GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
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Passivhaustechnologie ist schon lange keine Vision mehr! Das zeigte der letzte energytalk zum Thema „Kontrollierte Wohnraumlüftung und Passivhaustechnologie -Visionen werden zum Standard“ anhand der Vorzeigeobjekte Zanklhof Graz und Studentengästehaus Moserhofgasse. Um Interessierten neben der Theorie auch die praktische Umsetzung der beiden Gebäude im Passivhausstandard näher zu bringen, hatten diese die Möglichkeit die Objekte bei einem etwas anderen energytalk zu besichtigen. Energiebewusstes Bauen hat sich bewährt Passivhäuser und kontrollierte Wohnraumlüftung sind lange nicht mehr die Ausnahme, sondern werden zum Standard sowohl beim Neubau als auch bei der Sanierung. Zu diesem brisanten Thema veranstalteten Odörfer Haustechnik GmbH und das Technischen Büro Ing. Bernhard Hammer GmbH eine Exkursion, um zwei Passivhäuser in Graz vom Keller bis zum Dachgeschoß zu besichtigen. DI Klaus Rogner, Baumeister, Leitner Planung & Bauaufsicht Gesellschaft mbH führte durch das Gelände des Zanklhofs und erklärte, welche Punkte bei der Sanierung zu berücksichtigen waren: „Lüftung mit Wärmerückgewinnung ermöglicht höchste Energieeffizienz, schließlich ist die beste Energie, die, die man nicht mehr braucht.“ Dass der Bau gelungen ist, zeigt nicht nur der deutliche Unterschied im Hinblick auf den Energieverbrauch zwischen Bestand und Sanierung, sondern auch die lange Warteliste bei Wohnungen. Auch das Studentengästehaus Moserhofgasse war binnen weniger Tage voll belegt. Dir. Ing. Johannes Geiger, Geschäftsführer GWS – Alpenländische Gesellschaft für Wohnungsbau und Siedlungswesen mbH, ist überzeugt, dass „die Passivhaustechnologie zurzeit die effektivste und energieeffizienteste Bauweise ist, die nicht nur Heizkosten reduziert und das Wohnklima steigert, sondern auch die Wertigkeit der Immobilie entscheidend hebt“. Mag. (FH) Markus Url, Projektleiter GWS zeigte den Teilnehmern die Technik im Keller sowie die Solarkollektoren und Photovoltaik-Zellen am Dach. „Nach den Kriterien des klima: aktiv-Passivhaus konnte der Bau 970 von 1.000 Punkten erreichen und wurde außerdem für den Energy Globe Styria Award 2009 und den Österreichischen Klimaschutzpreis 2010 nominiert“, so Url. Zanklhof Graz und Studentengästehaus Moserhofgasse – zwei Vorzeigeobjekte in Graz, die mit einer Bauausführung am derzeit besten Standard zeigen, dass die Passivhaustechnologie lange keine Vision mehr ist.  Auch die Veranstalter Mag. Susanne Schneider-Assion, Geschäftsführende Gesellschafterin Odörfer Haustechnik GmbH und Ing. Robert Pichler, geschäftsführender Gesellschafter Technisches Büro Ing. Bernhard Hammer GmbH, sind überzeugt, dass „aufgrund der hohen Nachfrage an Passivhäusern ein Umdenken in den Köpfen passiert und wir am richtigen Weg in Richtung einer erneuerbaren und nachhaltigen Zukunft sind“. Bildquelle: Ödorfer; Studentengästehaus Moserhofgasse…

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Passivhäuser rechnen sich vom ersten Tag an Wien (OTS) – Bereits zum siebenten Mal bieten die „Internationalen Tage des Passivhauses“ von 12. – 14.11.2010 Österreich- und weltweit die Gelegenheit, sich von den Qualitäten des Passivhausstandards selbst vor Ort zu überzeugen. Auch heuer werden in Österreich wieder weit über 100 Passivhäuser zu besichtigen sein, und an die 20 Exkursionen und Veranstaltungen angeboten. Mittlerweile hat sich der Passivhausstandard mit 15.000 Wohneinheiten bestens in Österreich etabliert. Nicht nur die Wohnbauträger haben erkannt, welch umfangreiche Vorteile ihnen und ihren Kunden der Passivhausstandard bietet. Gemeinden und Betriebe schätzen die enorme Budgetentlastung bei ihren Betriebskosten, und für den Eigenheimbesitzer geht damit der Traum von hohem Wohnkomfort und gesunden Wohnen ohne fossile Energieträger in Erfüllung. Passivhaus am besten Weg zum Baustandard Auf Grund der positiven Erfahrungen der letzten 14 Jahre in Österreich mit insgesamt 15.000 Wohnungen in Passivhausstandard, sind derzeit weitere 5.000 neue Wohnungen in diesem Standard in Bau. Daran lässt sich gut erkennen, wie rasch sich der Trend allgemein verbreitet. In Vorarlberg kann man drei Jahre nach Einführung der Passivhausverpflichtung für gemeinnützige Bauträger ebenfalls ein sehr positives Resümee ziehen, und dies sowohl bei Neubauten wie Altbausanierungen.  Hatte 2008 das Passivhaus österreichweit einen Anteil am Neubau von rund 6 %, sind es 2010 in Vorarlberg bereits über 60%, in Tirol 40% und in Wien 27% aller Neubauwohnungen die in Passivhausstandard errichtet werden. Österreichweit wird bereits jeder vierte Neubau in Passivhausstandard errichtet. „Mit über 5,0 Millionen m2 Passivhausfläche in Österreich sparen wir jährlich bereits rund 52 Millionen Liter Heizöl bzw. 100.000 Tonnen CO2-Emissionen gegenüber konventionellen Gebäuden ein“, freut sich Günter Lang,  Sprecher der IG Passivhaus Österreich. Damit zeigt Österreich auf, dass die im Juli 2010 in Kraft getretene neue EU-Gebäuderichtlinie, wonach ab 2020 alle Neubauten in ganz Europa mindestens sogenannten „nearly zero energy buildings“ entsprechen müssen, jetzt bereits sehr erfolgreich umgesetzt wird. Das Passivhaus entspricht heute schon dem „nearly zero energy building“. Die beiden weltweit größten Passivhausobjekte – die Wohnhausanlage „Olympisches Dorf“ mit 444 Wohneinheiten bzw. 36.000m2 Nutzfläche und das „Lodenareal“ mit 354 Wohneinheiten stehen in Innsbruck. Das drittgrößte Gebäude entsteht derzeit in Korneuburg, und wird auf 25.000m2 die neue Justizanstalt und das hochmoderne Gefängnis beherbergen. Übrigens ist dies nun endlich das erste Passivhausobjekt des Bundes, der gemäß EU Gebäuderichtlinie eigentlich mit gutem Beispiel vorausgehen sollte. In Korneuburg befindet sich auch das futuristisch anmutende neue Gebietsbauamt kurz vor der Eröffnung,…

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