GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
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Juhu, wir produzieren mehr Akademiker! Aber haben wir genug gute Lehrlinge? Wien (OTS) – Beim Thema Bildung werden gern die falschen Fragen gestellt. Eine davon ist: Haben wir genügend Akademiker? Im Grunde schon, auch wenn die nackten Zahlen noch immer eine Quote unter dem EU-Schnitt zeigen (siehe Seite 4). Aber anderswo wäre ein Abschluss wie eine HTL-Matura natürlich ein Bakkalaureat. Früher galten nicht einmal Pädak-Absolventen als Akademiker. Man verwandelte die Ausbildungsstätten in Pädagogische Hochschulen und – Simsalabim – schon ist die heimische Akademikerquote gestiegen! Weil aber mittlerweile aus dem massenhaften Ansturm auf die Matura ein massenhafter Uni-Ansturm geworden ist, sollten wir uns lieber andere Fragen stellen. Etwa: Haben wir nicht zu viele Studenten in den falschen Fächern? Und: Haben wir über all der Höherbildungs-Euphorie nicht handwerkliche Berufe total vernachlässigt? Wenn ein attraktiver Wiener Arbeitgeber in der Automobilbranche nur mit größter Mühe 30 Lehrstellen aus Hunderten Anwärtern besetzen kann, weil selbst minimale Fähigkeiten fehlen, läuft etwas gewaltig falsch. Es braucht keinen PISA-Test (wie er gestern startete), um zu erkennen, dass viele Pflichtschulen ihre Bildungsziele schon lange nicht mehr erreichen. Das ist das Problem – und nicht die Akademikerquote. Martina Salomon Links zur Berufsorientierung – Lehrstellenangebote: Bautechnische Lehrberufe, Elektrotechnik,Waff-Lehrstellenberater, Lehrberuf-Info, Lehrberufe-Bau deine Zukunft, Lehrbetriebsübersicht, Infos rund um das Thema „Lehre“ Eine interessante Unterrichtseinheit bietet die Berufsschule Freistadt ihren Lehrlingen in den zweiten Klassen der Lehrberufe Dachdecker und Spengler sowie in den Abschlussklassen der Bauberufe. Theorie und praktische Übungen werden von Klaus Windbichler, Vertriebsmitarbeiter der Firma Innotech Arbeitsschutz GmbH, zum Thema „Arbeitssicherheit“ ausführlich gelehrt.  …

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Gold für Österreich! Michael Krauskopf (NÖ) siegt bei der EuroSkills 2010 in Lissabon Wien OTS – „Gewaltig! Sich in diesem internationalen Starterfeld durchzusetzen und die Goldmedaille zu holen, ist unglaublich“, freute sich der 23-Jährige Waldviertler Michael Krauskopf bei der Siegerehrung am Sonntag Abend. Krauskopf sicherte sich mit einem respektablen Vorsprung von 14 Punkten Platz eins beim heurigen EuroSkills-Berufswettbewerb. Michael Krauskopf der bereits auf mehrere berufliche Wettkämpfe zurückblicken kann, schließt demnächst seine Polierausbildung ab. Für die Europameisterschaft in Lissabon wurde er von Bmstr. Johann Feldbacher (BAUAkademie Salzburg) trainiert und betreut. Die EuroSkills ist ein internationaler Berufswettbewerb, der alle zwei Jahre in einem anderen EU-Mitgliedsland stattfindet. Jugendliche zwischen 17 und 25 Jahren stellen dabei ihr Können in 51 Berufsfeldern unter Beweis. Die EuroSkills 2010 fand vom 8. bis 12. Dezember statt. Insgesamt nahmen über 400 Personen aus 31 Nationen teil. Österreich trat mit einem 30- köpfigen Team an, welches 15 Einzel- (10x Gold, 4x Silber, 1x Bronze) und vier Mannschaftsmedaillen (2x Gold, 2x Silber) abräumte. Ausbildung der österreichischen Bauwirtschaft ist europaweit vorbildhaft.  Die Lehrlinge der klassischen Bau-Berufe Maurer, Schalungsbauer und Tiefbauer kommen in Österreich in den Genuss des einzigartigen „trialen“ Ausbildungssystems: sie werden nicht nur in den Berufsschulen und im Unternehmen, sondern auch in den österreichweit vertretenen BAUAkademien ausgebildet. Dieses Modell garantiert eine dem letzten Stand der Technik entsprechende Ausbildung und ist damit die effizienteste Voraussetzung, um Qualität im Bauwesen sicherzustellen. Informationen zum Berufswettbewerb sowie zu den Chancen der Berufe am Bau sind bei bau deine Zukunft zu finden. EuroSkills2010…

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Hohe Durchfallquoten bei Lehrabschlussprüfungen weisen auf Mängel in der Ausbildung hin OTS Wien – „Der Fokus muss jetzt auch auf die Qualität der Ausbildung in den Betrieben und das Einhalten von Ausbildungsvorschriften gelegt werden“, fordert der SPÖ-Abgeordnete. Auffällig sei, dass viele, die die Lehrabschlussprüfung nicht schaffen, zuvor die Berufsschule positiv abgeschlossen haben. „Nun gilt es gemeinsam Ursachenforschung zu betreiben. Im Jahr 2009 scheiterten im Handwerk 22 Prozent der Lehrlinge! Zur Sicherung unseres dualen Ausbildungssystems müssen wir den Gründen für die hohen Durchfallquoten nachgehen. Eines jedoch glaube ich nicht: Dass junge Menschen, die über mehrere Jahre einen Beruf lernen und sich im Alltag bewähren, die in vielen Fällen einen positiven Abschluss der Berufsschule vorweisen können, ausschließlich selbst schuld an ihrem Scheitern bei der Lehrabschlussprüfung sind. Ich orte hier vor allem auch ein Versagen der Ausbildungsstätte und eine falsche Prioritätensetzung in der Ausbildung„, so Riepl abschließend. weiterlesen……

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