GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
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Wenn schon in der Planungsphase und während der Bauarbeiten der Sachverständige zur Prüfung gefehlt hat, so bleibt noch die Empfehlung vor dem Ablauf der Gewährleistung eine Begehung vorzunehmen. Hier ist es noch relativ leicht allfällige Baufehler zur Behebung zu bringen.

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Zu einer anderen Wohnung gab es im Vorjahr Probleme mit Schimmelbefall. Der Bauträger möchte nun auf „Nummer sicher“ gehen und alle Dachwohnungen überprüft wissen. Die Wohnung ist bewohnt und ich möchte nicht unnötig Schaulöcher in die Wände bohren. Also prüfe ich zuerst mit der Wärmebildkamera von FLIR. Prompt zeigen sich Unregelmäßigkeiten welche so nicht vorliegen dürften. Also bitte ich die ausführende Trockenbaufirma -Bau 3Jahre alt- im Eck zu öffnen. So kann ich 3 An-Abschlüsse zeitgleich prüfen. Und schon kurz nach der Öffnung offenbart sich Schlechtes. Tauwasser IN DER Konstruktion, und das nicht wenig. 1-2 Jahre später wäre es wohl auch hier zu Schimmelbefall gekommen.

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Wer kennt sie nicht, die umlaufende PUR-Schaum-Bauanschlussfuge bei Fenster und Türen. Als Verhinderer von Konvektion in der Anschlussfuge durchaus geeignet. Dafür kann aber auch mineralischer Dämmstoff herhalten. Es dämmt die Luft und nicht der Dämmstoff, der verhindert nur wärmeabführende Luftströmung in der Fuge. Der Dosenschaum ist aber weder für eine statische Funktion, noch als Bestandteil der Luftdichtheitsebene zu verwenden. Zur inneren Luftdichtheit ist von innen entsprechend dauerhaft abzukleben, oder gleich mit einem Hinterlegeband (Kompriband, Weichzellschaum) eine elasto-plastische Dichtfuge herzustellen. Hier wieder eine Reihenhausanlage, ich begutachte nur ein Haus, führe eine Luftdichtheitsprüfung durch. Darauf gehe ich hier nicht ein, wichtig ist die Message dass derartige Fugen von innen geeignet und dauerhaft luftdicht ausgeführt werden müssen.

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Am 6.1.2010 erschien in der von mir sehr geschätzten Standard-Online-Ausgabe ein Artikel über Schreiberlinge in der Journalistenkrise. ( „Journalistenkrise ist nicht überstanden“ )Das wäre noch nichts besonderes, wenn der Autor Erich Felix Mautner nicht auch zahlreiche Journalisten beim Namen genannt hätte, noch dazu in Verbindung mit Konkurseröffnungen… Aber nachdem Journalisten sich gegenseitig nicht weh tun, verschwand der Artikel einen Tag später aus der Online-Ausgabe. 2 Dinge stören mich daran: 1. ist es genau -u.a.- diese Mentalität die uns bei Bauleistungen eine immer schlechtere Qualität bringt. Keiner will dem anderen weh tun, nicht selten dass Gutachter Aufträge nicht annehmen (das wäre noch „fair“) oder im Schlimmsten Fall „Gefälligkeitsgutachten“ schreiben um andere zu decken. Natürlich auf Kosten des Auftraggebers und zu Ungunsten der Bauqualität. (…der Immobilie)

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