GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
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Die Funktionsweise eines Passivhauses Hausverstand.com projektieren in Österreich und Deutschland „Wohngebäude“  in Passivhausqualität und führen nachhaltige Sanierungen in Richtung Passivhaus durch. In der (u.A.) Abbildung sind Funktionsweise und Konstruktionsmerkmale eines typischen Passivhauses schematisch dargestellt. Die Funktionsweise eines Passivhauses ist im Prinzip einfach zu erklären. Aufgrund einer sehr gut wärmegedämmten Außenhülle kann auf eine konventionelle Heizungsanlage verzichtet werden. Der Heizenergiebedarf kann durch die Abwärme der Bewohner und der technischen Geräten sowie über die einstrahlende  Sonnenenergie weitestgehend gedeckt werden. Der Restheizenergiebedarf wird durch eine Wohnraumlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und Zuluftnachheizung zugeführt. Das Ergebnis ist eine hohe Behaglichkeit bei gleichzeitig verschwindend niedrigem Heizenergieverbrauch. Auch bei Umbauten oder Sanierungen kann Passivhausqualität erreicht werden. Behaglichkeit durch konstante Innentemperaturen Die wesentliche und besondere Eigenschaft eines Passivhauses ist die konstante Innentemperatur. Das gilt sowohl über das Jahr gesehen als auch über einen Tag sowie für einzelne Räume. Die Oberflächen innerhalb des Hauses fühlen sich niemals kalt an, alle Wände und Böden haben dieselbe Temperatur, dies gilt ebenfalls für den Keller, wenn er innerhalb der thermischen Hülle liegt. Es gibt keine unbehaglich kalten Außenwände oder Fußböden, Schimmelbildung ist niemals ein Problem. Die so genannten Warmfenster strahlen nicht kalt ab, sondern gewährleisten ein hohes Maß an Behaglichkeit – auch direkt vor den Fenstern. Es gibt kein unangenehmes Temperaturgefälle von der Verglasung zum Rauminneren hin. Im Sommer sorgen die Wärmedämmung und der Erdwärmetauscher dafür, dass das Gebäude relativ kühl bleibt. Niedrigenergiehaus oder Passivhaus? Die Haustechnik bei einem Passivhaus (Lüftung + Wärmepumpe) ist ungefähr gleich teuer wie bei einem konventionellen Haus ohne Lüftung (Heizkörper + Heizung). Die Baukosten erhöhen sich effektiv um den Betrag, den die bessere Wärmedämmung kostet (Fenster, Isolation), erfahrungsgemäß um etwa 8%. Die CEPHEUS-Studie kommt zu dem Schluß, dass die kapitilisierten Gesamtkosten über 30 Jahre bei einem Passivhaus nicht höher sind als bei einem konventionellen Neubau (den ab dem ersten Tag höheren Kapitalkosten stehen die ab dem ersten Tag niedrigeren Energiekosten gegenüber). Unterm Strich bleiben der Vorteil der höheren Wohnqualität durch die Lüftung und die Sicherheit gegenüber zukünftigen Energiepreiserhöhungen. Die Außenwände von Neubauten sind prinzipiell wenig luftdurchlässig. Um Probleme mit zu hoher Luftfeuchtigkeit (wie z.B. Schimmel) zu vermeiden sollten Lüftungsanlagen eingebaut werden, in Niedrigenergiehäusern sind Abluftanlagen fast schon selbstverständlich geworden. Gleichzeitig ist eine gute Wärmedämmung wünschenswert, um die Energiekosten niedrig zu halten. Bei einem Passivhaus wird die Wärmedämmung so ausgelegt, dass die Lüftung als Heizung ausreicht. Dadurch wird die konventionelle Heizung (und die damit verbundenen Anschaffungskosten) überflüssig. Die…

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