GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Zentraler Baustein für Österreichs Energieautarkie  Wien (OTS) – Solarthermie spielt bei der Warmwasser- und Wärmeversorgung in Österreich eine immer größere Rolle. „Sowohl im Rahmen der Energiestrategie Österreichs als auch in der Roadmap Solarwärme 2020 wurde das klare Ziel definiert, den Beitrag der Solarthermie zur Aufbringung der Niedertemperaturwärme auf 10 Prozent bis zum Jahr 2020 zu erhöhen „, erklärt Umweltminister Niki Berlakovich zum Start des Klima- und Energiefonds- Förderprogramms „Solarthermie – große Solaranlagen“.  „Dieses Förderprogramm leistet dabei einen wichtigen Beitrag, ebnet den Weg für eine zukünftige breite Umsetzung von großen, hocheffizienten Solaranlagen und bringt uns einen Schritt weiter in Richtung Energieautarkie „, so Umweltminister Berlakovich. Die Ausschreibung legt den Fokus auf vier Bereiche:   Solare Prozesswärme in Produktionsbetrieben  Solare Einspeisung in netzgebundene Wärmeversorgung   Hohe solare Deckungsgrade in Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben   Solar unterstützte Klimatisierung Gefördert werden innovative, solarthermische Anlagen mit einer Kollektorfläche zwischen 100 m2 und 2.000 m2. Die Förderung erfolgt mit Hilfe von nicht-rückzahlbaren Investitionszuschüssen. Die Ausschreibung „Solarthermie – Solare Großanlagen“ ist von 07.04.2011 bis zum 01.09.2011 geöffnet. Die vollständigen Antragsunterlagen müssen bis 01.09.2011, 17 Uhr bei der Kommunalkredit Public Consulting GmbH, Türkenstraße 9, 1092 Wien einlangen. Österreich weltweit Spitze! Gemessen an der installierten Leistung pro Einwohner zählt Österreich bereits weltweit zu den Top 3 der angewandten Solarthermie. Solare Wärme sichert tausende Arbeitsplätze im Land und leistet mit einem Exportanteil von 80 Prozent und einem Umsatzvolumen von über 590 Millionen Euro einen wichtigen Beitrag für den Wirtschaftsstandort Österreich.  Das Potential für einen weiteren Ausbau der Solarthermie ist aber längst noch nicht erschöpft. Der Klima- und Energiefonds intensiviert daher mit seinem aktuellen Förderprogramm „Solarthermie – große Solaranlagen“ die effektive Verwendung dieser klimafreundlichen Technologie: „Unser Ziel ist es, auch großformatige Solarthermieanlagen am Markt zu etablieren“, bringt Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds, auf den Punkt. In den vergangenen Jahren konnte der Klima- und Energiefonds durch zahlreiche, von ihm geförderte Projekte dazu beitragen, Know-how zur technologischen Weiterentwicklung der Solarthermie aufzubauen. „Damit können jetzt neue Marktsegmente, speziell im Bereich der großen Solarthermischen Anlagen erschlossen werden, wie z.B. bei KMUs, Produktionsbetrieben oder Hotels. Jetzt ist die Zeit gekommen, die gewonnenen Erkenntnisse im großen Maßstab in der Praxis zu erproben“, erklärt der Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer den Mehrfachnutzen.

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