GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Fehlender Sparwille Wiens wird auf dem Rücken der Mieter und der gewerblichen Immobilienwirtschaft ausgetragen! Wien (OTS) – Bei einer Wiener Kategorie A Wohnung mit 70 m2 beträgt der Anteil der Betriebskosten an der Gesamtmiete bereits rd. 35 % und steigt laufend weiter. Wasser: plus 33 %, Müllabfuhr: plus 6 %, Kanal: plus 6 % usw. Nicht die Mieten sondern die Gebührenlawine der Stadt Wien machen Wohnen immer teurer Oliver Brichard, Obmann der Fachgruppe Wien der Immobilien- und Vermögenstreuhänder: „Wir lassen uns nicht länger den schwarzen Peter zuschieben. Anstatt ständig die Gebühren zu erhöhen soll die Stadt Wien attraktive Rahmenbedingungen schaffen, damit die Privatwirtschaft dringend notwendigen Wohnraum schaffen und den Ausfall der Stadt aufgrund ihrer leeren Kassen auffangen kann!“ Die Preisentwicklung von neu zu vermieteten Wohnungen in Wien liegt seit Beginn der 90er Jahre unter der Inflationsrate. Das heißt die Mieten sind nicht der Grund, sondern ein Dämpfer für die Inflation und die Entwicklung des Verbraucherpreisindex. Lediglich bei Totalsanierungen von alten Kategorie D Wohnungen kommt es zu deutlich höheren Mietzinsen als vor der Sanierung, da eine moderne Wohnung mehr wert ist als eine Wohnung mit WC am Gang. Der Wohnungsmarkt in der Bundeshauptstadt steht unter enormen Druck, da die Bevölkerung ständig wächst und neue Wohnungen nicht gebaut werden bzw. teilweise von der Stadt sogar verhindert werden. Wiens Immobilienunternehmen können – auch ohne Steuerprivilegien – problemlos auch mit dem sozialen Wohnbau mithalten und haben dies bereits vielfach unter Beweis gestellt. Brichard abschließend: „Der Stadt Wien fehlt es eindeutig am Sparwillen. So hat sich die Zahl der Angestellten bei Wiener Wohnen innerhalb eines einzigen Jahres beinahe verdreifacht. Und erst vor kurzem hat die Stadt zur Betriebsanlagengenehmigung eines kleinen Kaffeehauses sage und schreibe ’14‘ Beamte für die Abnahme entsendet. Da wundert es nicht, dass die Stadt die Gebühren ständig erhöhen muss. Und die Zeche zahlen die Mieter und die gewerbliche Immobilienwirtschaft!“ Rückfragehinweis: Mag. Rudolf North – rudolf.north@wkw.at; Geschäftsführer Immobilien- und Vermögenstreuhänder, Fachgruppe Wien. Bildquelle: BHH.org – Verein für Qualität am Bau…

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Mietpreise in Wien im vergangenen Jahr um 2,7 Prozent angestiegen! Eigentum wurde um 2,2 Prozent teurer. Makler rechnen mit weiteren Preissteigerungen! Wien (OTS/LCG)-„Vor allem im stark nachgefragten mittleren Preissegment herrscht Knappheit, wodurch die Preise merkbar nach oben getrieben werden“, erklären die beiden Immobilienexperten Bernd Gabel-Hlawa und Benedikt Gabriel vom Portal FindMyHome.at anlässlich der Vorstellung des Immobilien-Barometers für das vergangene Jahr. Der Mietpreis ist in der Bundeshauptstadt um 2,7 Prozent angestiegen und beläuft sich durchschnittlich auf 13,16 Euro pro Quadratmeter. Etwas sanfter ging der Preis für Eigentumsimmobilien nach oben. Dieser stieg um 2,2 Prozent auf 3.400 Euro, wobei sich der Markt vor allem im letzten Quartal aufheizte. Erstmalig überschritt der Mietpreis 2011 die Marke von 13 Euro pro Quadratmeter. Preise werden 2012 weiter steigen Mit einem deutlichen Preisanstieg rechnen die Makler auch für 2012, wie eine aktuelle Blitzumfrage des Portals unter 200 Wiener Immobilienmakler ergab. Neben der allgemeinen Teuerung wird sich auch die Belastungslawine der Stadt Wien am Immobilienmarkt bemerkbar machen. Die enormen Gebührenerhöhungen werden massive Auswirkungen auf die Betriebskosten haben. Mit einem Anstieg der Mietpreise zwischen drei und fünf Prozent rechnen rund 65 Prozent der befragten Makler. Durch die steigenden Betriebskosten rechnen sie mit einem Ansturm auf kleinere und mittlere Objekte, die jetzt schon Mangelware am Markt sind. Vorrangige Preiskriterien bleiben laut Gabel-Hlawa und Gabriel jedoch Lage und Infrastruktur. „Langfristig sind Konzepte gefragt, die ein Auseinanderklaffen der Preisschere verhindern. Die Abwälzung auf den Sekundärmarkt des geförderten Wohnbaus mit gestützten Preisen ist keine Strategie zur nachhaltigen Sicherung des Marktes“, betonen die beiden Immobilienexperten.  Wohnen in den Inneren Bezirken wird zum Luxus Während der Mietpreis mit Favoriten (8,72 Euro), Simmering (8,68 Euro) und Liesing (9,55 Euro) in nur drei Bezirken noch unter zehn Euro pro Quadratmeter liegt, wird Wohnen in den inneren Bezirken zum Luxus. Innerhalb des Gürtels beläuft sich der Mietpreis auf durchschnittlich 14,55 Euro und liegt damit 10,5 Prozent über dem Stadtmittel. Für den Quadratmeter Eigentum in zentraler Lage müssen Immobiliensuchende knapp über 3.500 Euro berechnen, wobei die Innere Stadt mit einem Preis von 8.916 Euro pro Quadratmeter das Preisranking anführt. Große Geldbörsen sind auch für Immobilien in den Wiener Nobelbezirken gefragt: 6.105 Euro kostet der Quadratmeter in Döbling, gefolgt von 5.729 Euro in Währing und 4.609 Euro in Hietzing. Über das Immo-Barometer Das Immo-Barometer basiert auf einer Datenquelle von rund 6.000…

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