgenommen und umgesetzt. Während andere Big-Player teilweise etwas träge sind, haben wir bei Scala miterlebt, wie man sich mehr als bemüht hat, um besser zu werden. Dementsprechend haben wir Scala in Folge unser Gütesiegel verliehen. Nachdem ich vor einigen Wochen von Kunden zu Zahlungsproblemen informiert wurde, haben wir 2 Dinge unternommen: 1) Noch bis vor 4 Wochen Bonitätsauskünfte von Wirtschaftsauskunfteien eingeholt. (Liegen bei uns auf) 2) Unverzüglich Kontakt mit Scala aufgenommen. Das Ergebnis: Die Bonitätsauskünfte waren allesamt gut! Und es wurde mit einem Investor verhandelt der den finanziellen Engpass beheben sollte. Dieser ist schlussendlich auch eingestiegen, aber die Materialpreise und Verfügbarkeiten haben sich weiter verschlechtert. Wir als Verein sind hier auch Gläubiger, haben einige Baustellenkontrollen nicht bezahlt bekommen. (Wir haben die beauftragten Sachverständiger natürlich bezahlt) ♦♦♦ Stellungnahme zu den Ursachen, soweit uns diese bekannt sind: Kein Zweifel, die Situation ist desaströs, aber mit Betrug hat das rein gar nichts zu tun. Scala hat dem Häuslbauer Fixpreisgarantien gewährt. UND NICHT NUR SCALA, bezahlt deswegen pro Haus berechnete 20 bis 30 Tausend Euro hinzu, je nach Vertragsabschlussdatum. Scala baut(e) über 200 Häuser pro Jahr! Wer nun hochrechnet, kann sich ausmalen, dass ein erst gegründetes Unternehmen dies nicht lange durchsteht. Andere Big-Player haben das gleiche Problem, aber auch größere finanzielle Rücklagen! Persönliches Statement von Günther Nussbaum:  Ich,  bin – wie Ihr wahrscheinlich wisst – der letzte der Firmen verteidigt die Konsumenten schädigen. Aber in dem Fall trifft Scala, so weit ich Einblick habe, KEINE direkte SCHULD. Aber natürlich jede Verantwortung. Wir haben eine noch nie dagewesene Situation, Materialien sind entweder nicht verfügbar oder zu 2-3-fachen Beschaffungskosten! Auch Subfirmen von Scala konnten teilweise nicht liefern. Wir…

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