GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Gewerkschaft Bau-Holz fordert daher Maßnahmen zur Belebung der Bauwirtschaft! Entgegen der Gesamtwirtschaftsprognose erholt sich die Bauwirtschaft in Kärnten nur sehr langsam – in vereinzelten Teilbereichen gibt es sogar Rückgänge. Schwierig bleibt die Situation auch am Arbeitsmarkt. „Zwar gibt es auch am Bau deutlich weniger Arbeitslose, vom Beschäftigungsstand vor der Krise ist man allerdings noch meilenweit entfernt“, betont Alois Peer, Landesgeschäftsführer der Gewerkschaft Bau-Holz. Während im Jahr 2008 noch 18.309 Menschen im Bau- und Baunebengewerbe in Kärnten gearbeitet haben, „sind es derzeit nur mehr 17.563“, also 746 Bauarbeiter weniger, so LG Alois Peer. Problematisch sei vor allem, „dass immer mehr qualifizierte ArbeitnehmerInnen aus Angst vor langer Arbeitslosigkeit und fehlenden Aufträgen in andere Wirtschaftszweige abwandern“. Eine Entwicklung, „welche die Qualität am Bau gefährdet“, so die Befürchtung des GBH- Landesgeschäftsführers. Umso wichtiger ist es, mit der Bewusstseinsinitiative „BAU auf A!“ nicht nur die Bevölkerung, sondern auch die Beschäftigten und österreichischen Auftraggeber von der Qualität österreichischer Produkte und Firmen zu überzeugen. Gewerkschaft Bau – Holz BHH – Redaktion: Wenn Fachleute am Bau in andere Wirtschaftszweige abwandern, verlieren wir goldene Hände! Wir reagieren auf „Pfusch am Bau“ doch müssen auch die „sehr guten“ Fachleute am Bau erwähnt werden, diese sich Ihrer Herausforderung „gute Arbeit zu leisten“ gewachsen fühlen! Bildquelle: Gewerkschaft Bau-Holz; www.bau-holz.at…

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Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) schlägt Alarm: Bauwirtschaft verzeichnet seit der Finanz- und Wirtschaftskrise keinen Aufschwung! Wien (OTS/ÖGB) – Österreichs positive Gesamtwirtschaftsprognose für 2011 und 2012 hält an. Grund dafür ist die wieder wachsende Weltwirtschaft. Dadurch steigen die Exporte und wirken sich positiv auf Beschäftigung und Investitionen aus. Lediglich die Bauwirtschaft verzeichnet seit der Finanz- und Wirtschaftskirse 2008 nach wie vor keinen Aufschwung. Laut WIFO sind seit dem 2. Quartal 2008 die Bauinvestitionen „im Keller“. Dies findet jedoch noch nicht unmittelbar bei den Bauarbeitsmarktdaten seinen Niederschlag. Einerseits werden – gesteuert von der Politik – nicht rückzahlbare Förderungen in den beschäftigungswirksamsten Bereich der Sanierung zur Verfügung gestellt und somit wird der Arbeitslosigkeit entgegengesteuert. Andererseits wechseln Bauarbeiter – wie im Tief- und Straßenbau aufgrund fehlender Aufträge – in andere Berufsbranchen. GBH-Bundesvorsitzender Johann Holper: „Im Europavergleich erholt  sich die Bauwirtschaft nur sehr langsam.“ In den ehemaligen Ostländern gibt es derzeit zwar einen Bauboom. Vor allem der Tiefbau sticht dabei als Wachstumstreiber hervor. In Westeuropa  bleibt zum Beispiel der Wohnungsneubau aber weiterhin auf sehr niedrigem Niveau.“ Leistbares Wohnen muss erhalten bleiben! Schlecht sehen die Daten auch im österreichischen Wohnungsneubau aus. Die Wohnbaubewilligungen sind noch immer im Sinken. Bereits 2010 wurden statt den benötigten 50.000 Wohneinheiten lediglich 37.000 errichtet. Der Wohnungsmarkt verliert somit an Gleichgewicht und verursacht dadurch steigende Preise für neue Mieter. Holper fordert deshalb: „Die Politik darf nicht wegschauen! Immer mehr Wirtschaftsexperten warnen davor, nicht zielorientiert und nachhaltig in Umwelt und Bauen zu investieren.“ So besteht für den WIFO-Experten Dr. Markus Marterbauer bei einer Lösung für einen zweckgebundenen, geförderten und bedarfsorientierten Wohnbau der größte Handlungsbedarf. Auch andere wichtige nachhaltige Investitionen in Verkehrsinfrastrukturen, Steigern der Sanierungsrate von derzeit einem auf drei Prozente sowie der Umstieg auf neue und gesunde Energien müssen laut Experten für die Politik hohe Priorität haben. Auch GBH-Bundesvorsitzender-Stv. Josef Muchitsch sieht dringendsten Handlungsbedarf: „Österreich darf es nicht versäumen, gut funktionierende Instrumente für ein leistbares Wohnen und Beschäftigung zu erhalten. Die Wohnbauförderung und Wohnbaufinanzierungsformen müssen aufgrund des Bedarfes sogar weiter ausgebaut werden. Mit der Auflösung der Zweckbindung von Wohnbaufördermittel haben die Bundesländer die Wohnbautöpfe für andere Maßnahmen ausgeleert. Viele Länder sogar an Banken verkauft. Dadurch können auch keine Rückflüsse mehr von Wohnbaufördermittel stattfinden. Wohnen ist eines der wichtigsten  Grundbedürfnisse unserer Bevölkerung und von großem sozialen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interesse. Wir müssen offen und ehrlich über die Zukunft der Wohnbauförderung  diskutieren. Fakt ist, dass leistbares Wohnen die…

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Kärnten nutzt den Winter für Weiterbildung und setzt auf Thermische- Sanierungen Klagenfurt (OTS) Um gegen die Arbeitslosigkeit am Bau, speziell in den Wintermonaten gegen zu steuern, bieten das Arbeitsmarktservice Kärnten (AMS), die Landesinnung Bau der Wirtschaftskammer Kärnten sowie die Gewerkschaft Bau-Holz Kärnten beschäftigungslosen Personen spezielle Qualifizierungsmaßnahmen an. Zielgruppe für die vom AMS beauftragten und von BFI, WIFI und Bauakademie durchgeführten Kurse sind beschäftigungslose Personen aus dem Bau- und Baunebengewerbe, sowohl Hilfs- als auch Fachkräfte. Baubranche – Weiterbildung Diese sollen die Winterzeit sinnvoll zur Höherqualifikation nützen, um danach bessere Chancen am Arbeitsmarkt zu haben. Die Kursmaßnahmen reichen von CAD-Schulungen über Turmdrehkranführer/Innen-Ausbildungen bis hin zu Polierausbildungen. Weiters gibt es Förderungen für Bauhandwerker in den Bauhandwerkerschulen. Daten und Fakten Qualifizierungsoffensive BAU: Das Kursprogramm für das Bau- und Baunebengewerbe umfasst insgesamt 30 Kurse für 560 Personen. Das AMS Kärnten wendet dafür 650.000 Euro auf. Thermische Sanierung: Mehr = Weniger! Die Informationskampagne der Wirtschaftskammer Kärnten in Kooperation mit der Gewerkschaft Bau-Holz. Drei Gewinner gibt es bei der thermischen Sanierung: Die Hausbesitzer, die Wirtschaft und unsere Umwelt. Auf der einen Seite ermöglicht eine Sanierung große Energiekosteneinsparungen für Hauseigentümer und es werden zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen – auf der anderen Seite kommt es aber auch zu einer Reduzierung der Treibgasemissionen. Die Kampagne zeigt, dass es bei vielen Altbauten großes Einsparungspotenzial beim Energieverbrauch gibt, wenn Sanierungsmaßnahmen planvoll und umsichtig von Professionisten ausgeführt werden. Lesen Sie den gesamten Artikel……

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