GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
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Spezialtür trotzt Hochwasser! Immer häufiger verursachen Überschwemmungen und Hochwasser hohe Schäden – die Bausubstanz leidet, die Einrichtung wird zum Sperrmüll. Damit Gebäude trocken bleiben, gibt es eine neue Hochwasserschutztür von Teckentrup (Verl). Die Tür ist so dicht, dass sie Wasser bis zu einer Höhe von 1,50 Metern stand hält. 2012 zeigt sich das Hochwasser im grausamen Ausmaß auch in Österreich! Die Bilder des Hochwassers an Rhein und Mosel Anfang 2011 sind noch präsent. Wenn die Straßen Stege tragen: Hochwasser verursacht schnell hohe Sachschäden – wenn Gebäude den Wassermassen unge-schützt ausgeliefert sind. Bildquelle: gaidaphotos.com / Teckentrup Gerade zehn Tage nach dem Jahreswechsel liefen wieder Keller voll, wurden Innenstädte überschwemmt und die Wassermassen verursachten katastrophale Schäden. Schneeschmelze und heftiger Dauerregen ließ die Flüsse über ihre Ufer treten. Experten befürchten eine Zunahme solcher klimabedingter Katastrophen mit immensen Schäden – wie unbrauchbarem Mobiliar oder Elektrogeräte und bis zur Unkenntlichkeit verdreckter Einrichtung. Auch der Verlust persönlicher Dokumente wiegt oft schwer. Das Aufräumen ist schon eine Mammut-Aufgabe und die Trocknung des Mauerwerkes kann sich über Monate hinziehen und bedarf häufig der Hilfe eines Spezial-Unternehmens. Um Häuser bei Hochwasser trocken zu halten, hat Teckentrup einen wasserdichten Schutz entwickelt. „Die Tür schützt durch eine spezielle Schlauchdichtung bis zu einer Wasserhöhe von 1,50 Metern“, berichtet Sven Diembeck, Entwicklungsleiter bei Teckentrup. PDF zum Download: Eckdaten und Info zur Hochwasserschutztür_FP_Teckentrup GmbH u Co.KG Besser Luft auf- als Wasser abpumpen Für die Dichtheit sorgen ein spezieller Schlauch und ein geformtes Edelstahlprofil am Boden der Tür. Bei steigendem Wasser wird der Schlauch – beispielsweise mit einem Kompressor – über ein Ventil aufgepumpt. Dieser legt sich wasserdicht an das Profil an und dichtet die Tür vollständig ab. Das Basismodell bietet Schutz bis 1,00 Meter Höhe, als Sonderausführung reicht der Dichte-Schutz bis 1,50 Meter. Die Position des Drückers (Klinke) wird entsprechend angepasst. „Diese liegt bei 1,20 beziehungsweise 1,70 Metern“, ergänzt Diembeck. Im Alltag funktioniert die Tür ganz gewöhnlich, das Ventil liegt geschützt hinter einer Klappe, der Schlauch stört nicht beim Öffnen und Schließen. Mit einer Breite von 0,625 bis 1,50 Meter und einer Höhe von 1,75 bis 3,00 Metern passt sie in fast jede Gebäudeöffnung. Ihre Funktionalität ist amtlich bestätigt – durch die erfolgreiche Prüfung nach den „Richtlinien für hochwasserbeständige Abschlüsse“ des Prüfzentrum…

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Mobiles Hochwasserschutzsystem gewinnt Stahl-Innovationspreis 2012! Wasser im Gebäude ist keine Freude: In Hochwasser gefährdeten Gebieten sind Objektbesitzer und Kommunen gut beraten, effektiv vorzubeugen. Eine interessante Lösung stellt das Schutzsystem „HWS-Mobil“ von Howatec dar, dass beim Stahl-Innovationspreis 2012 den ersten Platz belegte. Entstanden ist die neuartige Lösung aus einem Projekt am Lehrstuhl Wasserbau und Hydromechanik des Forschungsinstituts für Wasserwirtschaft und Umwelt an der Universität Siegen. Das in der Kategorie „Produkte aus Stahl“ ausgezeichnete System dient zur vorübergehenden Abdichtung, wenn Überschwemmungen absehbar sind oder bereits eingesetzt haben. Dann sind lediglich Stützpfosten in zuvor einbetonierte Bodenhülsen zu stecken, die mit gewölbten Staublechen verbunden werden. Möglich wird diese einzigartige Option durch das Befestigungsprinzip der 3p-Technologie, die dem Anwender die multifunktionale Nutzung der Bodenhülsen ermöglicht. Gerne stellen wir Ihnen das System auf der Fachmesse „GaLaBau in Nürnberg vom 12.09 – 15.09.2012 in Halle 1, Stand 235″ vor! Durch den modularen Aufbau sind beliebige Breiten realisierbar – zum Sichern von Türen, Toren, Einfahrten, Tunneln bis hin zu kompletten Liegenschaften oder weitläufigen Uferanlagen. Einzige Voraussetzung ist ein wasserdichter und scherfester Untergrund. Das seit Ende 2011 im Markt erhältliche System hält einem Wasserdruck bis 130 cm Pegelhöhe stand. Im Vergleich beste Dichtheit Durch den Anpressdruck des Stauwassers schließen die Dichtungen mit maximaler Effizienz. „Die von der Uni Siegen gemessenen Leckagen sind die geringsten im Vergleich zu anderen Systemen“, betont Geschäftsführer Lutz Barich. “ Vom Wasser mitgeführt Schmutzpartikel“ verbessern die Dichtheit im System „zusätzlich“.  Bilddemo zur Anwendung im Parkhaus; Montagedauer 15 Minuten; Video zur Montage: HWS-Mobil Der Auf- oder Abbau zum Beispiel einer Barriere von sechs Metern Breite ist mit üblichem Schraubwerkzeug in etwa einer Viertelstunde erledigt. Die Bauteile aus Stahl, Stahlblech und Eisenguss sind zum langjährigen Korrosionsschutz feuerverzinkt. Kein Element wiegt mehr als 20 Kilogramm. Speziell zum Schutz von Türen sind Profile zum permanenten Verbleib an der Wand erhältlich. 100 METER PASSEN IN EINEN TRANSPORTER Für das System sprechen die hohe Variabilität und die kurzen Rüstzeiten. Auch beim geringen Gewicht und Platzbedarf, der sich speziell beim Transport und Verstauen zeigt, ist es herkömmlichen Lösungen überlegen. Nicht zuletzt punktet die Neuentwicklung mit ihrer gefälligen Optik, die an einen edlen…

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Appell des Wasser-Landesrates: Naturnaher Hochwasserschutz braucht Grundflächen – Hochwasserschutz braucht Zusammenhalt, Solidarität und größtmögliches Tempo!   Linz (OTS) – Auch die Inhalte des Hochwasserschutzes wurden in den vergangenen Jahren deutlich verändert: Wasser-Landesrat Rudi Anschober, der seit Ende 2003 für den Hochwasserschutz in Oberösterreich verantwortlich zeichnet, setzt auf naturnahen Hochwasserschutz, auf Schutz vor den Risiken der Natur mit der Natur. Es werden daher keine Einzellösungen mehr verwirklicht, mit denen das Problem immer nur flussabwärts weitergegeben wird. Es werden nur mehr in Ausnahmefällen harte Dämme errichtet, sondern es wird auf Gesamtkonzepte für die gesamten Fließstrecken der Gewässer gesetzt und vor allem auf mehr Platz für die Fließgewässer, damit sie sich in Überschwemmungssituationen gesichert ausbreiten können. 500 Schutzprojekte konnten so in den letzten Jahren in Oberösterreich bereits verwirklicht werden, 269 sind in Arbeit, weitere 104 geplant. Ein wichtiges Instrument dafür sind naturnahe Rückhaltebecken, von denen im aktuellen Schutzprogramm der letzten Jahre bereits 75 errichtet wurden, 23 davon mit einer Größe von mehr als 100.000 Kubikmetern, neun sogar mit mehr als 500.000 Kubikmeter Volumen. Für diesen naturnahen Hochwasserschutz braucht es besonders stark die Unterstützung durch Grundeigentümer, häufig auch in Regionen, die nicht akut vom Wasser bedroht sind, sondern in denen das Problem im Ernstfall entsteht. Anschober: „95 Prozent der Grundeigentümer sind höchst solidarisch und ermöglichen den naturnahen Hochwasserschutz durch ihre Bereitschaft, Grund gegen Entschädigung zur Verfügung zu stellen. In Einzelfällen bereiten uns einzelne Grundeigentümer jedoch große Probleme – fehlende Solidarität und fehlende Bereitschaft führen in besonderen Situationen zu jahrelangen Verzögerungen von Projekten, im Extremfall sogar um bis zu acht Jahre.“ Einige Beispiele für massive Zeitverzögerungen aus diesem Grund: Im Bereich der Ache wird bei einem Schutzprojekt seit 2004 ergebnislos mit einen Grundbesitzer verhandelt, bei einem zweiten Projekt, einem Rückhaltebecken, ebenfalls mit einem Einzelnen seit Jahren. Die aktuellen Hochwasserprobleme in Waldzell wären bei bereits erfolgter Umsetzung des Projektes nicht in diesem Ausmaß entstanden. Im Bereich der Mattig kommt es bei drei Projekten zu massiven Verzögerungen durch Probleme mit Grundeigentümern, bei einem davon wird nun nach drei Jahren Verzögerung die Enteignung beantragt. Der Hochwasserschutz Attnang-Puchheim verzögert sich ebenfalls bereits seit einiger Zeit aufgrund fehlender Unterstützung durch einige Grundeigentümer. Zwei Jahre Verzögerung sind auch beim Hochwasserschutz in Obertraun durch einen einzelnen Grundeigentümer entstanden. Das sind einige Beispiele für konkrete Verzögerungen. In anderen Fällen war es möglich, Blockaden dadurch…

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