GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Passivhausniveau im Neubau sowie im denkmalgeschützten Gründerzeithaus! Anlässlich „20 Jahre Passivhaus“ demonstrieren wir im OPEN LAB, wie wir unser denkmalgeschütztes Gründerzeitbüro in Richtung Passivhaus sanieren. Am Vorabend der internationalen Passivhaustage, dem 10. November, diskutieren Akteure, die sich im Sinne des nachhaltigen Bauens engagieren, unter Pressebeteiligung über spannende Themen in der Branche, so auch über die Fragen: Welchen Stellenwert hat künftig die Passivhaustechnologie beim Neubau und dem immensen Sanierungspotenzial? Wie schaffen wir auf dieser Basis anspruchsvolle und nachhaltige Architektur? Wo geht die Reise hin? Es diskutieren: Philipp Kaufmann (ÖGNI), Susanne Geißler u. Robert Lechner (ÖGNB) Franz Gugerell u. Günter Lang (IG-Passivhaus), Claudia Dankl (ÖGUT), sowie VertreterInnen von AIT, IBO und ÖTI Wir präsentieren: die „Weltweit erste Gründerzeithaus-Sanierung zum nachhaltigen Passivhaus“ in Wien und ein „Baugruppen-Passivhaus-Projekt mit Blockheizkraftwerk“ in Frankfurt am Main sowie – unser „Gründerzeitbüro unter Denkmalschutz goes Passivhaus“ als Forschungsprojekt „LIVING LAB“ Prototypen zur aktiven Energiegewinnung, wie Windturbinen für den urbanen Bereich die Pelletsheizung mit Stirlingmotor (ÖkoFEN) sowie Fotovoltaiksysteme (Kraft der Sonne) Innendämmlösungen mit ökologischen Dämmstoffen Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung neueste Entwicklungen bei Passivhausfenstern und Sanierungslösungen für Kastenfenster Innovative und ökologische Baustoff-Alternativen wie Dämmbeton und Glasschaumgranulat Tageslichtlenkung und energieeffiziente Beleuchtung  „20 Jahre Passivhaus“ – PDF Download: OPEN LAB ; DI Winfried Schuh – Hausverstand.com Bildquelle: www.hausverstand.com; OPEN LAB…

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Die energetische Ertüchtigung des Bestandes erfordert Kreativität und Innovation!  „Nachhaltig bauen“ – mit diesem Schlagwort werden in letzter Zeit gerne Projekte überschrieben und etikettiert. Wobei die Kriterien, nach denen man nachhaltig zu bauen hat, dank des Engagements von ÖGNI und ÖGNB immer konkreter und umfassender werden. Der Fokus der Immobilienwirtschaft und auch der meisten Planer liegt jedoch nach wie vor im Neubau. Das Thema „nachhaltig Sanieren“ gilt als zu mühsam und unwirtschaftlich.   Ein „Quickcheck“ soll nun klären, ob auch Altbauten zu nachhaltigen Gebäuden saniert werden können. Erst auf dieser Basis sind sinnvolle Konzepte auch für schrittweise Sanierungen möglich. Im Baualltag aber herrschen bis dato noch andere Regeln. Nach wie vor wird aus rein wirtschaftlichen Kriterien äußerst oberflächlich, um nicht zu sagen schlampig, saniert. Altbauten werden nach den Regeln der Kunst immer noch mit PVC-haltigen Materialien oder Dämmstoffen aus fossilen Quellen und anderen billigsten Baustoffen, die später nicht getrennt und wieder verwendet werden können, kaputt saniert.    Zwar weisen billige Kunststofffenster keine Zugerscheinungen mehr auf, da aber in der Regel weder Wärmebrücken noch über kontrollierte Lüftung nachgedacht wird, ist das Resultat bald gesundheitsschädlicher Schimmelbefall. Das Ergebnis sind verhärmte Nutzer und der Streit über die nächste erforderliche Sanierung. Vor der spannenden Herausforderung, das erste Wiener Gründerzeithaus nachhaltig zum Passivhaus zu sanieren, steht aktuell unser Architektur- und Energieberatungsbüro Hausverstand.com, gemeinsam mit den ambitionierten Projektentwickler Andreas Kronberger und Friedrich Bitzinger vom Wiener Wohnfonds.   Fördermöglichkeiten in Wien Ziel des Forschungsprojektes Eberlgasse 3 ist es, eine sozialverträgliche und konfliktfreie Durchführung einer Sanierung im bewohnten Zustand zu demonstrieren. Im Zuge der geförderten Sockelsanierung wird mittels Rampen- und Lifteinbau ein barrierefreier Zugang zu allen Wohnungen geschaffen. Die Infrastruktur des Hauses wird komplett erneuert. Die Wohnungen werden architektonisch und technisch auf ein zeitgemäßes Niveau gebracht und erhalten kontrollierte Wohnraumlüftungen mit Wärmerückgewinnung. Die in der Gründerzeit eingesetzten natürlichen Materialien und die überwiegend mechanischen Verbindungen haben einen entscheidenden Vorteil gegenüber konventionellen Neubauten.  Bei der Sanierung gilt es für uns nun darauf aufzubauen und ausschließlich gesunde Materialien und unbedenkliche Komponenten für „die nächsten 100 Jahre“ an den Neustart zu bringen.  Heizwärmebedarf wird von 151,27 kWp/m²a auf 8,63 kWh/m²a reduziert, die Fassaden werden mit Mineralschaumplatten (Ytong Multipor) in 20 bis 26 cm Stärke…

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