GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Regelmäßige Baukontrollen helfen, eine hohe Qualität zu gewährleisten. Bauschäden verhindern! Falsche oder mangelhafte Arbeiten gehen schnell ins Geld, da sie später nur mit viel Aufwand korrigiert werden können. Es lohnt sich deshalb, die einzelnen Bauetappen sogfältig zu kontrollieren und Baumängel sofort beheben zu lassen. Das Hauptaugenmerk soll auf Konstruktionen gelegt werden, die anlässlich der Bauabnahme nicht mehr sicht- und kontrollierbar sind. Dies sind zu Beispiel Bauteile, bei denen Wasser eintreten kann, oder undichte Stellen in der Gebäudehülle, an denen feuchtwarme Luft entweichen kann, was zu Feuchtigkeitsschäden an der Bausubstanz führen kann. Eine unvollständige oder unsaubere Verarbeitung von Abdichtungen oder von Wärmedämmungen ist dabei meistens die Ursache. Im hektischen Bauumfeld wird eine systematische Prüfung und Abnahme einzelner Bauteile aber oftmals vernachlässigt und ist auf den meisten Baustellen keine Selbstverständlichkeit. Eine hochwertige Bauqualität lässt sich nur mit einer regelmäßigen Überwachung der Arbeiten erreichen, die sorgfältig geplant wurde, was am besten auch noch einer vertraglichen Vereinbarung einhergeht. Wassereintritte im Untergeschoss Eintretende Feuchtigkeit durch die Kelleraußenwände führt regelmäßig zu Schäden an Gebäuden. Hauptursache dafür ist meistens eine unsachgemäße Planung und die Ausführung der Abdichtungen. In Einzelfällen werden, um Kosten einzusparen, geplante Fugenbänder oder Abdichtungssysteme bei der Bauausführung weggelassen. Die genaue Ausführung und Kontrolle vor dem Hinterfüllen des Kellers muss beim Baupartner daher genau hinterfragt und dokumentiert werden. Fehlerhafte Dachkonstruktionen Unzureichend geplante Gefälle auf begehbaren Flachdächern können bei der Kontrolle von Bauplänen oder von Bauarbeiten bei einem Großteil der Gebäude festgestellt werden.  Die Erklärung der Beteiligten, Flachdächer, die permanent feucht sind, hielten länger, ist ein alter Zopf. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass stehendes Wasser längerfristig zu Problemen führen kann. Mit der entsprechenden Anpassung der SIA-Norm 271 „Abdichtungen von Hochbauten“ im Jahr 2007 will man dem entgegenwirken, was aber noch nicht überall durchgedrungen ist. Auch ist hierzu die  DIN 18195 „Bauwerksabdichtungen“ zu nennen, diese seine Geltungsberechtigung findet. Bei den Steildachkonstruktionen können sich im Verlauf der Zeit feuchte Stellen an der Dachuntersicht oder der Fassadenkonstruktion abzeichnen, die auf eine undichte Gebäudehülle hinweisen; eine Ursache, die mit einem sogenannten Blowerdoor Test nachgewiesen werden kann. Dabei wird ein Überdruck im Gebäude erzeigt und der Druckabfall durch entweichende Luft gemessen. Die unsaubere Verarbeitung der Dampfsperre, welche die Luftdichtheit des Gebäudes sicherstellen muss, ist dabei oftmals die Ursache. Ein Schaden, der mit einer Kontrolle der Luftdichtheitsebene vor dem Anbringen der Verkleidungen hätte verhindert werden können. Anspruchsvolle Außenwärmedämmung Nur eine bis ins letzte Detail sauber geplante und ausgeführte Kompaktfassade wird die gewünschte…

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Korrekte Ausführung verhindert Bauschäden! Die Hausfassade ist nicht nur die Visitenkarte eines Gebäudes. Sie muss Tag für Tag den unterschiedlichen Witterungseinflüssen standhalten und das Gebäude gegen Kälte und Wärme schützen. Wie soll eine Fassadensanierung geplant werden? Und welche Einsparungen sind möglich? Das Sanierungskonzept bildet die Grundlage für ein ökonomisch und energetisch optimiertes Vorgehen, dass von diversen Kantonen mit Förderbeiträgen unterstützt wird. Für eine nachhaltige Sanierung müssen diverse Aspekte mit einbezogen werden. Wie ist der Zustand der Fassade? Wie können technische Details optimal gelöst werden? Welche anderen Bauteile wie Fenster und Storen sind zu berücksichtigen? Die Energieberater des Hausvereinskönnen eine Sanierung begleiten und dem Gebäudeeigentümer die notwendige Sicherheit für eine erfolgreiche Umsetzung geben. Systeme und Materialien Verputzen Außenwärmedämmungen aus Polysterol sind am kostengünstigsten und die am meisten verbaute Fassadenkonstruktion. Alternativen bieten Systeme mit stärkeren Verputzschichten, die eine Algenbildung verzögern oder andere Dämmmaterialien aus Stein- oder Mineralwolle, Holzfaserplatten, Kork und dergleichen. Rechnet man die Kosten einer Fassade auf deren Lebensdauer von 20 bis 25 Jahre hoch, hätten Konstruktionen wie etwa vorgehängte Fassadensysteme mit natürlichen oder künstlichen Schieferplatten wahrscheinlich auch mehr Marktanteile; umso mehr, als dabei auch die Unterhaltsarbeiten für Malerarbeiten infolge von Algenbildung und Verschmutzung der Fassade wegfallen. Ausführung – alle Details müssen stimmen Die immer stärkeren Dämmplatten haben zur Folge, dass sich die Plattenstöße an der fertigen Fassade unschön abzeichnen können. Dieser Makel kann mit der Wahl des Systems oder des Verputzes günstig beeinflusst werden. Die SIA-Norm 243 „Verputze Außenwärmedämmung“ beinhaltet den Standart für die Ausführung der Arbeiten. Leider müssen die Bauberater anlässlich ihrer Qualitätskontrollen auf der Baustelle immer wieder die Nichteinhaltung der SIA-Normen oder der Vorgaben des Systemlieferanten feststellen. Verdeckte Anschlüsse werden nicht korrekt abgedichtet, Plattenfugen nicht mit Dämmkeilen verschlossen, die zulässigen Außentemperaturen für eine einwandfreie Verarbeitung werden ignoriert, um nur einnige Verarbeitungsmängel zu nennen. Oft wird auch der Schutz der Fassade gegen die Feuchtigkeit des Terrains unsauber oder unvollständig verarbeitet oder der Spritzschutz gegen Regenwasser nicht nach SIA-Norm angebracht. Grüne Verfärbungen, Blasenbildungen und das Abplatzen des Verputzes im Sockelbereich sind dann oftmals sichtbare Bauschäden. Ein Bauberater des Hausvereins kann Bauherren und Gebäudebesitzer bei der Ausführungskontrolle und der Abnahme der ausgeführten Arbeiten beraten und unterstützen, damit solche Schäden vermieden beziehungsweise rechtzeitig erkannt werden können. Einsparungsmöglichkeiten bei der Sanierung Ein Gebäude sondert ungefähr 25 Prozent seiner Wärme über die Fassade ab. Entsprechend groß ist das Einsparungspotenzial bei einer Sanierung. Der tiefere Energiebedarf senkt längerfristig die Energiekosten. Das sind Überlegungen, die…

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