GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Institut für Fenstertechnik e.V. hat zum europäischen Erfahrungsaustausch der notifizierten Prüfstellen eingeladen. Am 24. November 2010 fand in Rosenheim die jährliche große Sitzung der Sektorgruppe SG06 mit 44 Teilnehmern aus ganz Europa zum Erfahrungsaustausch statt. Die Sektorgruppen sind ein Zusammenschluss der Notifizierten – Stellen für bestimmte Produkte. Hauptziel ist es eine einheitliche Vorgehensweise festzulegen, zum Beispiel die Auslegung und Umsetzung von Prüfnormen und -verfahren. Beschlossen wurde diesmal u. a., dass gemäß EN 14351-1 Fenstertüren den Fenstern zuzuordnen sind. „Ein weiterer wichtiger Punkt auf dem Weg zu einer einheitlichen Fensterprüfung in Europa“, freute sich Ulrich Sieberath. Pruefstelle ift laedt zum Erfahrungsaustausch – SG06…

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„Deutschland-Meldung“ Mängelschwerpunkte – Rückblickend auf eine Vielzahl an erstellten Gerichts- und Privatgutachten durch das ift Sachverständigenzentrum ist von Interesse, welches die primären Mängel sind, die der Sachverständige zu bewerten hat. Diese Betrachtung ist gerechtfertigt, da das ift durch sein umfassendes Leistungsspektrum über jahrelange Erfahrungen zu allen Merkmalen von Fenstern, Fassaden und Bauteilen sachkundige Aussagen treffen kann. In einer statistischen Auswertung von über 300 Gutachten aus den letzten Jahren lassen sich Schwerpunkte der Beanstandungen erkennen. In der statistischen Aufteilung der zu betrachten Gutachten nach den Rahmenwerkstoffen Holz, Kunststoff und Aluminium zeigen sich fast gleichwertige Anteile, so dass hieraus aus den vorliegenden Daten keine signifikanten Schwerpunkte zu erkennen sind (Bild 1). Fazit: In der zusammenfassenden Betrachtung aller Rahmenwerkstoffe sind Beanstandungen im Bereich der Anschlüsse zum Baukörper einer der häufigsten Merkmale in den juristischen Auseinandersetzungen. Planungsdefizite – und vielfach überlagert mit Ausführungsmängel – erfordern auch zukünftig verstärkte Schulungen zur Verbesserung des theoretischen und praktischen Fachwissens, mit dem Ziel Bauschäden zu vermeiden. Typische Schadensbilder bei Fenstern und Fassaden von Dipl. Ing. (FH) Werner Stiell, Dipl. Ing. (FH) Martin Heßler & Dipl. Ing. (FH) Bernd Saß Mit freundlicher Bereitstellung durch ift – Institut für Fenstertechnik e.V. Bildquelle ift_Normales Werkzeug ist für Verbundmaterialien nicht geeignet – Schadensbild Fräser…

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„Deutschland-Meldung“ Neue Konstruktionen, Materialien, Regelungen der prEN 10077 sowie Nachweiserleichterungen Mit freundlicher Nutzungsüberlassung von ift-Institut für Fenstertechnik e.V.: Die neue EnEV ist im Oktober 2009 in Kraft getreten. Im Sanierungsfall ist die Anforderung für das Bauteil Fenster mit 1,30 W/(m²K) festgeschrieben. Weiter werden im Referenzgebäude die Fenster mit einem Uw Wert von 1,30 W/(m²K) angesetzt. Somit wird sich dieser Wert als Basiswert durchsetzen.   Neben konstruktiven Änderungen werden der Materialeinsatz und auch die Materialauswahl bei den Rahmenprofilen optimiert. In Verbindung mit Isolierverglasungen mit niedrigen Emissionswerten im Scheibenzwischenraum und wärmetechnisch optimierten Abstandhaltersystemen können die heutigen Anforderungen der EnEV erfüllt werden. Aktuell wird EN ISO 10077-2 für den rechnerischen Nachweis der Rahmenprofile überarbeitet. Neben erweiterten Rechenregeln werden auch neue Rechenalgorithmen – besonders für die Berücksichtigung von eingeschlossenen Lufthohlkammern – eindeutig festgelegt. Dadurch werden sich in Zukunft geänderte, aber vergleichbare Wärmekennwerte der Rahmenprofile ergeben. Im Rahmen des iftFEM Projekts haben Hersteller die Möglichkeit, kontrollierte Eigenberechnungen der Uf Werte von Rahmenprofilen nach der prEN ISO 10077-2 für die Nachweisführung im Rahmen der CE-Kennzeichnung heranzuziehen.

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