GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
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Ursprünglich hat mich der Kunde gebeten ein Haus zu begutachten, er möchte es gerne kaufen, nur nicht die „Katze im Sack“. Demnach wir eine Erst-Begehung hatten. Ein Fertigteilhaus mit Betonkeller. Und es finden sich zahlreiche Fehler. So viele dass sogar der „Noch-Eigentümer“ den Fertigteilhaushersteller kontaktiert und „verdeckte Mängel“ reklamiert. (30-Jahresfrist) Mittlerweile gab es weitere Termine, der „Noch-Eigentümer“ verhält sich äußerst fair und verspricht die wesentlichen Baufehler zu beheben.? Dafür geht er zwar mit dem Preis nicht so weit runter, aber der Käufer -und mein Kunde- spart sich Ärger mit Reparaturen und Sanierungen. Und er bekommt damit vor allem ein weitgehend mängelfreies Haus. Aber mein Kunde, der Hauskäufer, ist -zu Recht- misstrauisch und läßt mich sogar die vom „Noch-Eigentümer“ beauftragte Dachsanierung prüfen…(Bilder unten)

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Das Thema Unterdach kann nicht oft genug gebracht werden. Dachdeckungen und Blechdeckungen sind nicht bei jeder Witterung ausreichend Schutz für das Gebäude. Demnach übernimmt das Unterdach die 2. Sicherheitsfunktion, falsch wäre es die gleichen Anforderungen an das Unterdach wie an die Dachdeckung zu stellen. Weil wenn die Dachdeckung „absäuft“ darf es das Unterdach nicht tun! Das logisch schwächste Glied in der Kette muss die Dachdeckung darstellen. Zumindest das Wasser betreffend. Bei UV-Schutz, Erosion, Belastungen durch Umweltgifte und Sturmsicherheit hat die Dachdeckung (gleich Blechdeckung) die „Nase vorn“.

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Blechdächer sind bei ausgebauten Dächern mit einem Unterdach, hinterlüftet und mit mindestens 5°Neigung auszuführen. Sie sind -wie fast alle anderen Dachdeckungen- nicht rückstausicher und nicht extremwetterfest. Undichtheiten aus fehlerhafter Verarbeitung müssen im Unterdach gestoppt werden. Hier wurde eine Kehlschare doppelt eingefalzt, dabei sollte bei flacher Neigung ein Dichtband eingelegt werden. Die im Rückstaubereich liegenden Verfalzungen sollen OFFEN umgelegt werden. So daß es nicht zu unkontrollierbarem Kapillarwassereintritt kommen kann. Liegt der Falz offen kann dieser notfalls verlötet werden. Bei Verfalzungen im Firstbereich, bzw. außerhalb von Rückstaubereichen empfehle ich den Falz verdeckt umzulegen. Damit wird er nicht frei bewittert. Allgemein ist jedoch eine Falzausführung OHNE umgelegter Falzausführung anzustreben. Da hierdurch im Besonderen die Querdehnung behindert wird.

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