GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
Vorsicht bei diesen Firmen  Spenden gegen Pfusch am Bau  Newsletter abonnieren  Bessere-Welt-Prämie

Besitzer von Photovoltaik-Anlagen müssen sich bei Gewittern nicht sonderlich ängstigen: Die Anlagen erhöhen die Gefahr eines Blitzschlages in der Regel nicht. Dennoch können Schäden durch Blitze finanziellen Schaden anrichten und damit die Amortisationszeit der Anlagen herauszögern. Deshalb sollten Sie in der Planungsphase der Solaranlage generell klären, ob es spezielle Anforderungen von Versicherungen oder die Regelung einer Landesbauordnung gibt. In gewitterstarken Gebieten kann es wirtschaftlich sinnvoll sein, die Solaranlage mit zusätzlichen externen Überspannungsableitern zu schützen, auch wenn das Gebäude selbst keinen Blitzschutz besitzt. Werden die Anlagen auf Häusern mit Blitzschutzanlage installiert, so sollte ein Abstand von einem Meter zum Blitzableiter und zu anderen geerdeten Metallteilen eingehalten werden. Anlagen auf Gebäuden ohne Blitzschutzanlage müssen nur nach ausdrücklicher Empfehlung von Fachleuten geerdet werden. Diese sollten Sie ohnehin zu Rate ziehen, denn der Blitzschutz wird durch zahlreiche Vorschriften und Normen geregelt. Blitzschutzfachkräfte nach DIN suchen gemeinsam mit dem Anlagenplaner ein fachgerechtes Schutzkonzept mit dem besten Kosten-Nutzenverhältnis. Kontrollieren Sie auch Ihren Versicherungsschutz auf Schadensabdeckung bei Blitzeinschlag und Überspannung, also indirektem Blitzschlag. Beachten Sie, dass private Versicherungen netzgekoppelte Anlagen häufig nicht schützen. Spezielle Photovoltaik-Versicherungen fordern dagegen keine Blitzschutz- und Überspannungsschutzvorrichtungen. Gleichen Sie bitte auch Ihren privaten Versicherungsschutz (Gebäudeversicherung, Brandversicherung, private Haftpflichtversicherung, Haus- und Grundbesitzhaftpflichtversicherung) ab. Gegen einen meist geringen Aufschlag ist die PV-Anlage dann mitversichert. Unser Tipp: Wechselrichter mit Überspannungsschutz wählen Ableiter im Wechselrichter  schützen die Anlage vor innerer Überspannung. Am Solarstromeingang sind sie Standard, und auch am Wechselstrom-Ausgang sollten sie vorhanden sein. Hagelschutz: Module, die nach der IEC-Prüfnorm 506 (530) konstruiert wurden, sollten Hagelkörnern mit einem Durchschnitt von bis zu 2,5 cm standhalten. Installateure bestätigten zugleich, dass viele Module auch weit größeren Hagelkörnern standhalten. Quelle: scon-marketing GmbH. Auf der Webseite www.solaranlagen-portal.de finden Sie den kompletten Photovoltaik-Ratgeber als PDF zum Download und weitere Tipps zum Thema Photovoltaik.

Weiterlesen