GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Sanierungsscheck 2011 – Das zu sanierende Gebäude muss mindestens 20 Jahre alt sein – Grundlage zur Beurteilung der Förderungsfähigkeit ist der Energieausweis, dessen Ausstellung ebenfalls gefördert wird. Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner und Umweltminister Niki Berlakovich haben heute gemeinsam die neue Förderoffensive für die thermische Sanierung präsentiert. Ab dem 1. März stehen dafür 100 Millionen Euro zur Verfügung, davon 70 Millionen Euro für den privaten Wohnbau und 30 Millionen Euro für Betriebsgebäude. „Der neue Sanierungsscheck wird Investitionen von 700 Millionen Euro auslösen und bis zu 10.000 Arbeitsplätze schaffen und sichern. Rund 15.000 Haushalte können thermisch saniert werden“, sagte Mitterlehner. „Mit dem Fördervolumen von jährlich 100 Millionen Euro bis zum Jahr 2014 setzen wir genau den richtigen Impuls zur Auslastung der Bauwirtschaft und ihrer Nebengewerbe.“ „Mit der  Einleitung zur Ökologisierung des Steuersystems können wir 2011 100 Millionen Euro für die thermische Sanierungsoffensive bereit stellen. Bis 2014 stehen uns insgesamt 400 Millionen Euro zur Verfügung. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Klimaschutz und hilft den Menschen Energiekosten und damit Geld zu sparen. Österreich profitiert dreifach: Mit jährlich vier Millionen Tonnen CO2- Einsparung, einer Wirtschaftsbelebung durch ein  ausgelöstes Investitionsvolumen von 700 Millionen Euro und mit der Schaffung und Sicherung von bis zu 10.000 green jobs“, so Berlakovich. Private Förderanträge an Bausparkassen Private können ab dem 1. März 2011 bei den Bausparkassen um Zuschüsse ansuchen, wobei das zu sanierende Gebäude mindestens 20 Jahre alt sein muss. Grundlage zur Beurteilung der Förderungsfähigkeit ist der Energieausweis, dessen Ausstellung ebenfalls gefördert wird. Als förderungsfähige Maßnahmen gelten unter anderem die Dämmung der obersten Geschossdecke bzw. des Daches, die Dämmung der Außenwände, der untersten Geschossdecke oder des Kellerbodens sowie die Sanierung bzw. der Austausch von Fenstern und Außentüren. Bei privaten Wohnbauten, die schon die geforderten Standards im Wärmeschutz erfüllen, kann auch die Einbindung einer thermischen Solaranlage, der Umstieg auf Holzzentralheizungsgeräte sowie ein Einbau von Wärmepumpen unterstützt werden. Neu ist eine Sonderregelung für Wohnungen in mehrgeschossigen Bauten: Wenn die Eigentümergemeinschaft eine thermische Sanierung beschließt, werden die entsprechenden Maßnahmen pro Wohneinheit gefördert. Wenn ein solcher Beschluss nicht zustande kommt, können einzelne Wohnungseigentümer und Mieter ihre Teilsanierungen – wie zum Beispiel den Fenstertausch – gefördert bekommen. Sanierungsscheck von bis zu 5.000 Euro! Die maximale Förderungshöhe für eine umfassende Sanierung liegt bei bis zu 20 Prozent der Investitionskosten bzw. einem maximalen Zuschuss von 5.000 Euro. Eine Teilsanierung (Reduktion des Heizwärmebedarfs um mindestens 30 Prozent) wird mit bis zu 3.000 Euro unterstützt;…

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Die Wartezeit auf eine tarifgeförderte Photovoltaikanlage beträgt bereits 10 Jahre Wien (OTS) – Die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) in Österreich ist ungebrochen. Die Österreicher wollen Sonnenstrom, doch der Weg dorthin ist mehr als steinig. Das Förderkontingent für Photovoltaikanlagen über 5 Kilowattpeak ist inklusive des Jahres 2019 ausgeschöpft. Das heißt, wer heute einen Antrag auf Tarifförderung für eine PV-Anlage stellt, wird für das Jahr 2020 eingereiht. „Ein unhaltbarer Zustand“, kritisiert Hans Kronberger vom Bundesverband Photovoltaik Austria (PVA) die aktuelle Situation. Das Interesse an der Errichtung von Photovoltaikanlagen ist in Österreich enorm. Die Möglichkeiten werden durch das geltende Ökostromgesetz, das eine jährliche Summe von 2,1 Millionen Euro für Photovoltaik vorsieht, dramatisch eingebremst. Hans Kronberger: „Wir appellieren an den Wirtschaftsminister und an das Parlament, das neue Ökostromgesetz so zu gestalten, dass Österreichs PV-Werber, ähnlich wie in über fünfzig Staaten der Welt, die Möglichkeit erhalten in diese Zukunftstechnik zu investieren. Sonnenstrom verfügt über (fast) unendlich viel Primärenergie und wird eine bedeutende Säule der Stromversorgung der Zukunft sein.“ Die mehrfach von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner erwähnte Deckelung von PV in der Novelle des Ökostromgesetzes zu Fall zu bringen, wird vom Bundesverband Photovoltaik Austria (PVA) ausdrücklich begrüßt. Entgegen allen Unkenrufen der PV-Gegner und trotz einer deutlichen Tarifkürzung wurden in Deutschland im Jahre 2010 zwischen 7 und 8 Gigawatt Photovoltaikleistung installiert. International erlebt die PV-Industrie Zuwachsraten von über 30 Prozent. „Die österreichische PV-Industrie ist sowohl in der Modulherstellung als auch in den Zulieferbereichen bestens aufgestellt und weltweit anerkannt. Zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber internationalen Mitbewerbern brauchen wir aber auch einen starken Heimmarkt“, erklärt Ingram Eusch, Geschäftsführer KIOTO Photovoltaiks GmbH. Josef Witke, WKO Bundesinnungsmeister der Elektro-, Alarmanlagentechnik und Kommunikationselektronik zur aktuellen Situation: „Das österreichische Gewerbe ist in den letzten Jahren schon in Vorleistung getreten und hat Fachkräfte zur Errichtung von PV-Anlagen ausgebildet. Durch die in Österreich herrschende ‚Stopp and Go-Politik‘ steht das Gewerbe vor fast unlösbaren Aufgaben. Dadurch, dass die Situation für das laufende Jahr noch nicht bekannt ist, stehen viele Betriebe vor der Entscheidung, spezialisierte Mitarbeiter zu entlassen oder auf eigenes Risiko weiter zu beschäftigen. Die Photovoltaik ist im Gegensatz zu unseren Nachbarländern in Österreich noch ein zartes Pflänzchen, das Pflege braucht!“ Zu denken geben sollte den österreichischen Politikern aller Couleurs das Ergebnis einer aktuellen Studie von euroSEARCH: Dernach sich zwar 77 Prozent der befragten Österreicher für Energieversorgungsfragen der Zukunft interessieren, aber…

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Wirtschaftsminister: Neue Immobilienmakler-Verordnung tritt am 1. September in Kraft – Maklerprovisionen für Mieter Wien (OTS/BMWFJ) – Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat die Novelle der Immobilienmakler-Verordnung unterschrieben, die mit  1. September in Kraft tritt. Ab diesem Termin zahlen Mieter damit deutlich weniger Provision für die Vermittlung einer Wohnung als bisher. „Österreich hat im internationalen Vergleich sehr hohe Maklerprovisionen. Zudem sind die Mieten in den vergangenen Jahren stark gestiegen, was die Anmietung einer Wohnung zusätzlich verteuert hat“.“Die niedrigeren Provisionssätze stärken daher die Kaufkraft der Bevölkerung und dämpfen die Inflation.“ Lesen Sie den vollständigen Artikel..

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Wirtschafts- und Energieminister: Zusätzlicher Investitions-Bonus für thermische Sanierung Wien (OTS/BMWFJ) – Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner präsentierte heute im Ministerrat die zusätzlichen Angebote der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) im Rahmen ihrer Investitions-Offensive. „Trotz knapper werdender Budgets der Ministerien wollen wir die Umsetzung des Konjunkturpakets weiter vorantreiben. Insbesondere die thermische Sanierung schafft neues Wachstum und zusätzliche Green Jobs“, betonte Mitterlehner. Auf Initiative Mitterlehners wird daher der Bilanzgewinn der BIG aus dem Jahr 2009 in Höhe von 47,7 Millionen Euro nicht ausgeschüttet, sondern für thermische Sanierungen von Bundesgebäuden zweckgewidmet. „Mit diesem Investitionsbonus unterstützen wir nicht nur die Bauwirtschaft und die damit verbundenen Handwerker, sondern forcieren auch das Erreichen der Energie- und Klimaziele“, so Mitterlehner. Durch die zusätzlichen Mittel kann die BIG bei Projekten der Bundesmieter bis zu 90 Prozent der Kosten für die thermische Sanierung von Gerichten, Universitäten, Schulen und anderen Bundesbauten übernehmen. Lesen sie weiter……

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