WKÖ-Hochhauser: „Wichtiger Schritt zum Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit Österreichs“ Wien (OTS/PWK805) – Vor dem Hintergrund des sich zuspitzenden Fachkräftemangels am österreichischen Arbeitsmarkt begrüßt die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) die Kundmachung der Fachkräfte-Verordnung für das kommende Jahr. „Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft zu stützen und auszubauen“, betont WKÖ-Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser. Damit können ab sofort Anträge auf Basis der Fachkräfteverordnung 2013 für 24 Mangelberufe, vor allem im technischen Bereich, gestellt werden. Selbstverständlich setze die Wirtschaft alles daran, den wachsenden Bedarf an Fachkräften in erster Linie mit Personal aus dem Inland zu decken, stellt Hochhauser klar: „Wir müssen bei den Jungen und damit im Bildungsbereich ansetzen, ebenso bei älteren Arbeitnehmern und bei Frauen. Selbst die besten Reformen auf dem österreichischen Arbeitsmarkt werden aber nur mittel- und langfristig greifen und alleine sicher nicht ausreichend sein, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Daher ist es unerlässlich, zusätzlich Talente aus dem Ausland anzuwerben“. Die Rot-Weiß-Rot Karte, die seit 1. Juli 2011 die qualifizierte Zuwanderung aus Drittstaaten erleichtert, laufe sehr gut. Bis dato gibt es bereits knapp 2.200 Bewilligungen. Vor allem Personen in Führungspositionen (DirektorInnen und GeschäftsführerInnen), TechnikerInnen und SoftwareentwicklerInnen konnten gewonnen werden. „Jetzt gilt es, die Rot-Weiß-Rot-Karte zu leben und in Österreich eine echte Willkommenskultur für das Fachkräftepotenzial der Zukunft zu schaffen“, so Hochhauser. Zudem wäre aus der Sicht der Wirtschaft eine Ausweitung auf Bachelor-Absolventen wünschenswert. „Wir dürfen diese in unserem Land ausgebildeten Fachkräfte nicht wieder ziehen lassen“, so die WKÖ-Generalsekretärin. Nähere Informationen zur Mangelberufsliste und zur Rot-Weiß-Rot-Karte: www.migration.gv.at…
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