Totalschaden am Schwörerhaus-Keller? Es ist ja nicht das erste Mal, dass SV Günther Nussbaum mit einem Schwörer Fertighaus zu tun hat. Aber der aktuelle Fall in Tirol ist äußerst bitter. Hier herrscht extremer Schimmelpilzbefall! — Wer ist Schwörer-Haus? Laut Homepage: „Wir entwickeln Träume „made in Germany““. Welcher Art diese Träume sind, das hängt wohl auch vom Bautrupp ab. In dem Fall hat die seltsame Konstellation von 2 Firmen der Baufamilie kein Glück gebracht. Ein Bauunternehmer „Herbert Plank“ aus Italien (!) hat laut Angaben die Bodenplatte, Drainage, Dämmung und Kellerabdichtung ausgeführt. Schwörerhaus soll die Kellerwände, die raumseitige Verkleidung, Installationen und in Folge das Haus auf den Wohnkeller ausgeführt haben. — Beide haben in wichtigen Details versagt. Die Wohnung im „Wohnkeller“ liegt im „Bemessungswasserstand“, da läuft einfach Wasser bei der Türe rein. Was ja in einer steilen Hanglage auch gar nicht so unerwartet kommt. Womit möglicherweise ein unlösbares Problem entsteht. Der Keller steht seit Monaten unter Wasser, einer schiebt dem anderen die Schuld zu. Die Tiroler-Familie stammt aus England und hat nun wegen Brexit und der Bauverzögerung auch noch einen Ausweisungsbescheid bekommen!!! Keine Fertigstellungsanzeige, kein fester Wohnsitz, Baba und fall nicht. Die Wände im Keller sind auch bereits am „aussiedeln“, die faulen nämlich weg… — Im Herbst in der neuen ATV-Doku „Pfusch am Bau“, da haben Plank und Schwörerhaus noch Zeit sich zu melden und die Sachen in Ordnung zu bringen…. — Schwörer-Haus Ausführungsfehler: 1. An den Kelleraußenwänden, im Innenbereich, wurde eine Vorsatzschale mit Innendämmung und Gipsplatten ausgeführt, hier fehlt eine wirksame Dampfbremse! Die Verkleidungen sind in dem Sinne abzubrechen und neu herzustellen. 2. Im bergseitigen Dachvorsprungsbereich, an der Gebäudeecke zum Kellerstiegenabgang, tritt massiv Kondenswasser aus. Es ist davon auszugehen, dass die Dampfbremse im ausgebauten Dachbereich defekt bzw. fehlerhaft ist. Hier ist dringend eine Leckortung und Sanierung vorzunehmen. Andernfalls mit Pilzschäden an der Dach- und Wandkonstruktion zu rechnen ist. (Siehe Bild) 3. Die spenglermäßigen Fallrohre sind teilweise nicht befestigt, es fehlen Rohrschellen 4. Es fehlen Regensinkkästen 5. Die Außenelektroinstallationen sind nicht schlagregensicher an die Fassade montiert worden Regenwasser dringt in das Gebäude ein. — Der Hauptschaden ist im Bereich der Planungs- und Ausführungsfehler die Grundwassersituation* betreffend anzugeben. *Hang- oder Schichtenwasser. Alles Wasser unter der Grasnarbe ist als Grundwasser zu bezeichnen. Hier hätte man im Vorfeld der Planungsphase bemerken können, dass die beiden Eingänge aufgrund der nicht möglichen Bodenversickerung nicht ausführbar sind. Eine Schadensaufteilung zwischen Baufirma Plank und Schwörerhaus ist einer rechtlichen Beurteilung…
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