GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Wassereintritte bei Fenstertürelementen! Zweck und Gegenstand des Gutachtens: Seitens des Auftraggebers wird bemängelt, dass bei Fenstertürelementen Wassereintritte im Fußbodenbereich festgestellt wurden, welche bereits Schäden am Parkettboden verursacht haben. Es werden Zweifel und Bedenken geäußert, ob die bestellten und beauftragten Leistungen auch tatsächlich erbracht bzw. eingebaut wurden. Weiters soll seitens des Sachverständigen geprüft werden, ob die Montageleistungen normgerecht, fachgerecht bzw. nach dem Stand der Technik durchgeführt wurden, bei sämtlichen gelieferten montierten Fenster- und Fenstertürelementen. Im Zuge der Befundaufnahme stellte sich folgender Sachverhalt dar: Die derzeit vorhandene Ausbildung der Bauanschlussfugen „nur ausschäumen mit Pu-Schaum“ ist nicht normgerecht. Teilweise Fensterelemente nicht justiert, keine einwandfreie Funktion gegeben. Im Bereich der Fensterleibungen löst sich bereits der Verputz, seitlich sowie im Sturzbereich. Bei Schlagregen dringt Wasser in die offenen Fugen ein, daraus resultieren  Bauschäden. Die Befestigung der bestehenden Außenfensterbänke (Spenglerbleche) an die Fensterstöcke wurden nicht fachgerecht ausgeführt, teilweise offene Fugen vorhanden, daher ebenfalls Gefahr von Wassereintritt in den Baukkörper. fachgerechte Abdichtung?? Bildquelle: Sachverständiger  für  Kunststoff-und Holzfenster Bei Fenstertüren Wassereintritt über die Stockprofile auf der Rauminnenseite sichtbar. Nässeschäden am Parkettboden sichtbar. Fenstertüren wurden in Bezug auf das Höhenmaß zu groß bemessen. Weiters wurden die erforderlichen Normen und Vorschriften bezüglich Schwellenausbildung bei Terrassentüren nicht beachtet bzw. nicht eingehalten. Auch wurden die vorhandenen Entwässerungsschlitze, welche für die einwandfreie Entwässerung der Stockprofile zwingend erforderlich sind, im Zuge der Montage mittels Dichtstoff verschlossen. Durch diese Fehlmaßnahme wird die Entwässerung nach außen hin behindert, daher ist Wassereintritt auf der Rauminnenseite über die Stockprofile nicht zu  vermeiden. mit Dichtstoff geschlossene Entwässerungsschlitze! Bildquelle: Sachverständiger  für  Kunststoff-und Holzfenster Befestigung der Außenfensterbänke (Spenglerbleche) Die vorhandenen Verfügungen sind zu entfernen, die Stockprofile sauber zu reinigen, neuerliche Abdichtung mittels Dichtstoff oder geeigneten Dichtbändern, sowie fachgerechte Befestigungen der Spenglerbleche an den Fenstersock. Um Schlagregendichtheit gewährleisten zu können ist über die vorhandene Anschlussfuge ein Abdeckprofil aus Aluminium oder PVC anzuordnen. Die Anordnung und Montage hat jedoch so zu erfolgen, dass vorhandene Entwässerungsschlitze dadurch nichts abgedeckt werden.  Die Entwässerung der Stockprofile muss gewährleistet werden. Ausführung und Montage der vorhandenen Anschlussverblechungen sowie Ergänzung an vorhandene Abdichtungen (Abdichtungsmaßnahmen mittels Silikon) sind generell nicht fachgerecht und keinesfalls zulässig. Die Anbindung der bauseits vorhandenen Anschlussbleche wurde direkt bis auf die Oberkante Stockprofil geführt und montiert, bei nicht verschlossenen Entwässerungsschlitzen wäre jedoch eine Entwässerung unterhalb der wasserführenden Ebene erfolgt, Bauschäden daher ebenfalls unvermeidbar! mangelhafte Montage – Außenfensterbänke an Fensterstock; Bildquelle: Sachverständiger  für  Kunststoff-und Holzfenster Durch Anbindung der bauseits vorhandenen Verblechung…

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Der Unterschied – Fenster mit einem Sicherheitsbeschlag oder einem geprüften WK-Fenster! Immer wieder werden in der Branche fälschlicherweise Bezeichnungen verwendet und der Kunde damit in die Irre geführt. So auch bei dem Thema Sicherheit am Fenster: Wir unterscheiden zwischen einem Fenster mit einem Sicherheitsbeschlag oder einem geprüften WK-Fenster. Wenn ein Fenster nur mit einem Sicherheitsbeschlag ausgestattet ist, sprechen wir von einem Fenster, in dem der baugleiche Beschlag eingebaut wird, wie er auch in einem WK-Fenster eingebaut wird. Es ist aber kein WK-Fenster! Hier ist eine klare Differenzierung zu sehen und der Anbieter sollte diese auch immer im Hinterkopf behalten. Offizielle Prüfung Sobald der Begriff WK (ob WK1, 2, 3, 4 etc.) genannt wird, muss das gesamte Fenster im eingebauten Zustand auch geprüft sein. Solch eine „offizielle“ Prüfung kann nur bei einem akkreditierten Prüfinstitut abgelegt werden. Ein WK-Fenster (das gleiche gilt für alle Arten von Fenstertüren und sonstigen Außentüren) beinhaltet unter anderem: Ein komplettes Prüfzeugnis des akkreditierten Prüfinstitutes, welches auf den Namen des Fensterherstellers/Systemgebers ausgestellt ist. Die Fenster müssen nach den Vorgaben aus dem Prüfzeugnis hergestellt und eingebaut werden. Der Hersteller (oder der montierende Betrieb) sollte dem Kunden anschließend eine Montagebescheinigung aushändigen (freiwillig). Das Fenster muss entsprechend gekennzeichnet sein (Etikett im  Falzbereich). Beim Kundengespräch sollte der Kunde bereits auf die Montagesituation und den Unterschied hingewiesen werden. Wenn Fensterbauer beispielsweise ein Fenster mit einem erhöhten Sicherheitsbeschlag verkaufen, dessen Bauart und Ausstattung baugleich ist wie mit dem, der in einem WK-Fenster eingebaut wird, dann sollte die Formulierung lauten: Fenster mit Sicherheitsbeschlag nach DIN 1804-2 (diese DIN beschreibt einbruchhemmende Nachrüstprodukte für Fenster und Fenstertüren)  Oder: Sicherheitsbeschlag wie in einem WK-Fenster. Alle anderen Formulierungen wie z. B. WK-Beschlag, Fenster WK-ähnlich, in Anlehnung an WK etc. sind nicht richtig. Einen reinen WK-Beschlag gibt es nicht! Auch hier kann es – ähnlich wie bei der CE-Kennzeichnungspflicht – im Streitfall zu ernsthaften Problemen kommen, wenn die falschen, fehlerhaften und unvollständigen Formulierungen und Werte in den Dokumenten stehen. Deshalb: Achten Sie auf ihre Formulierungen!  Autor: Alexander Dupp ist Tischlermeister und Vorsitzender des Bundesfachbeirats Fenster und Fassade des Bundesverbandes Tischler und Schreiner Deutschland. Zusätzlich engagiert er sich im Landesfachverband Rheinland-Pfalz und im Bundesverband ProHolzfenster. Dieser Artikel wurde auch in der Zeitschrift Glaswelt 09/2010 veröffentlicht.

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Peter Struhlik Von der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Fenster, Türen, Fassaden und Wintergärten Minden / Deutschland; Seit 1993 arbeite ich freiberuflich als Sachverständiger und bin seit 1996 ö.b.u.v. bundesweit und hauptberuflich tätig. Gutachtenerstellung zur Beweissicherung / der Beweiserhebung für verschiedene Amts-, Land- und Oberlandesgerichte; Als Sachverständiger der IHK gilt meine Bestellung im gesamten Bundesgebiet. So habe ich inzwischen Gutachten für etwa 160 verschiedene Gerichte in Deutschland erstellt. Hauptsächlich in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen und Thüringen. Für die Wahrnehmung von Ortsterminen bin ich von Zingst bis Norderney, von Weeze bis Hoyerswerda und von Mainz bis Ampfing in ganz Deutschland unterwegs. Tätigkeitsbereiche: Privatrechtlich erstellte Gutachten: Der Privatmann kann durch ein Privatgutachten auch Aufschluss darüber erhalten, ob die durch den Unternehmer geschuldete Leistung vollständig und entsprechend den anerkannten Regeln der Technik erfolgt ist. Untersucht wird, ob es sich tatsächlich um einen Mangel oder lediglich um Abweichungen handelt, die im Rahmen der üblichen Toleranzen liegt. Hilfreich für den Auftraggeber ist hier die unabhängige Einschätzung der subjektiv empfundenen Schäden und Mängel (Zum Beispiel, ob eine Scheibe aufgrund vorhandener Kratzer ausgetauscht werden muss oder ob es sich um eine hinzunehmende Unzulänglichkeit handelt). Durch ein solches Gutachten werden dann Rechtsanwälte in die Lage versetzt fundierte Beweisanträge zu stellen. Schiedsgutachten: Diese Form von Gutachten geben den beteiligten Parteien die besten Möglichkeiten zur sicheren und schnellen Lösung ihrer Probleme. Der geschlossene Schiedsgutachtenvertrag ist rechtskräftig und verpflichtet die beteiligten Parteien den festgestellten Tatsachen entsprechend zu handeln. Es fallen keine langen Wartezeiten an. Nach der Erstellung des Gutachtens können die Ergebnisse sofort umgesetzt werden. Einzige Voraussetzung ist hierfür, dass sich die Beteiligten zu einer gemeinsamen Problemlösung bereiterklären. Vorträge, Schulungen und Veröffentlichungen: Bei dieser Form der Wissensweitergabe versuche ich die oft komplexen Zusammenhänge der Konstruktion und der praktischen Ausführung von Fenstern, Wintergärten und Fassaden in einer entsprechenden Form den Zuhörern zu vermitteln. Erstabnahme und Folgeprüfungen von kraftbetätigten Türen und Toren: Als weisungsunabhängiger Sachverständiger und Sachkundiger für kraftbetätigte Türen und Tore nach ZH 1/494 (aktualisierte Fassung 2003) / BGR 232 erfolgt meine Prüfung unparteiisch. Unternehmen: Peter Struhlik Falterweg 1 D-32425 Minden Tel:  0049 (0) 571 – 648 1188 Fax: 0049 (0) 571 – 648 2089  Hessen: Tannenkuppenstr. 5 D-34119 Kassel Tel: 0049 (0) 561 – 40 70 515 Mobil: 0176…

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Alfred Eckertsberger Sachverständiger  für  Kunststoff-und Holzfenster; OÖ/Österreichweit; Mitglied im österreichischen Normungsausschuss – Austrian Standards (Gremium ÖNORM B 5320) Ausbildung: Lehre Techn. Zeichner/Maschinenbau – Werkmeisterschule Maschinenbau/Betriebstechnik – Lehrlingsausbildnerprüfung – CAD: Konstrukteur (Komplettausbildung) – Berufsreifeprüfung (Deutsch, Mathematik, Fachbereich) – Studienberechtigungsprüfung (Latein für Rechtswissenschaften) an der JKU-Linz -Grundstudium Rechtswissenschaften an der JKU-Linz -Seit 2008: Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger (für Kunststoff-und Holzfenster) – Seit Ende 2009: Diplomstudium  Wirtschaftsrecht (Fachbereich Unternehmensjurist) an der JKU-Linz Tätigkeitsbereiche: Schwerpunkte (Leistungen für den Bauherren) -Erstgespräch -Endkontrolle, ob die Montageleistungen nach dem “Stand der Technik“ bzw. normgerecht ausgeführt wurden -Erstellen einer Mängeldokumentation -Abnahme der Montageleistungen mit Fensterlieferant bzw. Montagefirma – Befund- und Gutachtenerstellung – Bei eventuell auftretenden Rechtsproblemen Unterstützung durch Kooperation mit Dr. Rainer Kurbos aus Graz, einem der renommiertesten Baujuristen Österreichs -Bei Problemen im Bereichen der Bauphysik besteht eine Kooperation mit einem der fachlich kompetentesten Bauphysikbüros in Leonding/OÖ Linz. Download (PDF): Fenstercheck – 2012 SV Alfred Eckertsberger Link zu Monatagerichtlinien Fenster Motivator: Fenster stellen einen der wichtigsten Bauteile in der Gebäudehülle dar. Diese Bauteile werden mit hoher Qualität in Bezug auf wärme- und schalltechnischer Eigenschaften hergestellt. Jedoch sollte klar sein, die besten Produkte sind nur so gut wie deren Montage. Es ist absolut wichtig und zwingend erforderlich, diese normgerecht und gemäß dem Stand der Technik entsprechend einzubauen. Durch mangelhaften Fenstereinbau sind Bauschäden vorprogrammiert. Um sich Ärger und Unannehmlichkeiten zu ersparen, sollten daher seitens der Bauherren Sachverständigenleistungen in Anspruch genommen werden. Kontaktdaten: Hochstraße 5 A-4731 Prambachkirchen Mobil 0676/5531588 E-Mail: alfred.eckertsberger@aon.at & office@fenster-sv.com Homepage: www.sv-fenstermontage.at  …

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Ansätze zum Nachhaltigen Bauen Moderne Fenster schaffen mehr Wohnkomfort, Investitionssicherheit sowie Nachhaltigkeit und bieten Argumente jenseits der Diskussionen von U- bzw. g-Wert. Ulrich Sieberath, Leiter des ift Rosenheim: „Fenster und Fassaden bieten viele Ansätze zum Nachhaltigen Bauen: Die Beschreibung der Elemente mit einzelnen bauphysikalischen Kennwerten wird durch umfassende Bilanzierungen erweitert. Um dem gerecht zu werden, braucht die Branche Hilfestellungen, wie einfache Modelle und Vorlagen zur Erstellung der künftig notwendigen Umweltproduktdeklarationen, nachvollziehbare Kriteriensteckbriefe zur  objektiven und richtigen Leistungsbewertung ihrer Produkte, Datenbank-gestützte Hilfsmittel zur Erleichterung der Deklaration, welche die Produktvielfalt der Branche abbilden.“ Green Windows – mehr als nur Energieeffizienz vom ift Rosenheim Bildquelle: ift Rosenheim Mit freundlicher Bereitstellung durch ift Rosenheim; Institut für Fenstertechnik e.V.

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TRENDS BEI DER PULVERBESCHICHTUNG Die Pulverbeschichtung von Aluminiumprofilen im Architekturbereich, also für Fenster, Türen, Portale, Fassaden usw., ist eine hochwertige Methode der Oberflächenveredelung. Sie hält höchsten Beanspruchungen stand und lässt sich den unterschiedlichsten funktionellen und dekorativen Anforderungen sehr gut anpassen. Umwelt und Energieeffizienz im Trend! Bei der Pulverbeschichtung wird das Beschichtungspulver mittels elektrostatischer Sprüheinrichtung oder im Tribo-Verfahren (=Reibungsaufladung) auf die zu beschichtenden Teile appliziert und in einem nachfolgenden Einbrennprozess bei Werkstücktemperaturen von 180 bis 210°C geschmolzen und chemisch vernetzt. Dabei entstehen Beschichtungen, die hohen Beanspruchungen bzw. hohen Anforderungen gerecht werden. Ein wesentlicher Qualitätsfaktor ist die fachgerechte Vorbehandlung der Oberflächen. Und dabei spielen Umwelt und Energieeffizienz zunehmend eine bedeutende Rolle. Immer öfter wird deshalb ein möglichst ressourcenschonendes und umweltfreundliches Verfahren eingesetzt: die chromfreie Vorbehandlung. Durch den Einsatz von „Niedrigtemperaturpulver“ und generell reaktiveren Beschichtungsstoffen sowie durch anlagetechnische Anpassungen wird möglichst energieeffizient beschichtet. Zudem gestattet Dünnschichtpulver bei konstanter und entsprechender Bauteilgeometrie ein Beschichten mit deutlich reduziertem Pulververbrauch. Hochwetterfeste Beschichtungspulver liegen ebenfalls im Trend und sorgen für eine noch bessere Werterhaltung sowie für verlängerte Garantiezeiten bei der Farbtonstabilität und der Restglanzhaltung. Vielfalt bei der Optik gefragt Nahezu grenzenlos sind die gestalterischen Möglichkeiten bei der Pulverbeschichtung. Die gewünschten Farben können aus standardisierten RAL- oder NCS-Farbsystemen in verschiedenen Glanzgraden (von matt bis glänzend) und Oberflächen (glatt oder feinstrukturiert) ausgewählt werden. Realisierbar und von Architekten und Bauherren verstärkt nachgefragt, sind verschiedenste Oberflächenstrukturen wie Metallic-, Eisenglimmer-, Hammerschlag- und Kipp-Effekte sowie Holzdekore. Unterstützt wird der Trend zur Farb- und Strukturvielfalt durch anlagetechnische  Konzepte, die einen Pulverwechsel innerhalb von wenigen Minuten ermöglichen. Visionen bald Wirklichkeit. In der Zukunft wird die Pulverbeschichtung neben dem grundsätzlichen Schutz und der farblichen Gestaltung weitere Funktionen übernehmen und dazu zählen u. a.: Antigraffiti, Easy-to-Clean bzw. Selbstreinigung. Quelle: AFI Aluminium-Fenster-Institut  Quelle: AFI Aluminium-Fenster-Institut; Nicole Heiling…

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